Baulos S12 -Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte Referenznummer der Bekanntmachung: F065/20

Auftragsbekanntmachung

Dienstleistungen

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
I.2)Informationen zur gemeinsamen Beschaffung
Der Auftrag wird von einer zentralen Beschaffungsstelle vergeben
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFYT9L/documents
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.vergabe.metropoleruhr.de/VMPSatellite/notice/CXPSYYFYT9L
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Regional- oder Kommunalbehörde
I.5)Haupttätigkeit(en)
Allgemeine öffentliche Verwaltung

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Baulos S12 -Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte

Referenznummer der Bekanntmachung: F065/20
II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
II.1.3)Art des Auftrags
Dienstleistungen
II.1.4)Kurze Beschreibung:

Planungsleistungen für das Projekt „Baulos S12 – Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte“ in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Hauptort der Ausführung:

Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund

Viktoriastraße 15

44135 Dortmund

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Aufbauend auf dem Rahmenplan, dem Standortkonzept und dem Stadtentwicklungskonzept wurde für das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte ein Verkehrskonzept mit kurz-, mittel- und langfristigen Lösungen erarbeitet. Hierbei lag insbesondere die Erschließung der Entwicklungsfläche durch den ÖPNV im Fokus.

Die Verlängerung der Stadtbahnlinie U44 (Baulos S12) ab der heutigen Endhaltestelle Westfalenhütte bis zur Warmbreitbandstraße (Haltestelle Logistikpark Westfalenhütte) soll geplant werden. Für diese Streckenverlängerung von rund 1,7 Kilometer ist vorgesehen, die Stadtbahnlinie U44 in der westlichen Springorumstraße und parallel zur geplanten Westfalenhüttenallee zu bauen. Die westliche Springorumstraße soll wieder öffentlich werden. Ein Straßenausbau wird separat geplant. Ebenso gehören der Kanalbau und Folgemaßnahmen, die durch die Zerschneidung des Geländes entstehen, zu den weiteren Baumaßnahmen.

Um die Stadtbahn von der derzeitigen Endhaltestelle „Westfalenhütte“ in der Oesterholzstraße, entlang der Springorumstraße mit Querung der geplanten Hoeschallee und entlang der geplanten Westfalenhüttenallee, bis zum Logistikzentrum an der Warmbreitbandstraße zu führen, wurden zwölf Trassenvarianten im Rahmen der Vorplanung entwickelt. Die in der Vorplanung aufgetragenen Varianten sind aufgrund ihrer verkehrlichen und finanziellen Auswirkungen untersucht, bewertet und gegenübergestellt worden. Dieses geschah im Rahmen einer „vereinfachten Standardisierten Bewertung“, um mangels ausreichenden Nutzens voraussichtlich nicht förderwürdige Varianten von einer vertiefenden Planung auszuschließen.

Die Stadtbahnvariante 3 soll weiter geplant und gebaut werden. Die Trasse wird auf separatem Gleiskörper in nördlicher Lage der Springorumstraße geführt. Bei km 0,550 wird die Stadtbahn nördlich des Individualverkehrs über eine 50 m lange Rampe in ein ca. 115 m langes Unterführungsbauwerk diagonal unter der künftigen Hoeschallee hergeführt. Über eine 145 m lange Rampe südlich der künftigen Westfalenhüttenallee taucht die Stadtbahn wieder auf. Im weiteren Verlauf der Westfalenhüttenallee verläuft die Trasse auf separatem Gleiskörper parallel in südlicher Lage zum Individualverkehr bis zur Warmbreitbandstraße.

Die derzeitige Endhaltestelle „Westfalenhütte“, in der Oesterholzstraße, wird so zum Mittelbahnsteig umgebaut, dass hier eine kurze Umrüst- und Pausenzeit zur Taktausdünnung möglich ist. Eine weitere Haltestelle östlich der Unterfahrung ist als Mittelbahnsteig vor der vorhandenen Stickstoffleitung geplant. Die Endhaltestelle an der Warmbreitbandstraße ist als Mittelbahnsteig so auszustatten, das auch längere Umrüst- und Pausenzeiten möglich sind.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
Wert ohne MwSt.: [Betrag gelöscht] EUR
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 40
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Höchstzahl: 5
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Erfüllung der geforderten Mindestkriterien der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit. Erfüllung der zusätzlichen Bewertungskriterien. Bei gleicher Punktzahl von Bewerbenden entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren. Die Auslosung wird durch die am Verfahren nicht beteiligte Submissionsstelle des Vergabe- und Beschaffungszentrums durchgeführt.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Für die Erbringung der Leistungen wird ein*e Generalplaner*in bzw. eine Bietergemeinschaft gesucht, der*die die folgenden Leistungen für die Stadtbahngewerke erbringt:

— Planungen der Leistungsphase 1-6 im Leistungsbild Verkehrsanlagen,

— Planungen der Leistungsphase 1-6 im Leistungsbild Ingenieurbauwerke,

— Planungen der Leistungsphase 2-4 und 6 im Leistungsbild Tragwerksplanung.

Zusätzliche Unterlagen zur Angebotsabgabe

Nachweis der Kenntnisse der VRR-Richtlinien.

Referenzprojekte im Stadtbahnbau:

Neubau mit Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen, und ggf. Tätigkeiten in Arbeitsgemeinschaften

Referenzprojekte im Bereich barrierefreies Bauen.

Referenzprojekte im Brückenbau:

Bauen im Bestand / Instandsetzungsmaßnahmen mit Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen, und ggf. Tätigkeiten in Arbeitsgemeinschaften

Die Referenzen können auch als „Bietergemeinschaft“ eingereicht werden.

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Siehe Bewerberbogen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung siehe Bewerbungsbogen

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Die Mindeststandards können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Siehe Bewerbungsbogen.

Möglicherweise geforderte Mindeststandards:

Siehe Bewerberbogen

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten
Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:

Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV)

III.2.2)Bedingungen für die Ausführung des Auftrags:

Siehe Bewerberbogen

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.5)Angaben zur Verhandlung
Der öffentliche Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der ursprünglichen Angebote zu vergeben, ohne Verhandlungen durchzuführen
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: ja
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 11/01/2021
Ortszeit: 20:00
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 10/02/2021
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Das Angebot muss gültig bleiben bis: 21/05/2021

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen – Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung – vom 20.8.2014 – IR 12.02.2002-Nr. 3.1 und 3.3 gebunden.

Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW).

Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften zur Bestätigung der Erklärung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern.

Bereitstellung der Unterlagen:

Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)

Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFYT9L.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
VI.4.2)Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Münster
Land: Deutschland
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird

(§ 168 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Fax oder Email und 15 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist jeweils unabhängig vom Zugang der Information bei der*dem betroffenen Bewerbenden oder Bietenden am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 134 GWB).

Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße innerhalb der in § 134 GWB genannten Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).

VI.4.4)Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Münster
Land: Deutschland
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
03/12/2020

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