Fachplanung Technische Ausrüstung, ELT, Berufskolleg am Kothen, Schlucht Str. 30, Wuppertal Referenznummer der Bekanntmachung: F-0240-20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Müngstener Str. 10
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.meinauftrag.rib.de
Postanschrift: Joahnnes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung, ELT, Berufskolleg am Kothen, Schlucht Str. 30, Wuppertal
Fachplanung Technische Ausrüstung, ELT, Berufskolleg am Kothen, Schlucht Str. 30, Wuppertal.
Wuppertal
Fachplanung Technische Ausrüstung, ELT, Berufskolleg am Kothen, Schlucht Str. 30, Wuppertal
Gegenstand dieses VgV-Verfahrens für Gesamtsanierung mit Umbau und Erweiterung des Berufskollegs am Haspel, Dependance am Kothen sind die hierzu erforderlichen Fachingenieurleistungen Technische Ausrüstung „ELT“ gemäß §§53-56 HOAI in Verbindung mit Anlage 15 HOAI in den Leistungsphasen 1-3 und 5-8 u. a für die folgenden Kostengruppen:
—— KG 440 Starkstromanlagen,
— Sicherheits-Beleuchtungsanlage und ggf. Photovoltaikanlagen (KG 442),
— Niederspannungs-Schaltanlagen (KG 443),
— Niederspannungs-Installationsanlagen (KG 444),
— Beleuchtungsanlagen (KG 445),
— Blitz- und Überspannungsschutz (KG 446),
— Sonstiges (KG449)
——— Demontagen,
——— Brandschutz,
——— Baustrom.
—— Nachrichtentechnik (KG 450)
— Such- und Signalanlagen (KG 452),
— Elektroakustische Anlagen (KG 454),
— Gefahrenmelde- und Alarmanlagen (KG 456),
— Übertragungsnetze (KG 457).
Die 5 geeigneten Bewerber, die
— nicht nach den §§ 123 oder 124 ausgeschlossen worden sind und
— die Mindestanforderung an die Eignung gem. Punkt 1. des Dokuments 02 – Zusammenstellung Nachweise Unterlagen (Formular 315_EU) erfüllen und
— auf Basis der unter Punkt 2. des Dokuments 02 – Zusammenstellung Nachweise Unterlagen (Formular 315_EU) die höchste Bewertungspunktzahl erreichen, werden zur Angebotsabgabe zugelassen.
Bei identischer Punktzahl werden alle Bewerber, die sich die identischen höchsten Punktzahlen teilen, zur Angebotsabgabe aufgefordert.
Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Folgende Eignungskriterien werden bewertet:
1 Es gibt eine oder mehrere Referenzen
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) und
— mit Baukosten KG 440 & KG 450 nach DIN 276 von mehr als 1,8 Mio. EUR brutto sollten mehrere derartige Referenzen vorgelegt werden, wird nur eine davon gewertet – diejenige, die dem Bewerber die meisten Punkte bringt*
2 Es gibt zusätzlich zur Hauptreferenz eine oder mehrere weitere Referenz/en,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) und
— die der Honorarzone II, Anlagengruppe 4 und 5 zugeordnet sind.
3 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5),
— für eine Bildungseinrichtung (keine Schule)*.
4 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5),
— für einen Schulbau*.
5 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5),
— für Werkstätten und/oder Lehrküchen zur schulischen Nutzung*.
6 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) und
— bei der auditive und/oder taktile und/oder visuelle Maßnahmen der Barrierefreiheit umgesetzt wurden. *
7 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) und
— bei der der Bauherr des Referenzprojekts ein öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB ist.*
8 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
— bei denen der Bewerber LP 1-3 und 5-8 geplant hat (Technische Ausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) und
— bei der das Projekt mit öffentlichen Mitteln gefördert wurde.*
* Die genannte Referenz kann sowohl die Hauptreferenz als auch eine zusätzlich Referenz sein.
Der Bewerber kann entweder dieselbe Referenz zum Nachweis der Erfüllung mehrerer, der mit einem * versehenen Bewertungskriterien, nutzen. Oder alternativ kann er auch verschiedene Referenzen nutzen, um die Erfüllung dieser Bewertungskriterien nachzuweisen.
Alle Referenzaufträge werden nur gewertet, wenn sie erfolgreich abgeschlossen sind mit der LPH 8 nach dem 1.12.2015.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise gemäß Angaben im Vertragsentwurf.
