Projektsteuerung Masterplan Referenznummer der Bekanntmachung: 2020_114 53700
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Wolbecker Str. 237
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA33 Münster, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 48155
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.idf.nrw.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Projektsteuerung Masterplan
Projektsteuerung betreffend das Bauvorhaben „Strukturoptimierung der Standorte in Münster und Telgte“.
Institut der Feuerwehr NRW, Wolbecker Str. 237, 48155 Münster
Institut der Feuerwehr NRW, Galgheide 7, 48291 Telgte
Leistungen der Projektsteuerung in Anlehnung an die AHO Schriftenreihe Nummer 9 „Projektmanagement in der Bau- und Immobilienwirtschaft – Standards für Leistungen und Vergütung“ der AHO-Fachkommission „Projektsteuerung/Projektmanagement“ (5. Auflage, Stand März 2020).
Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung.
Fest beauftragt werden die Projektstufen 1 (mit den Grundleistungen der Handlungsbereiche A, C-E) und 2 (mit den Grundleistungen der Handlungsbereiche A-E) gem. § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, 5. Auflage, März 2020.
Lediglich optional werden die Projektstufen 3 bis 5 mit den Grundleistungen der Handlungsbereiche A-E gem. § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, 5. Auflage, März 2020 sowie Besondere Leistungen und Stundenarbeiten beauftragt.
Es besteht jedoch kein Anspruch auf Abruf der lediglich optional beauftragten Leistungsbestandteile.
Die Leistung wird nicht in Lose aufgeteilt.
Für das Bauvorhaben wurde anrechenbare Kosten i. H. v. ca. 60 Mio. EUR (netto) für die Kostengruppen 100 bis 700 ermittelt (ohne 110, 710 und 760), Honorarzone III veranschlagt.
Die Auswahlkriterien – § 51 VgV – (und Unterkriterien) mit ihren Wertungsgewichten sind:
— Gesamtumsatz des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft in den letzten 3 Geschäftsjahren (netto) (Gewichtungsfaktor 5 pro Geschäftsjahr, insgesamt 15),
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen (Gewichtungsfaktor 10),
— Geeigneten Referenzen Bewerber (Referenzobjekte betreffend Projektsteuerung (vgl.: § 2 AHO Schriftenreihe Nr. 9)) (Gewichtungsfaktor 75), aufgegliedert in:
— Projektsteuerung bei Projekt mit Projektgröße (Baukosten KG 200-700) (Gewichtungsfaktor 20),
— Projektsteuerung (Leistungsinhalte) (Gewichtungsfaktor 15),
— Projektsteuerung mit vergleichbaren Projektsteuerungsanforderungen (mind. HZ III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen)) (Gewichtungsfaktor 15),
— Projektsteuerung mit kumulierten Anforderungen (Gewichtungsfaktor 25).
Projektstufen 3 bis 5 mit den Grundleistungen der Handlungsbereiche A-E sowie Besondere Leistungen und Stundenarbeiten.
Es besteht kein Anspruch auf Abruf der lediglich optional beauftragten Leistungsbestandteile.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Unternehmen, die in der Präqualifizierungsdatenbank AVPQ (Amtliches Verzeichnis Präqualifizierter Unternehmen) (https://amtliches-verzeichnis.ihk.de/) bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Teilnahmeantrages durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber mit dem Teilnahmeantrag Nachweise gefordert werden, die nicht in der v. g. Datenbank enthalten sind, sind diese ergänzend einzureichen. Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung kann mit dem Teilnahmeantrag eine Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgeben werden.
Ein Bewerber kann sich (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis der Leistungsfähigkeit und Fachkunde anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag beizubringen:
— Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU)
Ein Bewerber kann für einen bestimmten öffentlichen Auftrag im Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch nehmen, wenn er nachweist, dass ihm die für den Auftrag erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem er beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieser Unternehmen vorlegt. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag z.B. beizubringen:
— Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher (Formular 533 EU)
Der öffentliche Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen. Nimmt der Bewerber im Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend des Umfangs der Eignungsleihe haften.
Zur Abgabe der Erklärungen sind die Deckblätter/Musterformulare des AG zu verwenden. Sofern vom Bewerber/der Bewerbergemeinschaft ergänzende Unterlagen/Belege beizubringen sind, so sind diese im Anschluss an das jeweilige einschlägige Deckblatt dem Teilnahmeantrag beizufügen. Soweit keine Musterformulare vorhanden sind, hat der Bewerber eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Sofern Musterformulare nicht von allen Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft beizubringen sind, wird hierauf ausdrücklich hingewiesen.
Die vorstehenden Ausführungen gelten auch für die Ziff. III.1.2) und III.1.3). An der entsprechenden Stelle erfolgt ein Verweis.
Folgende Erklärungen/Nachweise sind zudem mit dem Teilnahmeantrag abzugeben:
— Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung / Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (Zeugnis Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH / FH bzw. Bachelor/ Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung),
— Eigenerklärung Ausschlussgründe,
— Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG).
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1) entsprechend.
Mit dem Teilnahmeantrag sind beizubringen:
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und echte/unechte Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen kann (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Der AG behält sich vor, vor Abschluss des Teilnahmewettbewerbs von den Bewerbern, die für die Angebotsaufforderung vorgesehen sind, die Eigenerklärung durch eine entsprechende Erklärung des Versicherers bestätigen zu lassen,
— Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren.
Ohne die Erfüllung der Mindestanforderungen/Mindeststandards wird der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
— Berufshaftpflichtversicherung:
Mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für Personenschäden sowie mindestens 5,0 Mio. EUR pro Versicherungsfall für sonstige Schäden (Sachschäden und echte/unechte Vermögensschäden). Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen.
— Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahre:
Mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto) je Geschäftsjahr (nicht durchschnittlich)
Der Umsatz der Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft wird addiert; bzgl. der Mindestanforderung kommt es auf die Umsätze der Bietergemeinschaft insgesamt an.
Es gelten die allgemeinen Ausführungen zu Beginn der Ziff. III.1.1) entsprechend.
Mit dem Teilnahmeantrag sind beizubringen:
— Eigenerklärung zu den technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche),
— Liste der in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen betreffend Projektsteuerung (vgl.: § 2 AHO Schriftenreihe Nr. 9)). Hierzu ist zu jeder Referenzangabe das Deckblatt (Anlage 6.5.1-VgV-TNW) auszufüllen und eine Referenzbeschreibung beizulegen. Wir weisen darauf hin, dass auch einschlägige Referenzen berücksichtigen werden, die mehr als 3 und max. 8 Jahre zurückliegen (§ 46 Abs. 3 Nr. 1). Bei Bewerbergemeinschaften ist die jeweilige Referenz dem jeweiligen Mitglied zuzuordnen. Mindestanforderungen betreffend Referenzen gelten für die Bewerbergemeinschaft als solche,
— Angabe, welche Teile des Auftrags der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU)) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche).
Technische und berufliche Leistungsfähigkeit des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft:
— Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen:
Mindestens 5 techn. Fachkräfte oder techn. Stellen,
— Liste der in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen betreffend Projektsteuerung (vgl.: § 2 AHO Schriftenreihe Nr. 9)):
Mindestens 1 Referenz Projektsteuerung mit Projektgröße (Baukosten KG 200-700 gemäß DIN 276-1:2008-12) von mind. [Betrag gelöscht] EUR (netto),
Mindestens 1 Referenz Projektsteuerung (Leistungsinhalte), bei der mind. die Projektstufen 1, 2, 3, 4 jeweils in mind. 4 Handlungsbereichen bearbeitet wurden. Es müssen hierbei nicht alle Grundleistungen der jeweiligen Projektstufen bzw. Handlungsbereiche erbracht worden sein.
Mindestens 1 Referenz Projektsteuerung mit vergleichbaren Projektsteuerungsanforderungen (mind. HZ III (durchschnittliche Projektsteuerungsanforderungen)).
Berufsqualifikation i.S.d §§ 75 Abs. 1 und 2, 44 VgV
— Nachweis berufliche Befähigung ist einzureichen (Zeugnis Fachausbildung als Dipl.-Ing. TH / FH bzw. Bachelor/Master an Universitäten oder Fachhochschulen oder eine vergleichbare Berufserfahrung). Eine Kopie ist ausreichend.
Es gelten die Besonderen Vertragsbedingungen Tariftreue und Mindestentlohnung (BVB TVgG NRW) (vgl. „20 VgV-ANG – BVB Tariftreue Mindestarbeitsbedinungen (Formular 513 EU)“).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Abgabe der Unterlagen werden vom Auftraggeber zum Teil Musterformulare bereitgestellt, die zwingend zu verwenden sind. Sofern Unterlagen gefordert werden sollten, für deren Vorlage keine Musterformulare bereitgestellt werden, sind die Erklärungen vom Bewerber selbst anzufertigen. Sofern nichts anderes ausgewiesen ist, ist die Beibringung als Eigenerklärung ausreichend.
Mehrere Bewerber können sich grundsätzlich zu einer Bewerbergemeinschaft zusammenschließen. In diesem Fall muss die Bewerbergemeinschaft mit ihrem Teilnahmeantrag eine Bewerbergemeinschaftserklärung (§ 43VgV) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche) einreichen (Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU)). Wird eine Bewerbergemeinschaft gebildet, müssen alle Mitglieder der Gemeinschaft die geforderten Unterlagen einzeln beibringen, sofern nichts anderes ausgewiesen ist.
Präqualifizierung: Sofern der Bewerber in einem amtlichen Verzeichnis eingetragen ist oder über eine Zertifizierung verfügt, die jeweils den Anforderungen des Artikel 64 der Richtlinie 2014/24/EU entsprechen, werden die im amtlichen Verzeichnis oder dem Zertifizierungssystem niedergelegten Unterlagen und Angaben vom öffentlichen Auftraggeber nur in begründeten Fällen in Zweifel gezogen (Eignungsvermutung).
Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft anzugeben, welche Teile des Auftrags er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Erklärung Unteraufträge/Eignungsleihe (Formular 532 EU)). Die Bewerber/Bewerbergemeinschaft, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe vorgesehen sind, haben (wenn dieser bei Abgabe des Teilnahmeantrages noch nicht bekannt ist) auf gesondertes Anfordern durch den Auftraggeber die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird (Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer/Eignungsleiher (Formular 533 EU)). Dieser Nachweis ist z.B. durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise beizubringen:
— Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i. S. d. §§ 75, 44 VgV,
— Eigenerklärung Ausschlussgründe,
— Eigenerklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG),
— Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung (Deckungssumme mindestens 5,0 Mio. EUR je Verstoß für Personenschäden sowie von mindestens 5,0 Mio. EUR je Verstoß für sonstige Schäden (Sachschäden und echte/unechte Vermögensschäden); die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung ausreichend, wonach im Auftragsfall unverzüglich eine entsprechende Versicherung abgeschlossen wird,
— Eigenerklärung über den Umsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren,
— Eigenerklärung zu den technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen,
— Liste der in den letzten 3 Jahren erbrachten wesentlichen Dienstleistungen betreffend Projektsteuerung (vgl.: § 2 AHO Schriftenreihe Nr. 9)).
Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweise sollen die entsprechenden Muster der Ausschreibung genommen werden.
Bekanntmachungs-ID: CXS7YD3YY6G.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]