Stadt Coesfeld Heriburg Gymnasium – Projektsteuerungsleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Coesfeld
NUTS-Code: DEA35 Coesfeld
Postleitzahl: 48653
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.coesfeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Coesfeld Heriburg Gymnasium – Projektsteuerungsleistungen
Siehe Ziffer II.2.4)
Der Gesamtbeschaffungsbedarf umfasst insgesamt folgende Lose:
— Los 1 – Projektsteuerungsleistungen; Gegenstand dieser Bekanntmachung,
— Los 2 – Objektplanungsleistungen inkl. Außenanlagen,
— Los 3 – Vermessungsleistungen,
— Los 4 – Fachplaner Baugrunduntersuchungen,
— Los 5 – Fachplaner Tragwerk,
— Los 6 – Fachplaner Heizung-Lüftung-Sanitär,
— Los 7 – Fachplaner Elektrotechnik,
— Los 8 – Fachplaner Bauphysik,
— Los 9 – Fachplaner Brandschutz,
— Los 10 – Fachplaner Raumakustik,
— Los 11 – Fachplaner Schadstoffsanierung,
— Los 12 – Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinator,
— Los 13 – Prüfstatik,
— Los 14 – Sachverständiger Elektrotechnik.
Mit dieser Bekanntmachung wird das Los 1 – Projektsteuerungsleistungen ausgeschrieben.
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags (Los 1) sind die Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen für die Erweiterung, Sanierung und den Umbau des Schulgebäudekomplexes des Heriburg-Gymnasiums
Coesfeld
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags (Los 1) sind die Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen für die Erweiterung, Sanierung und den Umbau des Schulgebäudekomplexes des Heriburg-Gymnasiums in Coesfeld. Das Schulgebäude mit angebauter Turnhalle sowie 2 Pavillons sollen bis zum Beginn des Schuljahres 2026/27 umfassend saniert und modernisiert bzw. erweitert werden. Die Projektdurchführung obliegt der Auftraggeberin, die auf einen Projektsteuerer aufgrund mangelnder Kapazitäten angewiesen ist.
Der Auftrag betrifft Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5 (Projektvorbereitung, Planung, Ausführungs-vorbereitung, Ausführung und Projektabschluss) in den Handlungsbereichen: Organisation, Information, Koordination und Dokumentation (A), Mengen und Qualitäten (B), Kosten und Finanzierung (C), Termine und Kapazitäten (D) sowie Verträge und Versicherungen (E) gemäß § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, Stand: März 2020.
Der Beginn der Leistungserbringung ist ab Ende Mai 2021 vorgesehen. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Mit Vertragsschluss werden die Leistungen der Projektstufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht. Näheres regelt der Vertrag.
Das Heriburg-Gymnasium ist eines von 3 Gymnasien in Coesfeld. Im Zuge der erforderlichen Sanierung und Modernisierung und Erweiterung des Gebäudeensembles inkl. der Beschaffung notwendiger Interimslösungen soll die Schule den Anforderungen einer zeitgemäßen Pädagogik und daraus resultierenden Raumkonzepten und -bedarfen angepasst werden. Ebenso stellt die Rückkehr zu „G9“ wesentliche Ursache für die neuen Raumbedarfe dar. Die Maßnahmen sollen zur Aufrechterhaltung der ausgesprochenen schulischen Vielfalt der Stadt Coesfeld, auch im Hinblick bestehender und sich ergänzender Halbtags- und Ganztagskonzepte der Schulen, beitragen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Teil substanzerhaltender Maßnahmen in den vergangenen Jahren bereits durchgeführt wurde. Diese Investitionen sollten durch eine jetzt anstehende Modernisierung möglichst nicht tangiert werden. Andererseits sind einige Bauteile und die Innenräume noch nicht saniert.
Aufgrund der Projektgröße und der erforderlichen Fachexpertise infolge des technischen Ausstattungsgrades bedarf es der Beauftragung eines Projektsteuerungsbüros für anfallenden Koordinations-, Berichts-, und Kontrollaufgaben.
Die Projektsteuerungsleistungen sind im Einzelnen in der zum Abruf bereit gestellten Vergabeunterlage ersichtlich.
