Planungsleistungen für Architektur/Hochbau und Freianlagenplanung (LPH 6-8) und Besondere Leistungen – Kulturschule an der Europastraße, 45888 Gelsenkirchen Referenznummer der Bekanntmachung: 10/4.2-2020-0529
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45888
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 209 / 169-4833
Fax: +49 209 / 169-4821
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.gelsenkirchen.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.gelsenkirchen.de/de/Rathaus/Informationen/Kommunale_Ausschreibungen/
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen für Architektur/Hochbau und Freianlagenplanung (LPH 6-8) und Besondere Leistungen – Kulturschule an der Europastraße, 45888 Gelsenkirchen
Planungsleistungen für Architektur und Freianlagenplanung LPH 6-8 nach HOAI 2013 und Besondere Leistungen.
Kulturschule Europastraße
45888 Gelsenkirchen
Die Stadt Gelsenkirchen plant im westlichen Bereich des ehemaligen Gussstahlwerks „Schalker Verein“ in Gelsenkirchen Bulmke-Hüllen eine sechszügige Schule der Sekundarstufe 1 mit Dreifachsporthalle sowie Sportanlagen und den zugehörigen Freiflächen.
Das vorhandene – unter Denkmalschutz stehende – Schalthaus ist in den Gesamtentwurf integriert worden.
1. Allgemeine Angaben des Bewerbers,
2. Jahresumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre – netto (im Mittel),
3. Personelle Leistungsfähigkeit des Büros:
3.1 Anzahl der Mitarbeiter gesamt,
3.2 davon Ingenieure,
3.3 davon technische Mitarbeiter,
4. Drei vergleichbare und abgeschlossene Referenzen des sich bewerbenden Büros aus den letzten 10 Jahren (Die Vergleichbarkeit richtet sich nach Honorarzone und den anrechenbaren Kosten der KG 300 und 400 netto.)
4.1 Referenz 1:
— Anrechenbare Kosten der KG 300 und 400 netto,
— Leistungsphasen 6-8 erbracht,
— Anzahl/Art der Funktionsbereiche,
— Honorarzone mindestens gleichwertig,
— Öffentlicher Auftraggeber,
— Umbau/Sanierung,
— Schadstoffsanierung,
— Denkmalschutz,
— Betrachtung der Nachhaltigkeit,
— Anzahl der weiteren, beteiligten Planungsbüros (Haustechnik, Brandschutz usw.).
4.2 Referenz 2:
— Anrechenbare Kosten der KG 300 und 400 netto,
— Leistungsphasen 6-8 erbracht,
— Anzahl/Art der Funktionsbereiche,
— Honorarzone mindestens gleichwertig,
— Öffentlicher Auftraggeber,
— Umbau/Sanierung,
— Schadstoffsanierung,
— Denkmalschutz,
— Betrachtung der Nachhaltigkeit,
— Anzahl der weiteren, beteiligten Planungsbüros (Haustechnik, Brandschutz usw.).
4.3 Referenz 3:
— Anrechenbare Kosten der KG 300 und 400 netto,
— Leistungsphasen 6-8 erbracht,
— Anzahl/Art der Funktionsbereiche,
— Honorarzone mindestens gleichwertig,
— Öffentlicher Auftraggeber,
— Umbau/Sanierung,
— Schadstoffsanierung,
— Denkmalschutz,
— Betrachtung der Nachhaltigkeit,
— Anzahl der weiteren, beteiligten Planungsbüros (Haustechnik, Brandschutz usw.).
Die konkrete Punktebewertung ist als Anlage zum Bewerberbogen beigefügt.
Nach Auswertung der Eignungskriterien wird eine Rangfolge der Bewerber nach Punkten gebildet und 5 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung aufgefordert. Sind auf Grund Punktgleichheit nicht genau 5 Bewerber zu ermitteln, entscheidet unter den – gegebenenfalls nachrangig – gleichplatzierten Bewerbern das Los. Die so ausgewählten Bewerber werden zur Teilnahme an der Verhandlung mit Abgabe eines Honorarangebots für die zu vergebene Leistung und zur persönlichen Vorstellung (Präsentationstermin) des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals vor einem Auswahlgremium eingeladen. Das Gremium bewertet die Bewerber nach den benannten Zuschlagskriterien.
Der Auftraggeber behält sich vor, anhand der eingereichten schriftlichen Darstellungen zur Projektorganisation und auf Grundlage der eingereichten Honorar-Erstangebote den Zuschlag, unter Anwendung der Zuschlagskriterien, zu erteilen und den Auftrag zu vergeben. In diesem Fall findet kein Präsentationstermin statt!
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Als vorläufiger Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag/mit dem Angebot zunächst nur die Eigenerklärung des Bieters auf dem in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt 124_LD abzugeben. Die entsprechenden Bescheinigungen der zuständigen Stellen (Einzelnachweise) sind nur von den in die engere Wahl kommenden Bietern auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen. Der Nachweis kann auch durch die Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis (AVPQ-Liste) geführt werden.
