Projektsteuerer Steinwache Referenznummer der Bekanntmachung: F031/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerer Steinwache
Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nummer 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand 2020, Handlungsbereiche A, B, C, D und E, Projektstufen 1 bis 5 für die Maßnahme „Neugestaltung der Mahn- und Erinnerungsstätte Steinwache Dortmund mit Neubau eines Eingangsgebäudes, Modernisierung des historischen Polizeigefängnisses und der Musealen Neueinrichtung"
Für das Bauvorhaben wurde ein Gesamtkostenrahmen von circa 4,2 Mio. EUR (netto) für die Kostengruppen 200 bis 700 ermittelt (ohne 710 und 760)
Eine losweise Vergabe ist nicht beabsichtigt. Die Vergabe erfolgt stufenweise (siehe Ziffer II.2.11) ohne Rechtsanspruch auf die Beauftragung aller Leistungsstufen.
Die vollständige Beschreibung der Beschaffung ist in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt und zwingend zu beachten.
Dortmund
Siehe Unterlagen.
Bei Bedarf
1. Die fristgerechte Vorlage (Abgabe mit Teilnahmeantrag) der geforderten Nachweise, Erklärungen und das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular (Anlage 2 zur Auftragsbekanntmachung).
2. Die Auswahl der Bewerber erfolgt auf Grundlage der zum Nachweis der Eignung geforderten Angaben, Erklärungen und Unterlagen mit einem Schwerpunkt bei den unter der Technischen Leistungsfähigkeit geforderten 3 Referenzprojekten und einem weiteren Schwerpunkt bei den persönlichen Erfahrungen der Projektleitung sowie dessen Stellvertretung. Soweit die Mindestanforderungen erfüllt sind, ist die Rangfolge der erreichten Punktzahl für die Auswahl maßgebend.
Die Bewertung der 3 Referenzprojekte erfolgt nach folgender Aufstellung – (maximale Punktzahl /Wertung/gewichtete Punktzahl).
3. Wertungskriterien für die 3 Referenzprojekte sowie die beruflichen Erfahrungen:
— Größenordnung der 3 vergleichbaren Referenzprojekte (maximal 5 Punkte pro Referenzprojekt größer/gleich 4 Mio. EUR (netto) für die anrechenbaren Kosten für die Projektsteuerung nach DIN 276-1 oder gleichwertige landesspezifische Kostengruppe).
Insgesamt maximal 15 Punkte. Bei Projekten die kleiner sind als 4 Mio. EUR (netto) für die vor genannten Kosten, verringert sich die Punktzahl entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 2 Mio. EUR (netto),(gemäß der Forderung unter der Technischen Leistungsfähigkeit, III.1.3);
— Referenzprojekte mit musealer oder kultureller Nutzung:
Kulturbauten, Museen, Ausstellungsbauten, Ausstellungseinrichtung
(ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 15 Punkte für 2 Projekte, 30 Punkte für 3 Projekte)
— Referenzprojekte mit Denkmalschutz-Anforderungen:
Restaurierung und Sanierung/Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude für Publikumsverkehr (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 15 Punkte für 2 Projekte, 30 Punkte für 3 Projekte)
— Referenzprojekte für einen öffentlichen Auftraggeber
z. B. kulturelle Einrichtungen oder öffentliche Einrichtungen mit Publikum
(ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 5 Punkte für 2 Projekte, 10 Punkte für 3 Projekte)
— Anzahl Projekte und Berufserfahrung der Projektleitung und Stellvertretung
(2-4 Projekte gem. o.g. Kriterien 5 Punkte, mehr als 4 Projekte 10 Punkte. Berufspraxis 6-9 Jahre 5 Punkte, 10-14 Jahre 10 Punkte, mehr als 15 Jahre 15 Punkte)
Maximal sind 135 (85+50) Punkte erreichbar für die Wertungskriterien unter 3.
Bei Gleichstand entscheidet das Los.
1. Stufe: Leistungen bis einschließlich Projektstufe 2 (Planung),
2. Stufe: Leistungen ab Projektstufe 3 (Ausführungsvorbereitung).
Mit dem Vertragsabschluss wird die erste Stufe beauftragt. Der Auftraggeber kann die Leistungen der zweiten Stufe bis zum Ablauf von 6 Monaten nach dem Abschluss der Ersten Stufe abrufen. Der Auftragnehmer hat keinen Anspruch auf den Abruf der zweiten Stufe.
Die Abgabe mehrerer Hauptangebote ist nicht zugelassen.
Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 12 a EU Absatz 3 VOB/A beziehungsweise § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis 3 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Für den Teilnahmeantrag ist ein Bewerbungsformular (Anlage 2 der Vergabeunterlagen) zu verwenden, das bei der Vergabeplattform Metropole Ruhr (https://www.vergabe.metropoleruhr.de) heruntergeladen werden kann.
Folgende aktuelle Nachweise/Erklärungen – bei Bietergemeinschaften von allen Mitgliedern – sind zwingend gefordert; bei Nichtvorlage/Nichtabgabe oder unvollständiger Abgabe mit der Bewerbung wird der Bewerber Zwingend ausgeschlossen:
Soweit der Bewerber eintragungspflichtig ist: Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 6 Monate) oder dem vergleichbaren Register des Heimatlandes des Bewerbers (gegebenenfalls in Kopie).
Nachweis der beruflichen Befähigung.
Erklärung des Bewerbers, dass keine Ausschlussgründe gegen ihn vorliegen gemäß §§ 123 und 124 GWB.
Die Abgabe sämtlicher Nachweise – in deutscher Sprache – erfolgt mit dem Teilnahmeantrag.
1. Eigenerklärung zum Gesamt-Netto-Jahresumsatz des Bewerbers bezogen auf die letzten 3 Jahre 2017, 2018 und 2019 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose,
3. Eigenerklärung zum Netto-Jahresumsatz des Bewerbers für Dienstleistungen im
Bereich Projektsteuerung bezogen auf die letzten 3 Jahre 2017, 2018 und 2019 gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 4 VgV. Liegt der Jahresabschluss für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vor, so reicht eine Prognose,
4. Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall.
Hinweis: Nimmt der Bewerber im Wege der Eignungsleihe die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, so ist eine gemeinsame Haftung des Bewerbers beziehungsweise Bieters und des anderen Unternehmens für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe zu vereinbaren (§ 47 Absatz 3 VgV).
Geforderte Mindeststandards:
Zu 4.: Nachweis über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall in Höhe von 3 Mio. EUR für Personen- und in Höhe von 1,5 Mio. EUR für Sach- und sonstige Schäden.
1. Nachweis von 3 fertig gestellten Projekten (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme) nach § 46 (3) Nummer 1 VgV mit entsprechenden Referenzschreiben des Bauherrn beziehungsweise Auftraggebers.
Mitarbeiterreferenzen, die außerhalb des sich bewerbenden Büros erworben wurden, sind nicht zugelassen.
Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal 3 einseitig bedruckten DIN A 4-Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen, mit Angabe der Projektbezeichnung, des Auftraggebers mit Anschrift, Ansprechpartner (mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Planungs- und Realisierungszeitraum, Projektumfang/Kosten und Angabe der vollständig bearbeiteten Projektstufen sowie der Honorarzone der Objektplanung.
Es ist jeweils ein Referenzschreiben des Bauherrn und/oder des Auftraggebers erforderlich. Ist von einem privaten Auftraggeber eine derartige Bescheinigung nicht erhältlich, so kann eine Eigenerklärung des Bewerbers anerkannt werden. Für Aufträge, die für einen öffentlichen Auftraggeber durchgeführt wurden, ist eine Bescheinigung der zuständigen Behörde erforderlich.
Bietergemeinschaften:
Bewerben sich Bietergemeinschaften, so ist für jedes Mitglied der Nachweis der technischen Leistungsfähigkeit zu erbringen. Der Nachweis kann über 3 gemeinsame oder auch von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln bearbeitete Referenzprojekte erbracht werden. Jedoch muss jedes Referenzprojekt die geforderten
Mindeststandards (unter III.1.3)), zu 1. Referenzen) der Honorarzone (1.a), der Fertigstellung (1.b) und Größenordnung (1.c) erfüllen. Darüber hinaus gilt es, in der Summe den Nachweis der weiteren Kriterien zu erbringen. Somit sind zur Erfüllung der
Mindeststandards gegebenenfalls mehr als 3 Referenzprojekte nachzuweisen. Wenn von einem Mitglied der Bietergemeinschaft nur der Teil der über 1.a, 1.b und 1.c hinausgehend geforderten Kriterien erbracht wurde, so sind die verbleibenden Kriterien bei einem anderen Projekt von einem anderen Mitglied der Bietergemeinschaft
Nachzuweisen.
