Personaldienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Impfzentrums Referenznummer der Bekanntmachung: 21-0044-38-VgV
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Siegburg
NUTS-Code: DEA2C Rhein-Sieg-Kreis
Postleitzahl: 53721
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rhein-sieg-kreis.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.rhein-sieg-kreis.de/verwaltung-politik/verwaltung/Oeffentliche_Ausschreibungen/index.php
Abschnitt II: Gegenstand
Personaldienstleistungen im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Impfzentrums
Personaldienstleistung im Zusammenhang mit dem Betrieb eines Impfzentrums.
Lotsendienst
Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises
Arnold-Jansen-Str. 29
53757 Sankt Augustin
Der Rhein-Sieg-Kreis betreibt ein Impfzentrum an der Kinderklinik in Sankt Augustin. Das Impfzentrum gliedert sich in einem ca. 260 m2 großem Zelt auf dem Parkplatz gegenüber dem Hauptgebäude und jeweils 4 Impfstraßen im Hauptgebäude. Die Impfstraßen befinden sich im 3.OG und 6.OG. Die Betriebszeiten sind von 8.00 – 20.00 Uhr, wobei jeweils 45 Minuten vorher und nachher noch Mitarbeiter anwesend sein müssen. Es muss geeignetes empathisches Personal im Bereich der Impfbegleitung, Parkplatzbetreuung, Wegeleitung täglich im Zeitrahmen 7.30-14.30 Uhr und 14.00-20.30 Uhr eingesetzt werden. Benötigt werden hierzu jeweils elf Personen.
Zum Leistungsumfang gehören:
a. Durchführung von Zutrittskontrollen am Haupteingang des Wartebereiches (Einladungsschreiben und Terminnachweise prüfen, Fiebermessen und Eingabe einer Identifikationsnummer, Einhaltung der Corona-Vorschriften überwachen etc.),
b. Wegebegleitung und Aufzugsbedienung,
c. Bedienung der Erfassungs- und Nummernvergabesoftwareterminals,
d. Alarmierung von Polizei und/oder Auftraggeber bei Gefahr im Verzug, Notlagen, Schadensfällen o. ä.,
e. Parkplatzzuweisung.
Sofern keiner der Vertragspartner spätestens einen Monat vor Vertragsende schriftlich kündigt, verlängert sich die Vertragslaufzeit automatisch um einen weiteren Monat. Der Vertrag endet spätestens mit Ablauf des 31.12.2021.
Objektbewachung
Impfzentrum des Rhein-Sieg-Kreises
Arnold-Jansen-Str. 29
53757 Sankt Augustin
Der Rhein-Sieg-Kreis betreibt ein Impfzentrum an der Kinderklinik in Sankt Augustin. Das Impfzentrum gliedert sich in einem ca. 260 m2 großem Zelt auf dem Parkplatz gegenüber dem Hauptgebäude und jeweils 4 Impfstraßen im Hauptgebäude. Die Betriebszeiten sind von 8.00 – 20.00 Uhr. Zur Bewachung des Zeltes und der Einrichtung außerhalb der Betriebszeiten werden 2 Sicherheitskräfte benötigt.
Sofern keiner der Vertragspartner spätestens einen Monat vor Vertragsende schriftlich kündigt, verlängert sich die Vertragslaufzeit automatisch um einen weiteren Monat. Der Vertrag endet spätestens mit Ablauf des 31.12.2021.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter hat
— das Nichtvorliegen von Ausschlusskriterien gem. §§ 123, 124 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Eigenerklärung (Eigenerklärung Ausschlussgründe) zu erklären,
— eine der Erlaubnis gem. § 34 a Abs. 1 Satz 1 GewO nachzuweisen sowie
— eine Gewerbeanmeldung und ggf. einen aktuellen Handelsregisterauszug (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters) vorzulegen.
Entsprechende Erklärungen und Nachweise sind auf Verlangen der Vergabestelle auch für die Nachunternehmer vorzulegen.
— „Bescheinigung in Steuersachen“ des zuständigen Finanzamtes (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Sozialversicherungsträgers (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters),
— aktueller Nachweis der Berufsgenossenschaft über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters)
Entsprechende Erklärungen und Nachweise sind auf Verlangen der Vergabestelle auch für die Nachunternehmer vorzulegen.