Die Leistungszeit beträgt voraussichtlich 66 Monate. Die Bauausführung soll voraussichtlich bis zum 30.6.2026 erfolgen. Diese Angaben sind nach dem jetzigen Stand des Verfahrens gewählt und sind im Rahmen des weiteren Fortgangs anzupassen. Soweit möglich, sollen insbesondere die Zeiträume der Planung, der Fachplanervergabe und -ausführung verkürzt werden, so dass eine frühere Fertigstellung erreicht wird.
Vom Auftraggeber wird davon ausgegangen, dass das vorgesehene Personal, insbesondere die Leitung der Projektsteuerung über die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung steht. Der Auftraggeber legt Wert darauf, dass die o .g. Leistungen von einem kontinuierlich besetzten Projektteam mit gleichbleibender Qualifikation und Erfahrung erbracht werden.
Diese EU-weite Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Weitere Informationen sind unter Ziffer VI.3) Zusätzliche Angaben und den zur Verfügung gestellten Unterlagen auf der E-Vergabeplattform zu entnehmen.
Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind.
1. „wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“, „Gesamtumsatz Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel“ [Gewichtung: 20 %].
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird bezogen auf das Kriterium „Gesamtumsatz Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel“ bewertet: Die volle Punktzahl von 5 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 1,0 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punktzahl von 1 Punkt erhalten Bewerber, die im Mittel den Mindestgesamtumsatz von 0,5 Mio. EUR (netto) erzielt haben. Die Punkte für die übrigen Bewerber werden dazu linear interpoliert.
2. „technische Leistungsfähigkeit“, „Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens, vgl. Ziffer III.1.3.2“ [Gewichtung: 40 %], „Referenzen des benannten Projektleiters, vgl. Ziffer III.1.3.4“ [Gewichtung: 30 %], „Referenzen des benannten stellvertretenden Projektleiters, vgl. Ziffer III.1.3.6“ [Gewichtung: 10 %].
Im Bereich der technischen Leistungsfähigkeit wird jede pro Wertungskategorie nachgewiesene Referenz mit einem Punkt bewertet, sofern die Projektsteuerungsleistungen im Zuge der Modernisierung/Sanierung von Gebäuden von vergleichbarer Nutzungsart erbracht worden sind. Eine vergleichbare Nutzungsart liegt vor, wenn das modernisierte/sanierte Gebäude als Einrichtung zur schulischen oder beruflichen Aus-, Fort- oder Weiterbildung von Menschen dient. Die Höchstpunktzahl von 5 Punkten wird im Bereich technische Leistungsfähigkeit erteilt, wenn sämtliche der in Ziffer III.1.3) genannten Anforderungen jeweils 5 Referenzobjekten nachgewiesen werden können.
3. Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei Punktgleichstand des Rangs 5 qualifizieren sich 6 Unternehmen. Im Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
Vorgesehen ist ein Stufenvertrag, mit dem die Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5 nacheinander oder jeweils einzelne Grund- und/oder Besondere Leistungen der jeweiligen Projektstufe beauftragt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben / eingereicht worden sind. Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerbergemeinschaft“ zu verwenden.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder“ erbracht werden.
Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formular III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG“ zu verwenden.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) Ausgeführte.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 3 Mio. EUR für Personenschäden, 1,5 Mio. EUR für Sachschäden und 1,5 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung“ zu verwenden.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und über den Umsatz (netto) im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (Projektsteuerungsleistungen). Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu den vergleichbaren Umsätzen“ zu verwenden.
Ein Mindestgesamtumsatz von [Betrag gelöscht] EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Die unter Ziffer III.1.3) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde / Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss. Fehlende Nachweise und Erklärungen können vom Auftraggeber nachgefordert werden. Im Übrigen gilt das unter Ziffer III.1.1) Ausgeführte.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter / ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt, davon im Verwaltungsbereich, im Projektsteuerungsbereich und ggf. weitere Bereiche, Organisationsstruktur im Unternehmen (Darstellung der Hierarchieebenen, Organigramm). Hierfür ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen“ zu verwenden.
