Generalplanung – Gebäude 05.xx ER-C Neubau Ernst-Ruska-Centrum 2.0 (Labor- und Bürogebäude)

Bekanntmachung vergebener Aufträge

Ergebnisse des Vergabeverfahrens

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Wilhelm-Johnen-Str.
Ort: Jülich
NUTS-Code: DEA26 Düren
Postleitzahl: 52425
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.fz-juelich.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Einrichtung des privaten Rechts
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Forschung und Entwicklung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanung – Gebäude 05.xx ER-C Neubau Ernst-Ruska-Centrum 2.0 (Labor- und Bürogebäude)

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Vergabegegenstand ist die Generalplanung für den Neubau des Labor- und Bürogebäudes 05.xx ER-C (Ernst-Ruska-Centrum 2.0) auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich.

Der Leistungsumfang der Generalplanung umfasst folgende Leistungsbilder:

— Objektplanung gem. § 34 HOAI,

— Freianlagen gem. § 39 HOAI,

— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI,

— Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI,

— Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. AHO Heft 23/ Anlage 1.2 HOAI,

— Bauakustik und Raumakustik gem. Anlage 1.2 HOAI,

— Brandschutz gem. AHO Heft 17,

— Geotechnik gem. Anlage 1.3 HOAI Geplant werden soll ein kombiniertes Labor- und Bürogebäude mit ca. 820 m2 Nutzungsfläche (NUF 1-7) zum Aufbau von zwei weltweit einzigartigen Transmissionselektronenmikroskopen für biomedizinische und materialwissenschaftliche Analysen mit zugehöriger labortechnischer und administrativer Peripherie mit 16 Büroarbeitsplätzen für Mitarbeiter des ER-C und externe Gastwissenschaftler. Die geplante Baumaßnahme ist das 1. Teilprojekt einer Gesamtmaßnahme, die den Aufbau von insgesamt fünf Transmissionselektronenmikroskopen samt Peripherie beinhaltet. Die Voraussetzung für die Ausführung der Gesamtmaßnahme ist die Genehmigung eines zusätzlichen Baubudgets in Höhe von ca. 9 Mio. EUR durch die Zuwendungsgeber. Das Baubudget der Gesamtmaßnahme würde dann ca. 18 Mio. EUR betragen. Die abschnittsweise Erweiterbarkeit des 1. Teilprojektes bis zur Gesamtmaßnahme soll in der Planung von Beginn an berücksichtigt werden. Die Nutzungsflächen teilen sich in ca. 55 % Labor-/physikalische Messräume und 45 % Büro-, Besprechungs- und Seminarräume auf.

Die Aufgabe setzt hohe Anforderungen an die planerische Qualität, unter Berücksichtigung der technischen Spezifika der Großgeräte sowie städtebaulicher Rahmenbedingungen auf dem Campus des Forschungszentrums Jülich. Ziel ist die Schaffung von Umgebungsverhältnissen, die für den Betrieb eines Zentrums für die Höchstleistungselektronenmikroskopie zwingend notwendig sind. Der zu entwickelnde Gebäudetyp soll die besonderen Arbeitsprozesse und Nutzungsanforderungen des Instituts abbilden und die notwendige Flexibilität für die Entwicklung des Instituts bieten. Darüber hinaus soll durch die Schaffung attraktiver Gemeinschaftsflächen und Kommunikationsräume wissenschaftlicher Erfahrungsaustausch gefördert werden.

Bei der Planung des Gebäudes sind nachfolgend aufgeführte Punkte besonders zu berücksichtigen:

— Schwingungstechnische Isolation des Gebäudes gegenüber dem Gelände der Forschungszentrum Jülich GmbH und der hieraus folgenden Einflüsse,

— Schwingungstechnische Isolation (Entkopplung) der Mikroskop-Fundamente (Schwingfundamente) vom Gebäude,

— Minimierung der Streufelder der elektrischen Installationen im gesamten Gebäude,

— Realisierung raumlufttechnischer Anlagenteile, Kühlwasserversorgung, usw. ohne schädliche Einflüsse auf die Mikroskope.

Die hierzu notwendigen Unterlagen und Daten der aufzustellenden Geräte werden durch den Auftraggeber nach Auftragsvergabe dem Auftragnehmer zur Verfügung gestellt.