— Angabe zu der Entwicklung der Mitarbeiterzahlen ab dem Jahre 2019,
— Benennung von mindestens 3 Referenzprojekten – unter Angabe des Auftraggebers (Name, Ansprechpartner, Kontaktdaten), der Art der Dienstleistung, der durchschnittlichen Teilnehmerzahl sowie des Ausführungszeitraums.
Auf Verlangen der Vergabestelle sind evtl. vorgesehene Nachunternehmer namentlich zu benennen, die erforderlichen Eignungsnachweise sowie eine Verpflichtungserklärung, dass im Auftragsfall die erforderlichen Ressourcen zur Verfügung gestellt werden, vorzulegen.
a) Beschäftigung von derzeit (aktuell) mindestens 20 Einsatzkräften (Los 1) bzw. von fünf Sicherheitskräften (Los 2)
b) Benennung von mindestens 3 Referenzprojekten (je Los), die jeweils folgende Mindestanforderungen erfüllen:
— vergleichbar mit der angebotenen Leistung (Lotsendienst – Los 1 bzw. Objektbewachung – Los 2),
— Auftragsausführung für die Dauer von mindestens 6 Monaten innerhalb eines Referenzzeitraumes vom 1.1.2018 bis zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Bekanntmachung.
(Hierbei ist es unerheblich, ob der laufende Vertrag bereits vor dem 1.1.2018 begonnen hat oder aktuell noch läuft. Entscheidend ist, dass der Vertrag für mindestens 6 Monate während des o.g. Referenzzeitraums ausgeführt wurde.)
Eine entsprechende Eigenerklärung ist abzugeben. Hierfür wird die Verwendung des Formblattes „Eignung“ empfohlen.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Angaben zu den Referenzen zu überprüfen. Falsche Angaben führen zum vollständigen und ersatzlosen Ausschluss des jeweiligen Referenzprojektes.
Sofern die Referenzabfrage dazu führt, dass nicht mindestens 3 Referenzen die vorgenannten Mindestanforderungen erfüllen, wird das Angebot von der weiteren Wertung ausgeschlossen.
Der Auftraggeber geht davon aus, dass der Bieter die ggf. notwendigen Genehmigungen zur Weitergabe personenbezogener Daten von den Betroffenen eingeholt hat.
1. Aufrechterhaltung einer Betriebshaftpflichtversicherung mit den im Vertragsentwurf vorgegebenen Mindestdeckungssummen,
2. Der Abschluss des den Vergabeunterlagen beigefügten Integritätsvertrags ist zwingende Voraussetzung für die Zuschlagserteilung,
3. Eintragungen bei der Informationsstelle für Vergabeausschlüsse des Landes NRW und im Gewerbezentralregister können zum Ausschluss führen. Die Abfragen werden vom Auftraggeber veranlasst und auf den engeren Bieterkreis beschränkt.
Abschnitt IV: Verfahren
Es sind nur Vertreter des Auftraggebers zur Teilnahme am Eröffnungstermin zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es sind ausschließlich elektronische Angebote über das Vergabeportal unter Zuhilfenahme des Bietertools zugelassen. Zu diesbezüglichen Einzelheiten wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Sofern sich im Verlauf der Angebotsfrist die Notwendigkeit der Anpassung von Vergabeunterlagen ergibt, ist das jeweils aktuellste Formular zu verwenden. Über evtl. notwendige Änderungen werden die registrierten Bewerber durch Bewerberkommunikationen unterrichtet. Es wird daher empfohlen, vor Angebotsabgabe die Aktualität der hochgeladenen Dokumente zu prüfen.
1. Erklärungen / Nachweise, die zwingend mit dem Angebot abzugeben sind und die von der Vergabestelle nicht nachgefordert werden:
— ausgefülltes und signiertes Angebotsformular,
— Bewachungskonzept,
— Formblatt Unteraufträge.
