Neubau Hallenbad Leichlingen Referenznummer der Bekanntmachung: VE 301
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Leichlingen
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 42799
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.leichlingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Hallenbad Leichlingen
Der Auftrag umfasst die Vergabe der Planungs- und Bauleistungen an einen Totalübernehmer für den Neubau des Hallenbades in Leichlingen.
Leichlingen
Die Leichlinger Bäderbetriebs- und Beteiligungs-GmbH beabsichtigt den Neubau des Hallenbades auf dem Gelände des jetzigen Freibades am Standort "Am Büscherhof 45, 42799 Leichlingen" mit den Schwerpunkten Sport, Schule und öffentliches Schwimmen.
Das folgende Raumprogramm soll realisiert werden:
— Sportschwimmbecken 25 m mit 5 Bahnen und mit Hubboden über die halbe Fläche,
— Nichtschwimmerbecken ca. 100 m2 mit Hubboden ganzflächig,
— Kleinkinderbereich mit ca. 60 m2 Planschbecken.
Zusatzangebote (ein textiler Schwitzbereich ca. 40-50 m2 mit entsprechender Tarifzone, Ruhezone und Außenbecken in Anlehnung an ein Kneippbecken.
— Personal- und Verwaltungsbereich (ca. 60 m2 +150 m2),
— Funktionaler Neben- und Technikraum bzw. -flächenprogramm in Anlehnung an die KOK,
— Mittlerer, funktionaler Qualitätsstandard.
Gegenstand des vorliegenden Vergabeverfahrens sind die für den Neubau erforderlichen Planungs- und Bauleistungen, die an einen Totalübernehmer vergeben werden sollen. Ziel ist es, einen modernen, funktionalen Zweckbau zu erschaffen, der optimal auf die Bedürfnisse der Nutzungen und des Betriebes ausgerichtet ist. Nach dem Ratsbeschluss der Stadt Leichlingen liegt das für das Projekt zur Verfügung stehende Gesamtbudget bei 12,0 Mio. EUR netto. Abzüglich aller bisherigen sonstigen Kosten für die nicht vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen definiert sich für die zu vergebende Totalübernehmerleistung ein Budget von voraussichtlich 9,5 Mio. EUR netto.
Während der Planungs- und Bauzeit sollen sowohl das bestehende Hallenbad als auch das bestehende Freibad ohne wesentliche Einschränkungen weiter betrieben werden können.
1. Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren.
2. Die Abwicklung des Vergabeverfahrens erfolgt über das elektronische Vergabeportal – Deutsche Vergabeportal (www.dtvp.de). Die Unterlagen für den Teilnahmeantrag stehen ausschließlich über den entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform unter der URL nach Ziffer I.3) dieser Bekanntmachung zur Verfügung. Ebenso sind dort bereits die für die Angebotserstellung notwendigen Unterlagen abrufbar. Der Auftraggeber bittet alle interessierten Unternehmen, sich unter dem entsprechenden Projektzugang auf der vorgenannten Plattform zu registrieren und die Vergabeunterlagen herunterzuladen. Ein postalischer Versand von Vergabeunterlagen in Papierform erfolgt nicht.
3. Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag unter Nutzung des Bewerbungsbogens zum Teilnahmeantrag digital einreichen. Dieses Dokument ist, wie zuvor beschrieben, verfügbar.
4. Die Teilnahmeanträge und späteren Angebote sind zwingend elektronisch über die Vergabeplattform einzureichen (s. Ziffer I.3)).
5. Fragen im Rahmen dieses Vergabeverfahrens sind ausschließlich elektronisch über das elektronische Vergabeportal – Deutsches Vergabeportal (www.dtvp.de) – an den Auftraggeber zu richten. Antworten und Auskünfte werden vom Auftraggeber ebenfalls schriftlich über dieses Vergabeinformationssystem erteilt.
6. Die mindestens 3, höchstens 5, qualifizierten Bewerber der Stufe 1 werden sodann auf Grundlage der Vergabeunterlagen für die Stufe 2 zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernisse über ihre Nichtberücksichtigung informiert.
7. Für den Fall, dass mehr als 5 Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen, erfolgt die Auswahl entsprechend der Eignungskriterien wie folgt:
— zur Gewichtung der einzelnen Eignungsnachweise sind die jeweiligen Klammerzusätze aufgenommen,
— für die entsprechend gewichteten Eignungskriterien erfolgt eine Bewertung nach einer Punkteskala von 0 bis 5 Punkte, deren Anforderungen für die entsprechenden Kriterien transparent in dem Bewerbungsbogen aufgenommen sind,
— die erreichte Punktzahl wird sodann mit der Gewichtung multipliziert und ergibt die gewichtete Punktezahl. Grundlage für die Auswahl der 5 Bewerber im Teilnahmewettbewerb sind die im Ergebnis höchsten Punktzahlen. Gibt es hier einen Gleichstand, kann der Auftraggeber die Entscheidung per Los treffen. Die Einzelheiten zum Vorgehen bei der Bewertung sind im Bewerbungsbogen festgelegt.
8. Der Teilnahmeantrag ist von den Bewerbern eigenhändig zu unterzeichnen. Im Fall von Bewerbergemeinschaften ist der Teilnahmeantrag von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter eigenhändig zu unterzeichnen;
9. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Nachweise berücksichtigt. Darüber hinausgehende Unterlagen sind nicht erwünscht.
10. Ist in dieser Bekanntmachung oder in dem Teilnahmeantrag von einem „Bewerber“ die Rede, so gilt dies sinngemäß für eine Bewerbergemeinschaft, wenn nicht Bewerber und Bewerbergemeinschaft ausdrücklich gegenübergestellt sind.
11. Teilnahmeanträge, denen die geforderten Nachweise nicht oder nicht vollständig beigefügt sind, können von der Wertung ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich aber vor, fehlende Nachweise kurzfristig nachzufordern. Nicht rechtzeitig eingegangene oder nicht unterschriebene Teilnahmeanträge werden vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
12. Die Teilnahmeanträge und die eingereichten Anlagen und Dokumente werden mit der Abgabe vom Bewerber an den Auftraggeber übereignet. Eingereichte Unterlagen verbleiben beim Auftraggeber.
13. Die Teilnahme am Wettbewerb sowie die spätere Abgabe von Angeboten erfolgt insoweit auf eigenes Risiko der Teilnehmer/Bewerber, insbesondere im Hinblick auf die Kosten der Angebotserstellung.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Ratingen
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40880
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: http://www.pellikaan.com
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y62DVCV
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Dazu wird auf die Vorschriften der §§ 160 ff. GWB verwiesen. Hierbei gilt nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere:
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.