II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.1.7)Gesamtwert der Beschaffung (ohne MwSt.)
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DE DEUTSCHLAND
NUTS-Code: DEA NORDRHEIN-WESTFALEN
NUTS-Code: DEA2 Köln
NUTS-Code: DEA26 Düren
Hauptort der Ausführung:

Forschungszentrum Jülich GmbH

52428 Jülich

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Das Forschungszentrum Jülich ist ein internationales und interdisziplinäres Kompetenzzentrum in der Helmholtz-Gesellschaft Deutscher Forschungszentren und arbeitet im Rahmen der Forschungsbereiche:

1. Energie und Umwelt 2. Information und Gehirn 3. Schlüsseltechnologien für Morgen.

Gesellschafter des Forschungszentrums Jülich GmbH sind die Bundesrepublik Deutschland (90 %) und das Land Nordrhein-Westfalen (10 %). Die wissenschaftlichen und technischen Arbeiten des Forschungszentrums werden in Instituten und wissenschaftlich-technischen Gemeinschaftseinrichtungen durchgeführt.

Informationen zu diesem Verfahren:

Der Leistungsumfang der Generalplanung umfasst folgende Leistungsbilder:

Leistungen der Objektplanung gem. §34 HOAI Auftrag über ca. 96 % des Leistungsbildes Honorarzone IV unten:

— Leistungsphase 1-3 gem. § 34 HOAI (1. Stufe),

— Leistungsphase 4-7 gem. § 34 HOAI (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. § 34 HOAI (3. Stufe).

Leistungsbild Freianlagen gem. §39 HOAI Auftrag über ca. 96 % des Leistungsbildes Honorarzone III unten:

— Leistungsphase 1-3 gem. § 39 HOAI (1.Stufe),

— Leistungsphase 4-7 gem. § 39 HOAI (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. § 39 HOAI (3. Stufe).

Leistungen der Tragwerksplanung gem. §51 HOAI Auftrag über ca. 100 % des Leistungsbildes Honorarzone III unten:

— Leistungsphase 1-4 gem. § 51 HOAI (1.Stufe),

— Leistungsphase 5-6 gem. § 51 HOAI (2. Stufe).

Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. §55 HOAI Anlagengruppen 1-7, 8 Auftrag über ca. 95-97 % der Leistungsbilder Anlagengruppen 1-7: Honorarzonen II und III unten Anlagengruppe 8: Honorarzone III unten:

— Leistungsphase 1-3 gem. § 55 HOAI (1. Stufe),

— Leistungsphase 4-7 gem. § 55 HOAI (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. § 55 HOAI (3. Stufe).

(Der AG behält sich vor, einzelne oder alle Anlagengruppen dieser Projektstufe nicht weiter zu beauftragen) Leistungsbild Wärmeschutz und Energiebilanzierung gem. HOAI Anlage 1.2 u. AHO Heft 23 Honorarzone III unten:

— Leistungsphase 1-4 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe),

— Leistungsphase 5-7 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe).

Leistungsbild Bauakustik und Raumakustik gem. HOAI Anlage 1.2 Honorarzone III unten:

— Leistungsphase 1-4 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe),

— Leistungsphase 5-7 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. Anl. 1.2 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (3. Stufe).

Leistungsbild Brandschutz Planungs- und Beratungsleistungen eines staatlich anerkannten Sachverständigen für die Prüfung des Brandschutzes gem. AHO Heft 17:

— Leistungsphase 1-4 gem. AHO Heft 17 (1. Stufe),

— Leistungsphase 5-7 gem. AHO Heft 17 (2. Stufe),

— Leistungsphase 8 gem. AHO Heft 17 (3. Stufe).

Leistungsbild Geotechnik:

Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik gem. Anlage1.3 HOAI:

— Teilleistungen a-c gem. Anl. 1.3.3 (zu § 3 Absatz 1) HOAI (1. Stufe).

Der Vertragstext und die differenzierten Leistungsbilder sind in der Anlage als Entwurf beigefügt. Der AG behält sich vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens noch einzelne Änderungen vorzunehmen.

Ziel dieses Vergabeverfahrens ist die Auswahl eines für diese spezifischen Baumaßnahmen geeigneten Auftragnehmers. Die Beauftragung erfolgt stufenweise.

Die Baumaßnahme wird als Zuwendungsbaumaßnahme mit Mitteln des Bundes (90 %) und des Landes NRW (10 %) finanziert. Die Realisierung des Bauvorhabens steht unter dem Finanzierungsvorbehalt der Zuwendungsgeber. Der Auftrag umfasst ebenfalls die Erstellung der Antrags- und Bauunterlagen gem. den Richtlinien für die Durchführung von Zuwendungsbaumaßnahmen (RZBau).

