Fachplanung Technische Ausrüstung, HLS Gymnasium Sieges Str. 134, Wuppertal Referenznummer der Bekanntmachung: F-0234-20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Müngstener Straße 10
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Adresse des Beschafferprofils: https://www.meinauftrag.rib.de
Postanschrift: Johannes-Rau-Platz
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.wuppertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung Technische Ausrüstung, HLS Gymnasium Sieges Str. 134, Wuppertal
Fachplanung Technische Ausrüstung, HLS Gymnasium Sieges Str. 134, Wuppertal.
Wuppertal
Das Schulgebäude wird im Zuge der Schadstoffsanierung komplett entkernt und anschließend elektrotechnisch neu aufgebaut. Die notwendige Schadstoffsanierung ist nicht Teil des Leistungsbilds.
GGf. werden Gebäudeteile abgerissen und durch neue Gebäude ersetzt, das ergibt sich jedoch durch die weitere Planung.
Im Rahmen der Planung sollen die notwendigen Schall- und Brandschutzanforderungen, Forderungen aus der Statik, energetische Vorgaben der aktuellen EnEV und der „Richtlinie wirtschaftliches Bauen GMW“, haustechnische Belange sowie Anforderungen an die „Barrierefrei-Richtlinie GMW“ umgesetzt werden.
Zugehörig zu den Leistungen Fachplanung HLS sind u. a.
— Planung der Heizungsinstallation nach Vorgaben Energieeffizienzrichtline GMW gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI in den LPH 1 -3 und 5–8
Die Schule soll über eine zentrale Wärmeerzeugungsanlage mit Wärme versorgt werden. Dies betrifft das Hautpgebäude, TH und den eventuellen den Neubau.
Die Planung der Regen-, und Abwasserleitung sowie das Entwässerungsgesuch werden durch den Fachplaner HLS erstellt. Die Ausführung außerhalb des Gebäudes erfolgt durch den Hochbau bzw. durch den Außenanlagenplaner. Innerhalb des Gebäudes bleibt die Verantwortung für die Sanierung und die eventuelle Erneuerung der Grundleitungen bei dem Fachpalner HLS.
— Erstellung der Sanitärinstallationsplanung unter Berücksichtigung der barrierefrei Richtline des GMW gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI in den LPH 1-3 und 5– 8.
Die neuen Toilettenlange sind nach VDI 6000 zu errichten. Die Waschtische der WC Analgen werden nur mit Kaltwasser versorgt. Die Leitungen sind geschliffen auszuführen und mit Spüleinrichtungen zu versehen. Es ist außerdem ein WC für Menschen mit Behinderung zu realisieren. Dieses WC erhält mittels Kleinstdurchlauferhitzer eine Warmwasserversorgung. Die Kochzeilen der Lehrküche und die Küche im Lehrerzimmer erhalten über einen kleinst Durchlauferhitzer Warmwasser.
— Erarbeitung der Lüftungsanlagenplanung für alle Gebäudeteile Anlage 15 HOAI in den LPH 1– 8,
— Zudem ist eine Tee-, und Kaffeeküche für die Lehrer zu planen. Die genauen Gerätschaften werden noch durch das GMW bekannt gegeben,
— Planung der MSR Technik für die technischen Anlagen gem. § 55 in Verbindung mit Anlage 15 HOAI in den LPH 1 -3 und 5-8.
Die vier geeigneten Bewerber, die
— nicht nach den §§ 123 oder 124 ausgeschlossen worden sind und
— die Mindestanforderung an die Eignung gem. Punkt 1. des Dokuments 02 – Zusammenstellung Nachweise Unterlagen (Formular 315_EU) erfüllen und
— auf Basis der unter Punkt 2. des Dokuments 02 – Zusammenstellung Nachweise Unterlagen (Formular 315_EU) die höchste Bewertungspunktzahl erreichen, werden zur Angebotsabgabe zugelassen.
Bei identischer Punktzahl entscheidet das Los.
Wird die Anzahl von 3 Bewerbern, die mind. zur Verhandlung aufgefordert werden sollen, nicht erreicht, behält sich der Auftraggeber vor, das Verhandlungsverfahren aufzuheben oder mit einer niedrigeren Bewerberzahl als 3 Bewerber fortzuführen.
