Lukas-Krankenhaus Bünde gGmbH, fahrbare mobile Röntgendurchleuchtungssysteme mit CMOS-Flachdetektor Referenznummer der Bekanntmachung: 20-VgV-O-LUK 1/2020 ZV 301/2020
Auftragsbekanntmachung
Lieferauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Amtshausstr. 3
Ort: Herford
NUTS-Code: DEA43 Herford
Postleitzahl: 32051
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Lukas-Krankenhaus Bünde gGmbH, fahrbare mobile Röntgendurchleuchtungssysteme mit CMOS-Flachdetektor
Lukas-Krankenhaus Bünde gGmbH, Beschaffung von 4 fahrbaren mobilen Röntgendurchleuchtungssystemen mit CMOS-Flachdetektor (unterschiedliche Ausprägungen).
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Das Lukas-Krankenhaus Bünde gGmbH möchte insgesamt 4 fahrbare mobile Röntgendurchleuchtungssysteme mit CMOS Flachdetektor (C-Bögen) beschaffen. Dabei handelt es sich um a) 3 (Anzahl 3) fahrbare mobile Röntgendurchleuchtungssysteme mit CMOS Flachdetektor (Mindestmaße 20 cm x 20 cm / Höchstmaße 25 cm x 25 cm) mit Monitor-Schwenkarm sowie b) ein (Anzahl 1) fahrbares mobiles Röntgendurchleuchtungssystem mit CMOS Flachdetektor (Mindestmaße 30 cm x 30 cm / Höchstmaße 35 cm x 35 cm) mit Monitorwagen. Bei den Röntgendurchleuchtungssystemen mit CMOS Flachdetektor zu a) handelt es sich jeweils um ein mobiles Durchleuchtungssystem mit Flachdetektor und Röntgenstrahler. Das fahrbare Stativ ist arretierbar mit motorisch höhenverstellbarem C-Bogen. Der gepulste Hochfrequenz-Röntgengenerator im Leistungsbereich von 2,0 kW weist eine Pulsung von 1-25 Pulsen aus. Das System verfügt über einen automatischen Netzausgleich sowie ein motorisch fernbedienbares asymmetrisches Blendensystem mit Irisblende und asymmetrischer Schlitzblende. Alle Funktionen sind parallel über das Bedienfeld des C-Fahrstativs, einer zusätzlichen Tastatur am OP-Tisch sowie einen zusätzlich möglichen Monitorwagen zu bedienen. Alle Bedieneinheiten verfügen über eine Touchscreen-Oberfläche sowie ein zusätzliches Live-Bild. Eine Echtzeit Objekterkennung und Dosiskontrolle ermöglicht eine Bildoptimierung und Dosisreduzierung, so dass die notwendige Pulsfrequenz des Generators entsprechend der Objektbewegung gesteuert sowie das Objekt lageunabhängig über den gesamten Sichtbereich in Echtzeit optimal dargestellt werden kann. Das System verfügt über einen in jeder Lage voll gewichtsausgeglichenen C-Bogen, die gute Manövrierfähigkeit und parallele Verfahrbarkeit des Systems ist auch auf engstem Raum möglich. Über eine DICOM 3.0 Schnittstelle ist die Daten- und Bildintegration in ein RISIPACS sowie eine Übernahme von Patientendaten aus einem RISIKIS gewährleistet. Bei dem Röntgendurchleuchtungssystem mit CMOS Flachdetektor zu b) handelt es sich um ein mobiles Durchleuchtungssystem mit Flachdetektor und Röntgenstrahler. Das fahrbare Stativ ist arretierbar mit motorisch höhenverstellbarem C-Bogen. Der gepulste Hochfrequenz-Röntgengenerator im Leistungsbereich von 2,4 kW weist eine Pulsung von 1-25 Pulsen aus. Das System verfügt über einen automatischen Netzausgleich sowie ein motorisch fernbedienbares Blendensystem mit Irisblende und asymmetrischer Schlitzblende. Alle Funktionen sind parallel über das Bedienfeld des C-Fahrstativs, einer zusätzlichen Tastatur am OP-Tisch sowie des Monitorwagens zu bedienen. Alle Bedieneinheiten verfügen über eine Touchscreen-Oberfläche sowie einem zusätzlichen Live-Bild. Eine Echtzeit Objekterkennung und Dosiskontrolle ermöglicht eine Bildoptimierung und Dosisreduzierung, so dass die notwendige Pulsfrequenz des Generators entsprechend der Objektbewegung gesteuert sowie das Objekt lageunabhängig über den gesamten Sichtbereich in Echtzeit optimal dargestellt werden kann. Das System verfügt über einen in jeder Lage voll gewichtsausgeglichenen C-Bogen, die gute Manövrierfähigkeit und parallele Verfahrbarkeit des Systems ist auch auf engstem Raum möglich. Ein aktives Kühlsystem stellt standardmäßig Durchleuchtungsstandzeiten von über 60 Minuten sicher. Über eine DICOM 3.0 Schnittstelle ist die Daten- und Bildintegration in ein RISIPACS und das Archiv sowie eine Übernahme von Patientendaten aus einem RIS/KIS gewährleistet.