Die Nachhaltigkeit des Bauvorhabens wird über einen externen Berater und Koordinator nach dem Leitfaden Nachhaltiges Bauen des BMI mit dem Ziel „Silber“ nach den Bewertungskriterien des BNB zertifiziert. Alle hierzu notwendigen Planungsleistungen sind in allen Leistungsbildern in die Angebotspreise einzurechnen.

Die Ausschreibung der Bauleistungen und Baubeginn ist für 2021 vorgesehen, die Fer-tigstellung/Übergabe an Nutzer ist im 3. Quartal 2023 geplant.

Flächenbedarf für den Neubau Labor- und Bürogebäude (1.Teilprojekt):

— BGF ca. 1 880 m2,

— NUF (1-7) ca. 820 m2 (Festlegung mit Vertragsschluss).

Kostenobergrenze Labor- und Bürogebäude (1. Teilprojekt):

— ca. 9,52 Mio. EUR netto für alle Kostengruppen.

Die Kosten teilen sich nach überschlägiger Grobkostenschätzung wie folgt auf:

— KGR 200: [Betrag gelöscht] EUR netto (inkl. Leitungsverlegung),

— KGR 300: [Betrag gelöscht] EUR netto,

— KGR 400: [Betrag gelöscht] EUR netto,

— KGR 500: [Betrag gelöscht] EUR netto,

— KGR 600: [Betrag gelöscht] EUR netto,

— KGR 700: [Betrag gelöscht] EUR netto,

— KGR 200-700: [Betrag gelöscht] EUR netto.

Das Gebäude wird auf dem Campus der Forschungszentrum Jülich GmbH in unmittelbarer Nachbarschaft zum bestehenden Ernst Ruska-Centrum, Gebäude Nr. 05.2s, errichtet.

Die Bewerbungsunterlagen mit weiteren Informationen zum Projekt können unter http://www.fz-juelich.de/portal/DE/Service/Beschaffungen/Ausschreibungen/node.html kostenlos heruntergeladen werden.

Dauer der Ausführung Beauftragung und Planungsbeginn: ca. Juli 2020 (unmittelbar nach Abschluss des VgV-Verfahrens) Baubeginn ca. August 2021 Fertigstellung und Übergabe an den Nutzer ca. August 2023 Schlussabrechnung Gesamtmaßnahme bis 1 Quartal 2024.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Qualitätskriterium - Name: Präsentation / Gewichtung: 50 %
Kostenkriterium - Name: Honorar / Gewichtung: 50 %
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: ja
Beschreibung der Optionen:

Optionale Beauftragung eines weiteren Teilprojektes:

Die geplante Baumaßnahme ist das 1. Teilprojekt einer Gesamtmaßnahme, die den Aufbau von insgesamt fünf Transmissionselektronenmikroskopen samt Peripherie beinhaltet. Die Voraussetzung für die Ausführung der Gesamtmaßnahme ist die Genehmigung eines zusätzlichen Baubudgets in Höhe von ca. 9 Mio. EUR durch die Zuwendungsgeber. Das Baubudget der Gesamtmaßnahme würde dann ca. 18 Mio. EUR betragen. Die abschnittsweise Erweiterbarkeit des 1. Teilprojektes bis zur Gesamtmaßnahme soll in der Planung von Beginn an berücksichtigt werden. Die Nutzungsflächen teilen sich in ca. 55 % Labor-/physikalische Messräume und 45 % Büro-, Besprechungs- und Seminarräume auf.

Der Auftraggeber behält sich vor, den Auftragnehmer mit der über das 1. Teilprojekt hinausgehende Leistung weiter zu beauftragen.

Leistungsbild Technische Ausrüstung gem. §55 HOAI Der AG behält sich vor, einzelne oder alle Anlagengruppen dieser Projektstufe nicht weiter zu beauftragen Stufenweise Beauftragung der Leistungen des AN Die Generalplanerleistungen des AN werden nach den inhaltlichen Vorgaben zu § 5 des Generalplanervertrages von dem AG wie folgt – stufenweise – in Auftrag gegeben:

Projektstufen Der AG überträgt dem AN zunächst die Generalplanerleistungen zur nachstehenden Projektstufe 1 für die im Folgenden genannten Leistungsbilder. Die Vergabe der weiteren Leistungen richtet sich nach den Ziffern 4.2 ff. des Generalplanervertrages.