Folgende Eignungskriterien werden bewertet:
Bewertungskriterium
1 Es gibt eine oder mehrere Referenzen
—— bei denen der Bewerber LP 1 – 3 und 5– 8 im Heizungs- und Sanitärbereich und nutzungsspezifischen Anlagen sowie 1- 8 im Lüftungsbereich und 1-3 und 5-8 im MSR-Bereich geplant hat und
—— mit Baukosten KG 400 nach DIN 276 von mehr als 2,5 Mio. EUR brutto
Sollten mehrere derartige Referenzen vorgelegt werden, wird nur eine davon gewertet – diejenige, die dem Bewerber die meisten Punkte bringt*
2 Es gibt zusätzlich zur Hauptreferenz eine oder mehrere weitere Referenz/en,
—— bei denen der Bewerber LP 1 – 3 und 5– 8 im Heizungs- und Sanitärbereich und nutzungsspezifische Anlagen sowie 1- 8 im Lüftungsbereich und 1-3 und 5-8 im MSR-Bereich geplant hat und
—— die der Honorarzone II (Anlagengruppen 1 – 3 und 7) und Honorarzone III (Anlagengruppe 8) zugeordnet sind
3 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
—— bei denen der Bewerber LP 1 – 3 und 5– 8 im Heizungs- und Sanitärbereich und nutzungsspezifische Anlagen sowie 1- 8 im Lüftungsbereich und 1-3 und 5-8 im MSR-Bereich geplant hat
—— für einen Schulbau*
4 Es gibt eine oder mehrere Referenzen,
—— bei denen der Bewerber LP 1 – 3 und 5– 8 im Heizungs- und Sanitärbereich und nutzungsspezifische Anlagen sowie 1- 8 im Lüftungsbereich und 1-3 und 5-8 im MSR-Bereich geplant hat
—— bei der der Bauherr des Referenzprojekts ein öffentlicher Auftraggeber gemäß § 99 GWB ist *
* Die genannte Referenz kann sowohl die Hauptreferenz als auch eine zusätzlich Referenz sein.
Der Bewerber kann entweder dieselbe Referenz zum Nachweis der Erfüllung mehrerer, der mit einem * versehenen Bewertungskriterien, nutzen. Oder alternativ kann er auch verschiedene Referenzen nutzen, um die Erfüllung dieser Bewertungskriterien nachzuweisen.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt stufenweise gemäß Angaben im Vertragsentwurf.
Aus der Beauftragung der Leistungen einer Stufe können weder eine Verpflichtung oder ein Anspruch auf direkte oder zukünftige Beauftragung weiterer Stufen noch auf eine Vergütung dieser Leistungen abgeleitet werden.
Der Auftraggeber behält sich vor, auf eine Übertragung der Leistungen der weiteren Stufen nach der 1. Stufe zu verzichten.
Ein Rechtsanspruch auf Übertragung weiterer Leistungen dieses Verfahrens besteht nicht. Aus der stufenweisen Beauftragung kann der Auftragnehmer keine Erhöhung seines Honorars ableiten.
Die im Honorarformblatt (siehe Dokument 10) aufgeführten besonderen Leistungen werden optional angefragt und nicht automatisch mit Abschluss des Verfahrens beauftragt. Die Beauftragung erfolgt mit separatem Schreibendes Auftraggebers gem. Erfordernis. Ein Anspruch auf Beauftragung der Leistungen besteht nicht. Diese Leistungen sind nach Abruf entsprechend dem Projektfortschritt und Bauablauf zu erbringen.
Es werden auch Angebote gewertet, die die Mindestsätze der HOAI unterschreiten oder die Höchstsätze der HOAI überschreiten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Bei juristischen Personen und Personengesellschaften: Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister oder Nachweis auf andere Weise über die erlaubte Berufsausübung. Der Nachweis darf zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 6 Monate sein.
Eigenerklärung über den Gesamtumsatz einschließlich des Umsatzes in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags (Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8) für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eintrag unter Punkt 7 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU)). Bei Bewerbergemeinschaften ist als Anlage für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft eine Umsatzerklärung beizufügen.
Eigenerklärung zur Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung hinsichtlich der Ausschöpfung einer ggf. vereinbarten Jahreshöchstleistung (Eintrag unter Punkt 9 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU).
Nachweis einer Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung
Dabei ist keine Versicherungspolice, sondern jeweils eine Deckungsbestätigung der Versicherung dem Teilnahmeantrag beizufügen, die Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge nicht älter als 12 Monate ist. Besteht zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages keine derartige Versicherung, ist die rechtsverbindliche Zusage einer Versicherungsgesellschaft zum Abschluss einer entsprechenden Versicherung im Auftragsfall dem Teilnahmeantrag beizufügen.
Mindestanforderung:
Der Mittelwert des Netto-Jahresumsatzes für die Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8 der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft muss mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto betragen.
Kleine und mittlere Büroorganisationen werden im Sinne des § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV auch gewertet, sofern sie zeitlich noch keine Jahresumsätze über alle 3 Jahre nachweisen können.
Mindestanforderungen an die Berufs- und Betriebshaftpflichtversicherung:
— Deckungssummen mindestens in folgender Höhe:
— Personenschäden: 1,5 Mio. EUR,
— Sach-und Vermögensschäden: 0,25 Mio.
— Die Ersatzleistung des Versicherers muss mindestens das 2-fache der Deckungssummen pro Jahr betragen und die Leistungsbereiche der Nachunternehmer einschließen.
— Sofern eine Jahreshöchstleistung vereinbart ist, müssen die o. g. Summen zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden für das aktuelle Versicherungsjahr in voller Höhe zur Verfügung stehen.
— Die Deckungsbestätigung/rechtsverbindliche Zusage der Versicherungsgesellschaft ist nicht älter als 12 Monate zum Ende der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge.
— Bei Bietergemeinschaften muss jeder Bieter die geforderte Deckungsbestätigung einzeln und in voller Höhe erbringen.
Auflistung der wesentlichen zu diesem Auftrag vergleichbaren erbrachten Referenzen im Bereich Fachplanung Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8, die in den letzten 3 Jahren erfolgreich abgeschlossen wurden mit LPH 8 in Dokument 04 – Referenzen (Formular 100 EU). Zur Sicherstellung eines ausreichenden Wettbewerbs gem. § 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV können auch derartige Referenzen eingereicht werden, die in den letzten 5 Jahren erfolgreich mit LPH 8 abgeschlossen wurden.
Eigenerklärung über die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens des Bewerbers/der Bewerbergemeinschaft und die Zahl der Führungskräfte für die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (Eintrag unter Punkt 8 im Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU))
Beschreibung der technischen Ausrüstung (eingesetzte Softwareprodukte z. B. für Zeichnungen, Rohrnetzberechnungen, Heizlastberechnungen etc.) (Eintrag in Dokument 03 – Teilnahmeantrag (Formular 314 EU)).
Es gibt mindestens einen Referenzauftrag (Hauptreferenz), die alle der nachfolgenden Mindestanforderungen erfüllt:
— Bei dem Referenzauftrag handelt es sich um die Fachplanung Heizung, Lüftung, Sanitär, nutzungsspezifische Anlagen und MSR-Technik gem. Anlage 15 HOAI, bei der
— für den Bereich Heizung, Sanitär, nutzungsspezifische Anlagen mindestens die Leistungsphasen 1-3 und 5 -8 und
— für den Bereich Lüftung mindestens die Leistungsphasen 1-8 und
— für den Bereich Mess- und Regeltechnik (MSR-Technik) mindestens die Leistungsphasen 1-3 und 5-8 erbracht worden sind von dem Bewerber, bzw. von dem Mitglied der Bewerbergemeinschaft oder dem Unterauftragnehmer, der für diesen Auftrag die Gebäudeplanung übernehmen soll und
— der Referenzauftrag ist erfolgreich abgeschlossen mit der LPH 8 nach dem 1.11.2015 und
— das Projekt ist mindestens der Honorarzonen II (Heizung, Sanitär und Lüftung sowie nutzungsspezifische Anlagen Anlagengruppen 1-3 sowie 7) sowie der Honorarzone III (MSR Anlagengruppe 8) zugeordnet und
— die Referenz umfasst entweder Neubau oder Erweiterung oder Kernsanierung (oder eine Kombination dieser 3 genannten Schwerpunkte) und
— die Baukosten der Anlagengruppen 1-3 und 7-8 der KG 400 nach DIN 276 betrugen mindestens 2,0 Mio. EUR brutto
Bestätigung, dass mindestens eine Personen mit technischem Hochschulabschluss (Dipl.-Ing./Bachelor of Engineering/of Science, Master (FH, Uni) der Fachrichtung Versorgungstechnik, und/oder artverwandter Studienrichtungen für die Auftragserfüllung zur Verfügung steht.
— Mehrfachbeteiligungen, d. h. parallele Beteiligung als Einzelbewerber/-bieter und gleichzeitig als Gesellschafter einer Bewerber-/Bietergemeinschaft oder die Beteiligung an mehreren Bewerber-/Bietergemeinschaften, sind unzulässig und führen zum Ausschluss sämtlicher hiervon betroffenen Bewerbungen, sofern die betroffenen Bewerber nicht nachweisen, dass die Angebote völlig unabhängig voneinander erstellt wurden.
— Mehrfachbeteiligungen von Nachunternehmen sind zulässig, sofern diese keinen maßgeblichen Einfluss auf die Angebotsgestaltung haben.
— Eine Änderung der Person des Bewerbers oder der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft ist unzulässig. Auf der Ebene der Nachunternehmer sind Veränderungen nur nach Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Der Auftragnehmer hat dabei jedenfalls die mindestens gleichwertige Fachkunde und Zuverlässigkeit des Nachunternehmers nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Neben den Unterlagen des Teilnahmewettbewerbs wird für die Interessenten zur Information auch ein Entwurf der Vergabeunterlagen für die nachfolgende 1. Angebotsphase veröffentlicht. Dieser repräsentiert den aktuellen Stand der Vergabeunterlagen. Der Auftraggeber behält sich bei Bedarf Änderungen vor.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Der öffentliche Auftraggeber weist darauf hin, dass gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 GWB ein Nachprüfungsantrag vor der o.g. Vergabekammer unzulässig ist, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Auf die prozessualen Vorschriften der §§ 160 ff. GWB wird außerdem hingewiesen.
Postanschrift: postalisch Johannes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
Fax: [removed]