FE 77.0516/2019 – Verfahren für die Engpass- und Mängelanalyse im städtischen Hauptverkehrsstraßennetz Referenznummer der Bekanntmachung: Z2kal-FE 77.0516/2019
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
FE 77.0516/2019 – Verfahren für die Engpass- und Mängelanalyse im städtischen Hauptverkehrsstraßennetz
FE 77.0516/2019 – Verfahren für die Engpass- und Mängelanalyse im städtischen Hauptverkehrsstraßennetz.
Die Qualität des Verkehrsablaufs in Städten wird von der Gestaltung des Verkehrswegenetzes, der Verkehrsregelung/-steuerung und der Verkehrsnachfrage beeinflusst. Die hohe Verkehrsnachfrage in der Hauptverkehrszeit führt in vielen Städten zu einer Überlastung der Knotenpunkte. Folge des Rückstaus sind Zeitverluste und Stop & Go-Verkehr, der zu erhöhten Emissionen führt. Aufgabe des Vorhabens ist es, ein Verfahren zu entwickeln, das unter Nutzung allgemein zugänglicher, kommerzieller Fahrtzeitdaten Engpässe im Netz lokalisiert und Mängelursachen identifiziert. Die Bewertung der Mängel soll mit den Ansätzen der „Richtlinien für die inte-grierte Netzgestaltung“ (2008) und des „Handbuchs für die Bemessung von Straßenverkehrsanlagen“ (2015) erfolgen. In den RIN werden die Qualitäten für ganze Verbindungen zwischen wichtigen Orten einer Stadtregion untersucht. Für eine teilräumliche Betrachtung wurden in das HBS Berechnungsverfahren zu Bewertung der Angebotsqualität von Netzabschnitten als Folge von Strecken und Knotenpunkten aufgenommen. In der Verfahrensentwicklung und Anwendungspraxis dieser Verfahren hat sich gezeigt, dass insbesondere an städtischen Straßen aufgrund der Überlagerung unterschiedlicher Nutzungsansprüche reinen Berechnungsverfahren starke Einsatzgrenzen gesetzt sind. Durch die zunehmende Verfügbarkeit von Floating Car Data (FCD) ergeben sich alternative Möglichkeiten zur Beurteilung der Angebotsqualität und zu Engpassanalysen in städtischen Straßennetzen. Allerdings fehlen in der Planungspraxis bisher Vorgaben zum Umgang mit FCD im Hinblick auf die Anforderungen und die Verarbeitung.
Ziel des Forschungsvorhabens ist es aufzuzeigen, wie die Datenquelle FCD für eine Engpassanalyse genutzt werden kann. Die Forschungsergebnisse sollen eine effizientere und praxistauglichere Möglichkeit zur Überprüfung der Erreichbarkeitsziele gemäß den RIN ermöglichen und eine Ergänzung der bisher im HBS beschriebenen Verfahren für Netzabschnitte bieten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
FE 77.0516/2019 – Verfahren für die Engpass- und Mängelanalyse im städtischen Hauptverkehrsstraßennetz
Ort: Karlsruhe
NUTS-Code: DE122 Karlsruhe, Stadtkreis
Postleitzahl: 76131
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
— Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes,
— Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:
Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.
— Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.