Unterbeauftragung:
Sollten weitere Büros vom Bewerber unterbeauftragt werden und der Bewerber im Wege der Eignungsleihe (§ 47 VgV) die Kapazitäten dieser Büros in Anspruch nehmen, so sind auch von den Unterbeauftragten die geforderten Eignungskriterien nach III.1.1), III.1.2) und III.1.3) der Auftragsbekanntmachung nachzuweisen, jedoch lediglich im Rahmen der von ihnen jeweils ergänzend zu erbringenden Leistungen. Auch bei Unterbeauftragten
Gelten für den Nachweis der Referenzprojekte die geforderten Mindeststandards (unter III.1.3)), zu 1. Referenzen) der Honorarzone (1.a), der Fertigstellung (1.b) und der Größenordnung (1.c) verpflichtend. Darüber hinaus ist die technische Leistungsfähigkeit
Durch die weiteren Kriterien für die übertragenen Leistungen nachzuweisen. Somit sind zur Erfüllung der Mindeststandards auch bei mit einer Eignungsleihe verbundenen Unterbeauftragungen gegebenenfalls mehr als 3 Referenzprojekte vorzustellen. Die
Bewerbung wird in diesem Fall insgesamt (Bieter und Unterbeauftragter) gewertet.
2. Personelle Ausstattung:
Erklärung gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 8 VgV zur Zahl und Qualifikation der in den letzten 3 Jahren (2017, 2018 und 2019) beschäftigten Mitarbeiter (ohne Auszubildende) und der Führungskräfte.
Angabe des Personals, das die ausgeschrieben Leistungen übernehmen soll mit Name, Qualifikation, Berufserfahrung in der Projektsteuerung.
Möglicherweise geforderte Mindeststandards:
Zu 1) Referenzen:
Mindestens 3 Referenzprojekte in vergleichbarer Aufgabenstellung hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang, die folgende Mindestanforderungen erfüllen:
a) Honorarzone IV für die Objektplanung Gebäude und Innenräume gemäß HOAI
b) Fertigstellung der Projekte nicht vor dem Jahr 2010 (als Fertigstellung gilt die erfolgte Inbetriebnahme). Der Betrachtungszeitraum ist Januar 2010 bis einschließlich
Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, siehe IV.2.2)
c) Größenordnung mindestens 3 Mio. EUR netto Gesamtkosten (Kostengruppe 200-700 nach DIN 276-1 oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen).
d) Mindestens ein Referenzprojekt mit kultureller oder musealer Nutzung,
e) Mindestens ein Referenzprojekt mit Denkmalschutz-Anforderungen,
f) Mindestens ein Referenzprojekt für einen öffentlichen Auftraggeber,
g) Die wesentlichen Grundleistungen der Handlungsbereiche A (Organisation, Information, Koordination und Dokumentation), B (Qualitäten und Quantitäten), C (Kosten und Finanzierung) und D (Termine, Kapazitäten und Logistik) in Anlehnung an die AHO,
Schriftenreihe Nummer 9 „Projektmanagementleistungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft" der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement", Stand 2020, für die Projektstufen 2-5 müssen durchgängig erbracht worden sein.
Der Nachweis ist für jedes der Referenzprojekte für die vorgenannten Handlungsbereiche und Projektstufen zu erbringen.
Zu 2) Personal:
Die Personen, die die ausgeschriebenen Leistungen erbringen, müssen folgende Voraussetzungen erfüllen:
a) Qualifikation des Projektleiters und dessen Stellvertreters mindestens Studium mit Abschluss Diplomingenieur oder vergleichbar,
b) sowie Berufserfahrung in der ausgeschriebenen Dienstleistung von mindestens 5 Jahren.
III.1.5) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen,
III.2) Bedingungen für den Auftrag,
III.2.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand,
III.2.2) Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:
Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
III.2.3) Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal
Verpflichtung zur Angabe der Namen und beruflichen Qualifikationen der Personen, die für die Ausführung des Auftrags verantwortlich sind.
s. Formular „Teilnahmeantrag"
s. Formular „Teilnahmeantrag"
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen -Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung – vom 20.8.2014 – IR 12.02.02-Nr. 3.1 und 3.3 gebunden.
Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW).
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften zur Bestätigung der Erklärung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Bereitstellung der Unterlagen:
Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFY1CZ
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Siehe § 160 Absatz 3 GWB
— innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Dortmund nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind,
— spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind;
— innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Dortmund, der Rüge nicht abhelfen zu wollen.
Siehe § 134 Absatz 2 GWB,
— 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Dortmund über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch 6 Monate nach Vertragsschluss.
Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
Ort: Münster
Land: Deutschland