Freiberufliche Leistung Technische Gebäudeausrüstung ELT gem. §§ 53 ff. HOAI für Neubau Feuer- und Rettungswache II, Brunnenstraße in Solingen Referenznummer der Bekanntmachung: V21/23-2/018
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Bonner Str. 100
Ort: Solingen
NUTS-Code: DEA19 Solingen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42601
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.solingen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Freiberufliche Leistung Technische Gebäudeausrüstung ELT gem. §§ 53 ff. HOAI für Neubau Feuer- und Rettungswache II, Brunnenstraße in Solingen
Leistungen der Technischen Ausrüstung „Elektroplanung“ für den Abbruch Bestandsgebäude und Neubau einer Feuer- und Rettungswache (FuRW II) inklusive eines Feuerwehrgerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr (Löscheinheit 1 und 4) in Solingen, Brunnenstraße 11, Brunnenstraße 9, Pfeilstraße 6 und Saturnstraße 1-7.
Neubau Feuer- und Rettungswache II inkl. Freiwillige Feuerwehr Löscheinheit 1/4 in Solingen
Brunnenstraße 11
42699 Solingen
Der Masterplan „Standortkonzept Berufsfeuerwehr Solingen 2030“ beabsichtigt die Errichtung der Feuer – und Rettungswache II (FuRW II) sowie die Freiwillige Feuerwehr Löscheinheit 1/4 am Standort Brunnenstraße. Hierzu wurde eine Machbarkeitsstudie in Form einer Layoutplanung in Auftrag gegeben, die aufzeigt, dass eine Realisierung des durch die Feuerwehr aufgestellten Flächenbedarfs auf diesem Grundstück nur bei Nutzung der Flurstücke 147, 148, 149 und 150 möglich ist. Das Grundstück der bestehenden Feuer- und Rettungswache II liegt an der Brunnenstraße.
Die Hauptausrückrichtung der Feuerwache soll weiterhin zur Brunnenstraße orientiert bleiben. Eine zweite Zufahrt zum Grundstück über die Pfeilstraße wird als Ausrückmöglichkeit der Berufsfeuer-wehr und der Freiwilligen Feuerwehr dienen.
Das Grundstück (Flurstücke 147, 148, 149 und 150) weist in Summe eine Grundstücksfläche von ca. 5 870 m2 auf. Zur Realisierung der FuRW II werden zuerst die bestehenden denkmalgeschützten Wohngebäude abgerissen. Im ersten Bauabschnitt wird das spätere Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr zusammen mit Werkstatt- und Übungsflächen der Berufsfeuerwehr realisiert. In diesem Gebäudeteil wird zunächst eine Interimsunterbringung für die FuRW II errichtet.
Nach dem Umzug der FuRW II in die Interimsunterbringung wird die bestehende FuRW II abgerissen, um dort im zweiten Bauabschnitt den Neubau der FuRW II vorzunehmen.
Ziel ist die Erstellung eines gemeinsamen Standortes für Berufs- und Freiwillige Feuerwehr mit aufeinander abgestimmten Funktionsabläufen.
Die 4 Bewerber, die auf Basis der Eignungskriterien die höchste Punktzahl erreicht haben, werden zur Verhandlung zugelassen. Ergibt das Ergebnis eine höhere Zahl von Teilnehmern wegen Punktegleichstand (im Unteren Zulassungsbereich), entscheidet das Los, welche von den punktgleichen Teilnehmern zur Verhandlung
Aufgefordert werden. Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mindestens zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerbern fortzuführen.
Bewertungskriterien
1. Referenzen: Gewichtung 60 %
Aufschlüsselung:
— Kriterium – Name: Durchführung LP 3-9 / Gewichtung: 20 %,
— Kriterium – Name: Das Referenzobjekt ist eine Feuer- und Rettungswache / Gewichtung: 40 %,
— Kriterium – Name: Anbindung einer Feuer- und Rettungswache an eine Leitstelle / Gewichtung: 10 %,
— Kriterium – Name: Baukosten (KG 300/ 400) min. [Betrag gelöscht] EUR netto / Gewichtung: 20 %,
— Kriterium – Name: Planung und Ausführung im laufenden Betrieb / Gewichtung: 10 %,
2. Erfahrung der verantwortlichen Projektleitung: Gewichtung 25 %,
Aufschlüsselung:
— Berufsjahre allgemein, Projektleiter/-in / Gewichtung: 30 %,
— Berufsjahre als verantwortliche(r) Projektleiter/-in / Gewichtung: 30 %,
— Berufsjahre allgemein, stellv. Projektleiter/-in / Gewichtung: 20 %,
— Berufsjahre als verantwortliche(r) stellv. Projektleiter/-in / Gewichtung: 20 %,
3. Personelle und finanzielle Leistungsfähigkeit: Gewichtung 15 %,
Aufschlüsselung:
— Durchschnittlicher Jahresgesamtumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre 2017, 2018, 2019/ Gewichtung: 9 %,
— Durchschnittliche Anzahl qualifizierter Mitarbeiter in den Kalenderjahren 2017, 2018 und 2019 / Gewichtung: 6 %,
— Details siehe Wertungsmatrix in den Vergabeunterlagen.
