Ausschreibung von Planungsleistungen für die Leitstellentechnik der Hauptfeuer- und Rettungswache Bielefeld Referenznummer der Bekanntmachung: 21830-20
Berichtigung
Bekanntmachung über Änderungen oder zusätzliche Angaben
Dienstleistungen
(Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union, 2021/S [removed])
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bielefeld
NUTS-Code: DEA41 Bielefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 33597
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bielefeld.de
Abschnitt II: Gegenstand
Ausschreibung von Planungsleistungen für die Leitstellentechnik der Hauptfeuer- und Rettungswache Bielefeld
Die Stadt Bielefeld handelnd durch den Immobilienservicebetrieb vergibt im Rahmen dieser Ausschreibung Planungsleistungen für die Leitstellentechnik für den Neubau der Haupt- und Rettungswache in Bielefeld. Der öffentliche Auftraggeber beabsichtigt, eine Totalunternehmervergabe (TU) zur Errichtung einer neuen Haupt- und Rettungswache im Wege eines EU-weiten Vergabeverfahrens zu vergeben.
Der Neubau der Haupt- und Rettungswache soll auf dem Grundstück Eckendorfer Straße / Feldstraße / Herforder Straße auf einer Gesamtfläche von ca. 22 000 m2 realisiert werden und umfasst neben den Verwaltungsgebäuden, Fahrzeughallen, Gerätekammern, Gebäude / Räume zu Ausbildungszwecken der Feuerwehrleute, einer zentralen Feuer- und Rettungsleitstelle auch Räume der Wachabteilung mit Aufenthalts-, Sport-, Fitnessräumen sowie Bereichen zur Versorgung mit Nahrungsmitteln, Besprechungs- und Einsatzvorbereitungsräume. In einem separaten Gebäude für Einsatzfahrzeuge und Rettungsgerätschaften ist
Die Unterbringung einer eigenen Wäscherei und Werkstätten geplant. Die Nutzfläche beträgt ca. 15 590 m2.
Vgl. Ausführungen unter II.2.4).
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Abschnitt VII: Änderungen
— Angebotswertung: Preis und Leistung werden nach der Formel „Leistung-durch-Preis“ (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebote ist dasjenige, welches den größten Quotienten „Z“ aufweist. Das Angebot mit der höchsten Zuschlagskennzahl erhält den Zuschlag,
— Preis: Die in dem Angebotsformular angegebenen Einzelpositionen (netto) werden addiert und so der Angebotspreis (netto) ermittelt. Dies ist der Preis, der bewertet wird,
— Leistung: Zur Wertung des Leistungsangebots ist ein Projektdurchführungskonzept vorzulegen. Die Bieter haben darauf zu achten, dass das mit dem Angebot abzugebende Konzept konkret auf den vorliegenden Sachverhalt abstellt und nicht nur allgemein die Organisation ihres Hauses in ähnlich gelagerten Fällen beschreibt. In vergaberechtlicher Hinsicht ist es essentiell, dass das Konzept die konkrete Durchführung des Auftrages abbildet.
Die Bewertung erfolgt anhand der folgenden Unterkriterien:
1. Besondere Anforderungen an die Leitstellentechnik im Projekt,
2. Kooperation mit dem Auftraggeber,
3. Kosten- und Terminkontrolle.
— Unter dem Unterkriterium (1) Besondere Anforderungen an die Erstellung der Leistungsbeschreibung für die Leitstellentechnik
Im Rahmen des Projekts „Neubau Hauptfeuerwache der Stadt Bielefeld“ soll der Bieter darstellen, wie er bei der Erstellung der Leistungsbeschreibung vorzugehen gedenkt.
— Im Unterpunkt Kooperation mit dem Auftraggeber (2) wird gewertet, wie der Bieter mit dem Auftraggeber im Rahmen der Auftragserbringung zusammenarbeiten möchte.
Dabei soll dargestellt werden, mit welchen Methoden er den Auftraggeber über die Einzelheiten des Projektes informieren und eine interessengerechte Abstimmung der Verschiedenen Planungsleistungen sicherstellen will.
— Im Rahmen des Unterkriteriums Kosten- und Terminkontrolle (3) wird bewertet, wie der Bieter sicherstellen möchte, dass die vereinbarten Kosten und Termine für die Auftragsgegenständlichen Planungsleistungen nicht überschritten werden. Etwaige Maßnahmen sind zu benennen und inhaltlich zu erläutern,
— Das Konzept wird mit 0 (= nicht vorhanden), 5 (= gut) oder 10 (= überragend) Punkte bewertet.
0 Punkte erhält das Angebot, wenn Ausführungen gänzlich fehlen, die jeweiligen Ausführungen zur den genannten Aspekten nicht vollständig, schlüssig oder wenig plausibel sind.
5 Punkte werden vergeben, wenn der Bieter bei dem Konzept die vom Auftraggeber oben genannten,
Inhaltlichen Anforderungen ausführlich behandelt. Die Darstellung muss aus Sicht des Auftraggebers zudem insgesamt ein stimmiges Gesamtkonzept ergeben, d. h. kohärent, widerspruchsfrei und praktikabel sein.