Projektstufe 1:

Objektplanung Gebäude und Innenräume: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 34 HOAI und Anlage 06a des Vertrages Objektplanung Freianlagen: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 39 HOAI und Anlage 06b des Vertrages Fachplanung Tragwerksplanung: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 51 HOAI und Anlage 06c des Vertrages Fachplanung Technische Ausrüstung (Anlagengruppen 1 bis 8 nach HOAI §53): Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß § 55 HOAI und Anlage 06d des Vertrages Beratungsleistungen für Bauphysik:

— Wärmeschutz und Energiebilanzierung: Leistungsphasen 1 bis 4 ge-mäß AHO Schriftenreihe Nr.23, 2.2 und Anlage 06e des Vertrages,

— Bauakustik: Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß HOAI Anlage 1.2.2 und Anlage 06f des Vertrages,

— Raumakustik: Leistungsphasen 1 bis 3 gemäß HOAI Anlage 1.2.2 und Anlage 06g des Vertrages.

Beratungsleistungen für Brandschutz:

— Staatl. anerkannter Sachverständiger für den Brandschutz:

Leistungsphasen 1 bis 4 gemäß AHO Schriftenreihe Nr.17 und Anlage 06h des Vertrages Beratungsleistungen für Geotechnik:

— Beratender Ingenieur gem. § 75 (2) VgV für die Planungs- und Beratungsleistungen Geotechnik: Teilleistungen a-c gemäß Anl.1.3.3 HOAI und Anlage 06i des Vertrages Übertragung weiterer Projektstufen Der AG verpflichtet sich, den AN mit der Erbringung der Generalplanerleistungen zu den Projektstufen 2 und 3 gemäß Ziffer 4.1.2 bis 4.1.3 des Vertrages weiter zu beauftragen, wenn und soweit das Bauvorhaben über die bereits zuvor beauftragten Projektstufen hinaus von dem AG tatsächlich fortgeführt wird.

In Anlagen 06 a-g als „optional“ gekennzeichnete Leistungen werden nur mit der jeweiligen Projektstufe beauftragt, wenn der AG dies bei oder nach der Weiterbeauftragung ausdrücklich schriftlich erklärt. Wesentliche faktische Voraussetzung für die tatsächliche Fortführung durch den AG – jedoch keine zusätzliche rechtsverbindliche Bedingung für den Anspruch des AN auf Weiterbeauftragung – ist der Erhalt des Zuwendungsbescheides des Zuwendungsgebers für das Vorhaben, sowie die Einhaltung der vorgegebenen Kostenobergrenzen entsprechend DIN 276-1:2008-12.

Der AG ist darüber hinaus berechtigt, aber nicht verpflichtet, den AN auch mit sämtlichen oder einzelnen Leistungen der Projektstufe 4 gemäß Ziffer 4.1.4 zu beauftragen.

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.1)Frühere Bekanntmachung zu diesem Verfahren
Bekanntmachungsnummer im ABl.: 2020/S [removed]
IV.2.8)Angaben zur Beendigung des dynamischen Beschaffungssystems
IV.2.9)Angaben zur Beendigung des Aufrufs zum Wettbewerb in Form einer Vorinformation

Abschnitt V: Auftragsvergabe

Auftrags-Nr.: B30/42240403
Bezeichnung des Auftrags:

Generalplanung – Gebäude 05.xx ER-C - Neubau Ernst-Ruska-Centrum 2.0 (Labor- und Bürogebäude)

Ein Auftrag/Los wurde vergeben: ja
V.2)Auftragsvergabe
V.2.1)Tag des Vertragsabschlusses:
06/11/2020
V.2.2)Angaben zu den Angeboten
Anzahl der eingegangenen Angebote: 5
Der Auftrag wurde an einen Zusammenschluss aus Wirtschaftsteilnehmern vergeben: nein
V.2.3)Name und Anschrift des Wirtschaftsteilnehmers, zu dessen Gunsten der Zuschlag erteilt wurde
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Albert-Einstein-Straße 2
Ort: Osnabrück
NUTS-Code: DE944 Osnabrück, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 49076
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://pbr.de/home
Der Auftragnehmer ist ein KMU: nein
V.2.4)Angaben zum Wert des Auftrags/Loses (ohne MwSt.)
Gesamtwert des Auftrags/Loses: [Betrag gelöscht] EUR
V.2.5)Angaben zur Vergabe von Unteraufträgen

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

Auswahl der Verhandlungsteilnehmer aus dem Kreis der Bewerber (Auswahlphase) Alle Bewerber, die einen Teilnahmeantrag fristgerecht eingereicht haben und die formellen Mindestkriterien/-anforderungen erfüllen, sind für die Wertung zugelassen.

