EGU Netzgesellschaft Lübbecke GmbH – Marktraumumstellung Erdgas: Technisches Projektmanagement, Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten und Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung Referenznummer der Bekanntmachung: 02377-20
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Gasstraße 1
Ort: Lübbecke
NUTS-Code: DEA46 Minden-Lübbecke
Postleitzahl: 32312
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.netzgesellschaft-luebbecke.de/
Postanschrift: Magazinstraße 15-16
Ort: Berlin
NUTS-Code: DE300 Berlin
Postleitzahl: 10179
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.beckerbuettnerheld.de/de/
Abschnitt II: Gegenstand
EGU Netzgesellschaft Lübbecke GmbH – Marktraumumstellung Erdgas: Technisches Projektmanagement, Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten und Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung
Der Auftraggeber plant die Anpassung von Gasgeräten in seinem Gasversorgungsgebiet von Erdgas L auf Erdgas H. Dies betrifft insgesamt ca. 11 868 Marktlokationen bzw. ca. 14 242 Geräte (bei einem Faktor von 1,2 Geräten pro SLP-Marktlokation) mit Schalttermin am 12.8.2025.
Es wird sowohl ein Projektmanager für den Auftraggeber gesucht, als auch Dienstleister für die weiteren Leistungen Erhebung und Anpassung sowie Qualitätssicherung. Weitere Einzelheiten zu den Netzdaten und dem Schalttermin werden in den „Bewerbungsbedingungen“ erläutert, die gemäß Punkt I.3 abrufbar sind.
Grundlage der Leistungen sind die entsprechenden DVGW Regelwerke (u. a. G 680 (A), 03/2020, G 676-B1, 10/2011, G 695 (A), 03/2019, G 106 (M), 08/2017 und G 107 (M), 02/2020), maßgeblich ist stets die aktuelle Fassung.
Fachlos 1 – Technisches Projektmanagement (TPM)
32312 Lübbecke
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Zum technischen Projektmanagement gehört u. a. die verantwortliche Organisation und Begleitung aller für die erfolgreiche Durchführung der Anpassung notwendigen Prozesse, insbesondere in Bezug auf die zu erhebenden und anzupassenden Geräte (privat, gewerblich, industriell), die Planung und die Koordination aller involvierten Dienstleister, die Stellung des IT-Systems, die Materialwirtschaft sowie die Kommunikation mit den Kunden.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Fachlos 2 – Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten (EA) – Teillos 1 – 2 967 Messlokationen (ca. 3 561 Geräten)
32312 Lübbecke
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Unter die Erhebungsleistungen fallen u. a. die vollständige Erfassung aller in dem Versorgungsgebiet des Auftraggebers befindlichen Gasgeräte (privat, gewerblich, industriell), die Überprüfung der Geräte auf Mängel, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten. Unter die Anpassungsleistungen fallen u. a. die Anpassung aller im beauftragten Bearbeitungsgebiet befindlichen Geräte nach Anpassungsdatenbank unter der Berücksichtigung der notwendigen zeitlichen, technischen und logistischen Vorgaben, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Fachlos 2 – Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten (EA) – Teillos 2 – 2 967 Messlokationen (ca. 3 561 Geräten)
32312 Lübbecke
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Unter die Erhebungsleistungen fallen u. a. die vollständige Erfassung aller in dem Versorgungsgebiet des Auftraggebers befindlichen Gasgeräte (privat, gewerblich, industriell), die Überprüfung der Geräte auf Mängel, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten. Unter die Anpassungsleistungen fallen u. a. die Anpassung aller im beauftragten Bearbeitungsgebiet befindlichen Geräte nach Anpassungsdatenbank unter der Berücksichtigung der notwendigen zeitlichen, technischen und logistischen Vorgaben, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Fachlos 2 – Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten (EA) – Teillos 3 – 2 967 Messlokationen (ca. 3 561 Geräten)
