Baulos S12 -Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte Referenznummer der Bekanntmachung: F065/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Viktoriastraße 15
Ort: Dortmund
NUTS-Code: DEA52 Dortmund, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 44135
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.dortmund.de
Abschnitt II: Gegenstand
Baulos S12 -Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte
Planungsleistungen für das Projekt „Baulos S12 – Stadtbahnverlängerung Westfalenhütte“ in den Leistungsbildern Verkehrsanlagen, Ingenieurbauwerke und Tragwerksplanung.
Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Viktoriastraße 15
44135 Dortmund
Aufbauend auf dem Rahmenplan, dem Standortkonzept und dem Stadtentwicklungskonzept wurde für das Gelände der ehemaligen Westfalenhütte ein Verkehrskonzept mit kurz-, mittel- und langfristigen Lösungen erarbeitet. Hierbei lag insbesondere die Erschließung der Entwicklungsfläche durch den ÖPNV im Fokus.
Die Verlängerung der Stadtbahnlinie U44 (Baulos S12) ab der heutigen Endhaltestelle Westfalenhütte bis zur Warmbreitbandstraße (Haltestelle Logistikpark Westfalenhütte) soll geplant werden. Für diese Streckenverlängerung von rund 1,7 Kilometer ist vorgesehen, die Stadtbahnlinie U44 in der westlichen Springorumstraße und parallel zur geplanten Westfalenhüttenallee zu bauen. Die westliche Springorumstraße soll wieder öffentlich werden. Ein Straßenausbau wird separat geplant. Ebenso gehören der Kanalbau und Folgemaßnahmen, die durch die Zerschneidung des Geländes entstehen, zu den weiteren Baumaßnahmen.
Um die Stadtbahn von der derzeitigen Endhaltestelle „Westfalenhütte“ in der Oesterholzstraße, entlang der Springorumstraße mit Querung der geplanten Hoeschallee und entlang der geplanten Westfalenhüttenallee, bis zum Logistikzentrum an der Warmbreitbandstraße zu führen, wurden zwölf Trassenvarianten im Rahmen der Vorplanung entwickelt. Die in der Vorplanung aufgetragenen Varianten sind aufgrund ihrer verkehrlichen und finanziellen Auswirkungen untersucht, bewertet und gegenübergestellt worden. Dieses geschah im Rahmen einer „vereinfachten Standardisierten Bewertung“, um mangels ausreichenden Nutzens voraussichtlich nicht förderwürdige Varianten von einer vertiefenden Planung auszuschließen.
Die Stadtbahnvariante 3 soll weiter geplant und gebaut werden. Die Trasse wird auf separatem Gleiskörper in nördlicher Lage der Springorumstraße geführt. Bei km 0,550 wird die Stadtbahn nördlich des Individualverkehrs über eine 50 m lange Rampe in ein ca. 115 m langes Unterführungsbauwerk diagonal unter der künftigen Hoeschallee hergeführt. Über eine 145 m lange Rampe südlich der künftigen Westfalenhüttenallee taucht die Stadtbahn wieder auf. Im weiteren Verlauf der Westfalenhüttenallee verläuft die Trasse auf separatem Gleiskörper parallel in südlicher Lage zum Individualverkehr bis zur Warmbreitbandstraße.
Die derzeitige Endhaltestelle „Westfalenhütte“, in der Oesterholzstraße, wird so zum Mittelbahnsteig umgebaut, dass hier eine kurze Umrüst- und Pausenzeit zur Taktausdünnung möglich ist. Eine weitere Haltestelle östlich der Unterfahrung ist als Mittelbahnsteig vor der vorhandenen Stickstoffleitung geplant. Die Endhaltestelle an der Warmbreitbandstraße ist als Mittelbahnsteig so auszustatten, das auch längere Umrüst- und Pausenzeiten möglich sind.
Erfüllung der geforderten Mindestkriterien der wirtschaftlichen, finanziellen und technischen Leistungsfähigkeit. Erfüllung der zusätzlichen Bewertungskriterien. Bei gleicher Punktzahl von Bewerbenden entscheidet das Los über die Teilnahme am weiteren Verhandlungsverfahren. Die Auslosung wird durch die am Verfahren nicht beteiligte Submissionsstelle des Vergabe- und Beschaffungszentrums durchgeführt.
Für die Erbringung der Leistungen wird ein*e Generalplaner*in bzw. eine Bietergemeinschaft gesucht, der*die die folgenden Leistungen für die Stadtbahngewerke erbringt:
— Planungen der Leistungsphase 1-6 im Leistungsbild Verkehrsanlagen,
— Planungen der Leistungsphase 1-6 im Leistungsbild Ingenieurbauwerke,
— Planungen der Leistungsphase 2-4 und 6 im Leistungsbild Tragwerksplanung.
Zusätzliche Unterlagen zur Angebotsabgabe
Nachweis der Kenntnisse der VRR-Richtlinien.
Referenzprojekte im Stadtbahnbau:
Neubau mit Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen, und ggf. Tätigkeiten in Arbeitsgemeinschaften
Referenzprojekte im Bereich barrierefreies Bauen.
Referenzprojekte im Brückenbau:
Bauen im Bestand / Instandsetzungsmaßnahmen mit Angabe der bearbeiteten Leistungsphasen, und ggf. Tätigkeiten in Arbeitsgemeinschaften
Die Referenzen können auch als „Bietergemeinschaft“ eingereicht werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen: Siehe Bewerberbogen.
Auflistung siehe Bewerbungsbogen
Die Mindeststandards können dem Bewerbungsbogen entnommen werden.
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Siehe Bewerbungsbogen.
Siehe Bewerberbogen
Berufsqualifikation nach § 75 Abs. 2 Vergabeverordnung (VgV)
Siehe Bewerberbogen
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen – Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung – vom 20.8.2014 – IR 12.02.2002-Nr. 3.1 und 3.3 gebunden.
Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW).
Der Auftraggeber wird für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften zur Bestätigung der Erklärung einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister beim Bundesamt für Justiz anfordern.
Bereitstellung der Unterlagen:
Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)
Bekanntmachungs-ID: CXPSYYFYT9L.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-muenster.de
Ort: Münster
Land: Deutschland
Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird
(§ 168 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Fax oder Email und 15 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist jeweils unabhängig vom Zugang der Information bei der*dem betroffenen Bewerbenden oder Bietenden am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 134 GWB).
Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße innerhalb der in § 134 GWB genannten Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB).
Ort: Münster
Land: Deutschland