Planungsleistungen im Rahmen des InHK Erkelenz-Mitte, Umgestaltung des Franziskanerplatzes Referenznummer der Bekanntmachung: ZV-VgV-2020/90
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Johannismarkt 17
Ort: Erkelenz
NUTS-Code: DEA29 Heinsberg
Postleitzahl: 41812
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.erkelenz.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen im Rahmen des InHK Erkelenz-Mitte, Umgestaltung des Franziskanerplatzes
Auf der Grundlage des Integrierten Handlungskonzeptes (InHK) Erkelenz Mitte soll als einer der ersten Realisierungsschritte die Umgestaltung des Franziskanerplatzes konkretisiert werden. Hierzu ist die Weiterentwicklung des derzeitigen Konzeptes erforderlich.
Unter Berücksichtigung der bisherigen Planungsergebnisse und der Analyseergebnisse der Bürgerbeteiligung soll für den Franziskanerplatz die Verbesserung der Aufenthaltsqualität, die barrierefreie Gestaltung der öffentlichen Straßen, Wege und Plätze, die Stärkung des jeweils besonderen Charakters der einzelnen Innenstadtplätze, die Durchgrünung und Entsiegelung u. a. im Hinblick auf klimatische sowie ökologische Aspekte, die Schaffung von sicheren und attraktiven Fuß-/Radwegeverbindungen, die Neuordnung des ruhenden Verkehrs und die Förderung des Einkaufserlebnisses usw. geplant werden..
Im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb (zweistufiges Verfahren) wird ein fachlich geeignetes, leistungsfähiges und zuverlässiges Architektur-/Ingenieurbüro mit Erfahrung in der Durchführung vergleichbarer Projekte gesucht.
Der Zuschlag soll zunächst für die Leistungsphasen 4-6 erfolgen. Die Leistungsphasen 1-3 wurden bereits vergeben. Diejenigen Bewerber, die für die 2. Stufe (Einladung zur Präsentation/indikatives Angebot) ausgewählt werden, erhalten mit der Einladung zur Präsentation und weiteren Angebotserstellung die Planunterlagen der Leistungsphasen 1-3.
Der Auftraggeber beabsichtigt, den Auftragnehmer zusätzlich — ohne erneute Ausschreibung — für die Leistungsphasen 7-9 einzeln oder im Gesamten zu beauftragen. Die Beauftragung erfolgt schriftlich, wenn andere ggf. zu beteiligende Stellen dies genehmigen, insbesondere wenn die Finanzierung gesichert ist und sonstige Gründe einer Übertragung der weiteren Leistungen nicht entgegenstehen.
Stadt Erkelenz
Franziskanerplatz
41812 Erkelenz
Das Integrierte Handlungskonzept Erkelenz-Mitte, welches am 25.9.2019 durch den Rat der Stadt Erkelenz als „Roter Faden" für die zukünftige Innenstadtentwicklung beschlossen wurde, sowie ein Maßnahmenplan zum Integrierten Handlungskonzept, in welchem die konkreten Einzelmaßnahmen aufgeführt und verortet sind, dienen als Grundlage dieser Ausschreibung und sind den Vergabeunterlagen nochmals beigefügt.
Es werden diejenigen Bewerber für die 2. Stufe (Aufforderung zur Angebotsabgabe) ausgewählt, welche die höchste Punktzahl bei den zusätzlichen Kriterien aus dem Bewerberbogen erreichen und zugleich die dort genannten Mindestkriterien erfüllen. Bei Punktgleichheit entscheidet das Losverfahren.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Voraussetzung zur Zulassung zum VgV-Verhandlungsgespräch ist das Vorliegen aller geforderten Eigenerklärungen sowie die Vorlage einer aktuellen Bestätigung der Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung mit folgenden Haftungssummen und Mindestanforderungen an die Deckung im Auftragsfalle:
— mindestens 3 Mio. EUR für Personenschäden,
— mindestens 3 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden.
Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht: Eine Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass im Auftragsfall die Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird, sowie ein Angebot eines Versicherers, dass dieser im Falle des Zuschlags bereit ist, einen entsprechenden Vertrag mit dem Bewerber einzugehen.
Weiterhin ist eine Erklärung über den Gesamtumsatz und Umsatz der ausgeschriebenen Dienstleistungen (Honorare) in den letzten 3 Geschäftsjahren (2017-2019) dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Mit dem Teilnahmeantrag ist die „Eigenklärung Ausschlussgründe (Formular 521 EU)" vorzulegen.
— Nachweis der Berufszulassung,
— Angabe der Mitarbeiterstruktur in den letzten 3 Jahren (2017-2019), mindestens 7 Mitarbeiter/innen im Mittel der letzten 3 Jahre,
— Erklärung über die verfügbare technische Ausrüstung,
— 3 vollständig abgeschlossene Referenzobjekte (LP 1-8) mit einem Investitionsvolumen von 1 Mio. EUR (brutto) pro Referenz. Die Referenzen müssen jeweils den Nutzungstyp „Verkehrsanlagen und Freianlagen im Innenstadtbereich mit Platz-/Parkcharakter bzw. größerer Begleitgrünanlage" sowie die Leistungsphasen 1-8 beinhalten. Außerdem muss es sich um Referenzen für Bauen im Bestand handeln.
Hinweis: Es ist vorgesehen, in die Platzfläche einen offenen Wasserlauf und ein Fontänenfeld zu integrieren. Daher wäre eine entsprechende Referenz von Vorteil.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die gemäß Rechtsvorschrift ihres Heimatstaates am Tage der Bekanntmachung der Ausschreibung zur Führung der Berufsbezeichnung Architekt/in und/oder Ingenieur/in berechtigt sind.
Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Ist die Berufsbezeichnung im jeweiligen Heimatstaat gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 89/48 EWG bzw. 2005/36/EG und den Vorgaben des Rates vom 7. September 2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (ABI. EU Nr. L 255 S. 22) entspricht. Arbeitsgemeinschaften natürlicher Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bewerber von Bewerbergemeinschaften haben einen verantwortlichen Vertreter zu benennen. Der Nachweis der Berufszulassung ist bei Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied getrennt zu führen.
Besondere Bedingungen für die Auftragsausführung bestehen nach dem TVgG-NRW (Besondere Vertragsbedingungen zu Tariftreue/Mindestentlohnung), siehe Vergabeunterlagen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Soweit im Verfahrensablauf Auskünfte erforderlich werden, sind Bieterfragen ausschließlich über den Kommunikationsbereich des Vergabemarktplatzes zu stellen und werden auch hierüber beantwortet. Ende der Frist zur Einreichung von Fragen für zusätzliche Informationen ist der 4.1.2021, damit die notwendigen Auskünfte von der Vergabestelle rechtzeitig vor Ablauf der in § 20 Abs. 3 VgV genannten 6-Tage-Frist beantwortet werden können.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YD6YAUR
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de
Der Nachprüfungsantrag ist schriftlich bei der zuständigen Vergabekammer einzureichen. Der Antrag ist unzulässig, soweit der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht unverzüglich gerügt hat. Der Antrag ist außerdem unzulässig, soweit Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. Gemäß § 107 Abs. 3 Nr. 4 GWB muss ein Antrag auf Nachprüfung aufgrund einer Rüge, der der Auftraggeber nicht abgeholfen hat, binnen 15 Tagen bei der o. g. Vergabekammer gestellt werden.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de