Aus der Beauftragung der Leistungen einer Stufe können weder eine Verpflichtung oder ein Anspruch auf direkte oder zukünftige Beauftragung weiterer Stufen noch auf eine Vergütung dieser Leistungen abgeleitet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der weiteren Stufen nach der 1. Stufe zu verzichten.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen dieses Verfahrens besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die im Honorarformblatt (siehe Dokument 10) aufgeführten besonderen Leistungen werden optional angefragt und nicht automatisch mit Abschluss des Verfahrens beauftragt. Die Beauftragung erfolgt mit separatem Schreibendes Auftraggebers gem. Erfordernis. Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungen besteht nicht. Diese Leistungen sind nach Abruf entsprechend dem Projektfortschritt und Bauablauf zu erbringen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei juristischen Personen und Personengesellschaften: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis darf zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5) in für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (Eintrag unter Punkt 7 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU)). Bei Bewerbergemeinschaften ist als Anlage für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Umsatzerklärung beizufügen.
Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung
Dabei ist keine Versicherungspolice, sondern jeweils eine Deckungsbestätigung der Versicherung dem Teilnahmeantrag beizufügen, die zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 12 Monate ist. Besteht zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages keine derartige Versicherung, ist die rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Eigenerklärung zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung hinsichtlich der Ausschöpfung einer ggf. vereinbarten Jahreshöchstleistung (Eintrag unter Punkt 9 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU).
Der Mittelwert des Netto-Jahresumsatzes für den Bereich Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 4 und 5 der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft muss mindestens 0,2 Mio. EUR netto betragen.
Kleine und mittlere Büroorganisationen werden im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV auch gewertet, sofern sie zeitlich noch keine Jahresumsätze über alle 3 Jahre nachweisen können.
Mindestanforderungen an die Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
— Deckungssummen mindestens in folgender Höhe:
— Personenschäden: 1,5 Mio. EUR,
— Sach-und Vermögensschäden: 0,25 Mio.,
— Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen,
— Sofern eine Jahreshöchstleistung vereinbart ist, müssen die o. g. Summen zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden für das aktuelle Versicherungsjahr in voller Höhe zur Verfügung stehen,
— Die Deckungsbestätigung/rechtsverbindliche Zusage der Versicherungsgesellschaft ist nicht älter als 12 Monate zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge,
— Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter die geforderte Deckungsbestätigung einzeln und in voller Höhe erbringen.
Auflistung der wesentlichen zu diesem Auftrag vergleichbaren erbrachten Referenzen, die in den letzten 3 Jahren erfolgreich im Bereich Planung der Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppe 4 und 5 abgeschlossen wurden mit LPH 8 in Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU). Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV können auch derartige Referenzen eingereicht werden, die in den letzten 5 Jahren erfolgreich mit LPH 8 abgeschlossen wurden.
Für jedes benannte Referenzprojekt ist das Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU) separat auszufüllen.
Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eintrag unter Punkt 8 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU))
Nachweis, dass mindestens eine Person im Unternehmen des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft eine VdS-Zertifizierung nach DIN 14675 zur Planung von Brandmeldeanlagen (Entwurfs- und Ausführungsplanung – ohne Bezug auf ein bestimmtes Brandmeldesystem) vorweisen kann.
Mindestanforderungen:
Mindestens eine Referenz (Hauptreferenz) erfüllt alle der folgenden Anforderungen:
— Bei dem Referenzauftrag handelt es sich um die Planung der Technische Gebäudeausrüstung gem. Anlage 15 HOAI, bei der mindestens die Leistungsphasen 1-3 und 5-8 erbracht worden sind von dem Bewerber, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Planung der Technische Gebäudeausrüstung übernehmen soll und
— der Referenzauftrag ist erfolgreich abgeschlossen mit der LPH 8 nach dem 1.12.2015 und
— das Projekt ist mindestens der Honorarzone II, Anlagengruppe 4 und 5 zugeordnet und
— die Referenz umfasst entweder Neubau oder Erweiterung oder Kernsanierung (oder eine Kombination dieser 3 genannten Schwerpunkte) und
— die Baukosten der KG 440 und KG 450 nach DIN 276 betrugen mindestens 1,5 Mio. EUR brutto
Mindestanforderung:
Bestätigung, dass mindestens eine Personen mit technischem Hochschulabschluss (Dipl.-Ing. / Bachelor of Engineering / of Science, Master (FH, Uni) der Fachrichtung Elektrotechnik, und/oder artverwandter Studienrichtungen für die Auftragserfüllung zur Verfügung steht.
— Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber/-bieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder die Beteiligung an mehreren Bewerber-/Bietergemeinschaften, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
— Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
— Eine Änderung der Person des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Auf der Ebene der Nachunternehmer sind Veränderungen nur nach Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Der Auftragnehmer hat dabei jedenfalls die mindestens gleichwertige Fachkunde und Zuverlässigkeit des Nachunternehmers nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Neben den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs wird für die Interessenten zur Information auch ein Entwurf der Vergabeunterlagen für die nachfolgende 1. Angebotsphase veröffentlicht. Dieser repräsentiert den aktuellen Stand der Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich bei Bedarf Änderungen vor.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o. g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift: Johannes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
Fax: [removed]