Schadstoffmessungen im Gebäude: Kreishaus Detmold Energetische Modernisierung im Kreishaus Referenznummer der Bekanntmachung: VIS-009/2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Detmold
NUTS-Code: DEA45 Lippe
Postleitzahl: 32756
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Schadstoffmessungen im Gebäude: Kreishaus Detmold Energetische Modernisierung im Kreishaus
Das Kreishaus Detmold soll energetisch saniert werden. Es sollen zu Bau- und Sanierungsarbeiten Schadstoffe aus dem Gebäude rückgebaut werden. Die gefahrstoffhaltigen Bauteile sollen fachgerecht ausgebaut, demontiert, abtransportiert und entsorgt werden. Im Wesentlichen sind folgende Schadstoffe vorhanden: — gebundenes Asbest, — alte KMF (siehe beigefügte Gutachten „Asbest“ und „KMF“). Die Arbeiten werden u.a. nach TRGS 519, 521 durchgeführt, die gefährlichen Abfälle werden im elektronischen Nachweisverfahren fachgerecht entsorgt. Dazu sollen begleitend im Kreishaus Schadstoffmessungen durchgeführt werden.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
An ca. 580 Büros werden KMF-haltige Fassadenelemente ausgetauscht. Voraussichtlich werden immer 2 Büros als ein Sanierungsbereich saniert. Vor Aufhebung der Schutzmaßnahmen sollen Sanierungskontrollmessungen gemäß VDI 3492 durchgeführt werden. Bei Abgabe eines elektronischen Angebots ist im Preisblatt (BieterLV) der Gesamtpreis ohne Mehrwertsteuer (netto) anzugeben. Daneben ist das Leistungsverzeichnis, das formale Angebotsschreiben und die Erklärungen vollständig ausgefüllt hochzuladen. Bei Abgabe eines elektronischen Angebotes genügt die Textform. Die genaue Zusammenstellung der mit dem Angebot einzureichenden Unterlagen entnehmen Sie bitte dem „Dokument 02 Zusammenstellung Nachweise“.
Operationelles Programm NRW 2014-2020 (OP EFRE NRW)
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bei juristischen Personen und Personengesellschaften: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages nicht älter als 6 Monate sein.
— Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 521 EU)
— auch von jedem Mitglied einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft sowie von Unterauftragnehmern bzw. Eignungsleihern vorzulegen.
— bei Bewerbergemeinschaften: unterschriebene Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU),
— bei Unteraufträgen bzw. Eignungsleihe:
—— Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe (Formular 532 EU) und
—— Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher (Formular 533 EU).
Alle Nachweise sind bei Bieter-/ Arbeitsgemeinschaften und bei Nachunternehmen mit Eignungsleihe sowohl vom Hauptbieter als auch von allen Mitgliedern der Bieter-/Arbeitsgemeinschaft / allen Nachunternehmen mit Eignungsleihe zu erbringen.
— Eigenerklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Planungsleistungen Schadstoffsanierung) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Bewerbergemeinschaften ist für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Umsatzerklärung beizufügen. Mindestanforderung: Der Mittelwert des Netto-Jahresumsatzes für „Planungsleistungen Schadstoffsanierung“ der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen. Kleine und mittlere Büroorganisationen werden im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV auch gewertet, sofern sie zeitlich noch keine Jahresumsätze über alle 3 Jahre nachweisen können.
— Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung. Dabei ist keine Versicherungspolice, sondern jeweils eine Deckungsbestätigung der Versicherung dem Angebot beizufügen, die zum Zeitpunkt des Einreichens nicht älter als 12 Monate ist. Besteht zum Zeitpunkt der Einreichung des Angebotes keine derartige Versicherung, ist die rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall dem Angebot beizufügen.
