Neubau Hauptfeuer- und Rettungswache inkl. Feuerwehrhaus Nord (FF) Herne — Projektsteuerungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-2020-0012
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Platz 2
Ort: Herne
NUTS-Code: DEA55 Herne, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44623
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: +49 2323 / [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.herne.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Hauptfeuer- und Rettungswache inkl. Feuerwehrhaus Nord (FF) Herne — Projektsteuerungsleistungen
Siehe II.2.4.
Herne
Gegenstand des zu vergebenen Auftrags sind die Projektsteuerungs- und Projektmanagementleistungen für den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache 1 in Herne-Sodingen. Auf dem Gelände des Wachenstandortes soll in demselben Gebäudekomplex eine weitere bauliche Einheit zur Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehr entstehen.
Die Projektdurchführung obliegt der Auftraggeberin, die auf einen Projektsteuerer aufgrund mangelnder Kapazitäten angewiesen ist.
Der Auftrag betrifft Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5 (Projektvorbereitung, Planung, Ausführungsvorbereitung, Ausführung und Projektabschluss) in den Handlungsbereichen: Organisation, Information, Koordination und Dokumentation (A), Mengen und Qualitäten (B), Kosten und Finanzierung (C), Termine und Kapazitäten (D) sowie Verträge und Versicherungen (E) gemäß § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9, Stand: 15. April 2020 (einschl. Besonderer Leistungen). Aufgrund der Ausführung der Planung unter Anwendung der BIM-Methode bleibt vorbehalten, bestimmte Projektsteuerungsmaßnahmen mit BIM-Bezug zusätzlich zu beauftragen.
Der Beginn der Leistungserbringung ist ab Anfang März 2021 vorgesehen. Es ist eine stufenweise Vergabe der Leistungen vorgesehen. Mit Vertragsschluss werden die Leistungen der Projektstufe 1 beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung weiterer Leistungen besteht nicht. Näheres regelt der Vertrag.
Die Hauptfeuer- und Rettungswache 1 ist eine der 2 Feuer- und Rettungswachen auf dem Gebiet der Stadt Herne. Im Zuge der nach Brandschutzbedarfsplan der Stadt Herne erforderlichen Modernisierung der Feuerwachen 1 und 2 sollen diese auf den aktuellen Stand der Technik u. a. nach DIN 14092 und UVV (GUV-I 8554) gebracht werden. Durch die Errichtung der Feuerwache 1 auf dem neuen Gelände der Werkshallenstr. 4 in Herne soll mit einem modernen Gebäude den Einsatzkräften die ungefährdete und den Anforderungen der Zeit entsprechende Aufgabenwahrnehmung zur Sicherstellung der Wahrnehmung der Aufgaben im Brandschutz, bei Hilfeleistungen sowie im Rettungsdienst ermöglicht werden.
Für den Neubau der Hauptfeuer- und Rettungswache 1 und dem Feuerwehrhaus Nord wurde ein Raum- und Flächenprogramm erstellt. Kerngedanke ist hier zum einen die Zusammenführung einer Reihe von Abteilungen des Fachbereichs Feuerwehr in einer Hauptfeuerwache zur Vereinfachung der abteilungsübergreifenden Zusammenarbeit. Zum anderen sollen Lager- und Logistikbereiche und die meisten Werkstätten auf einer Feuerwache zusammengeführt werden.
Aufgrund der Projektgröße und der erforderlichen Fachexpertise infolge des technischen Ausstattungsgrades bedarf es der Beauftragung eines Projektsteuerungsbüros für anfallenden Koordinations-, Berichts-, und Kontrollaufgaben.
Die Projektsteuerungsleistungen sind im Einzelnen in der zum Abruf bereit gestellten Vergabeunterlage ersichtlich.
Als voraussichtlicher Beginn der Auftragsausführung ist der 1.3.2021 vorgesehen. Die Leistungszeit beträgt voraussichtlich 61 Monate (ohne die Dokumentation in Projektstufe 5 - diese ist hiervon gesondert zu sehen). Die Bauausführung soll voraussichtlich bis zum 31.12.2025 erfolgen. Diese Angaben sind nach dem jetzigen Stand des Verfahrens gewählt und sind im Rahmen des weiteren Fortgangs anzupassen. Soweit möglich sollen insbesondere die Zeiträume der Planung, der Generalunternehmervergabe und -ausführung verkürzt werden, so dass eine frühere Fertigstellung erreicht wird.