Die Bieterkommunikation erfolgt ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal. Sofern Fragen gestellt werden, werden diese allen Teilnehmern/Interessenten in anonymisierter Form zur Verfügung gestellt.
Wir weisen explizit daraufhin, dass mit der hier ausgeschriebenen Leistung der Einstieg in das laufende Projekt ab der LPH 3 erfolgt. Wir bitten zudem zu berücksichtigen, dass die Zeiträume/ Fristen des VgV-Verfahrens aufgrund vorliegender Dringlichkeit verkürzt sind. Der Projektkostenrahmen ist dringend einzuhalten.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Vorlage einer Urkunde bzw. eines Prüfzeugnisses, welches zur Führung der Bezeichnung Dipl.-Ing. / Bachelor of Arts / of Engineering / Master (FH, Uni) der Fachrichtungen Elektro, Versor-gungstechnik und artverwandter Ausbildungsrichtungen (z. B. Meister) berechtigt.
2. Eigenerklärungen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB sowie § 124 GWB.
3. Weiterhin ist eine Erklärung gemäß § 19 MiloG -nachzuweisen gemäß Kriterienkatalog in den Vergabeunterlagen – erforderlich.
Jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Jahresgesamtumsätze der abgeschlossenen Geschäftsjahre 2017, 2018 und 2019 (sofern für 2019 vorliegend, sonst für die Jahre 2016, 2017, 2018).
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:
Jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerberformulars folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. Angaben zur Anzahl der qualifizierten Mitarbeiter (Angestellte sowie mitarbeitende Büroinhaber, die über mindestens eine der folgenden Berufsqualifikationen bzw. eine vergleichbare Berufsqualifikation eines anderen EU-Mitgliedsstaates verfügen: Dipl.-Ing. / Bachelor of Arts / of Engineering / Master (FH, Uni) der Fachrichtungen Elektro, Versorgungstechnik, Bauingenieurwesen, Architektur, Geographie und artverwandter Ausbildungsrichtungen, sowie Meister, Techniker, Zeichner für die Jahre 2017, 2018, 2019 im jeweiligen Jahresdurchschnitt);
2. Angabe der technischen Fachkräfte, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, insbesondere namentliche Benennung der Projektleitung ELT und der stellv. Projektleitung ELT sowie Angabe der Qualifikation (Art des Ausbildungsabschlusses, Datum des Abschlusses, Berufsjahre (nach Abschluss der Ausbildung), Zugehörigkeit zum Unternehmen/Büro, Berufsjahre als verantwortliche(r) Projektleiter(in));
3. Angabe von Referenzen für vergleichbare Leistungen der Technischen Ausrüstung Elektroplanung (ALG 4-7). Es muss mindestens eine Referenz abgegeben werden, die die unten genannten Mindestanforderungen erfüllt.
Zu 3: Es sind nur Referenzen zugelassen, die alle folgenden Mindestanforderungen erfüllen:
— Die Referenz muss Baukosten in Höhe von mind. [Betrag gelöscht] EUR netto (KG 300/ 400) aufweisen,
— Die Referenz muss in den letzten 5 Jahren fertiggestellt worden sein. Zeitpunkt der Fertigstellung ist das Datum der Übergabe an den Bauherrn. Als Stichtag gilt der 1.1.2015,
— Beim Referenzprojekt muss es sich um einen Sonderbau (wie z.B. Schule, Krankenhaus, Polizei, Betriebshof, Kita, etc.) handeln,
— Mindestens folgende Anlagengruppen: 4-7 müssen mit mindestens einer Referenz nachgewiesen werden. Sofern dies nicht nachgewiesen wird, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen.
§ 75 VgV (2): Zugelassen sind nur in den EWR-Staaten ansässige natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes zur Führung einer entsprechenden Berufsbezeichnung für die Berufsqualifikation der Berufe „Beratender Ingenieur“ oder „Ingenieurs“ berechtigt sind.
Ist in dem jeweiligen Heimatstaat die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachliche Anforderung, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnisse oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 85/384/EWG des Rates (EG-Architekten-/Ingenieurrichtlinie) bzw. Richtlinie
89/48/EWG des Rates (EG Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist. Juristische Personen sind zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die angegebenen Zulassungsvoraussetzungen erfüllt.
Berufshaftpflichtversicherung mit einer Mindestabdeckungssumme von [Betrag gelöscht] EUR für Personen- und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden, jeweils 1-Fach Maximiert, (sollten die Mindestdeckungssummen nicht erreicht werden, ein Versicherungsschutz aber bestehen, so genügt eine Erhöhung im Auftragsfall).
Gem. Vertragsunterlagen.
Rechtsform für Bietergemeinschaften: Gesamtschuldnerisch haftend mit einem verantwortlichen Verteter.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Am Bonneshof 35
Ort: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB: Ein Bieter, der die Mitteilung erhält, dass seiner Rüge nicht abgeholfen wird, muss einen Nachprüfungsantrag innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung einlegen. Danach wird er unzulässig.