Fachplanung für Leistungen nach der BaustellenV (SiGeKo) Referenznummer der Bekanntmachung: StBo ZD31 HdW-F08 OV 5_2020 - SiGeKo
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44777
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bochum.de
Ort: Bochum
NUTS-Code: DEA51 Bochum, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44789
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.convis.com
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung für Leistungen nach der BaustellenV (SiGeKo)
Leistungen nach der BaustellenV inkl. Beratung der Planung für die Sanierung/Erweiterung/Neubau des „Haus des Wissens“
In der Bochumer Innenstadt, Ecke Willy-Brandt-Platz/Viktoriastraße mit Volkshochschule, Stadtbücherei und UniverCity sowie einer Markthalle im ehemaligen „Telekomblock“ in der Bochumer Innenstadt.
Haus des Wissens Bochum Bochum
Der Koordinator wird gemäß § 3 Abs. 1 BaustellV für die Planung der Ausführung (Planungsphase) und für die Ausführung des Bauvorhabens (Ausführungsphase) bei dem Bauvorhaben „Haus des Wissens“ im ehemaligen „Telekomblock“ bestellt. Das Leistungsbild richtet sich nach den Aufstellungen nach AHO-Heft 15.
Im Vorhaben werden die sukzessiven Rückbauarbeiten dabei ebenso wie die Beseitigung sämtlicher Schadstoffe in allen Bestandsgebäuden unter Berücksichtigung des vom Objektplaner vorgesehenen Gesamtprojektablaufes umgesetzt. Die Leistungen nach der Baustellenverordnung sind in diesem 0Gesamtablauf unterzubringen.
Neben der Baustellensicherheit ist durch die Tätigkeiten insbesondere auch sicherzustellen, dass durch die Baustelle die störenden Einflüsse auf den Telekombetrieb und der Anrainer minimal gehalten werden. Die Ablaufplanung des Gesamtvorhabens, in die auch die Angaben des SiGeKo einfließen, muss die Vorgabe einer möglichst kurzen Bauzeit und einer möglichst geringen Beeinträchtigung des Telekommunikationseinrichtungen zwingend berücksichtigen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Jeder Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der persönlichen Lage mit dem Angebot folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1. schriftliche Unternehmensdarstellung/Firmenprofil,
2. Eigenerklärung zum Nachweis der Fachkunde und Leistungsfähigkeit u. a. folgenden Inhalts:
2.1. Hiermit erkläre ich, dass in Bezug auf unser Unternehmen keine Ausschlussgründe i. S. der §§ 123 und 124 GWB i.V.m. § 42 VgV vorliegen (Die Stadt Bochum behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Erklärung Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegen der vorgenannten Ausschlussgründe einzuholen),
2.2. Hiermit erkläre ich, dass über mein Vermögen kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt wurde; ich befinde mich auch nicht in Liquidation,
2.3. Hiermit erkläre ich, dass ich keine Verfehlungen begangen habe, die zur Eintragung ins Vergaberegister bei der Informationsstelle für Vergabeausschlüsse des Landes Nordrhein-Westfalen nach Korruptionsbekämpfungsgesetz geführt haben,
2.4. Hiermit erkläre ich, dass die Voraussetzungen für einen Ausschluss von der Vergabe öffentlicher Aufträge nach § 19 (1) des Gesetzes zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohnes (MiloG) für Ordnungswidrigkeiten im Sinne von § 21 (1 und 2) MiloG nicht vorliegen und ich auch nicht mit einer Geldbuße von mindestens [Betrag gelöscht] EUR belegt worden bin. (Hinweis: Bei Aufträgen ab [Betrag gelöscht] EUR netto holt die Stadt Bochum vor Zuschlagserteilung eine Auskunft aus dem Gewerbezentralregister nach § 150a Gewerbeordnung) ein,
2.5. Hiermit erkläre ich, dass ich meiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie von Sozialversicherungsbeiträgen nachkomme,
2.6. Hiermit erkläre ich, dass ich keine Arbeitskräfte illegal beschäftige,
2.7. Hiermit erkläre ich, dass ich die Regelungen des Arbeitnehmerentsendegesetzes beachte,
2.8. Hiermit erkläre ich, dass ich in einem Berufsregister eingetragen bin (z. B. Ingenieur-/ Architektenkammer),
2.9. Hiermit erkläre ich im Sinne des § 8 (1) TVgG, dass im Falle der Auftragserteilung bei Ausführung des Auftrags das allgemeine Gleichbehandlungsrecht beachtet wird.
Die vorstehenden Angaben/Unterlagen und Erklärungen sind auf gesondertes Verlangen auch für vorgesehene Nachunternehmer einzureichen.
