Festnetzkommunikationsdienstleistungen – VoIP Referenznummer der Bekanntmachung: ZIB 12.01 - 9901/19/VV: 1
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brühler Straße 3
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53119
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bescha.bund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Festnetzkommunikationsdienstleistungen – VoIP
Festnetzkommunikationsdienstleistungen – VoIP.
Ausschreibungsgegenstand ist eine Rahmenvereinbarung über die Bereitstellung von Telefonieanschlüssen auf Basis von VoIP-Telefonie (Anschluss + Dienst) für die mittelbare und unmittelbare Bundesverwaltung an deren Liegenschaften sowie Telearbeitsplätzen. Optional kann auch ein Datentarif zu dem jeweiligen VoIP-Paket hinzugebucht werden.
Nach Ablauf der vereinbarten Vertragslaufzeit verlängert sich der Vertrag zweimalig um jeweils 12 Monate, sofern die Auftraggeberin nicht spätestens 3 Monate vor Ablauf widerspricht.
Die Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden geeigneten Bewerber erfolgt anhand einer Bewertung der von den Bewerbern einzureichenden Nachweise, Erklärungen und Referenzen. Aus der Bewertung ergibt sich die Rangfolge, die darüber entscheidet, welche 3 bestplatzierten Bewerber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
Um die Voraussetzungen für die Zulassung zum Verhandlungsverfahren zu erfüllen, muss ein Bewerber mindestens 50 % der erzielbaren Eignungspunktzahl erreichen.
Auswahlkriterien: Bewertet wird der Zielerfüllungsgrad der Auswahlkriterien entsprechend der im Abschnitt III.1) dargestellten Systematik. Dabei erhält jedes B-Kriterium eine Punktzahl zwischen 0 und 3. A-Kriterien sind zwingend zu erfüllen.
Referenzen: Bewertet wird die Qualität der Referenzen entsprechend der im Abschnitt III.1) dargestellten Systematik. Die Qualität der Referenzen bemisst sich nach der Vergleichbarkeit der vom Bewerber beschriebenen Referenzprojekte in Bezug auf Art und Umfang mit dem Auftragsgegenstand. Dabei wird eine einheitliche Punktzahl zwischen 0 und 3 für jede Referenz vergeben.
In das Gesamtergebnis gehen die vergebenen Punktzahlen mit Ihrer individuellen Gewichtung ein. Es können maximal 510 Punkte erreicht werden. Anhand der Gesamtpunktzahl wird die Reihenfolge für das Ranking festgelegt, wobei die höchste Punktzahl auf Platz 1 und dann entsprechend absteigend platziert wird. Die 3 bestplatzierten Bewerber werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Haben mehrere Bewerber die Drittbeste Punktzahl erreicht, werden diese alle aufgefordert.
Ausschlusskriterium (A)
A 4.1:Zur Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ist das ausgefüllte Formular „12 Anlage Unternehmensdaten" einzureichen.
A 4.2:Erklären Sie, ob Sie sich als Bietergemeinschaft bewerben oder beabsichtigen Teile des Auftrags im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben.
Legen Sie entsprechend die Anlagen 08,09,10 der Vergabeunterlagen ausgefüllt vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Sonstige Angaben:
Die vorliegenden Vergabeunterlagen wurden mit Hilfe des Beratungsunternehmens Umlaut erstellt.
Leistungen können neben den Behörden und Einrichtungen der unmittelbaren Bundesverwaltung und Verfassungsorganen von folgenden Behörden und Einrichtungen abgerufen werden(Bedarfsträger): AA, BAFA, BaFin, BAM, BAMF, BAuA, BArch, BAS, BAW, BEV, BFH, BfJ, BfN, BfR, BIBB, BMBF, BMG, BMI, BMVI, BMWi, BMZ, BPA, BPatG, BPOL, BSG, BSI, BStU, Deutscher Bundestag, BVerfG, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik, Deutscher Verband für Landschaftspflege e.V.,Erdölbevorratungsverband,Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V., GBA, Germany Trade & Invest GmbH, GZD BWZ, Heinrich-Böll-Stiftung e. V., Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, HZA, Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e. V., Krankenversorgung der Bundesbahnbeamten,
Max Weber Stiftung – Deutsche Geisteswissenschaftliche Institute im Ausland, NADA, PTB, RKI, Rosa-Luxemburg-Stiftung, Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus, StBA, Stiftung Bundeskanzler-Adenauer-Haus, Stiftung Wissenschaft und Politik, ZFA Frankfurt am Main, Bundesamt für Soziale Sicherung, Stiftung Preußischer Kulturbesitz, BfR, Berufsgenossenschaft Verkehrswirtschaft Post-Logistik Telekommunikation, BImA, BLE, BMEL, BNetzA, BSH, Deutsche Bundesbank, Deutsches Jugendinstitut e. V., Friedrich-Loeffler-Institut, ITZB und Konrad-Adenauer-Stiftung e. V., Kulturveranstaltungen des Bundes in Berlin GmbH, UBA, DRK-Suchdienst, Stiftung Forum Recht
Ab hier Befähigung zur Berufsausübung:
Vor der Auftragsvergabe wird von der Vergabestelle eine Gewerbezentralregisterauskunft eingeholt. Für einen Zuschlag kommt nur ein Bieter in Frage, der keine auftragsverhindernden Eintragungen besitzt.
