Kreis Herford, Neubau eines Frauenhauses – Techniche Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 20-VgV-O-20 ZV 2/2021
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Kreis Herford, Neubau eines Frauenhauses – Techniche Ausrüstung
Gegenstand des Auftrags sind Leistungen der Technischen Ausrüstung für den Neubau eines Frauenhauses im Kreis Herford.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
Der Kreis Herford beabsichtigt den Neubau eines zweigeschossigen Frauenhauses, gegliedert in Bereiche für Wohngruppen, einem Kinderbereich und dazugehörigen Büro- und Besprechungsräumen. Das Gebäude umfasst eine BGF (Bruttogeschoßfläche) von ca. 1 017 m2. Die Gesamtkosten für die erforderlichen Maßnahmen zur Erstellung (KG 100-700 nach DIN 276 brutto) werden auf etwa [Betrag gelöscht] EUR geschätzt. Die Baumaßnahme wird mit Fördermitteln des Landes und des Bundes erfolgen. Vor diesem Hintergrund ist erforderlich, dass die Leistungsphasen 1 bis 3 bis Ende März abgeschlossen sind. Der Auftraggeber beabsichtigt die stufenweise Beauftragung der hierfür erforderlichen Leistungen der Technischen Ausrüstung für die Leistungsphasen 1-8 für die Anlagengruppen 1 bis 7. Weitere Angaben zum Bauvorhaben sind einem Projektexposé zu entnehmen, das in dem unter Ziff. I.1) benannten Projektraum zum Download bereitsteht.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise:
1. Leistungsphase 1-3,
2. Leistungsphase 4,
3. Leistungsphase 5-8.
Ein Anspruch des Planers auf Beauftragung von einzelnen Leistungsstufen besteht nicht.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Unternehmensdarstellung/Firmenprofil;
2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123 und 124 GWB; der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen: 1. Angaben zum Jahresgesamtumsatz (netto) mit Leistungen der Technischen Ausrüstung in den letzten 3 Geschäftsjahren, getrennt nach Jahren. 2. Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sach- und Personenschäden und mindestens [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, zweifach maximiert pro Jahr (aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend).
Die Bieter/ jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Angebotsvordrucks folgende Angaben vorzulegen:
1. Angaben zu den letzten 5 Jahren erbrachten Leistungen (seit 01/2016) vergleichbarer Art (Leistungen der unter Ziff. II.2.4) der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum, Projektbeschreibung und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten.
2. Angabe der in den letzten 3 Kalenderjahren (2018, 2019, 2020) jahresdurchschnittlich sowie aktuell fest angestellten Beschäftigten (inkl. Büroinhaber/Führungskräfte) untergliedert in Ingenieure und sonstige Mitarbeiter.
Zu 1) Die Bieter/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft gemeinsam müssen für den Zeitraum der letzten 5 Jahre (seit 01/2016) a) 2 Referenzaufträge nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
— Technische Ausrüstung (mind. LPH 2, 3 – 6 – 8 beauftragt und abgeschlossen);
— für ein mehrgeschossiges Gebäude in massiver Bauweise;
— Baukosten nach DIN 276 (KG 400) mind. 0,4 Mio. EUR, netto;
— für die Anlagengruppen 1 bis 3. b) 2 Referenzaufträge nachweisen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen:
— Technische Ausrüstung (mind. LPH 2, 3 – 6 – 8 beauftragt und abgeschlossen);
— für ein mehrgeschossiges Gebäude in massiver Bauweise;
— Baukosten nach DIN 276 (KG 400) mind. 0,4 Mio. EUR, netto;
— für die Anlagengruppen 5 und 6. Die unter Ziff. b) geforderten Referenznachweise können auch mit den unter Ziff. a) geforderten Referenzaufträgen mit abgedeckt werden.
Hinweis: Es werden nur Leistungsphasen bewertet, die vollständig seit 01/2016 erbracht worden sind. Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass die Mitglieder gemeinsam über die geforderten Referenzen verfügen.
Zu 2) Der Bieter muss/ die Mitglieder einer Bietergemeinschaft in Summe müssen in den letzten 3 Jahren (2018-2020) sowie aktuell jeweils über mindestens 3 festangestellte Ingenieure (inkl. Führungskräfte/Büroinhaber) verfügt haben bzw. verfügen.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Ingenieur“ zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nachder Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Besondere Bedingungen für die Auftragsdurchführung folgen aus dem Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem unter Ziff. I.3 genannten Projektraum zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und dem Auftraggeber erfolgt ausschließlich über den o. g. Projektraum. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen des Auftraggebers zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2. Der AG hat für die Einreichung des Angebotes ein Angebotsvordruck erstellt. Der Angebotsvordruck ist für die Einreichung des Angebotes zu verwenden.
3. Das Angebot ist mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin ausschließlich elektronisch über den o.g. Projektraum einzureichen. Angebote, die verspätet oder nicht formgerecht (d. h. nicht elektronisch) eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
4. Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen sind möglichst bis spätestens 10 Kalendertage vor Ablaufder Angebotsfrist über den o.g. Projektraum einzureichen. 5. Bei Widersprüchen zwischen verschiedenen Bekanntmachungstexten ist allein der im EU-Amtsblatt veröffentlichte Text maßgeblich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit ein Verstoß gegen Vergabebestimmungen nicht rechtzeitig gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurde oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. zur Rügefrist im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB).