Klinikum Gütersloh gGmbH - Sanierung des Zentral-OP (E-ZOP) Referenznummer der Bekanntmachung: CXP4Y6JD7SM
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Reckenberger Straße 19
Ort: Gütersloh
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33332
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://klinikum-guetersloh.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Klinikum Gütersloh gGmbH - Sanierung des Zentral-OP (E-ZOP)
Gegenstand des Auftrags sind die Projektsteuerungsleistungen nach Maßgabe des Leistungsbildes der Projektsteuerung gemäß AHO, Projektstufen 1 (teilw.) bis 5.
Es werden ab der Projektstufe 1 die Leistungen der Projektsteuerung gemäß beigefügten Leistungsbild gemäß AHO-Schriftenreihe Nr. 9 (Stand März 2020) nach Maßgabe des beigefügten Projektsteuerungsvertrages vergeben.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Projektstufen 1 und 2 gemäß AHO und behält sich vor, die weiteren Projektstufen und Bauabschnitte im Einzelnen oder im Gan-zen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Das Klinikum Gütersloh beabsichtigt Projektsteuerungsleistungen für die Sanierung des Zentral OPs im Klinikum Gütersloh zu vergeben.
Kurzbeschreibung der Maßnahme „E-ZOP – Erweiterung und Neustrukturierung Zentral-OP":
Die Klinikum Gütersloh gGmbH beabsichtigt, die bestehende zentrale Operations-Abteilung (ZOP) baulich, technisch und strukturell komplett zu erneuern. Die bestehenden insgesamt 7 Operationssäle aus den 1980er und 1990er Jahren entsprechen baulich und technisch nicht mehr den Anforderungen an einen zeitgemäßen und zukunftsfähigen OP-Betrieb und sind kapazitiv an die Leistungsgrenzen gestoßen. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten auf dem Gesamtgelände besteht keine Möglichkeit des zusammenhängenden Ersatzes an sinnhafter anderer Stelle, sodass der Zentral-OP komplett an gleicher Stelle erneuert werden muss.
Zur Erarbeitung eines optimierten und zukunftsfähigen Betriebsablaufes unter Zugrundelegung bestehender bauliches Anbindungen und Zwänge wurden in 2019 und 2020 eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und mit den verantwortlichen kaufmännischen und medizinischen Stellen des Klinikums abgestimmt. Dabei wurden mehrere Szenarien gegenübergestellt, welche einerseits eine abschnittsweise Erneuerung bei laufendem Betrieb und die Alternative einer Erneuerung unter Bereitstellung von bis zu sieben Modul-OPs als Ausweichlösung beinhalten. Zwar wurde letztgenannte Variante aus zeitlichen Gründen favorisiert, ist jedoch wirtschaftlich nicht darstellbar, so dass eine abschnittsweise Erneuerung auf technische Durchführbarkeit überprüft werden musste.
Das vorläufige Ergebnis der Machbarkeitsstudie sieht den Umbau der bestehenden OP-Säle 1 bis 5 im Kernbereich, sowie die angrenzend separat betriebenen OP-Säle 6 und 7 sowie gesamthaft die OP-Nebenräume mit Lager-, Schleusen- und Personalräumen, sowie die Erneuerung und Vergrößerung des zentralen Aufwachraumes vor. Zunächst werden neben den OP-Sälen 6 + 7 zwei weitere OP-Säle 8+9 neu errichtet. Und optional soll in diesem Zuge auch ein größerer Hybrid-OP-Saal unterhalb der OP-Säle 1-5 als OP 5n angebaut werden, um dauerhaft nicht nur 8 OP-Säle im Endausbauzustand zu haben, sondern 9 OP-Säle. Diese Option des OP 5n hängt von einer aktuell laufenden Kapazitätsberechnung und einer finanziellen Entscheidung in den Trägergremien ab. Danach werden die OP-Säle 6 + 7 sowie angrenzende Bereiche saniert. Im letzten Schritt werden die OP-Säle 1-4 saniert, wobei in diesem Zuge der OP-Saal 5 vollständig entfällt.
Bei der Planungsleistung ist zu beachten, dass für die umliegenden Funktionsbereiche der Betrieb aufrecht zu erhalten ist und hierzu ggf. Provisorien zu berücksichtigen sind. Dies betrifft insbesondere die im Erdgeschoss unter dem Zentral-OP befindlichen Bereiche zur Aufbereitung für Medizin Produkte/Sterilisation (AEMP) und angrenzend daran die Zentralapotheke. Die Gesamtmaßnahme umfasst im Weiteren die Erneuerung bzw. den Ersatz und Ausweitung der Technikzentralen im 2.OG als Dachzentralen des ZOP und vorgenannte, angrenzend betroffene Funktionsbereiche.
Die Planungsfläche umfasst nach derzeitiger Betrachtung rund 2.200 qm BGF (ZOP) im 1.OG und EG sowie rund 1.100 qm BGF (Technikzentralen) im 2.OG als Dachaufbauten.
Gesamtwert: ca. 16 Mio. EUR (brutto KGR 200-700), ohne Provisorien
Laufzeit: 24 bis voraussichtlich 36 Monate
Planung: Beginn 4. Quartal 2020 bis voraussichtlich 1. Quartal 2022,
Realisierung: ca. ab 1. Quartal 2022 bis voraussichtlich Mitte 2023.
Der Auftraggeber beauftragt zunächst nur die Projektstufen 1 und 2 gemäß AHO und behält sich vor, die weiteren Projektstufen und Bauabschnitte im Einzelnen oder im Ganzen weiter zu beauftragen. Es besteht kein Anspruch auf weitere Beauftragung, noch können daraus sonstige vertragliche Verpflichtungen für den Auftraggeber entstehen. Der Auftragnehmer ist im Falle des Abrufs verpflichtet, die Leistungen, ggfs. auch stufenweise bzw. im Einzelnen oder im Ganzen, zu erbringen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Projektsteuerungsleistungen
Postanschrift: Neudorfer Straße 4
Ort: Duisburg
NUTS-Code: DEA12 Duisburg, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47057
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4Y6JD7SM
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist nach den §§ 160 ff. GWB zulässig.
Auf die Rügeverpflichtung nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]