32312 Lübbecke
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Unter die Erhebungsleistungen fallen u. a. die vollständige Erfassung aller in dem Versorgungsgebiet des Auftraggebers befindlichen Gasgeräte (privat, gewerblich, industriell), die Überprüfung der Geräte auf Mängel, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten. Unter die Anpassungsleistungen fallen u. a. die Anpassung aller im beauftragten Bearbeitungsgebiet befindlichen Geräte nach Anpassungsdatenbank unter der Berücksichtigung der notwendigen zeitlichen, technischen und logistischen Vorgaben, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Fachlos 2 – Erhebung und Anpassung von Gasverbrauchsgeräten (EA) – Teillos 4 – 2 967 Messlokationen (ca. 3 561 Geräten)
32312 Lübbecke,
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Unter die Erhebungsleistungen fallen u. a. die vollständige Erfassung aller in dem Versorgungsgebiet des Auftraggebers befindlichen Gasgeräte (privat, gewerblich, industriell), die Überprüfung der Geräte auf Mängel, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten. Unter die Anpassungsleistungen fallen u. a. die Anpassung aller im beauftragten Bearbeitungsgebiet befindlichen Geräte nach Anpassungsdatenbank unter der Berücksichtigung der notwendigen zeitlichen, technischen und logistischen Vorgaben, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Fachlos 3 – Qualitätssicherung der Erhebung und Anpassung (QS)
32312 Lübbecke
32361 Preußisch Oldendorf
32369 Rahden
Unter die Dienstleistung der Qualitätssicherung fallen die anteilige unmittelbare Kontrolle der jeweils durchgeführten Erhebungs- und/oder Anpassungsprozesse gemäß den technischen Vorgaben, die lückenlose Dokumentation sowie die statistische Auswertung aller durchgeführten Aktivitäten. Die Leistung ist (mit Zeitversatz) parallel zu den der Erhebung und Anpassung vorgegebenen Zeiten zu erbringen.
1. Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit 30 %;
2. Technische Leistungsfähigkeit 70 %.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Allgemeine Angaben zum Unternehmen.
b) Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWG, § 21 AEntG, § 19 MiLoG, § 98c AufenthG, § 21 SchwarzArbG. Die Eigenerklärung ist im Falle der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert einzureichen.
c) Vorlage einer Versicherungsbestätigung über das Vorliegen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung (Mindesthöhe je Schadensfall: 5 Mio. EUR; nicht älter als 6 Monate, Stichtag: Datum der Veröffentlichung). Im Falle der Bewerbung einer Bewerbergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert die Versicherungsbestätigung vorzulegen.
d) Nachweis über die Zertifizierung des DVGW (Anwendungsbereich Wartungs-/ Umbauunternehmen für Gasgeräte nach DVGW G676 B1) in Bezug auf das jeweilige Fachlos (TPM, EA, QS) oder eine gleichwertige Bescheinigung.
a) Eigenerklärung zum Gesamtjahresumsatz und zum Jahresumsatz im Tätigkeitsbereich der Marktraumumstellung für das jeweilige Fachlos für 2017, 2018 und 2019.
b) Vorlage einer Wirtschaftsauskunft einer anerkannten Auskunftei (nicht älter als 6 Monate; Stichtag: Datum der Veröffentlichung), hilfsweise Bankauskunft mit aktuellem Handelsregisterauszug (jeweils nicht älter als 6 Monate, Stichtag: Datum der Veröffentlichung).