Vom Auftraggeber wird davon ausgegangen, dass das vorgesehene Personal, insbesondere die Leitung der Projektsteuerung über die gesamte Vertragslaufzeit zur Verfügung steht. Der Auftraggeber legt Wert darauf, dass die o. g. Leistungen von einem kontinuierlich besetzten Projektteam mit gleichbleibender Qualifikation und Erfahrung erbracht werden.
Diese EU-weite Bekanntmachung leitet den Teilnahmewettbewerb ein. Weitere Informationen sind unter Ziffer VI.3) Zusätzliche Angaben und den zur Verfügung gestellten Unterlagen auf der E-Vergabeplattform zu entnehmen.
Es wird darauf hingewiesen, dass konzernverbundene/-angehörige Unternehmen des (späteren) Auftragnehmers der Projektsteuerungsleistungen von weiteren Vergabeverfahren dieser Maßnahme für Planungsleistungen (insb. die geplante, in Kürze auszuschreibende Generalplanungsleistung), ausgeschlossen sind. Dies gilt entsprechend, wenn eine Bietergemeinschaft den Auftrag erhält und auch in der Konstellation der technischen oder beruflichen Eignungsleihe. Der Auftraggeber beabsichtigt auf diese Weise 2 vollkommen unabhängige Leistungen (Projektsteuerung und Planung) sicherzustellen.
Der Auftrag ist auszuführen, bis sämtliche Leistungen erbracht/abgenommen sind. Die Projektstufe 5 — Projektabschluss ist nicht in der zuvor genannten Projektlaufzeit enthalten, aber einzukalkulieren und mit dem Honorarangebot abgegolten.
1. „Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit" [Gewichtung: 20 %], davon „Gesamtumsatz Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel" [Gewichtung: 10 %], „Umsatz im Bereich der Projektsteuerungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel" [Gewichtung: 10 %].
Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wird bezogen auf beide Unterkriterien anhand des Mittels der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre bewertet. Für das Kriterium „Gesamtumsatz Unternehmen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren" gilt: Die volle Punktzahl von 5 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 2,0 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punkte für die übrigen Bewerber werden dazu linear interpoliert gesetzt. Für das Kriterium „Umsatz Projektsteuerungsleistungen in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren" gilt: Die volle Punktzahl von 5 Punkten erhalten Bewerber, die im Mittel 0,5 Mio. EUR (netto) oder mehr Umsatz erzielt haben. Die Punkte für die übrigen Bewerber werden dazu linear interpoliert.
2. „Technische Leistungsfähigkeit" [Gewichtung: 80 %], davon „Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens im Bereich Projektsteuerungsleistungen im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart, vgl. Ziffer III.1.3.2" [Gewichtung: 40 %], „Referenzen des benannten Projektleiters im Bereich Projektsteuerungsleistungen im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart vgl. Ziffer III.1.3.4" [Gewichtung: 30 %], „Referenzen des benannten stellvertretenden Projektleiters im Bereich baufachliche Begleitung im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart vgl. Ziffer III.1.3.6" [Gewichtung: 10 %]. Eine komplexe Nutzungsart liegt vor, wenn das Gebäude zu mindestens 2 unterschiedlichen Widmungszwecken bzw. zur Wahrnehmung 2 verschiedener Aufgabenbereiche genutzt wird.
Im Bereich der technischen Leistungsfähigkeit wird jede pro Wertungskategorie nachgewiesene Referenz mit einem Punkt bewertet, sofern die Projektsteuerungsleistungen im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart erbracht worden sind. Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens oder des benannten Projektleiters, die darüber hinaus im Zuge der Errichtung von Berufsfeuerwehr- oder Rettungswachen erbracht worden sind, werden bei der Punktvergabe mit dem Faktor 1,5 berücksichtigt.
Weiterhin wird jede Referenz des benannten stellvertretenden Projektleiters, die im Bereich der baufachlichen Begleitung im Zuge der Errichtung von Berufsfeuerwehr- oder Rettungswachen erbracht worden ist, wird bei der Punktvergabe mit dem Faktor 1,5 berücksichtigt.
3. Es qualifizieren sich höchstens 5 Bewerber für die nächste Runde. Bei Punktgleichstand des Rangs 5 qualifizieren sich 6 Unternehmen. Im Übrigen erfolgt ein Losentscheid.
