FE 07.0296/2018/ARB – „Polyurethan-Asphalt auf dem duraBASt – INNOBOND III" Referenznummer der Bekanntmachung: Z2ky-FE 07.0296/2018/ARB

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=369801
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.evergabe-online.de/tenderdetails.html?id=369801
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich regionaler oder lokaler Unterabteilungen
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

FE 07.0296/2018/ARB – „Polyurethan-Asphalt auf dem duraBASt – INNOBOND III"

Referenznummer der Bekanntmachung: Z2ky-FE 07.0296/2018/ARB
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

FE 07.0296/2018/ARB – „Polyurethan-Asphalt auf dem duraBASt – INNOBOND III".

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Verkehrsbelastungen und der Anteil des Schwerverkehrs auf deutschen Straßen und Autobahnen nehmen nahezu kontinuierlich zu. Hinzu kommen bei einem bereits jetzt sichtbaren Fachkräftemangel eine Verknappung fossiler Rohstoffe und eine für die nahe Zukunft prognostizierte Zunahme von Wetterextremen im Zuge des Klimawandels, die auf einen hohen Anteil versiegelter Flächen in Deutschland trifft. Um unter diesen erschwerten Randbedingungen den notwendigen Gütertransport und eine Mobilität zu gewährleisten, bedarf es für die Bundesfernstraßen innovativer Ansätze für Straßenkonstruktionen. Diese müssen maximale Nutzungsdauern, minimale Erhaltung, minimalen Personaleinsatz und minimale Verkehrseinschränkungen über den gesamten Lebenszyklus erreichen. Möglicherweise kommen die aktuellen Standardbauweisen im Bereich der Bundesautobahnen an Grenzen. Alternativ könnte Polyurethan Bitumen als Bindemittel im Straßenbau ganz oder teilweise ersetzen. Polyurethanasphalt weist gegenüber Standardasphalten deutlich höhere Verformungs- und Ermüdungswiderstände auf und das Materialverhalten ist nur geringfügig temperaturabhängig. Eine Beständigkeit gegen Frost, Frost-Tausalz, Hitze und chemischen Angriff konnte bereits nachgewiesen werden. Mit vorzeitigen Materialschädigungen infolge Verkehrsbelastungen ist nicht zu rechnen. Daraus ergibt sich ein verbessertes Gebrauchsverhalten. Im Rahmen von ersten Laboruntersuchungen und kleinformatigen Anwendungen konnte gezeigt werden, dass Potential vorhanden ist. Ziel des vorliegenden Forschungsprojektes ist die Entwicklung einer praxistauglichen Gesamtkonstruktion mit einer Polyurethanasphaltdeckschicht in den Varianten „vollständig durchlässige Konstruktion“ und „offenporige Deckschicht auf einer undurchlässigen Konstruktionsschicht. Diese Aufbauten sind auf dem duraBASt praxisnah maschinell herzustellen, zu belasten, messtechnisch zu begleiten und zu bewerten. Abschließend sind die gewonnenen Erkenntnisse im Hinblick auf eine Anwendung im Netz der Bundesstraßen zu bewerten.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 999
Dieser Auftrag kann verlängert werden: ja
Beschreibung der Verlängerungen:

Die Laufzeit des Vertrages ist anzubieten.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

— Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als 3 Monate nach Ausstellungsdatum).

Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen

Und

— ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen.

Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Nr. 1: Erfahrung und Kenntnis im Bereich der Analyse und Bewertung von Straßenoberbaukonstruktionen

— Nachzuweisen durch mind. 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren oder Nachweis entsprechender Mitarbeit bei der Erstellung von Regelwerken (siehe Referenzliste).

Nr. 2: Erfahrung und Kenntnis in der Fachrichtung Straßenbautechnik, insbesondere im Asphalt- und Betonstraßenbau oder Mischbauweisen national und international — Nachzuweisen durch mind. 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste).

Nr. 3: Erfahrung im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und der Dokumentationen von komplexen ingenieurwissenschaftlichen Sachverhalten

— Nachzuweisen durch mind. 1 Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (siehe Referenzliste).

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Aufträge werden grundsätzlich nur an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Bieter vergeben, sofern diese nicht nach § 123 GWB, § 124 GWB und § 128 GWB auszuschließen sind.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Offenes Verfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 18/02/2021
Ortszeit: 12:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 31/07/2021
IV.2.7)Bedingungen für die Öffnung der Angebote
Tag: 18/02/2021
Ortszeit: 12:10
Angaben über befugte Personen und das Öffnungsverfahren:

Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Für die Bewerbung um den Forschungsauftrag gelten die anliegenden Teilnahmebedingungen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift:[gelöscht]
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.bund.de
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:

— Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes,

— Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB:

Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber.

— Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:

Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als 6 Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
05/01/2021

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