Um die Voraussetzungen für die Zulassung zum Verhandlungsverfahren zu erfüllen, muss ein Bewerber mindestens 50 % der erzielbaren Eignungspunktzahlen erreichen.
Ausschlusskriterium (A), Bewertungskriterium (B)
A 1.1: Im Rahmen der Prüfung des Nichtvorliegens von Ausschlussgründen ist das Formular „11_Eigenerklaerung_Ausschlussgruende" auszufüllen und einzureichen. (Abgabe Formular „11_Eigenerklaerung_Ausschlussgruende")
A 1.2: TKG Nachweis: Vorlage der Einhaltung der Meldepflicht bei BNetzA gem. § 6 TKG.
A 2.1: Stellen Sie Ihr Unternehmen und Ihr Leistungsportfolio bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand dar. Gehen Sie auf wesentliche unternehmensbezogene Informationen wie z.B. Niederlassungen in Deutschland, Hauptsitz, Gründungsjahr, Mitarbeiteranzahl, Leistungen ein. Abgabe im Formular „12 Anlage Unternehmesdaten".
A 2.2: Füllen Sie für jedes Unternehmeneiner einer Bieter-/Bewerbergemeinschaft und für Dritte, insbes. Unterauftragnehmer/Eignungsleihe, die Anlage „33_Unternehmensangaben" aus.
A 2.3: Der durchschnittliche Jahresumsatz bezogen auf den ausgeschriebenen Leistungsgegenstand beträgt mindestens [Betrag gelöscht] EUR pro Jahr für die Jahre 2017, 2018 und 2019. Abgabe im Formular „33_Unternehmensangaben".
A 3.1: Zum Nachweis der Projekterfahrung im Umgang mit dem Ausschreibungsgegenstand reichen Sie mindestens eine Referenz in Bezug auf Projekte mit ähnlicher Größenordnung (hier: Vertrag mit mehrjähriger Laufzeit über die Anbindung mehrerer Standorte über mind. mehrere Landkreise verteilt) nicht älter als 3 Jahre ein. Abgabe Referenz im Formular „07 Vordruck_Referenzen".
B 3.2: Benennen Sie mindestens einen mit dem Leistungsgegenstand vergleichbaren Referenzauftrag, der eine Rahmenvereinbarung oder vergleichbar zum Gegenstand hat/hatte. Die Referenz darf nicht älter als 5 Jahre sein. Der Auftraggeber behält sich vor, die angegebene Referenz zu überprüfen. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, können zum Ausschluss des Bieters von dem Verfahren führen. Sofern Sie aus berechtigten Geheimhaltungsgründen geforderte Angaben nicht machen können, teilen Sie diese Gründe dem Beschaffungsamt des BMI mit und legen Sie einen anderen geeigneten Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit vor.
Bei Angabe von mehr als einer Referenz wird die beste geeignete Referenz herangezogen. Um Vergleichbarkeit sicherzustellen, verwenden Sie unbedingt das zur Verfügung gestellte Formblatt "09_Referenzen" und nehmen Sie zu allen nachfolgend aufgeführten Punkten Stellung. Darstellung und Beschreibung der Projekte (Bedarfsträger,Größe,Inhalt,Beschreibung,Dauer).