Vorgesehen ist ein Stufenvertrag, mit dem die Projektsteuerungsleistungen der Projektstufen 1 bis 5 nacheinander oder jeweils einzelne Grund- und / oder Besondere Leistungen der jeweiligen Projektstufe beauftragt werden. Aufgrund der Ausführung der Planung unter Anwendung der BIM-Methode bleibt vorbehalten, bestimmte Projektsteuerungsmaßnahmen mit BIM-Bezug zusätzlich zu beauftragen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Auftraggeber behält sich vor, noch vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß abgegeben/eingereicht worden sind. Die unter Ziffer III.1.1) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I „Erklärung der Bewerbergemeinschaft" zu verwenden.
Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Diese Erklärungen können durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II „Eigenerklärung zur Zuverlässigkeit des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaftsmitglieder" erbracht werden.
Aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes.
Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formblatt III „Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
Eigenerklärung, dass der Bewerber eine Betriebshaftpflichtversicherung mit Mindestdeckungssummen in Höhe von 5 Mio. EUR für Personenschäden, 3 Mio. EUR für Sachschäden und 3 Mio. EUR für Vermögensschäden hat bzw. im Auftragsfall unverzüglich abschließen wird. Hierzu ist das Formular IV „Erklärung zu der Betriebshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren und über den Umsatz (netto) im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (Projektsteuerungsleistungen). Hierzu ist das Formular V „Erklärung zu den vergleichbaren Umsätzen" zu verwenden.
Ein Mindestgesamtumsatz von 1 Mio. EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Ein Mindestumsatz im Bereich der ausgeschriebenen Aufgabenbereiche (Projektsteuerungsleistungen) von 0,5 Mio. EUR (netto) der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre muss im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Die unter Ziffer III.1.2) geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen, was durch eine beglaubigte Übersetzung geschehen muss.
Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind erforderlich:
1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: Hauptsitz des Unternehmens, Gründungsjahr, Gesellschafter/ggf. Konzernzugehörigkeit, Standorte, von denen aus der Auftraggeber betreut werden soll, Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Arbeitskräfte insgesamt, davon im Verwaltungsbereich, davon im Projektsteuerungsbereich und ggf. weitere Bereiche, Organisationsstruktur im Unternehmen (Darstellung der Hierarchieebenen, Organigramm). Hierfür ist das Formular VI „Eigenerklärung zum Unternehmen" zu verwenden.
2. Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen betreffend die Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens die Projektstufen 2, 3 und 4 nach § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart, die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden oder sich in der Umsetzung befinden. Hierzu ist das Formular VII zu verwenden.
3. Benennung eines Projektleiters als Hauptansprechpartner für den Auftraggeber unter Angabe der Erfahrung im Bereich Projektmanagement (Zertifikate, Qualifikationen o. ä.), der Berufserfahrung in Jahren sowie Erklärung, dass die vorgesehene Person der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Hierfür ist das Formular VIII zu verwenden.
4. Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten Projektleiters vorzulegen betreffend die Projektleitung zur Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens die Projektstufen 2, 3 und 4 nach § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart, die zwingend nicht länger als 8 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden oder sich in der Umsetzung befinden. Hierzu ist das Formular IX zu verwenden.
5. Es ist mindestens 1 weitere Eigenerklärung über Referenzen des benannten Projektleiters vorzulegen betreffend die Projektleitung zur Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens die Projektstufen 2, 3 und 4 nach § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 im Zuge der Errichtung von kommunalen Gebäuden oder Gebäuden der Landesverwaltung, die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden oder sich in der Umsetzung befinden. Hierzu ist das Formular X zu verwenden.
6. Benennung eines stellvertretenden Projektleiters als stellvertretender Ansprechpartner für den Auftraggeber unter Angabe der Erfahrung im Bereich Projektmanagement (Zertifikate, Qualifikationen o. ä.), der Berufserfahrung in Jahren sowie Erklärung, dass die vorgesehene Person der deutschen Sprache in Wort und Schrift mächtig ist. Hierfür ist das Formular XI zu verwenden.
7. Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten stellvertretenden Projektleiters vorzulegen betreffend die Erbringung von Leistungen der baufachlichen Begleitung (Objektplanung oder Projektsteuerung) im Zuge der Errichtung von Gebäuden von komplexer Nutzungsart, die zwingend nicht länger als 8 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden oder sich in der Umsetzung befinden. Hierzu ist das Formular XII zu verwenden.