Erklärung Gesamtumsatz:
Erklärung über den Gesamtumsatz für vergleichbare Leistungen, d. h. Umsatz im Bereich „Leistungen nach der BaustellenV“ im Hochbau in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren getrennt nach Jahren. Der einzelne Bewerber muss einen Gesamtumsatz pro Jahr von mindestens [Betrag gelöscht] EUR nachweisen. Sofern in Bewerbergemeinschaft angeboten wird, muss die Jahresgesamtsumme aller Bewerber der Gemeinschaft einen Mindestwert von [Betrag gelöscht] EUR erreichen. In der Erklärung sind zudem die Umsatzzahlen pro Mitglied der Bewerbergemeinschaft einzeln anzugeben.
Durch den AN ist eine Berufshaftpflichtversicherung mit mindestens den folgenden Deckungssummen nachzuweisen:
— [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und
— [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden.
Sollte der AN eine Basisversicherung abgeschlossen haben, so ist der Versicherungsschutz oberhalb dieser Deckungssummen durch den Abschluss einer Objektversicherung oder einer Zusatzdeckung durch Abschluss einer zu seiner Basisversicherung für dieses Objekt hinzutretenden Berufshaftpflicht - Excedentenversicherung nachzuweisen.
Der AN haftet gegenüber der AG für Schäden, Folgeschäden und wirtschaftliche Nachteile, die der AG aufgrund der Leistungen, Tätigkeiten oder Unterlassungen des AN entstanden sind, in Höhe des nachgewiesenen Schadens bzw. wirtschaftlichen Nachteils. Obergrenze der Haftung ist der 1-fache Wert des Rohbaus bzw., wenn das Bauwerk aufgrund der Verantwortlichkeit des AN untauglich ist, die Kosten der Beseitigung und der Wiederherstellung des Bauwerks. Die Verjährungsfrist regelt sich nach dem BGB, beträgt aber mindestens 5 Jahre berechnet ab der Ingebrauchnahme durch die AG oder durch Personen/Gesellschaften, denen die AG das Bauwerk zur Nutzung überlassen oder verkauft hat.
Der Nachweis erfolgt durch eine Bescheinigung des Versicherungsgebers. Die Kopien müssen spätestens vor Auftragserteilung vorliegen.
— Nachweis der technischen Fachkräfte (Projektleiter/-in), die zur Leistungserbringung eingesetzt werden sollen.
Führung der Berufsbez. Ingenieur-/in oder Techniker-/in (oder vergleichbar). Berufserfahrung größer 5 Jahre. Kenntnisse und Erfahrungen des Mitarbeiters sind durch einen Ausbildungsnachweis RAB 30 B und C (oder vergleichbar) nachzuweisen.
Es sind mindestens 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen vorzulegen. Die Leistungen sind vergleichbar, wenn es sich um Leistungen nach BaustellenV für Bauvorhaben mit Baukosten (KG 200-500) über [Betrag gelöscht] EUR (brutto) handelt. Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs ist keine zeitliche Beschränkung der Referenzen vorgesehen.
— Nachweis zu geeigneten Büroreferenzen:
Es sind mindestens 2 Referenzen über vergleichbare Leistungen vorzulegen. Die Leistungen sind vergleichbar, wenn es sich um Leistungen nach der Baustellenverordnung für Planungsphasen und Ausführungsphasen handelt und die Baukosten (KG 200-500) im jeweiligen Projekt über [Betrag gelöscht] EUR (brutto) liegen. Mindestens ein Bauvorhaben muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein. Um einen ausreichenden Wettbewerb sicherzustellen gilt für das Alter der Referenzen keine Einschränkung.
Wertungskriterien:
Honorarangebot (maximal 20 Punkte):
Für die Wertung des Gesamtangebotspreises werden Punkte von 0 bis 10 verteilt.
— 10 Punkte erhält das Gesamtangebot mit dem niedrigsten Preis,
— 0 Punkte erhält ein fiktives Gesamtangebot mit dem 2,0-fachen des niedrigsten Preises.
Alle Gesamtangebote darüber erhalten ebenfalls 0 Punkte.
Mögliche Punkte = 0-10 Wichtung= 2
Qualität (maximal 20 Punkte):
Berufserfahrung des Projektleiters:
— 5 Punkte = Berufserfahrung größer 15 Jahre,
— 4 Punkte = Berufserfahrung größer10 Jahre,
— 3 Punkte = Berufserfahrung größer 5 Jahre,
— 0 Punkte = Berufserfahrung < 5 Jahre,
— mögliche Punkte = 0-5 Wichtung= 4.