— Eigenerklärung zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung hinsichtlich der Ausschöpfung einer ggf. vereinbarten Jahreshöchstleistung. Mindestanforderungen an die Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
—— Deckungssummen mindestens in folgender Höhe:
——— Personenschäden: mindestens 1,5 Mio. EUR,
——— Sachschäden: mindestens 2 Mio. EUR,
——— Vermögensschäden: 0,25 Mio. EUR.
—— Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
—— Sofern eine Jahreshöchstleistung vereinbart ist, müssen die o.g. Summen zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden für das aktuelle Versicherungsjahr in voller Höhe zur Verfügung stehen.
—— Die Deckungsbestätigung/ rechtsverbindliche Zusage der Versicherungsgesellschaft ist nicht älter als 12 Monate zum Zeitpunkt des Einreichens des Teilnahmeantrages.
—— Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter die geforderte Deckungsbestätigung einzeln und in voller Höhe erbringen.
Siehe oben, Vortext.
— Bei juristischen Personen und Personengesellschaften: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis darf zum Zeitpunkt der Einreichung des Angebotes nicht älter als 6 Monate sein.
— Auflistung der wesentlichen zu diesem Auftrag vergleichbaren erbrachten Referenzen im Bereich Planungsleistungen Schadstoffsanierung, die in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen wurden mit LPH 8 in Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU). Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV können auch derartige Referenzen eingereicht werden, die in den letzten 5 Jahren erfolgreich mit LPH 8 abgeschlossen wurden. Für jedes benannte Referenzprojekt ist das Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU) separat auszufüllen. Mindestanforderungen: Mindestens eine Referenz (Hauptreferenz) erfüllt alle der folgenden Anforderungen:
—— In den letzten 5 Kalenderjahren (Stichtag 1.6.2020) erfolgreich (d. h. sowohl unter Einhaltung des Term in- als auch des Kostenrahmens) abgeschlossenes Projekt (d. h. mit Abschluss der HOAI LPH 8),
—— mit einer Netto-Honorarsumme in mindestens der Höhe dieses Auftrages (ca. [Betrag gelöscht] EUR),
—— im Bereich Planung und Bauleitung Schadstoffsanierung (Arbeiten in kontaminierten Bereichen).
— Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers/ der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre Mindestanforderung: Bestätigung, dass mindestens eine Personen mit technischem Hochschulabschluss (Dipl.-Ing. / Bachelor of Engineering / of Science, Master (FH, Uni) einer naturwissenschaftlichen Fachrichtung, und/ oder artverwandter Studienrichtungen oder alternativ ein Techniker oder Meister mit mindestens fünfjähriger Berufserfahrung im Bereich Schadstoffsanierung für die Auftragserfüllung zur Verfügung steht.
— Eigenerklärung zur Akkreditierung für die Durchführung von Materialanalysen und Raumluftmessungen Mindestanforderung: Der Bewerber bzw. ein Unternehmen der Bewerbergemeinschaft ist akkreditiert, die im Rahmen der Auftragsausführung zu erbringenden Materialanalysen und Raumluftmessungen durchzuführen oder der Bewerber bzw. ein Unternehmen der Bewerbergemeinschaft ist nicht akkreditiert, aber eine regelmäßige erfolgreiche Teilnahme an Ringversuchen zur Durchführung und Auswertung von Materialauswertungen und Raumluftmessungen wird durchgeführt und nachgewiesen oder der Bewerber bzw. ein Unternehmen der Bewerbergemeinschaft ist nicht akkreditiert. Aber es wird im Rahmen der Auftragserfüllung ein geeigneter Unterauftragnehmer mit der Durchführung der Materialanalysen und Raumluftmessungen beauftragt oder der Bewerber bzw. ein Unternehmen der Bewerbergemeinschaft ist nicht akkreditiert, die im Rahmen der Auftragsausführung zu erbringenden Materialanalysen und Raumluftmessungen durchzuführen. Spätestens bis zum Zeitpunkt der Auftragserfüllung wird dies nachgeholt.
Siehe oben, Vortext.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.