Planung der Technischen Ausrüstung für die folgende Maßnahme: Albert-Schweitzer-Schule [Schwerte] Referenznummer der Bekanntmachung: VgV-20/01-10NW
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausstraße 31
Ort: Schwerte
NUTS-Code: DEA5C Unna
Postleitzahl: 58239
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadt-schwerte.de
Postanschrift: Kaiserstraße 55
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44315
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.comp-ar.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung der Technischen Ausrüstung für die folgende Maßnahme: Albert-Schweitzer-Schule [Schwerte]
Die Stadt Schwerte plant den Standort der Albert-Schweitzer-Schule als 4-zügige Grundschule mit offenem Ganztag weiterzuentwickeln. Durch die Stadt Schwerte ist hierzu bereits ein Konzeptentwurf entwickelt worden. Zudem wurden seitens des Planungsbüros für Gebäude, Innenräume und Freianlagen verschiedene Varianten zur Umsetzung des Vorhabens der Stadt Schwerte aufgestellt.
Ziel ist es eine Schule zu erhalten, welche sowohl hinsichtlich der Flächen, als auch der energetischen Werte ein zukunftsfähiges Konzept darstellt.
Auf Basis der Variantenuntersuchung hat sich eine Vorzugsvariante ergeben, deren Umsetzung nun geprüft und weiterverfolgt wird.
Vorbehaltlich weiterer Abstimmungen / Untersuchungen ist es vorgesehen die Ziele der Stadt Schwerte durch einen kompakten Neubau im Bereich der Sportanlage des angrenzenden Friedrich-Bährens-Gymnasium zu realisieren. Der Neubau soll sowohl alle Klassentrakte, die Verwaltung, als auch die OGS der Albert-Schweizer-Schule in einem Gebäude bündeln.
Die derzeit angenommenen Kosten belaufen sich auf ca. 10 Mio. EUR (brutto) für die Kostengruppe 300 und 400 (ohne Abbruch).
Derzeit wird geprüft, ob und welche Fördermittel für die Umsetzung beantragt werden können.
Der Auftrag umfasst freiberufliche Planungsleistungen.
Folgende Leistungen sollen vergeben werden:
— Technische Ausrüstung (Leistungsphasen 1-9 gem. HOAI § 55 in Verbindung mit Anlage 15 Nummer 15.1, Anlagengruppen 1-8).
Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise und ggf. bauabschnittsweise Beauftragung vor.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden mind. 3 Teilnehmer, max. jedoch 4 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Bewertungsmatrix zur Ermittlung dieser max. 4 Teilnehmer ist dem Exposé zum Teilnahmewettbewerb (siehe Rubrik Teilnahmeunterlagen) zu entnehmen.
Auswahlkriterien:
— Umsatz für vergleichbare Leistungen (gem. Ziffer III.1.2) = 15 % (Punkteverteilung siehe Exposé),
— Referenzliste über vergleichbare Leistungen (gem. Ziffer III.1.3) = 70 % (Punkteverteilung siehe Exposé),
— Anzahl Führungskräfte und Beschäftigte (gem. Ziffer III.1.3) = 15 % (Punkteverteilung siehe Exposé).
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Berufszulassung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung der Berufszulassung bzw. der beruflichen Befähigung (soweit nicht durch Berufszulassung bereits erbracht) des zuständigen Inhabers / Geschäftsführers des Bewerbers,
2. wirtschaftliche Verknüpfung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist, und ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit Anderen zusammenarbeitet (bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft unterschrieben einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (unterschrieben einzureichen)),
3. Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): aktueller Auszug aus dem Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV,
4. Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1-10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.
— Vorbehalt der Überprüfung (Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
5. Berufshaftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR (Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird,
6. Umsätze (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für Planungsleistungen Technische Ausrüstung in diesem Zeitraum.
— Vorbehalt der Überprüfung (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) (auf Anforderung der Vergabestelle vorzulegen): Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
A) Sich bewerbende Wirtschaftsteilnehmer müssen auf dem einschlägigen Markt eine Tätigkeit von mindestens 3 Geschäftsjahren bezogen auf den Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge nachweisen können. Der diesbezügliche Nachweis ist mit den unter III.1.1)-III.1.3) jeweils für die letzten 3 Geschäftsjahre geforderten Eigen- und Dritterklärungen zu erbringen.
7. Referenzen (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Eigenerklärung des Bewerbers mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, § 75 (5) VgV:
a) Planung der Technischen Ausrüstung für Neubau | Erweiterung | Sanierung | Umbau von Bildungseinrichtungen oder Kindertagesstätten; Brutto-Grundfläche des bearbeiteten Gebäudes / Gebäudeteils mind. 800 qm; Leistungsphasen 2-3 und 5-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2013] bzw. a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; es müssen mind. 4 der ausgeschriebenen 8 Anlagengruppen erbracht worden sein; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn – Beauftragung) ab 2013; die Leistung muss noch nicht abgeschlossen sein; eigenverantwortlich erbracht und
b) Planung der Technischen Ausrüstung für Neubau | Erweiterung | Sanierung | Umbau von Gebäuden für einen öffentlichen Auftraggeber; Leistungsphasen 2-3 und 5-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2013] bzw. a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; es müssen mind. 4 der ausgeschriebenen 8 Anlagengruppen erbracht worden sein; Betrachtungszeitraum (Projektbeginn – Beauftragung) ab 2013; die Leistung muss noch nicht abgeschlossen sein; eigenverantwortlich erbracht
8. Mitarbeiterstruktur (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Aufstellung der Anzahl der Beschäftigten einschließlich Führungskräften beim Bewerber jeweils für die letzten 3 Jahre und jeweils gegliedert nach Berufsgruppen.