Einzureichende Unterlagen:
— Nachweise zum geforderten Berufsstand, gemäß den geforderten Angaben in den Anlagen zum Angebot (UVgO/VgV) (mit dem Angebot mittels Dritterklärung vorzulegen):
Benennung des Projektleiters und Nachweis des Berufstandes als:
— Diplom-Ingenieur/Master of Science zusätzlich: Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder in der Ingenieurkammer Bau.
Benennung des stellvertretender Projektleiters und Nachweis des Berufstandes als:
— Diplom-Ingenieur/Master of Science.
Als vorläufiger Nachweis ist mit dem Teilnahmeantrag/mit dem Angebot zunächst nur die Eigenerklärung des Bieters auf dem in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt 124_LD abzugeben. Die entsprechenden Bescheinigungen der zuständigen Stellen (Einzelnachweise) sind nur von den in die engere Wahl kommenden Bietern auf Verlangen der Vergabestelle einzureichen. Der Nachweis kann auch durch die Eintragung in das Präqualifikationsverzeichnis (AVPQ-Liste) geführt werden.
Einzureichende Unterlagen:
— Nachweis zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen (UVgO/VgV) (auf Anforderung der Vergabestelle mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis, dass die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt wurden, durch Vorlage der,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes bzw. Bescheinigung in Steuersachen,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse (falls das Unternehmen beitragspflichtig ist).
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit gemäß der geforderten Angaben im Bewerberbogen.
Einzureichende Unterlagen:
— Nachweis von 3 Referenzen des sich bewerbenden Büros, gemäß der geforderten Angaben im Bewerberbogen (UVgO/VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): 3 abgeschlossene Referenzen aus den letzten 10 abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, mit den im Bewerberbogen geforderten Angaben,
— Personelle Leistungsfähigkeit gemäß der geforderten Angaben im Bewerberbogen (UVgO/VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen):
—— Angaben zur Anzahl der Mitarbeiter,
—— Angaben zur technischen Büroausstattung,
—— Angaben zum Projektleiter mit eigenen Projekten,
—— Angaben zum stellvertretenden Projektleiter,
—— Angaben zu vergleichbaren und abgeschlossenen Projekten des sich bewerbenden Büros.
— Projektleiter: Diplom-Ingenieur/Master of Science,
— Zusätzlich: Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder Ingenieurkammer Bau,
— Stellvertretender Projektleiter: Diplom-Ingenieur/Master of Science.
Einzureichende Unterlagen:
— Versicherungsnachweis – erhöhte Deckungssummen (UVgO/VgV) (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis einer Haftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen von [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden.
In dem Fall, dass keine Versicherung in der geforderten Höhe vorliegt, ist eine Bestätigung einer Versicherung vorzulegen, die die Absicht bestätigt, im Auftragsfall eine Versicherung in der geforderten Höhe abzuschließen. Vor Ausführungsbeginn ist der Versicherungsabschluss mit den geforderten Mindestdeckungssummen nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Angaben zu II.2.5) Zuschlagskriterien (Qualitätskriterien):
1. Bürostruktur:
1.1. Darstellung der Organisation und Aufgabenverteilung innerhalb des Büros/Gewichtung: 5 %,
2. Projektumsetzung:
2.1. Darstellung der auftragsbezogenen Projektorganisation mit Organigramm/Gewichtung: 5 %,
2.2. Vorstellung des Projektteams mit Projektleiter und stellvertretenden Projektleiter/Gewichtung: 20 %,
2.3. Darstellung der Präsenz vor Ort während der Bauzeit/Gewichtung: 5 %,
2.4. Darstellung des Kosten-, Qualitäts- und Zeitmanagements/Gewichtung: 10 %,
3. Herangehensweise an die Aufgabenstellung:
3.1. Darstellung der Prozessabläufe und Kommunikationsstruktur sowie Lösungsfindung/Gewichtung: 5 %,
3.2. Darstellung der vorgenannten Herangehensweise anhand eines Referenzprojektes/Gewichtung: 5 %,
3.3. Darstellung des Nachtrags-/Änderungsmanagements/Gewichtung: 5 %,
4. Honorarparameter:
Gesamthonorarangebot incl. Nebenkosten (Formel für die Wertung der Honorarangebote nach der Preis-Quotient-Methode)/Gewichtung: 40 %
Die Ausschreibung erfolgt gemäß der VgV und dem Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW).
Nebenangebote müssen als Mindestanforderung, sofern in den Vergabeunterlagen keine weitergehenden Anforderungen gestellt werden, den Konstruktionsprinzipien und den vom Auftraggeber vorgesehenen Planungsvorgaben entsprechen.
Für den Teilnahmeantrag ist zwingend der Bewerberbogen zu verwenden. Der Bewerberbogen wird nicht nachgefordert. Teilnahmeanträge ohne Bewerberbogen werden von der Wertung ausgeschlossen.