Auch bei konzernverbundenen Unternehmen müssen sich die Eignungsnachweise auf das Bewerberunternehmen selbst und nicht auf konzernzugehörige Mutter-, Tochter- und Schwesterunternehmen beziehen. Eine Ausnahme besteht nur, wenn das Unternehmen, auf das der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag Bezug nimmt, eine Verpflichtungserklärung vorlegt und sich damit verpflichtet, für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen des Bewerbers in vollem Umfang einzustehen, sowie nachweist, dass es tatsächlich über die Mittel zur Ausführung des Auftrags verfügt (sog. Eignungsleihe). Zudem hat das die Eignung leihende Unternehmen die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (vgl. Ziff. III.1.1)) vorzulegen.
a) Referenzen im Bereich der Marktraumumstellung in Bezug auf das jeweilige Fachlos (TPM, EA, QS), ggf. vergleichbare Referenzprojekte. Anzugeben sind insbes: Projektbezeichung, Art der erbrachten Dienstleistung (TPM, EA, QS), Auftraggeber mit Ansprechpartner, Projektzeitraum, Anzahl der bereits erhobenen/qualitätsgesicherten Geräte in der Erhebungsphase, Anzahl der bereits angepassten/qualitätsgesicherten Geräte in der Anpassungsphase, für Fachlos TPM: Anzahl der Zählpunkte für den Gesamtauftrag, Fachlos EA/QS: Anzahl der beauftragten Geräte im Projekt.
b) Angabe des Auftragsteils, der an Unterauftragnehmer vergeben werden soll.
Auch bei konzernverbundenen Unternehmen müssen sich die Eignungsnachweise auf das Bewerberunternehmen selbst und nicht auf konzernzugehörige Mutter-, Tochter- und Schwesterunternehmen beziehen. Eine Ausnahme besteht nur, wenn das Unternehmen, auf das der Bewerber in seinem Teilnahmeantrag Bezug nimmt, eine Verpflichtungserklärung vorlegt und sich damit verpflichtet, für die Erfüllung der vertraglichen Verpflichtungen des Bewerbers in vollem Umfang einzustehen, sowie nachweist, dass es tatsächlich über die Mittel zur Ausführung des Auftrags verfügt (sog. Eignungsleihe). Zudem hat das die Eignung leihende Unternehmen die Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (vgl. Ziff. III.1.1)) vorzulegen.
Auflistung und kurze Beschreibung der Regeln und Kriterien:
Jeder Bewerber kann sich auf alle Fachlose bewerben. Der Zuschlag für Fachlos 3 (Qualitätssicherung) kann jedoch nicht auf Bieter erfolgen, die den Zuschlag für ein Teillos für Fachlos 2 (Erhebung und Anpassung) erhalten haben.
Bewerber für das Fachlos 2 (Erhebung und Anpassung) können sich maximal auf alle 4 Teillose bewerben. Der Auftrag für das Fachlos 2 soll an 2 Bewerber vergeben werden, so dass ein Bewerber maximal den Zuschlag für 2 Teillose bei Fachlos 2 erhält. Der Auftraggeber sucht Dienstleister für das Fachlos 1 (Technisches Projektmanagement) und das Fachlos 3 (Qualitätssicherung) für sein gesamtes Netzgebiet.
Die weiteren Einzelheiten hierzu sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Es sollen für die 4 Teillose in Fachlos 2 insgesamt voraussichtlich 3 bis 7 Bieter, für das Fachlos 1 und für das Fachlos 3 voraussichtlich 3 bis 5 Bieter in das weitere Verfahren aufgenommen werden, wobei der Auftraggeber sich vorbehält, die Teilnehmeranzahl noch anzupassen. Die Auswahl erfolgt nach folgenden Kriterien:
Es erfolgt die Auswahl der Bewerber, die am weiteren Verhandlungsverfahren beteiligt werden sollen, fachlosspezifisch anhand der objektiven Auswahlkriterien (vgl. auch Ziff. II.2.9) und III.1.4) der Auftragsbekanntmachung) im Rahmen relativer Bewertung.