Zunächst werden alle Bewerber, die die Mindestanforderungen nicht erfüllen, vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.

Auf Grundlage der zugesandten Teilnahmeanträge der geeigneten Bewerber fordert der AG eine gewisse Anzahl (3-5) an Planungsbüros zur Abgabe eines Erstangebotes und zur Teilnahme an einem Präsentationstermin auf.

Die Auswahl erfolgt anhand der eingereichten Projekte aus dem Bewerbungsbogen (vgl. Anlage 1) gemäß den bekanntgemachten Kriterien entsprechend vorgesehener Wichtung für die folgenden Leistungsbereiche:

— Objektplanung gem. § 34 HOAI,

— Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI,

— Technischen Ausrüstung gem. § 55 HOAI.

Mit den Angaben in den Referenzübersichten (Teil 1 des Bewerbungsbogens) sind insgesamt 29 Punkte zu erreichen.

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Es sind nur Bewerbungen mit vollständig aufgefülltem und unterschriebenem Bewerbungsbogen (Anlage 1) sowie der beigefügten Vordrucke und die darin geforderten Angaben und Anlagen einzureichen. Der Bewerbungsbogen ist an den gekennzeichneten Stellen zu unterschreiben. Gescannte oder kopierte Unterschriften werden nicht zugelassen.

Mehrfachbewerbungen in personell identischer Form (auch als Sub- oder Nachunternehmer) werden nicht zugelassen. Solche Bewerbungen werden aus Gründen der Geheimhaltung im Wettbewerb vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.

Bewerbungen per E-Mail sind nicht zulässig. Die Bewerbungsfrist ist dringend einzuhalten. Die Bildung von Bietergemeinschaften ist möglich, wobei jedes Mitglied seine Eignung für die Leistung nachweisen muss, die es übernehmen soll, die Aufteilung ist anzugeben. Der Bewerbungsbogen ist für eine Bietergemeinschaft nur einmal vorzulegen.

Auswahl des Auftragnehmers aus dem Kreis der Verhandlungsteilnehmer (Verhandlungsphase) In der 2. Stufe des Vergabeverfahrens werden einige geeignete Bewerber (3-5) zur Angebotsabgabe aufgefordert und zu einem Präsentationstermin eingeladen.

Die zur Vorbereitung zum Präsentationstermin erforderlichen Informationen werden den jeweiligen Planungsbüros nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbes im Rahmen der Angebotsaufforderung zur Verfügung gestellt.

Die Bewertung der Bieter erfolgt zur folgenden Gewichtung:

— Honorarangebot / Preis 50 %,

— Präsentationstermin 50 %.

Im Rahmen des Präsentationstermins werden folgende Kriterien bewertet (vgl. Bewertungsmatrix):

Bewertungskriterium Gewichtung die Zusammensetzung und Erfahrung des vorgesehenen Projektteams 40 % die Arbeitsstruktur und Methodik zur Erfüllung des Auftrags 45 % die Struktur und Instrumente zur Planung, Kontrolle, Überwachung und Einhaltung der Kosten und Termine sowie zur Sicherstellung der Umsetzung der baulichen Anforderungen 15 % Zur allseitigen Erleichterung bei der Erstellung und Prüfung der Bewerbungsunterlagen ist ausschließlich der beiliegende Bewerbungsbogen (Anlage 1) sowie die beigefügte Einheitliche Europäische Eigenerklärung „EEE“ (Anlage 3) zu verwenden und auszufüllen. Die Zustellung soll als pdf und (für den Bewerbungsbogen) zusätzlich als Excel-Datei erfolgen.

Es werden nur Teilnahmeanträge in elektronischer Form gewertet, die fristgerecht über Subreport eingehen.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Es wird auf § 160 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) verwiesen:

1. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.

2. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht.Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schadenentstanden ist oder zu entstehen droht.

3. Der Antrag ist unzulässig, soweit:

a) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,

b) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

c) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,

d) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.

e) Bieter, deren Angebot nicht berücksichtigt werden soll, werden vor Zuschlag gemäß § 134 Abs. 2 GWB informiert.

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Villemomblerstraße 76
Ort: Bonn
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
14/12/2020

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