Modellvorhaben der Raumordnung (MORO): Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe – Forschungsassistenz und finanzwissenschaftliche Begleitforschung Referenznummer der Bekanntmachung: SWD-10.05.06-15.9
Bekanntmachung einer Änderung
Änderung eines Vertrags/einer Konzession während der Laufzeit
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53179
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/HOME/bbsr_node.html
Abschnitt II: Gegenstand
Modellvorhaben der Raumordnung (MORO): Lebendige Regionen – aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe – Forschungsassistenz und finanzwissenschaftliche Begleitforschung
Modellvorhaben der Raumordnung Lebendige Regionen – Aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe Allgemeine Forschungsassistenz (Los 1)
53179 Bonn
Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Lebendige Regionen, aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe“ verfolgt das Ziel, in Regionen eine räumlich funktional ausgerichtete, ganzheitliche Regionalentwicklung zu stärken. Vor dem Hintergrund der greifenden fiskalpolitischen Änderungen ab 2020 ist dabei auch eine systematische Auseinandersetzung mit diesen und deren Konsequenzen für die Regionalentwicklung notwendig. In einzelnen Regionen liegen bereits teilräumliche oder sektorale Entwicklungskonzepte vor, die wichtige Ansatzpunkte für die Regionalentwicklung in Regionen beinhalten. Es fehlt jedoch oftmals ein gesamträumliches Leitbild, das die herausfordernden Themen integriert. Dieses soll von den Modellvorhaben erarbeitet werden. Unter Berücksichtigung von Langfristszenarien der kommunalen Finanzen sollen konkrete Umsetzungsprojekte zur Weiterentwicklung der Region ergriffen werden. Das Vorhaben umfasst die Forschungsassistenz zur Auswahl und kontinuierlichen Begleitung der Modellvorhaben sowie die Begleitforschung zur Bearbeitung finanzwissenschaftlicher Fragestellungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
Abschnitt VII: Änderungen des Vertrags/der Konzession
Das Modellvorhaben der Raumordnung (MORO) „Lebendige Regionen, aktive Regionalentwicklung als Zukunftsaufgabe“ verfolgt das Ziel, in Regionen eine räumlich-funktional ausgerichtete, ganzheitliche Regionalentwicklung zu stärken. Vor dem Hintergrund der greifenden fiskalpolitischen Änderungen ab 2020 ist dabei auch eine systematische Auseinandersetzung mit diesen und deren Konsequenzen für die Regionalentwicklung notwendig. In einzelnen Regionen liegen bereits teilräumliche oder sektorale Entwicklungskonzepte vor, die wichtige Ansatzpunkte für die Regionalentwicklung in Regionen beinhalten. Es fehlt jedoch oftmals ein gesamträumliches Leitbild, das die herausfordernden Themen integriert. Dieses soll von den Modellvorhaben erarbeitet werden. Unter Berücksichtigung von Langfristszenarien der kommunalen Finanzen sollen konkrete Umsetzungsprojekte zur Weiterentwicklung der Region ergriffen werden. Das Vorhaben umfasst die Forschungsassistenz zur Auswahl und kontinuierlichen Begleitung der Modellvorhaben sowie die Begleitforschung zur Bearbeitung finanzwissenschaftlicher Fragestellungen.
Ort: Darmstadt
NUTS-Code: DE711 Darmstadt, Kreisfreie Stadt
Land: Deutschland
Der Auftragnehmer führt die folgenden Arbeitsschritte zusätzlich aus:
2.1.1. Barrierefreie Dokumente:
Der Auftragnehmer erstellt alle in der ursprünglichen Leistungsbeschreibung aufgeführten Publikationen, print und online, nach den aktuellen Anforderungen für die Barrierefreiheit. Dies gilt für alle Publikationen, die nach dem Inkrafttreten der Verordnung am 3.12.2016 veröffentlicht werden/wurden. Der entstehende Mehraufwand pro Publikation ist zu kalkulieren.
