Lieferung von 4 Fahrtragen Stryker Power-PRO XT mit Power Load Referenznummer der Bekanntmachung: 30-01.59.05-32/0001
Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Steinfurt
NUTS-Code: DEA37 Steinfurt
Postleitzahl: 48565
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.kreis-steinfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lieferung von 4 Fahrtragen Stryker Power-PRO XT mit Power Load
Lieferung von 4 Fahrtragen Power-Pro XT mit Power-Load der Fa. Stryker GmbH & Co. KG.
Steinfurt
Lieferung von 4 Fahrtragen Power-Pro XT mit Power-Load der Fa. Stryker GmbH & Co. KG.
Abschnitt IV: Verfahren
- Der Auftrag fällt nicht in den Anwendungsbereich der Richtlinie
Der Kreis Steinfurt als Träger des Rettungsdienstes im Kreis Steinfurt setzt auf seinen Rettungsmitteln RTW und KTW derzeit ausschließlich mechanische Fahrtragen ein.
Die Zahl an übergewichtigen und an Adipositas erkrankten Patienten stellt auch im Rettungsdienst des Kreises Steinfurt ein zunehmendes Problem dar. Die Einsatzzahlen, bei denen zusätzliche Tragehilfen nachgefordert werden, steigen stetig. Der im Kreisgebiet eingesetzte SOKA-Schwerlast kann den Bedarf an übergewichtigen Patiententransporten nicht decken. Gerade im überwiegenden unteren Gewichtsbereich der zwischen 150 und 200 Kg liegenden übergewichtigen Patienten ist der Einsatz zusätzlicher Rettungsmittel als Tragehilfe obligat. Der Transport gerade dieses Patientenkreises ist zudem aufgrund der schmalen Trageausführung nicht zulässig. Patienten können nur eingeschränkt gesichert und transportiert werden, da u. a. die Gurte zu kurz sind und die zur Verfügung stehende Liegefläche zu schmal ist. Der Transport dieses Patientenkreises kann derzeit nur bedingt erfolgen. Aus diesem Grund ist eine Trage erforderlich, die schwerlastige Patienten mit einer integrierten und mehrfach verstellbaren Verbreiterungsmöglichkeit an der Trage verkehrssicher transportieren kann. Das Anbringen einer separaten Trageverbreiterung, die bei Bedarf vor dem Transport angebracht werden kann, hat aus mehreren Gründen zu unterbleiben. Zum einen bietet der Rettungswagen keine Aufnahmemöglichkeit mehr für die Verlastung zusätzlicher Anbauteile, zum anderen muss insbesondere bei Notfallpatienten ein verzögerungsfreier Transport sichergestellt sein. Um auch den steigenden Bedarf an Rettungsdiensteinsätzen von Patienten mit einem Körpergewicht bis ca. 300 Kg abdecken zu können, muss das Fahrtragesystem entsprechend belastbar sein. Das Eigengewicht der Trage darf dabei nicht wesentlich von dem der derzeit verwendeten mechanischen Fahrtragen abweichen, da gerade im ländlichen Raum das Personal häufig gezwungen ist, Barrieren, wie Eingangsstufen, schlechte Zuwegung und unwegsames Gelände, durch Anheben der Fahrtrage zu überwinden. Das Modell Power-Pro XT der Firma Stryker erfüllt diesen Wert mit einem Eigengewicht von ca. 61 Kg. Das Fahrgestell muss über ein Scherensystem oder vergleichbar verfügen, um ein schnelles Be- und Entladen zu ermöglichen (Witterungseinflüsse, Bedrohung gegen Einsatzkräfte etc.). Eine getrennte Bedienung der Beinpaare ist zu zeitaufwendig und erfordert einen hohen Einweisungsaufwand, um u. a. Fehlbedienungen zu reduzieren.
Da das künftige Tragensystem hauptsächlich in der Notfallrettung eingesetzt wird, muss es über eine integrierte Bauchdeckenentlastung verfügen. Es muss sich im Praxisbetrieb erfolgreich bewährt haben und zuverlässig und störungsfrei arbeiten.
Die Trage muss über eine geeignete, nach DIN 1789 getestete Haltemöglichkeit (Normschiene o. ä.) zur Aufnahme einer Corpuls3-Patientenboxhalterung am Kopfteil der Trage verfügen, um die Patientenbox des Defibrillators im Einsatz transportsicher verlasten zu können. Das seitliche Anbringen der Patientenbox ist nicht möglich, der Platz ist für die Aufnahme weiterer Medizinprodukte vorzuhalten (Multigerätehalterungen, Perfusoren etc.).
Der an der Mathias-Stiftung in Rheine stehende Inkubator muss bei einer Systemumstellung verlastet werden können. Die Inkubatorplattform muss auf der Fahrtrage adaptierbar sein. Das einzige System, welches die vorgenannten Voraussetzungen erfüllt, ist das Stryker Power-Pro XT/Powerload-System. Das Produkt wird im hiesigen PLZ-Bereich ausschließlich im Direktvertrieb angeboten.
Abschnitt V: Auftragsvergabe/Konzessionsvergabe
Lieferung von 8 Fahrtragen
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47228
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Sofern ein Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt wurde, ist der Verstoß gegenüber dem Auftraggeber innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen. Ein Antrag auf Nachprüfung ist innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen.