Pilotprojekt 1 Tropenhalle – Abbrucharbeiten der vorhandenen Tropenhalle
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Sentruper Straße 315
Ort: Münster
NUTS-Code: DEA3 Münster
Postleitzahl: 48161
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.allwetterzoo.de
Abschnitt II: Gegenstand
Pilotprojekt 1 Tropenhalle – Abbrucharbeiten der vorhandenen Tropenhalle
Die Baumaßnahme umfasst den Totalabbruch des Tropenhauses des Zoologischen Garten Münster, inkl. der Außengehege und der Allwettergänge.
Die Baumaßnahme umfasst den Totalabbruch des Tropenhauses des Zoologischen Garten Münster, inkl. der Außengehege und der Allwettergänge.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
(Im Falle von Bietergemeinschaften ist dieser Nachweis von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft abzugeben.)
— Eigenerklärung des Bieters, dass weder sein Unternehmen noch seine Mitarbeiter schwere Verfehlungen begangen haben, die seine Zuverlässigkeit als Bieter in Frage stellen und insbesondere keine rechtskräftigen Verurteilungen wegen der in § 123 Abs. 1 GWB aufgeführten Taten erfolgt ist, dass über das Vermögen seines Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist oder der Antrag mangels Masse abgelehnt wurde (§ 124 Abs. 1 GWB), dass sein Unternehmen sich nicht in Liquidation befindet und er seine Tätigkeit nicht eingestellt hat (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB), dass er im vorliegenden Vergabeverfahren keine vorsätzlich unzutreffenden Erklärungen in Bezug auf seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit abgegeben hat oder abgeben wird (§ 124 Abs. 1 GWB), dass er bei einer Berufsgenossenschaft angemeldet ist oder nicht zur Anmeldung bei einer Berufsgenossenschaft verpflichtet ist, dass er seine Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbringt.
— eine Eigenerklärung über die Jahres-Gesamtumsätze (brutto) des Bieters und die Jahresumsätze (brutto) des Bieters mit vergleichbaren Bauleistungen in den Jahren 2017, 2018 und 2019,
— Die entsprechende Eigenerklärung ist in dem von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellten Bieterformulare enthalten – das über die in Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann.
Im Falle von Arbeitsgemeinschaften ist für jedes Mitglied ein separates Bieterformular auszufüllen. Soweit sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/ berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers beruft, sind die jeweiligen Formulare für den Nachunternehmer auszufüllen. Beruft sich der Bieter/die Bietergemeinschaft auf die wirtschaftliche/finanzielle und/oder technische/berufliche Leistungsfähigkeit eines Nachunternehmers, ist eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers, dass er für das vorliegend geplante Projekt zur Verfügung des Bieters/der Arbeitsgemeinschaft steht, beizufügen. Dazu ist das von der Auftraggeberin zur Verfügung gestellte Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers zu verwenden, das über die in Ziff. I.3) genannte Internetadresse heruntergeladen werden kann. Auf § 47 VgV wird verwiesen.
Der Bieter hat folgende Eignungskriterien mittels dreier Referenzen aus den letzten 5 Jahren nachzuweisen. Hierfür steht das Bieterformular 11 – Nachweis Bauleistungen für Zoologische Gärten oder vergleichbare Baumaßnahmen zur Verfügung. Folgende Eignungskriterien sind nachzuweisen:
— 3 Referenzprojekte der letzten 5 Jahre,
— vergleichbare Leistungen im Zoobereich,
— Handling im laufenden Betrieb mit öffentlichen Besuchern,
— Erfahrungen und Projekte im Bereich des Umweltschutz etc.,
— Reaktionszeit bei Notreparaturen (Entfernung zum Allwetterzoo Münster),
— Ortspräsenz bei Havarien (Entfernung zum Allwetterzoo Münster),
— Wartungsqualifikation,
— Gebäudeleittechnik (je nach Gewerk),
— Gewährleistung der technische Voraussetzungen der Umgebung etc. (je nach Gewerk).
Für jedes Referenzprojekt sind folgende Angaben zu machen:
— Referenz-Nr,
— Auftragnehmer,
— Projektbezeichnung,
— Referenzauftraggeber (Name, Anschrift),
— Ansprechpartner beim Referenz-Auftraggeber (Name, Anschrift, Telefon/E-Mail),
— Umfang der eigenen Leistung,
— Unterauftragnehmer für Teilleistungen (soweit einschlägig),
— Auftragsvolumen in Euro (netto),
— Benennung der Flächenangaben (BGF),
— Leistungszeitraum,
— Fertigstellung der Baumaßnahme,
— Referenzschreiben liegt bei (wenn vorhanden),
— Gebäudenutzung,
— Begleitung des fertiggestellten Baumaßnahme mittels Wartung, Instandsetzung und/oder Inspektion (je nach Gewerk).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Es wird darauf hingewiesen, dass im Fall der Zuschlagserteilung die Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen) Vertragsbestandteil werden;
2) Weil der Allwetterzoo Münster kein öffentlicher Auftraggeber im Sinne des 99 GWB ist, wendet er die Vorschriften der §§ 97ff. GWB freiwillig an. Durch eine freiwillige Anwendung des Vergaberechts wird allerdings nicht die Zuständigkeit der Vergabekammer für Nachprüfungsverfahren gem. §§ 160ff. GWB begründet. Die nachfolgende Angabe einer Vergabekammer betrifft nur Vergabeverfahren im gesetzlichen Anwendungsbereich der §§ 97 ff. GWB.
Ort: Münster
Land: Deutschland
Gemäß § 160 Abs. 3 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
— Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden oder mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.