Neubau Grundschule Lackmanns Hof
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Langekampstraße 36
Ort: Herne
NUTS-Code: DEA55 Herne, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44652
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.luther-lawfirm.com
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Grundschule Lackmanns Hof
Planung und Errichtung einer Grundschule auf Grundlage einer Funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB).
Gegenstand der Aufgabe ist die schlüsselfertige Errichtung einer Grundschule auf dem Grundstück „Lackmanns Hof“, 44629 Herne gem. Zeichnungen (siehe Anlage A.I. und A.II. zur FLB).
Bei dem Neubau handelt es sich um einen dreigeschossigen kubischen Baukörper.
Das Gebäude kann mit verschiedenen konstruktiven Systemen realisiert werden, jedoch ist in den Unterlagen nur eine Massivbauweise als Mauerwerksbau in Mischbauweise dargestellt.
Folgende weitere Bauweisen des Rohbaus sind möglich:
1. Massivbauweise als reiner Betonbau,
2. Fertigteilbau bzw. Teilfertigteilbau, Elementbauweise,
3. Modulbau in Stahl- oder Holzbauweise,
Das äußere Erscheinungsbild (Fassaden/Fensterteilungen, Entwässerungssystem, überdachte und nicht überdachte Stahltreppen (Bügelkonstruktion), Anbauten und Dachaufbau/Lüftungs- und Klimaanlagen, extensives Gründach) bleiben dabei unverändert. Innere Oberflächen bleiben unverändert.
Diese Merkmale sind in der Leistungsbeschreibung festgelegt und sind bei der Angebotsabgabe zu berücksichtigen. Das Gebäude einschließlich Erschließung ist zu realisieren bis 1,0 m vor der Hülllinie der Außenmaße, so dass die bauseitige Fachplanung Landschaftsarchitektur und alle zuständigen Versorger anschließen können.
Die äußeren Maße und Kennwerte sind nur als Schätzwerte zu verstehen, da die Bauweise Veränderungen auslösen kann:
1. Außenmaße Gebäude: 19,34 m x 54,42 m + 3,35 m Bügel,
2. Bruttogrundfläche (BGF) Bereich a: ca. 3 130 m2,
3. Bruttorauminhalt (BRI) Bereich a: ca. 11 775 m3.
Berechnungen zur BGF und BRI mit den Bereichen a, b und c: siehe Anlage A.I.2 zur FLB.
Es handelt sich um eine Grundschule, die nach den Schulbaurichtlinien, Arbeitsstättenrichtlinie und allen einschlägigen DIN-Vorschriften, DGUV sowie allen anerkannten Regeln der Technik zu realisieren ist. Dies betrifft alle Gewerke, selbst wenn hier im Einzelnen keine DIN-Vorschriften erwähnt sind.
Bei dem Gebäude handelt es sich um einen modernen Schulbau mit hohen Anforderungen an das Tragwerk, den Brandschutz, die Gebäudetechnik und die Architektur.
Das Erdgeschoss umfasst Räume für die Verwaltung, den Mehrzweckraum, Werkstatträume für den Koch-, Musik- und Werkunterricht, Räume für die Gebäudetechnik sowie ein eigenständiger Küchentrakt mit den dazugehörigen Sozial- und Technikräumen und Anschluss an den Mehrzweckraum (Essensausgabe).
Die beiden Obergeschosse beinhalten Unterrichtsräume sowie Personal-, Lager-, Sanitär- und Nebenräume.
Das 1. Obergeschoss umfasst u.a. 4 Klassenräume, 2 Gruppenräume, 2 Differenzierungsräume und 2 Personalräume.
Das 2. Obergeschoss umfasst u.a. 4 Klassenräume, 2 Gruppenräume, 4 Differenzierungsräume und 3 Personalräume.
Das in der FLB beigefügte Raumprogramm ist vom Bieter unverändert mit mindestens gleichen Nutzflächen zu realisieren.
Zu den angebotenen Leistungen gehören auch Planungsleistungen für die LPH 3-8 nach HOAI. Dies bedeutet, dass qualifizierte Planer und Sachverständige bei der Realisierung einzubeziehen sind (Architekt, Vermesser, Tragwerksplaner, Brandschutzsachverständiger, Bauphysiker/Raumakustik, Fachplaner HLS/E, Küchenplaner).
Der Leistungsumfang des AN beinhaltet alle Leistungen gemäß Plan der Leistungsgrenzen (Anlage A.I.1.12. zur FLB), einschließlich der nicht öffentlichen Erschließung bis zur Grundstücksgrenze.
1. Optionen zum Abwasseranschluss vgl. Ziffer 11.5 FLB.
2. Optionen zur Regenwasserrückhaltung vgl. Ziffer 11.5 FLB.
Nähere Angaben sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für die Bewerbung zur Teilnahme am Wettbewerb wird ein Teilnahmeformular zur Verfügung gestellt. Die Bewerbung hat unter Verwendung dieser Formulare zu erfolgen. Formlose Bewerbungen werden nicht berücksichtigt. Jedes Unternehmen, dass an der Bewerbung beteiligt ist, sei es als (Einzel)Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher hat das Teilnahmeformular gesondert auszufüllen. Die Einreichung des Teilnahmeantrags erfolgt durch den Bewerber bzw. das bevollmächtigte Mitglied der Bewerbergemeinschaft. In den Bekanntmachungsunterlagen geforderte Nachweise sind mit der Bewerbung (Teilnahmeantrag) vorzulegen.
Bewerbergemeinschaften: Bewerbergemeinschaften müssen die geforderten Nachweise, Erklärungen und sonstige Angaben – mit Ausnahme der unter Ziff. III.1.3. geforderten Referenzen – von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einreichen. Die objektiven Teilnahmeregeln für Bewerbergemeinschaften unter Ziffer VI.3 sind zu beachten, insbes. die Pflicht zur Vorlage einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
Eignungsverleiher: Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen alle Erklärungen und Nachweise nach Ziffer III.1.1 einreichen. Zusätzlich müssen sie die Eignung nach Ziffer III.1.2 und III.1.3 hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Die objektiven Teilnahmeregeln für Eignungsverleiher unter Ziffer VI.3 sind zu beachten, insbes. die Pflicht zur Vorlage einer Verpflichtungserklärung.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag einzureichen:
PL1: Angaben zur Funktion des Unternehmens im Rahmen der Bewerbung
Jedes Unternehmen, dass das Teilnahmeformular ausfüllt hat an der hierfür vorgesehenen Stelle im Formular anzugeben, ob es im Rahmen der Bewerbung als (Einzel)Bewerber, Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher beteiligt ist.
PL2: Angaben zum eigenen Unternehmen
Eigenerklärung mit Angaben zur Firma, Sitz, Gegenstand, Geschäftsleitung des Unternehmens, Unternehmensstruktur (zum Beispiel Muttergesellschaften, Konzernzugehörigkeit), mit der Darstellung der Gesellschaft- und Kapitalverhältnisse des Bewerbers sowie gegebenenfalls zur zuständigen Niederlassung.
PL3: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister
Soweit die Rechtsform des Unternehmens dies ermöglicht: Aktueller Auszug der Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister. Eine Kopie ist ausreichend. Aktuell bedeutet dass der Auszug die Daten nach der letzten Änderung von Eintragungen im Register wiedergeben muss. Besteht weder die Pflicht zur Eintragung in das Handelsregister- noch in ein einschlägiges Berufsregister ist hierzu zwingend eine erläuternde Erklärung abzugeben.
PL4: Eigenerklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB bzw. § 6e EU Abs. 1 bis 5 VOB/A.
PL5: Eigenerklärung zum Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB bzw. § 6e EU Abs. 6 VOB/A.
PL6: Eigenerklärung gem. § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz.
Folgende Erklärungen und Nachweise sind nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Der Auftraggeber behält sich diesbezüglich jedoch vor, diese von dem für den Zuschlag vorgesehenen Bieter nach Abschluss der Angebots- und Verhandlungsphase zu fordern:
— Gewerbeanmeldung,
— Eintragung in der Handwerksrolle oder bei der Industrie- und Handelskammer,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der tariflichen Sozialkasse, nicht älter als 6 Monate,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 6 Monate,
— Freistellungsbescheinigung nach § 48b EStG,
— Qualifizierte Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft des zust. Versicherungsträgers mit Angabe der Lohnsummen, nicht älter als 6 Monate.