Für 10 Punkte gelten im Ausgangspunkt dieselben Voraussetzungen wie für 5 Punkte. Behandelt der Bieter im Rahmen der Darstellung jedoch darüber hinaus (weitere) wahrscheinliche Risiken, Problemstellungen und mögliche Lösungsansätze oder ist sein Konzept besonders innovativ, dann erhält er 10 Punkte.
— Angebotswertung: Preis und Leistung werden nach der Formel „Leistung-durch-Preis“ (L/P=Z) gewertet. Das wirtschaftlichste Angebot ist dasjenige, welches den größten Quotienten „Z“ aufweist. Hierfür werden die für jeden Bieter ermittelten Leistungspunkte je Konzept zusammengezählt und durch den Wertungspreis gemäß Preisblatt (netto) dividiert.
Die Zuschlagskennzahl ist umso höher, je mehr Leistungspunkte der Bieter erzielt bzw. je kleiner sein Angebotspreis ist. Den Zuschlag erhält das Angebot, welches die höchste Zuschlagskennzahl erzielt.
— Preis: Die in dem Angebotsformular angegebenen Einzelpositionen (netto) werden addiert und so der Angebotspreis (netto) ermittelt. Dies ist der Preis, der bewertet wird,
— Leistung: Die Leistung wird auf der Basis der nachfolgenden Konzepte bewertet. Für jedes Konzept kann der Bieter bis zu 10 Punkte erhalten.
Hierbei ist auf die Besonderheiten des Projekts einzugehen. Die Bieter haben darauf zu achten, dass das mit dem Angebot abzugebende Konzept konkret auf den vorliegenden Sachverhalt abstellt und nicht nur allgemein die Organisation ihres Hauses in ähnlich gelagerten Fällen beschreibt. In vergaberechtlicher Hinsicht ist es essentiell, dass das Konzept die konkrete Durchführung des Auftrages abbildet.
(1) Konzept zu den besonderen Anforderungen an die Erstellung der Leistungsbeschreibung für die Leitstellentechnik im Projekt (max. 10 Punkte),
(2) Konzept zur Kooperation mit dem Auftraggeber (max. 10 Punkte),
(3) Konzept zur Kosten- und Terminkontrolle (max. 10 Punkte).
Zu den einzelnen Konzepten:
(1)
— Hier soll der Bieter darstellen, welche besonderen Anforderungen er erkannt hat und wie er mit den besonderen Erfordernissen des Projekts bei der Erstellung der Leistungsbeschreibung vorzugehen gedenkt.
(2)
— Bei diesem Konzept wird gewertet, wie der Bieter mit dem Auftraggeber im Rahmen der Auftragserbringung zusammenarbeiten möchte. Dabei soll dargestellt werden, mit welchen Methoden er den Auftraggeber über die Einzelheiten des Projektes informieren und eine interessengerechte Abstimmung der Verschiedenen Planungsleistungen sicherstellen will.
(3)
— Im Rahmen dieses Konzepts wird bewertet, wie der Bieter sicherstellen möchte, dass die vereinbarten Kosten und Termine für die auftragsgegenständlichen Planungsleistungen nicht überschritten werden. Etwaige Maßnahmen sind zu benennen und inhaltlich zu erläutern.
Zur Punktebewertung:
Die einzelnen Konzepte können mit 0, 3, 5, 7 oder 10 Punkten bewertet werden:
— Das Konzept wird mit 0 Punkten bewertet, wenn Ausführungen zu den als relevant benannten Aspekten lediglich Allgemeinplätze beinhalten, die keine besondere Befassung mit der Thematik und keinen eigenständigen Lösungsansatz erkennen lassen,
— 3 Punkte werden vergeben, wenn das Konzept einzelne für das jeweilige Kriterium relevante Bewertungsgesichtspunkte aufgreift, diese aber lückenhaft bzw. nicht lösungsorientiert sind. Dies ist insbesondere der Fall, wenn konzeptionelle Anforderungen lediglich aufgelistet, nicht in das Gesamtkonzept eingebettet und nur oberflächlich dargelegt werden,
— Geht der Bieter auf einige der als bewertungsrelevant benannten Aspekte (insbesondere hinsichtlich der besonderen planerischen Anforderungen an die Leitstellentechnik) nachvollziehbar ein und lassen seine Ausführungen sinnvolle und im Hinblick auf das ausgeschriebene Projekt umsetzbare Ideen erkennen, erhält das Konzept insgesamt 5 Punkte,
— Das Konzept erhält 7 Punkte, falls zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig Stellung genommen wird. Zudem müssen die Ausführungen erkennen lassen, dass der Bieter die besonderen planerischen Herausforderungen in Bezug auf die Leitstellentechnik verinnerlicht und konzeptionell gut bewertet hat,
— Sind die Ausführungen zu jedem der bewertungsrelevanten Aspekte vollständig, besonders ausführlich und lassen ein qualitativ besonders hochwertiges Konzept oder ein besonders innovatives technisches Vorgehen erkennen, wird das Konzept mit 10 Punkten bewertet.
Je Konzept kann ein Angebot max. 10 Punkte erhalten, insgesamt bei der Leistungswertung also 30 Punkte erzielen.