8. Es ist mindestens 1 Eigenerklärung über Referenzen des benannten stellvertretenden Projektleiters vorzulegen betreffend Erbringung von Projektsteuerungsleistungen über mindestens die Projektstufen 2, 3 und 4 nach § 2 AHO-Schriftenreihe Nr. 9 im Zuge der Errichtung von kommunalen Gebäuden oder Gebäuden der Landesverwaltung, die zwingend nicht länger als 5 Jahre vor Datum der EU-weiten Bekanntmachung abgerechnet wurden oder sich in der Umsetzung befinden. Hierzu ist das Formular XIII zu verwenden.
Alle genannten Anforderungen sind nachzuweisen/einzuhalten.
Zusätzlich wird darauf hingewiesen, dass der vorgesehene Projektleiter und der vorgesehene stv. Projektleiter jeweils mindestens über 4 Jahre Berufserfahrung verfügen müssen.
Als Berufsqualifikation wird der Beruf des „Beratenden Ingenieurs“ oder „Ingenieurs" gefordert.
— Mit Angebotsabgabe: Bestätigung über die Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Erfüllung der Verpflichtungen zur Tariftreue und Mindestentlohnung.
— Mit Angebotsabgabe: Bestätigung der Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen zur Einhaltung des MiLoG.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Das vom Auftraggeber durchgeführte Verfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach Maßgabe der VgV. Die vergaberechtlichen Grundsätze der Transparenz des Verfahrens und der Gleichbehandlung aller Bewerber werden im gesamten Verfahren streng beachtet.
2. Diese Bekanntmachung leitet den vorgeschalteten Teilnahmewettbewerb ein. Die Ausgestaltung des Verfahrens und die zu erwartenden Bewerbungen bedeuten einen erheblichen Aufwand bei dem Auftraggeber. Dies beschränkt die Zahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter anhand der unter Ziff. II.2.9 aufgezeigten Wertung der Eignungsnachweise.
3. Ein Bewerber kann sich, auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft zum Nachweis seiner wirtschaftlichen und finanziellen sowie seiner technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (gemäß den Teilnahmebedingungen unter Abschnitt III.1.2 und III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung) der Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesen Unternehmen bestehenden Verbindungen („Eignungsleihe, § 47 VgV"), wenn diese Unternehmen die Leistungen tatsächlich erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
In diesem Fall hat der Bewerber diese anderen Unternehmen (Dritte) in seinem Teilnahmeantrag unter Verwendung des Formblatts XIV und deren Leistungsteile zu benennen und die unter Abschnitt III.1.2 und III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diese Dritten in dem Umfang vorzulegen, indem sich der Bewerber auf die Kapazitäten der Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft. Außerdem hat der Bewerber die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesen benannten Dritten im Teilnahmeantrag beizubringen.
Es wird darauf hingewiesen, dass solch ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden:
Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt.
Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:
(i) Die unter Abschnitt III.1.3 der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft.
(ii) Die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten.
(iii) Eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XV.
Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann jedoch im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- und Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung erbringen, für die diese Kapazitäten benötigt werden.
Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen:
(i) Formular V gemäß Abschnitt III.1.2 der EU-weiten Bekanntmachung,
(ii) Die unter Abschnitt III.1.1 der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher,
(iii) Eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XVI.
Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
4. Die von Bewerbern erbetenen, personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert (Datenschutzklausel gem. § 12 Abs. 2 Datenschutzgesetz NRW). Die Angaben sind Voraussetzung für die Berücksichtigung eines Teilnahmeantrages/Angebotes. Ein entsprechendes Informationsblatt „Information über die Verarbeitung personenbezogener Daten" ist der Vergabeunterlage als Formblatt XVII beigefügt.
5. Im Anschluss an den Teilnahmewettbewerb werden die ausgewählten Bewerber zur Abgabe eines Angebotes auf Basis der Vergabeunterlagen aufgefordert. In den Vergabeunterlagen werden den Bietern weitere Projektinformationen und die Zuschlagskriterien mitgeteilt. Die Vergabeunterlagen sind ebenfalls von Beginn des Verfahrens an über die angegebene Internetplattform abrufbar.
Bekanntmachungs-ID: CXPSYD6YTFT
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB muss ein Nachprüfungsantrag spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingelegt werden. Nach Ablauf dieser Frist ist der Antrag unzulässig.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]