Tragwerksplanung Ganztagsgymnasium Johannes Rau, Siegesstr., Wuppertal Referenznummer der Bekanntmachung: F-0238-20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Müngstener Straße 10
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.meinauftrag.rib.de
Postanschrift: Johannes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung Ganztagsgymnasium Johannes Rau, Siegesstr., Wuppertal
Tragwerksplanung Ganztagsgymnasium Johannes Rau, Siegesstr., Wuppertal
Wuppertal
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens sind die hierzu erforderlichen Leistungen der „Tragwerksplanung“ gem. § 49 in Verbindung mit Anlage 14 HOAI für die nachfolgenden Leistungen:
„Sanierung, Umbau und Ergänzung des Ganztagsgymnasiums Johannes Rau, Siegestr. 134 unter besonderer Berücksichtigung des Ergebnisses der Phase Null“ in den Leistungsphasen 2 – 6.
Es ist geplant, die Anzahl der Bieter, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, auf 5 zu beschränken. Sollten mehr Bewerber ihre Eignung nachgewiesen haben, erfolgt eine Bewertung der eingereichten Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb gemäß der nachfolgenden Matrix. Anhand dieser Bewertung wird eine Rangfolge unter den Bewerbern erstellt. Die 5 Bewerber, die auf Basis der Eignungskriterien die höchste Punktzahl erreichen, werden zur Angebotsabgabe zugelassen. Bei identischer Punktzahl entscheidet das Los.
Die Bewerber, welche nicht zu den Verhandlungsgesprächen und zur Abgabe eines Erstangebotes eingeladen bzw. aufgefordert werden, erhalten diesbezüglich – nach erfolgter Auswertung – umgehend eine Mitteilung.
Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise.
Der Auftragnehmer hat weitere (Stufen-)Leistungen aus diesem Verfahren umzusetzen, sofern die letztmalig abgenommene Leistung je Objekt nicht länger als 12 Monate zurückliegt. Er hat mit der weiteren Leistungserbringung innerhalb einer Frist nach schriftlicher Beauftragung durch den Auftraggeber von 4 Wochen unter Einsatz der vorgesehenen Personalkapazitäten unter Berücksichtigung der aktuellen Projektsituation und Erfordernissen zu beginnen.
Der konkrete Ablauf der stufenweisen Beauftragung ist nachfolgend definiert:
Nach Abschluss des Verfahrens werden die Leistungsphasen 1 - 3 als 1. Stufe beauftragt. Die Leistungsphasen 4 - 6 werden optional durch ein separates Schreiben des Auftraggebers als 2. Stufe abgerufen und beauftragt. Maßgeblich hierfür ist ein Durchführungsbeschluss des Rates der Stadt Wuppertal zur Umsetzung der in den Leistungsphasen 1-3 geplanten Maßnahme.
Aus der Beauftragung der Leistungen einer Stufe können weder eine Verpflichtung oder ein Anspruch auf direkte oder zukünftige Beauftragung weiterer Stufen noch auf eine Vergütung dieser Leistungen abgeleitet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der weiteren Stufen nach der 1. Stufe zu verzichten. Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen dieses Verfahrens besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Neben den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs wird für die Interessenten zur Information auch ein Entwurf der Vergabeunterlagen für die nachfolgende 1. Angebotsphase veröffentlicht. Dieser repräsentiert den aktuellen Stand der Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich bei Bedarf Änderungen vor.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Bei juristischen Personen und Personengesellschaften: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis darf zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein,
— Bei Freiberuflern: Nachweis über die Mitgliedschaft in einer Architekten- bzw. Ingenieurkammer (bzw. Nachweis der Bauvorlagenberechtigung),
— Nachweis der Anmeldung in einer Berufsgenossenschaft oder Eigenerklärung, dass keine Pflicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft besteht
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Tragwerksplanung) in für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Eintrag unter Punkt 7 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU)). Bei Bewerbergemeinschaften ist als Anlage für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Umsatzerklärung beizufügen.
Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung; dabei ist keine Versicherungspolice, sondern jeweils eine Deckungsbestätigung der Versicherung dem Teilnahmeantrag beizufügen, die zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 12 Monate ist. Besteht zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages keine derartige Versicherung, ist die rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Eigenerklärung zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung hinsichtlich der Ausschöpfung einer ggf. vereinbarten Jahreshöchstleistung (Eintrag unter Punkt 9 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU).
Der Mittelwert des Netto-Jahresumsatzes für den Bereich Tragwerksplanung der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Kleine und mittlere Büroorganisationen werden im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV auch gewertet, sofern sie zeitlich noch keine Jahresumsätze über alle 3 Jahre nachweisen können.
Mindestanforderungen an die Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
— Deckungssummen mindestens in folgender Höhe:
— Personenschäden: 1,5 Mio. EUR,
— Sach- und Vermögensschäden: 0,25 Mio. EUR,
— Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
— Sofern eine Jahreshöchstleistung vereinbart ist, müssen die o. g. Summen zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden für das aktuelle Versicherungsjahr in voller Höhe zur Verfügung stehen.
— Die Deckungsbestätigung/rechtsverbindliche Zusage der Versicherungsgesellschaft ist nicht älter als 12 Monate zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
— Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter die geforderte Deckungsbestätigung einzeln und in voller Höhe erbringen.
Auflistung der wesentlichen zu diesem Auftrag vergleichbaren erbrachten Referenzen im Bereich Objektplanung Gebäude, die in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen wurden mit LPH 8 in Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU). Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV können auch derartige Referenzen eingereicht werden, die in den letzten 5 Jahren erfolgreich mit LPH 8 abgeschlossen wurden.
Für jedes benannte Referenzprojekt ist das Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU) separat auszufüllen.
Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eintrag unter Punkt 8 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU)).
— Mindestens zwei Referenzen (Hauptreferenzen) erfüllen alle der folgenden Anforderungen:
— Es sich um eine Tragwerksplanung gem. § 51 HOAI, bei der mindestens die Leistungsphasen 2-6 erbracht worden sind von dem Bewerber, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Tragwerksplanung übernehmen soll und
— der Referenzauftrag ist erfolgreich abgeschlossen mit der LPH 6 nach dem 1.12.2015 und
— das Projekt ist mindestens der Honorarzone II zugeordnet und
— die Referenz umfasst entweder Neubau und Erweiterung/Kernsanierung (oder eine Kombination dieser 3 genannten Schwerpunkte) und
— die Baukosten der KG 300 + 400 nach DIN 276 betrugen mindestens 3,5 Mio. EUR brutto
Bestätigung, dass für die Auftragserfüllung mindestens zwei Personen mit erfolgreich abgeschlossenem (Fach-)Hochschulstudium der Fachrichtung Bauingenieurwesen (Bachelor, Master, Dipl.-Ing. FH/Uni) oder einer vergleichbaren Fachrichtung zur Verfügung stehen.
— Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber/-bieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder die Beteiligung an mehreren Bewerber-/Bietergemeinschaften, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
— Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
— Eine Änderung der Person des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Auf der Ebene der Nachunternehmer sind Veränderungen nur nach Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Der Auftragnehmer hat dabei jedenfalls die mindestens gleichwertige Fachkunde und Zuverlässigkeit des Nachunternehmers nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Neben den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs wird für die Interessenten zur Information auch ein Entwurf der Vergabeunterlagen für die nachfolgende 1. Angebotsphase veröffentlicht. Dieser repräsentiert den aktuellen Stand der Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich bei Bedarf Änderungen vor.
Die Vergabeunterlagen für die 1. Angebotsphase dienen lediglich zur Information und sind noch nicht auszufüllen!
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift: postalisch Johannes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
Fax: [removed]