Für jede Referenz gelten dabei die folgenden Bewertungsmaßstäbe:
a) Der Referenzauftrag ist hinsichtlich der zu erbringenden Leistung vergleichbar mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand. Vergleichbar ist diese, wenn alle wesentlichen Aspekte des Ausschreibungsgegenstandes (Bereitstellung von Festnetzkommunikation über VoIP und ISP-Dienstleistungen) enthalten sind und eine Vereinbarung über mehrere Jahre Laufzeit.
b) Sie gehen detailliert, systematisch und nachvollziehbar auf die Mengengerüste und die Vergleichbarkeit zu den hier angefragten Leistungen ein.
c) Zur Referenz ist mindestens ein endkundenseitiger Ansprechpartner mit Rufnummer und E-Mail-Adresse benannt (nicht eigene Vertriebsmitarbeiter).
Zusätzlich müssen durch zwei geeignete Referenzen die folgenden Anforderungen erfüllt werden:
d)In einer Referenz haben Sie mindestens 200 Anschlüsse für unterschiedliche Liegenschaften des Rahmenvertragspartners bereitgestellt.
e)Die Liegenschaften der bzgl. der Referenzvereinbarung liegen in mindestens 6 unterschiedlichen Landkreisen.
Begrenzen Sie Ihre Ausführungen hierzu auf max. 500 Wörter bzw. max. 2 DIN A4-Seiten inkl. Grafiken. Abgabe der Referenz im Formular „07 Vordruck_Referenzen".
Erwartungshorizont:
— 0 Punkte:Kriterien a), b) und c) sind nicht alle erfüllt.
— 1 Punkt:Kriterien a) und b) und c) sind alle erfüllt.
— 2 Punkte:Kriterien a) und b) und c) und (d) oder e)) sind erfüllt.
— 3 Punkte:Kriterien a) und b) und c) und d) und e) sind alle erfüllt.
B 3.3: Beschreiben Sie Ihr firmeninternes Qualitätsmanagementsystem. Gehen Sie ggf. auf die von Ihnen adaptierten Grundlagen des Qualitätsmanagementsystems (z. B. EN ISO 9000 ff.) ein und erläutern Sie dessen Art und Umfang sowie die hiervon erfassten Unternehmensbereiche. Fügen Sie ggf. die entsprechenden Zertifizierungsurkunden in Kopie bei. Gehen Sie bei der Darstellung insbesondere auf folgende Punkte ein: die Grundlage für die Bewertung sind: Qualitätspolitik, Ziele/Qualitätsdefinition, Verantwortung / Beauftragte(r) / spezifische Qualifikation, Organisation / Modell, Werkzeuge, Zertifizierung, Dokumentation.
(Abgabe in Bietereigener Anlage (maximal 500 Wörter, maximal 2 Seiten inkl. Grafiken für dieses Eignungskriterium))
Erwartungshorizont:
— 0 Punkte: es ist kein Qualitätsmanagement vorhanden,
— 1 Punkt: Ein Qualitätsmanagement ist vorhanden, jedoch nicht für den Endkundenservice.
— 2 Punkte: Ein Qualitätsmanagement ist vorhanden, welches Endkundenservice umfasst.
— 3 Punkte: Es ist ein zertifiziertes Qualitätsmanagement vorhanden, welches Endkundenservice umfasst.
Weiter in VI.3) Sonstige Angaben.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
B 3.4:Geben Sie die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter(d.Anz.MA.) in den letzten 3 Jahren je Jahr(2017, 2018, 2019) sowie zusätzlich die entsprechende d.Anz.MA. bezogen auf den Ausschreibungsgegenstand(bzg.ASG.) je Jahr(2017, 2018, 2019) an.Erwartungshorizont:
0 Punkte(P.):Keine Angaben vorliegend ODER d.Anz.MA. bzg.ASG. liegt in einem der Jahre unter 500 oder die Angaben beziehen sich nicht auf den geforderten Zeitraum ODER die Angaben sind nicht vollständig.
1 P.: d.Anz.MA bzg.ASG. ist >= 500 und < 1000.
2 P.: d.Anz.MA bzg.ASG. ist >= 1000 und <= 2000.
3 P.: d.Anz.MA bzg.ASG. ist > 2000.
(Abgabe im Formular „33_Unternehmensangaben".)