Konzept zur Einsatzplanung (maximal 20 Punkte):
Einsatzplanung/Verfügbarkeit (erwartet wird eine umfassende Einsatzplanung mit Darstellung einer ausreichenden Personalbesetzung mit Aufgabenzuweisung, wobei der Projektleiter wesentliche Aufgabenteile übernehmen muss. Die Verfügbarkeit ist auf geeignete Weise (z. B. Ressourcenplanung in Verbindung mit einem Rahmenterminplan) darzustellen)
— 5 Punkte = es liegt eine voll umfassende Einsatzplanung vor und die Verfügbarkeit der Teammitglieder ist schlüssig dargestellt. Die Einsatzplanung berücksichtigt insbesondere spezifische Qualifikationen in allen Leistungsphasen.
— 4 Punkte = es liegt eine umfassende Einsatzplanung vor und die Verfügbarkeit der Teammitglieder ist schlüssig dargestellt.
Die Einsatzplanung berücksichtigt insbesondere spezifische Qualifikationen.
— 3 Punkte = eine vage Einsatzplanung liegt vor, die Verfügbarkeit der Teammitglieder ist nicht schlüssig dargestellt.
Die Einsatzplanung berücksichtigt insbesondere spezifische Qualifikationen.
— 2 Punkte = eine vage Einsatzplanung liegt vor, die Verfügbarkeit der Teammitglieder ist nicht schlüssig dargestellt.
— 0 Punkte = es liegt keine Einsatzplanung vor, die Verfügbarkeit der Teammitglieder ist unzureichend dargestellt.
Mögliche Punkte = 0-5 Wichtung= 4.
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift
Mitarbeiter muss den Ausbildungsnachweise nach RAB 30 B und C (oder vergleichbar) besitzen.
1. Rechtsform einer evtl. Bietergemeinschaft:
Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter.
2. Sonstige besondere Bedingungen:
Vor Zuschlagserteilung sind folgende Erklärungen vom Bestbieter innerhalb von 3-5 Werktagen einzureichen:
a) Verpflichtungserklärung zu Tariftreue und Mindestentlohnung gem. § 4 Abs. 3 Tariftreue- und Vergabegesetz (TVgG-NRW).
Diese Erklärung ist gem. § 5 TVgG-NRW auch für evtl. Nachunternehmer und Verleihern von Arbeitskräften, soweit diese bereits bei Angebotsabgabe bekannt sind, einzureichen.
b) Verpflichtungserklärung nach § 8 TVgG-NRW zur Frauenförderung und Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
c) Die Besonderen Vertragsbedingungen zur Kontrolle der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung nach dem TVgG NRW und Sanktionen bei Verstößen gegen diese Verpflichtungen (BVB Tariftreue) sind Vertragsbestandteil und werden mit den Vergabeunterlagen übersandt.
3. Angaben zur Kalkulation auf Anforderung des AG.
Abschnitt IV: Verfahren
Mitarbeiter der Stadt Bochum (ZD31)
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Unter http://www.evergabe.nrw.de/ finden Sie weitere Informationen zum Verfahren. Dort können Sie die Vergabeunterlagen für das Angebotsverfahren kostenlos anfordern und herunterladen und Nachrichten der Vergabestelle einsehen.
2. Es wird gebeten, das Angebot entsprechend Ziffer III zu gliedern.
3. Falls zum Verfahren Fragen auftreten, sind diese ausschließlich über die Kommunikationsebene der Vergabeplattform einzureichen. Ihre Fragen und die Antworten der Stadt Bochum werden ausschließlich über die Kommunikationsebene allen interessierten Bewerbern/Bietern zur Verfügung gestellt. Die Fragensteller/Wettbewerbsteilnehmer bleiben dabei anonym.
4. Die Einreichung des Angebotes ist nur elektronisch über den Vergabemarktplatz Metropole Ruhr wie folgt möglich (andere Zustellformen sind nicht zugelassen und führen zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren):
a) mit einfacher Signatur in Textform nach § 126b des Bürgerlichen Gesetzbuches auf dem beigefügten Teilnahmeschreiben durch Angabe der Firma einschließlich Rechtsform und Angabe der Person, die für den Bewerber den Teilnahmeantrag abgegeben hat (Geschäftsführung),
b) mit fortgeschrittener elektronischer Signatur gemäß Signaturgesetz,
c) mit qualifizierter elektronischer Signatur gemäß Signaturgesetz.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYSYTR4
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit der Antragssteller den aus seiner Sicht erfolgten Verstoß gegen Vergabevorschriften nicht gegenüber der Stadt Bochum gerügt hat oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung der Stadt Bochum, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (vgl. hierzu im Einzelnen § 160 Abs. 3 GWB mit den dort festgelegten Rügefristen).
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]