Teilnahmeanträge/Angebote von Bietergemeinschaften werden nur zugelassen, wenn das Ziel der Bietergemeinschaft die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft ist. Im Teilnahmeantrag/im Angebot ist eindeutig auf die Bildung einer Bietergemeinschaft hinzuweisen.
Die Bietergemeinschaft hat mit ihrem Teilnahmeantrag/Angebot eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung auf dem in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt 234 abzugeben,
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist,
— in der der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist,
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind,
— in der erklärt ist, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt,
— in der erklärt ist, dass der bevollmächtigte Vertreter zur Entgegennahme der Zahlungen mit befreiender Wirkung berechtigt ist,
— in der erklärt ist, dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
Enthalten die Vertrags- und Vergabeunterlagen nach Auffassung des Bieters Unklarheiten und/oder Fehler, so hat der Bieter unverzüglich den Auftraggeber vor Angebotsabgabe schriftlich darauf hinzuweisen. Hierfür ist das Kommunikationstool der Vergabeplattform zu verwenden.
Fragen sind in Textform, bis zur angegebenen Frist für die Auskunftserteilung, über die Vergabeplattform an die Vergabestelle zu richten. Verbindliche Antworten erfolgen in Textform über die Vergabeplattform zur entsprechenden Vergabe.
Ein übermittelter oder auf der Vergabeplattform eingestellter Nachtrag wird Teil der Vergabeunterlagen.
Als Grundlage für das Angebot gilt das in der letzten Fassung eingestellte Leistungsverzeichnis.
Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen, bei Änderung der Vergabeunterlagen, usw.) wird dem Bewerber
— Bieter dringend empfohlen, sich auf der Vergabeplattform anzumelden und für dieses Vergabeverfahren freizuschalten.
Nicht angemeldete und freigeschaltete Bewerber,
— Bieter müssen regelmäßig die Vergabeunterlagen auf Änderungen überprüfen.
Elektronische Teilnahmeanträge:
— Angebote sind nur über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. Eine Übermittlung der Teilnahmeanträge,
— Angebote auf anderen elektronischen Wegen (z. B. per E-Mail, CD, Telefax oder über die Kommunikation der Vergabeplattform) ist nicht gestattet.
Der Bewerber:
— Bieter trägt das Risiko der Übermittlung und des rechtzeitigen und vollständigen Eingangs seines Teilnahmeantrages,
— Angebotes.
Enthalten Teilnahmeanträge:
— Angebote bei der Abgabe nicht die geforderten Angaben, Erklärungen, Nachweise und Bescheinigungen, so können diese bis zum Ablauf einer zu bestimmenden Frist nachgefordert werden. Bewerber,
— Bieter, die bis zum Ablauf der Frist die vorgenannten Angaben nicht nachgereicht haben, werden von der Wertung ausgeschlossen.
Beabsichtigt der Bewerber,
— Bieter Leistungen von Unterauftragnehmern ausführen zu lassen oder bedient er sich der Kapazitäten anderer Unternehmen, muss er Art und Umfang der durch Unterauftragnehmer oder andere Unternehmen auszuführenden Leistungen,
— Teilleistungen auf dem in den Vergabeunterlagen beigefügten Formblatt 235 angeben und auf Verlangen die Unterauftragnehmer benennen, deren Eignung nachweisen und durch Vorlage des Formblattes 236 nachweisen, dass ihm die Kapazitäten anderer Unternehmen zur Verfügung stehen.
Die spätere Auftragsvergabe erfolgt durch die Bedarfsstelle (Fachdienststelle) der Stadt Gelsenkirchen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6SYD6W
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 251 / 411-2735
Fax: +49 251 / 411-2165
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 251 / 411-2735
Fax: +49 251 / 411-2165
Es wird darauf hingewiesen, dass bei Beanstandung im Hinblick auf das Vergabeverfahren (gemäß § 160 Abs. 3 GWB) die Bewerber/Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften, die sie erkannt haben, gegenüber der Vergabestelle innerhalb von 10 Kalendertagen zu rügen haben und weiterhin Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, von den Bewerbern/Bietern spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber der Vergabestelle zu rügen sind, damit die Bewerber/Bieter für den Fall, dass der Rüge nicht abgeholfen wird, ein Nachprüfungsverfahren vor der Vergabekammer anstreben können.
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bewerber/Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen.
Nach Absendung der Mitteilung des Auftraggebers über die beabsichtigte Vergabe (gemäß § 134 Abs. 2 GWB) muss ein Nachprüfungsverfahren spätestens innerhalb von 15 Kalendertagen vor der Vergabekammer beantragt werden. Bei Übermittlung der Mitteilung auf elektronischem Weg verkürzt sich die Frist auf 10 Kalendertage.
Nach Ablauf der jeweiligen Fristen ist der Antrag gemäß § 160 Abs. 3 GWB unzulässig.
Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen sind ebenfalls bei der Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster erhältlich.
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Münster
Postleitzahl: 48143
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 251 / 411-2735
Fax: +49 251 / 411-2165