2. Erklärungen/Nachweise, die mit dem Angebot abzugeben sind und die ggf. unter Fristsetzung nachgefordert werden können:
— Eigenerklärung Ausschlussgründe,
— ausgefülltes Formblatt „Eignung“,
— Unternehmensdarstellung / Organigramm.
3. Erklärungen / Nachweise, die auf Verlangen der Vergabestelle vom vorgesehenen Auftragnehmer, ggf. von den Bietern in der engeren Wahl vorzulegen sind:
— Kopie der Erlaubnis gem. § 34 a Abs. 1 Satz 1 GewO. (Der Auftraggeber behält sich vor, vor Auftragsvergabe die Vorlage des Originals oder einer beglaubigten Kopie nachzufordern) (Bewachung),
— aktueller Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung entsprechend den Vorgaben des § 17 des Vertragsentwurfes bzw. Bestätigung des Versicherers, dass die Deckungssummen im Auftragsfall angepasst werden,
— Kopie der „Bescheinigung in Steuersachen“ des zuständigen Finanzamtes (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters) Das Originaldokument darf nicht älter als 1 Jahr sein. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Auftragsvergabe die Vorlage des Originals oder einer beglaubigten Kopie nachzufordern,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Sozialversicherungsträgers oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters,
— aktueller Nachweis der Berufsgenossenschaft über die ordnungsgemäße Zahlung der Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters),
— Gewerbeanmeldung und ggf. aktueller Handelsregisterauszug (oder einer gleichwertigen Urkunde einer zuständigen Einrichtung des Herkunftslandes des Bieters),
— unterzeichnete Ausfertigung des Integritätsvertrags,
— Eignungsnachweise und Verpflichtungserklärung von Nachunternehmern sowie deren namentliche Benennung.
Die Nichtbeachtung dieser Vorgaben sowie die nicht fristgerechte oder unvollständige Vorlage von Erklärungen und Nachweisen führen zwingend zum Ausschluss des Angebotes.
Es gelten die Bewerbungs- und die den Vergabeunterlagen beigefügten Vertragsbedingungen für die Vergabe von Leistungen des Rhein-Sieg-Kreises nach Maßgabe dieser Bekanntmachung.
Zum vorläufigen Nachweis der Eignung wird die Abgabe der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (https://ec.europa.eu/tools/espd/filter?lang=de) akzeptiert.
Eignungsnachweise, die im Rahmen eines Präqualifizierungsverfahrens erworben wurden, sind zugelassen. In diesem Fall sind nur die dort nicht hinterlegten Nachweise zu erbringen. Gleiches gilt für Unternehmen, die in der Bieterdatei des Rhein-Sieg-Kreises registriert sind. Ferner kann auf bereits der Vergabestelle vorliegende Eignungsnachweise verwiesen werden.
Die Vergabeunterlagen werden registrierungsfrei zur Verfügung gestellt. Den Interessenten wird dennoch die Registrierung auf dem Vergabeportal empfohlen. Dies hat den Vorteil, dass diese bei Erteilung von Bewerberinformationen oder evtl. notwendigen Anpassungen der Vergabeunterlagen über das Vergabeportal in Kenntnis gesetzt und zur Einsichtnahme auf dem Vergabeportal aufgefordert werden.
Die Bieterinformation gemäß § 134 GWB wird per Telefax sowie über das Vergabeportal versendet.
Rückfragen zum Ablauf des Vergabeverfahrens, den abzugebenden Erklärungen und/oder zu den Vergabeunterlagen sind spätestens bis zum 1.3.2021 über das Vergabeportal an die Vergabestelle zu richten.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYYBYTWF
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 221 / 147-3055
Fax: +49 221 / 147-2889
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Hat ein Bewerber/Bieter eine oder mehrere Rügen erhoben, der oder denen der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, ist ein entsprechender Nachprüfungsantrag nur dann fristgerecht, wenn er vor Ablauf des 15. Kalendertags nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der oder den Rügen nicht abhelfen zu wollen, bei der obengenannten Vergabekammer eingeht. Wenn oder soweit der Nachprüfungsantrag nicht fristgerecht eingeht, ist er unzulässig.
Im Übrigen wird auf § 160 Abs. 3 GWB verwiesen.