Ersatzbeschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-10-23#111
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Erkrath
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40699
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.erkrath.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ersatzbeschaffung eines Löschgruppenfahrzeuges
Für den kommunalen Brand- und Katastrophenschutz soll als Ersatz für ein altes LF24 ein Löschfahrzeug beschafft werden, das auf Basis genormter Einsatzfahrzeuge (hier: HLF20) den gleichen Einsatzzweck erfüllen kann.
Folgende Regeln, Vorschriften und Normen müssen eingehalten werden, soweit nicht explizit abweichend beschrieben:
— DIN EN 1846 in allen Teilen,
— DIN 14530-27 – HLF20,
— DIN 14502-2 (Neuausgabe berücksichtigen!),
— DIN 14502-3,
— DIN 14420:2002-11,
— StVZO,
— technische Richtlinie BOS (TR BOS),
— Vorschriften über elektrische Anlagen VDE-/DIN-Normen,
— aktuelle EMV Richtlinien, ansonsten EMVG in aktueller Fassung,
— Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 49 (Feuerwehren),
— Unfallverhütungsvorschrift DGUV Vorschrift 71 (Fahrzeuge),
— Qualitätsanforderungen gemäß DIN EN ISO 9001,
— alle sonstigen gültigen anerkannten Regeln der Technik.
Aufgrund der Komplexität der Planung und der Abhängigkeiten zwischen Fahrgestell und Auf-bau sowie dem Ziel einer einheitlichen Gewährleistung und der Vermeidung von Beweisschwierigkeiten sind die Lose 1A (Fahrgestell) und 1B (Aufbau, Ausbau, Funk- bzw. Kommunikation) zusammen anzubieten. Der Anbieter tritt als Generalunternehmer für beide Lose auf und verantwortet damit insbesondere die Verträglichkeit zwischen Fahrgestell und Aufbau. Das Los 2 (Beladung) wird als Einzellos vergeben. Nebenangebote sind nicht zugelassen.
Das fertige Fahrzeug muss vor der Endabnahme durch den Auftraggeber:
— einer dokumentierten erfolgreichen Abnahme durch die Qualitätssicherung des Anbieters,
— der Auslieferungsinspektion des Fahrgestellherstellers,
— einer zum Zeitpunkt der Abnahme maximal 3 Monate alten TÜV-Abnahme,
— einer feuerwehrtechnischen Abnahme durch den TÜV, Dekra oder einer ähnlichen Institution unterzogen worden sein. Die dabei festgestellten Mängel müssen bei der Endabnahme bereits beseitigt worden sein.
Fahrgestell 1A und Aufbau 1B
40699 Erkrath
Für das Fahrgestell (Los 1A) muss es in Deutschland ausreichend viele (im Durchschnitt ca. einmal je kreisfreier Stadt bzw. Landkreis) geeignete und vom Fahrzeuglieferant anerkannte Vertragswerkstätten geben, weil eine lange Abwesenheit des Fahrzeuges vermieden werden muss.
Das Fahrgestell wird kurz wie folgt beschrieben:
Frontlenkerfahrgestell mit einem Radstand von ca. 4 400 mm (Anpassung an Gesamtlänge) und Fahrzeugkategorie 1 nach DIN EN 1846 mit kippbarem Fahrerhaus bzw. kippbarer Mannschaftskabine (Wartungsarbeiten), zum Auf- und Ausbau als Löschgruppenfahrzeug nach DIN 14530-27. z. B. Scania P, Mercedes Arocs, MAN TGM, Mercedes Atego, oder gleichwertig. Hinweis: Das Fahrgestell ist der erwarteten Gesamtmasse anzupassen.
Die Bauweise (Los 1B) ist ausreichend zu beschreiben und durch aussagefähige Zeichnungen darzustellen.
Die Lose 1A und 1B werden ausschließlich zusammen vergeben. Der Bieter tritt als Generalunternehmer für diese beiden Lose auf und verantwortet die einwandfrei funktionsfähigen Schnittstellen zwischen Fahrgestell und Aufbau.
Beladung
40699 Erkrath
Es ist besonderen Wert darauf zu legen, dass zusammengehörige Ausrüstung (z. B. Kettensäge und Zubehör, Tauchpumpe und Zubehör, die verschiedenen Werkzeugkästen) logisch zusammengehörig gelagert werden.
Beim Ausbau ist darauf zu achten, dass Beladungsgruppen gebildet werden und mögliche Freiräume nicht unnötig durch Einbauten zugebaut werden. Für die Zusammenfassung der Baugruppen sind möglichst baugleiche – zumindest aber maßabgestimmte – ausreichend stabile Kunststoffbehälter (Eurobehälter) zu verwenden. Der Behälterinhalt ist jeweils auf Stirn- und Rückseite am Behälter deutlich lesbar zu beschriften.
Alle Fächer sind eindeutig zu beschriften.
Auf ausreichenden Freiraum zur einfachen Lagerung und Verstauung (auch im nicht mehr neu-verpackten Zustand) ist zu achten. Dies gilt insbesondere für die Lagerung der diversen Schutzanzüge, des Auffangbehälters und Verkabelungen, die Auszüge inkl. Inhalt.
Alle Ausrüstungsgegenstände sind komplett fertig montiert, funktionsbereit, geprüft und mit allen notwendigen Betriebsstoffen gefüllt bzw. geladen zu liefern.
Mit dem Auftragnehmer Los 1 sind die Anlieferungstermine der Artikel abzustimmen. Spätestens bei der Fahrzeugabnahme muss die komplette Anlieferung erfolgt sein.
Eine detaillierte Beschreibung kann der Leistungsbeschreibung entnommen werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Rosenbauer Deutschland GmbH
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Luckenwalde
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 14943
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.rosenbauer.com
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Auftragsvergabe Carl Henkel GmbH & Co. KG
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielelfeld
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 33647
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.carl-henkel.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXT4YYDYYNA
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Der Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe. Der Nachprüfungsantrag ist ebenfalls unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]