Dabei gibt es maximal 5 zu vergebende Punkte, die sich wie folgt aufteilen:
a) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit nach Gesamtumsatz und Umsatz im Bereich der Marktraumumstellung für das jeweilige Fachlos für die abgeschlossenen Geschäftsjahre 2017, 2018 und 2019 (30 %): Der Gesamtumsatz wird dabei zu 1/3 und der Umsatz im Bereich der Marktraumumstellung für das jeweilige Fachlos zu 2/3 gewertet.
b) Technische Leistungsfähigkeit nach Referenzprojekten im Bereich der Marktraumumstellung in Bezug auf das jeweilige Fachlos (TPM, EA, QS), ggf. vergleichbare Referenzprojekte, (70 %): Nachweise zur technischen Eignung sind beizufügen. Die Angaben zu den Referenzen (vgl. oben III.1.3.a) werden nach Art, Umfang und Projektstand bewertet.
Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag auf der Grundlage des Formblattes zum Nachweis der Eignung erstellen, das im Vergabeportal abrufbar ist.
Entsprechende Vorgaben sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Entsprechende Vorgaben sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Eine besondere Rechtsform wird nicht verlangt. Mitglieder von Bewerbergemeinschaften müssen in ihrem Teilnahmeantrag jedoch einen Vertreter benennen, der die Bewerbergemeinschaft gegenüber den Auftraggebern rechtsverbindlich vertritt. Zudem müssen sie darlegen, dass sie im Fall der Auftragserteilung eine gesamtschuldnerische Haftung für die angebotenen Leistungen übernehmen. Diese Erklärungen sind von allen Mitgliedern rechtswirksam zu unterzeichnen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Es wird eine Rangfolge der Teilnahmeanträge gebildet. In der Höhe der Anzahl der Begrenzung der Teilnehmerzahl erhalten die in der Rangfolge erstplatzierten Bewerber die Unterlagen zur Angebotserstellung. Die Bewerber haben zu beachten, dass sämtliche in der Bekanntmachung angegebenen Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden.
Der Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend. Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden. Die Vergabestelle behält sich vor – ohne hierzu verpflichtet zu sein oder ohne dass die Bewerber hierauf einen Anspruch haben – Erklärungen und Nachweise nachzufordern. Ausländische Bieter haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise, Bescheinigungen und Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, in die deutsche Sprache übersetzte Form (vereidigter Übersetzer) vorzulegen und deren Gleichwertigkeit nachzuweisen.
Der Auftraggeber behält sich vor, von den ausgewählten Bewerbern Unterlagen zur Validierung der im Teilnahmewettbewerb gemachten Erklärungen abzufordern. Die Auftraggeber weisen darauf hin, dass Änderungen in der Zusammensetzung der Bewerber-/Bietergemeinschaft nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs nach Maßgabe der Rechtsprechung nur eingeschränkt zulässig sind. Dies gilt entsprechend für den Austausch von Nachunternehmern, auf deren Eignung sich der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beruft. Die Auftraggeber werden einem Austausch nur aus wichtigem Grund zustimmen. Der Austausch führt zur Wiederholung der Eignungswertung.
Enthalten die Bekanntmachung oder die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb Unklarheiten, Widersprüche oder verstoßen diese nach Auffassung des Bewerbers gegen geltendes Recht, so hat der Bewerber die Auftraggeber unverzüglich schriftlich darauf hinzuweisen.
Die Bewerber sollen ihren Teilnahmeantrag auf der Grundlage des Formblattes zum Nachweis der Eignung erstellen.
Die Teilnehmeranträge sind unter Nutzung der Kommunikationsplattform des Vergabeportals abzugeben.
Eine weitere Reduzierung des Bieterfelds im Rahmen des nachfolgenden Verhandlungsverfahrens bleibt vorbehalten.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YMJDGZT.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de/de/wirtschaft_finanzen_kommunalaufsicht/vergabekammer_westfalen/index.html
Gemäß § 160 Abs. 1 GWB leitet die Vergabekammer ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. Der Antrag ist unter anderem unzulässig, wenn der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber den Auftraggebern nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, muss ein Bewerber bis spätestens zum Ablauf der in dieser Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe des Teilnahmeantrags rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, muss ein Bewerber spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber den Auftraggebern rügen, § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB.
Auch ist gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB der Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Tage nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeber, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.