Die Lieferung zu a) und b) soll innerhalb von 8 Wochen nach Auftragserteilung erfolgen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Formular 521 EU); der Auftraggeber behält sich vor, bei Zweifeln an der Richtigkeit der Eigenerklärungen Fremdbescheinigungen über das Nichtvorliegender vorgenannten Ausschlussgründe nachzufordern,
2. bei Unteraufträgen mit Eignungsleihe: — Erklärung Unterauftrag/Eignungsleihe, Formular 532 EU, — Verpflichtungserklärung Nachunternehmer, Formular 533 EU.
3. Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, soweit die Eintragung nach den gesetzlichen Vorschriften des Landes, aus dem der Bewerber stammt, vorgesehen ist. Der Auszug darf nicht älter als 6 Monate sein (Stichtag: 23.11.2020). Alternativ: Gewerbeanmeldung,
4. Bietergemeinschaftserklärung (Formular 531 EU) falls erforderlich. Bei Bietergemeinschaften sind zudem die vorgenannten Erklärungen/Nachweise von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft zu erbringen.
5. Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat mit dem Angebot im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bieterbogens (Vordruck Anlage 3_Firmenprofil) eine allgemeine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil einzureichen.
Die unten nachfolgend geforderten Erklärungen und Nachweise sind im Falle einer Bietergemeinschaft von dieser als solcher (d. h. nicht für jedes Mitglied) vorzulegen. Beruft sich ein Bieter hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Dritten/Nachunternehmers, sind die Erklärungen/Nachweise für den Dritten/Nachunternehmer gesondert beizufügen. In diesem Fall muss der Bieter eine Verpflichtungserklärung des Dritten/Nachunternehmers vorlegen. Ausländische Bieter haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörden/Institutionen ihres Heimatlandes beizubringen. Diese sind ins Deutsche zu übersetzen. 1) Angaben zum Gesamtumsatz in den letzten 3 Kalenderjahren (2017, 2018, 2019) getrennt nach Jahren (Vordruck Anlage 4_Umsatz); 2) Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung.
Zu 2: 1) Nachweis einer Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in folgender Höhe: mind. 2 Mio. EUR pauschal für Personen- und Sachschäden, maximiert auf das Dreifache pro Vertragsjahr, d.h. 6 Mio. EUR und mind. [Betrag gelöscht] EUR pro Schadensfall für Vermögensschäden, maximiert auf das Dreifache pro Vertragsjahr. Der Nachweis kann durch aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers (Kopie ausreichend) oder Bereitschaftserklärung eines Versicherungsgebers, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen (Kopie ausreichend), erbracht werden.
Der Bieter/jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Angebot folgende Angaben/Unterlagen einzureichen: Mindestens jeweils 3 Referenzen zu den ausgeschriebenen Geräten zu a) und b) innerhalb der letzten 3 Jahren (seit 11/2017) über erbrachte Leistungen vergleichbarer Art (Lieferung/Installation des angebotenen Systems in Deutschland) möglichst durch Angaben zum Auftraggeber nebst Kontaktdaten.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
(1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
(2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
(4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
(5) Der Kreis Herford führt das Vergabeverfahren im Namen und auf Rechnung der Lukas-Krankenhaus gGmbH über das zentrale Vergabeportal „ https://www.deutsche-evergabe.de “ nach den Bestimmungen der VgV durch. Die Unterlagen können dort ausschließlich elektronisch abgerufen und bis zum Schlusstermin eingestellt werden. (Ein Zusenden der Unterlagen und/oder eine Einreichung von Angebotsunterlagen per Post ist nicht möglich.) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten sich dort kostenfrei zu registrieren und die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren,
(6) Fragen und Auskünfte: Etwaige Fragen von interessierten Unternehmen müssen bis spätestens 18.12.2020 über das o. g. Vergabeportal übersendet werden.