A 3.5: Sie sind Netzbetreiber in allen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland (nationalweit agierender Carrier), d. h. in allen Bundesländern verfügen Sie über eine eigene leitungsgebundene Kommunikationsnetzinfrastrukur (Glasfaser, Coax, Kupfer oder eine Kombination der vorgenannten). (Bietereigene Erklärung)
A 3.6: Sie sind Dienstanbieter auf den Gebieten Internet Service Provider und VoIP-Kommunikationsdienstanbierter und bieten diese Dienste in allen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland an. (Bietereigene Erklärung)
B 3.7a: Erläutern Sie, wie Ihr Unternehmen die Logistik für Auftragsbearbeitung, Lieferung bzw. Bereitstellung sowie Service organisiert.
B 3.7b: Erläutern Sie bitte, wie in Ihrem Unternehmen sichergestellt wird, dass bei Eintreten höherer Gewalt der von Ihnen betriebene Dienst weiter funktionsfähig ist (Stichwort: Georedundanz). Geben Sie bitte auch an, wie viele Rechenzentren oder Netzknoten betroffen sein müssten, damit der Dienst auf Bundesgebiet nicht mehr über leitungsgebundene Netze verfügbar wäre.
B 3.7c: Erläutern Sie bitte, wie in Ihrem Unternehmen sichergestellt wird, dass unbefugter Zugriff auf Ihre Dienstinfrastruktur verhindert oder zumindest im Nachhinein erkannt wird.
B 3.7d: Erläutern Sie bitte, wie in Ihrem Unternehmen sichergestellt wird, dass bei einer Kommunikation zwischen Teilnehmern des Dienstes auf Bundesgebiet Datenpakete dieses, oder zumindest das Gebiet der EU nicht verlassen bzw. welche Sicherungsmaßnahmen Sie ergreifen.
(a-d, jeweils maximal 1000 Wörter, maximal 4 Seite inkl. Grafiken.)
Erwartungshorizont 3.7 a-d:
0 P.: Keine bzw. unzureichende Beantwortung der Aufgabe. Die Darstellung des Bieters lässt kein Konzept erkennen, welches für die Anforderungen der Vergabestelle genügt.
1 P.t: Teilweise nachvollziehbare Beantwortung der Aufgabe. Die Darstellung des Bieters lässt kein Konzept erkennen, welches ohne erhebliche Anpassungen die Anforderungen der Vergabestelle erfüllt.
2 P.: Gute und schlüssige Beantwortung der Aufgabe. Die Darstellung des Bieters lässt ein Konzept erkennen, welches mit Anpassungen, die Anforderungen der Vergabestelle, die der Auftrag mit sich bringt, erfüllt.
3 P.: Sehr gute und sehr fundierte Beantwortung der Aufgabe. Die Darstellung des Bieters lässt ein Konzept erkennen, die den Anforderungen der Vergabestelle in vollem Umfang entspricht.
A 3.8:Weisen Sie für Ihre Organisation bzw. alle jeweiligen Mitglieder Ihrer Bietergemeinschaft ein Informationssicherheitsmanagement nach ISO/IEC 27001, oder vergleichbar, nach.(Bietereigene Anlage)
A 3.9:Sichern Sie zu, dass alle Beschäftigten inkl. Vertretung, die für die Ausführung der Leistung vorgesehen werden, die deutsche Sprache in Wort und Schrift beherrschen.
Weiter in II.2.14) Zusätzliche Angaben.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bundeskartellamt.de
Unternehmen haben einen Anspruch auf Einhaltung der bieter- und bewerberschützenden Bestimmungen über das Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Beschaffungsamt des Bundesministeriums des Innern (BeschA).
Sieht sich ein am Auftrag interessiertes Unternehmen durch Nichtbeachtung von Vergabe-vorschriften in seinen Rechten verletzt, ist der Verstoß innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem BeschA zu rügen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Verstöße, die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zu der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem BeschA gerügt werden (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Teilt das BeschA dem Unternehmen mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf Nachprüfung bei der Vergabekammer zu stellen (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 Abs. 1 GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BeschA geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage. Sie beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BeschA.
Ein Antrag auf Nachprüfung ist schriftlich an die Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt, Villemombler Straße 76, 53123 Bonn zu richten.
Hinweis: Das BeschA ist im Falle eines Nachprüfungsantrags verpflichtet, die Vergabeakten, die auch die abgegebenen Angebote enthalten, an die Vergabekammer weiterzuleiten. Die Beteiligten haben ein Recht auf Akteneinsicht. Um Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu wahren, teilen Sie uns konkret mit Bezug auf die entsprechenden Dokumente des Angebotes mit, welche Informationen als Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse zu behandeln sind.