WL1: Umsatzzahlen
Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmers in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Leistungen.
WL2: Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung
Aktueller Nachweis einer Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von je [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und Sach- und Vermögensschäden oder Erklärung einer Versicherungsgesellschaft, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag mit dem Auftragnehmer zu schließen. Eigenerklärungen sind nicht ausreichend.
TL1: Mitarbeiterzahlen
Eigenerklärung über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach:
— Mitarbeiter im Verwaltungsbereich,
— Mitarbeiter im planerischen Bereich,
— technisches Leitungspersonal,
— sonstige.
TL2: Referenz vergleichbare Leistungen
Die technische Leistungsfähigkeit ist durch mindestens 3 vergleichbare Referenzen, bei denen der Bieter als Generalunternehmer/ Generalübernehmer oder Totalunternehmer/ Totalübernehmer agierte, nachzuweisen. Anzugeben ist die jeweilige Referenz mit Darstellung des Projekts, Fotos, den wesentlichen Projektdaten, der Art der vom Bewerber ausgeführten Leistungen unter Angabe von Auftragswert (mindestens 7 Mio. Euro netto), Ausführungszeit, Auftraggeber und den Kontaktdaten des Auftraggebers. Das Projekt wird nur dann als Referenz anerkannt, wenn die Bauleistungen in den Jahren 2014 bis zum Bewerbungszeitpunkt erbracht worden sind (d.h. inkl. Abnahme und Abschluss der Mangelbeseitigung).
TL3: Referenz BIM eines der mindestens 3 Referenzprojekte nach TL 2 muss zwingend unter Nutzung einer Software zur Bauwerksdatenmodellierung (BIM-Methode) realisiert worden sein.
Die unter Ziffer III.1.3, TL2 und TL3 geforderten Nachweise sind Mindeststandards.
Soweit Planungsleistungen betroffen sind: Voraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Objektive Teilnahmeregeln- und Kriterien, insbes. auch in Bezug auf Bewerbergemeinschaften und den Einsatz von Eignungsverleihern:
1. Bewerbergemeinschaften (vgl. § 6 EU Abs. 3 Nr. 3 und § 13 EU Abs. 5 VOB/A):
PL7: Bewerbergemeinschaftserklärung
Für den Fall der Eingehung einer Bewerbergemeinschaft ist zwingend von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Bewerbergemeinschaftserklärung unter Verwendung des entsprechenden Vordrucks im Teilnahmeformular einzureichen.
2. Eignungsleihe (vgl. § § 6d EU VOB/A):
PL8: Verpflichtungserklärung Eignungsleihe.
Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Teilnahmeantrag an der vorgesehenen Stelle zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: Die unter Ziffer III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Erklärungen und Nachweise allesamt auch für diesen Unterauftragnehmer, das heißt: PL1 bis PL6.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:
(I) Die unter Ziffer III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Erklärungen und Nachweise allesamt auch für diesen Unterauftragnehmer, das heißt: PL1 bis PL6,
(II) Die unter Ziffer III.1.3 der Bekanntmachung bezeichneten Erklärungen und Nachweise für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft,
(III) Eine Verpflichtungserklärung unter Verwendung der Vorlage im Teilnahmeformular (vgl. oben unter 2., PL8).
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:
(I) Die unter Ziffer III.1.1) der Bekanntmachung aufgeführten Erklärungen und Nachweise allesamt auch für diesen Unterauftragnehmer, das heißt: PL1 bis PL6,
(II) Den unter Ziffer III.1.2) der Bekanntmachung aufgeführten Nachweis TL2 (Betriebs- oder Berufshaftpflichtversicherung),
(III) Eine Verpflichtungserklärung unter Verwendung der Vorlage im Teilnahmeformular (vgl. oben unter 2., PL8).
Hinweis: Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages/Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten“ ist dem Teilnahmeformular beigefügt.
5. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt.
Die Vergabeunterlagen sind ebenfalls von Beginn des Verfahrens an über die angegebene Internetplattform abrufbar.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.brd.nrw.de/
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
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Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.brd.nrw.de
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bewerber/Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1).
Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
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