B) Technische Ausrüstung: Als Referenznachweis wird mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt (Planung der Technischen Ausrüstung für Neubau | Erweiterung | Sanierung | Umbau einer Bildungseinrichtung oder Kindertagesstätte; Brutto-Grundfläche des bearbeiteten Gebäudes / Gebäudeteils mind. 1 000 qm; Leistungs-phasen 2-3 und 5-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2013] bzw. a.F.; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; es müssen mind. 4 der ausgeschriebenen 8 Anlagengruppen erbracht worden sein; erfolgte Inbetriebnahme im Jahr 2013 oder später) gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist;
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- / Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter
Der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt;
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Exposé inkl. Bewertungsmatrix und Bewerberbogen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend über das Deutsche Vergabeportal (www.dtvp.de) herunterzuladen.
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen außerhalb dieses Verfahrens sind nicht gestattet.
Der Bewerberbogen ist an den dazu vorgesehenen Stellen durch die jeweils entsprechend bevollmächtigte Person zu unterzeichnen und als eingescannte Datei (im pdf-Format) hochzuladen. Der Bewerber / der Bevollmächtigte der Bewerbergemeinschaft bestätigt durch seine Unterschrift die Richtigkeit aller Angaben im Teilnahmeantrag.
Nach Möglichkeit sind alle Anlagen zum Bewerberbogen in einer Datei (pdf-Format) hochzuladen.
Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Auskünfte über die Teilnahmeunterlagen sind spätestens 7 Kalendertage vor dem Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge ausschließlich über die Kommunikationsfunktion des Vergabeportals zu beantragen. Bitte beachten Sie, dass Rückfragen, die zwischen dem 23.12.2020 und dem 4.1.2021 gestellt werden erst ab dem 4.1.2021 beantwortet werden können. Die Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge wurde dementsprechend verlängert.
Das ursprünglich veröffentlichte Vergabeverfahren musste in den Stand vor Vergabebekanntmachung zurückversetzt werden, da sich erhebliche Änderungen am ausgeschriebenen Bauvorhaben ergeben haben. Im Rahmen der Grundlagenermittlung des Gebäudeplaners ist durch den Auftraggeber nunmehr entschieden worden, dass insbesondere aus wirtschaftlichen Gründen auf eine Sanierung des bestehenden Schulgebäudes verzichtet und stattdessen ein Ersatzneubau errichtet wird.
Da diese Variante im bisherigen Vergabeverfahren nicht berücksichtigt und daher weder im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs und der dortigen Eignungsprüfung noch im Rahmen der Angebotserstellung hierauf abgestellt worden ist, ist es erforderlich, das Vergabeverfahren zurückzuversetzen und unter Berücksichtigung der geänderten Umstände fortzuführen.
Diese Vergabebekanntmachung stellt die Fortführung des Vergabeverfahrens mit der Bekanntmachungsnummer 2020/S [removed] dar.
Es wird darauf hingewiesen, dass zur ordnungsgemäßen Durchführung des Vergabeverfahrens im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bieterbezogen unternehmens- und personenbezogene Daten sowohl durch das unter Ziff. I dieser Bekanntmachung angeführte verfahrensbetreuende Büro als auch den dort genannten öffentlichen Auftraggeber erhoben, gespeichert und verarbeitet werden, um den vergaberechtlichen Vorgaben zur Bewerber- und Bieterbeteiligung und -information sowie Wertung etc. nachzukommen. Diese Daten werden während der Dauer der Verfahrensdurchführung sowie der für die Vergabe- und Vertragsakten bestehenden gesetzlichen Aufbewahrungsfristen verarbeitet und gespeichert. Der Erhebung, Verarbeitung und Speicherung dieser Daten kann widersprochen werden. Dies führt jedoch dazu, dass eine Einhaltung der vergaberechtlichen Verpflichtungen, u.a. im Hinblick auf Information während des Verfahrens nicht mehr sichergestellt werden kann und damit die Beteiligung und Wertbarkeit infrage gestellt wird. Es besteht nach den Bestimmungen der DSGVO ein Recht auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung. Widerspruch und auf Datenübertragbarkeit gegenüber dem betreuenden Büro und dem öffentlichen Auftraggeber, ebenso ein Beschwerderecht gegenüber der zuständigen Aufsichtsbehörde.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YBEDQBG.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Die Einlegung von Rechtsbehelfen richtet sich nach den §§ 160 ff. GWB. Die Fristen insbesondere des § 160 Abs. 3 GWB sind zu beachten. Ein Antrag auf Nachprüfung ist u.a. gem. § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB unzulässig, wenn er nicht innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, erhoben wird.