2.1.2. Ergebnistransfer:
Der Auftragnehmer erarbeitet in Abstimmung mit dem Auftraggeber und den Modellregionen Formate für einen Zielgruppen gerechten Ergebnistransfer unter Nutzung neuer Medien und setzt die Formate um. Zu diesen zählen z.B. kurze Videos, Podcasts, aussagekräftige Graphiken und Beiträge für Twitter. Ziel ist es, die Außendarstellung des Projektes zu verbessern und die Ergebnisse sichtbarer zu machen. Dieser Baustein ergänzt die bisherige Arbeit zur Öffentlichkeitsarbeit. Alle bisher vereinbarten Leistungen zur Öffentlichkeitsarbeit behalten Bestand.
Im Angebot ist darzulegen, welche Formate in welcher Anzahl erarbeitet werden, wie vorgegangen wird, an wen sich die jeweiligen Formate richten und welche Effekte von der Nutzung neuer Medien zu erwarten sind.
Forschungsassistenz und finanzwissenschaftliche Begleitung sind Ende 2015 beauftragt worden. Die zweite Phase des Modellvorhabens läuft und wird voraussichtlich 2022 enden.
Seit Projektbeginn haben sich Rahmenbedingungen geändert, die es erforderlich machen, den Vertrag anzupassen und Leistungen aufzustocken:
Die Anforderungen an die Barrierefreiheit für Online-Publikationen haben sich während der Projektlaufzeit erhöht, die der Auftragnehmer nicht zu verantworten hat. Der entstehende Mehraufwand soll mit der Vertragserweiterung abgegolten werden.
Begründung:
Der Auftragnehmer hat bei der Erstellung der Online-Publikationen auf den Mehraufwand hingewiesen. Schriftlich vermerkt ist dies im 3. Zwischenbericht von Dezember 2018 und eine schriftliche Anzeige liegt vom August 2019 vor (vgl. Anlage). Es wurde allerdings bereits vorher in den Zwischengesprächen regelmäßig darüber informiert, dass es bzgl. der Erstellung barrierefreier Dokumente aufgrund gestiegener Anforderungen zu Mehrkosten kommt. Diese Information ist allerdings nicht in die Protokolle aufgenommen worden. Auftragnehmer und Auftraggeber hatten sich darauf verständigt, die anfallenden Mehrkosten zunächst zu sammeln, um diese dann im Rahmen einer einzelnen Aufstockung zu finanzieren, im Gegensatz zu mehreren kleineren Aufstockungen. Die Leistungen wurden zum Teil bereits erbracht und sollen auch künftig vom Auftragnehmer erbracht werden. Ein Wechsel des Auftragnehmers für die Herstellung der Barrierefreiheit künftiger Online-Publikationen kann aus wirtschaftlichen Gründen nicht erfolgen und wäre mit erheblichen Schwierigkeiten für den öffentlichen Auftraggeber verbunden, da die Erstellung der Publikationen bereits vertraglich vereinbart ist.
Im Rahmen des MORO-Optimierung wurden Vorschläge für einen Zielgruppen gerechteren Ergebnistransfer unter der Nutzung neuer Medien angeregt. Im Rahmen des MORO Lebendige Regionen sollen diese Anregungen aufgegriffen und in der Abschlussphase des Projekts zusätzlich umgesetzt werden.
Begründung:
Es bestehen enge zeitliche Vorgaben, den Ergebnistransfer zu organisieren, da einige Modellvorhaben kurz vor dem Projektabschluss stehen und nach Projektende ggf. nicht mehr zuverlässig für die Erarbeitung des Ergebnistransfers zur Verfügung stehen. Entsprechend sind die erworbenen inhaltlichen Kompetenzen, Kontakte und Erfahrungen des Auftragnehmers erforderlich. Eine Ausschreibung der Leistung wäre mit erheblichen Schwierigkeiten und Zusatzkosten für den öffentlichen Auftraggeber verbunden.