2. Es ist eine Eigenerklärung über mindestens 1 Referenz des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen betreffend (a) die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens 3 der Projektstufen 1 bis 5 im Sinne von § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, (b) im Zuge der Modernisierung/Sanierung von Gebäuden von vergleichbarer Nutzungsart (vergleichbar: Gebäude, die schulischen/beruflichen Ausbildungszwecken dienen), (c) die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung schlussabgerechnet wurden oder sich noch in Bauphase befinden und (d) bei dem die Kosten der Gruppen 300 und 400 gemäß DIN 276 mindestens 6 Mio. EUR (netto) betragen haben. Achtung: Reine Neubau-Projekte werden nicht berücksichtigt. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
3. Benennung eines Projektleiters als Hauptansprechpartner für den Auftraggeber unter Angabe der Erfahrung im Bereich Projektmanagement (Zertifikate, Qualifikationen o.ä.), der Berufserfahrung in Jahren sowie Erklärung, dass die vorgesehene Person der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Hierfür ist das Formular VIII zu verwenden.
4. Es ist eine Eigenerklärung über mindestens 1 Referenz des benannten Projektleiters vorzulegen betreffend
(a) die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens 3 der Projektstufen 1 bis 5 im Sinne von § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9,
(b) im Zuge der Modernisierung/Sanierung von Gebäuden von vergleichbarer Nutzungsart,
(c) die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung schlussabgerechnet wurden oder sich noch in Bauphase befinden und
(d) bei dem die Kosten der Gruppen 300 und 400 gemäß DIN 276 mindestens 6 Mio. EUR (netto) betragen haben.
Achtung: Reine Neubau-Projekte werden nicht berücksichtigt. Hierzu ist das Formular IX zu verwenden.
5. Benennung eines stellvertretenden Projektleiters als stellvertretender Ansprechpartner für den Auftraggeber unter Angabe der Erfahrung im Bereich Projektmanagement (Zertifikate, Qualifikationen o. ä.), der Berufserfahrung in Jahren sowie Erklärung, dass die vorgesehene Person der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Hierfür ist das Formular X zu verwenden.
6. Es ist eine Eigenerklärung über mindestens 1 Referenz des benannten stellvertretenden Projektleiters vorzulegen betreffend:
(a) die Erbringung von Leistungen der baufachlichen Begleitung (Objektplanung oder Projektsteuerung),
(b) im Zuge der Modernisierung/Sanierung von Gebäuden von vergleichbarer Nutzungsart,
(c) die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung schlussabgerechnet wurden oder sich in der Bauphase befinden und
(d) bei dem die Kosten der Gruppen 300 und 400 gemäß DIN 276 mindestens 6 Mio. EUR (netto) betragen haben.
Achtung: Reine Neubau-Projekte werden nicht berücksichtigt. Hierzu ist das Formular XI zu verwenden.
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen/einzuhalten.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der vorgesehene Projektleiter und der vorgesehene stv. Projektleiter jeweils mindestens über 4 Jahre Berufserfahrung verfügen müssen.
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: Als Berufsqualifikation wird der Beruf des „Architekten“, „Beratenden Ingenieurs“ oder „Ingenieurs“ gefordert.
— Mit Angebotsabgabe: Bestätigung über die Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber. Dieser beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter anhand der unter Ziff. II.2.9) aufgezeigten Wertung der Eignungsnachweise.
3. Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag unter Verwendung von Formular XII zu benennen.
Es wird darauf hingewiesen, dass solch ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen. Insoweit sind 3 Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber einzureichen:
(i) die unter Abschnitt III.1.3) der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft,
(ii) die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen,
(iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIII.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber einzureichen: (i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2) der EU-weiten Bekanntmachung,
(ii) die unter Abschnitt III.1.1) der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen,
(iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XIV.
4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 DSG NRW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages/Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist der Vergabeunterlage als Formblatt XV beigefügt.
5. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt.
6. Es wird darauf hingewiesen, dass konzernverbundene/-angehörige Unternehmen des (späteren) Auftragnehmers der Projektsteuerungsleistungen von weiteren Vergabeverfahren für Lose dieser Maßnahme für Planungsleistungen ausgeschlossen sind. Der Auftraggeber beabsichtigt auf diese Weise zwei vollkommen unabhängige Leistungen (Projektsteuerung und Planung) sicherzustellen.
Der Auftragnehmer und mit ihm verbundene Unternehmen und von ihm eingesetzte Nachunternehmer dürfen in diesem Bauvorhaben nicht für Unternehmen tätig sein, die später mit Bauunternehmerleistungen beauftragt werden.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2514110
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2514110
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2514110
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/