Rohrbauarbeiten Primärverbindungsleitung DHE Dinslaken

Auftragsbekanntmachung – Sektoren

Bauauftrag

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU

Abschnitt I: Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Postanschrift: Gerhard-Malina-Str. 1
Ort: Dinslaken
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Postleitzahl: 46537
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.stadtwerke-dinslaken.de
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: https://www.subreport.de/E38914519
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: https://www.subreport.de/E38914519
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen an die oben genannten Kontaktstellen
I.6)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Fortleitung von Wärme

Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Rohrbauarbeiten Primärverbindungsleitung DHE Dinslaken

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
45231110 Rohrverlegearbeiten
II.1.3)Art des Auftrags
Bauauftrag
II.1.4)Kurze Beschreibung:

— Die Stadtwerke Dinslaken GmbH (im Folgenden SD genannt) beabsichtigt, ein Biomasseheizkraftwerk in Dinslaken zu errichten. Dieses Biomasseheizkraftwerk befindet sich derzeitig im Bau. Im Folgenden wird das Biomasseheizkraftwerk DHE genannt als Abkürzung für Dinslakener Holz-Energiezentrum.

— Die SD ist Gesellschafter bei der Fernwärmeverb und Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG (im Folgenden FVN genannt) und bei der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (im Folgenden FN genannt).

— Die FVN betreibt die Fernwärmeschiene Niederrhein. Die Fernwärmeschiene Niederrhein (Primärnetz) erstreckt sich über rund 40 Kilometer zwischen Voerde, Dinslaken, Duisburg und Moers und versorgt die sekundärseitigen Netze der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (FN) und der Fernwärme Duisburg GmbH (im Folgenden FD genannt) mit Fernwärme. Das DHE dient wesentlich der Wärmeerzeugung (zur Kompensation des Wärmebezuges aus dem Steinkohlekraftwerk in Walsum), die in das Fernwärmeverbundnetz der FVN und in das Fernwärmenetz Dinslaken der FN einspeisen soll.

Für den Transport der Wärme in die o. g. Fernwärmenetze sind neue Verbindungsleitungen erforderlich, eine Primärverbindungsleitung und eine Sekundärverbindungsleitung. Die Sekundärverbindungsleitung hat die Aufgabe die Wärme direkt aus dem DHE in das FN-Netz Dinslaken einzuspeisen. Diese Verbindungsleitung soll als Kunststoffmantelrohrleitung DN 350/560 ausgeführt werden.

Die Primärverbindungsleitung dient dazu, die Wärme direkt aus dem DHE in die Fernwärmeschiene Niederrhein zu fördern. Diese Verbindungsleitung soll als Stahlmantelrohr DN 300/600 ausgeführt werden.

Die Sekundärverbindungsleitung sowie die Primärverbindungsleitung sind in verschiedene Bauabschnitte eingeteilt und teils getrennt voneinander ausgeschrieben. Auf einem Teilstück von ca. 400 m im Gewerk Tiefbau werden die Arbeiten für eine Parallelverlegung ausgeführt.

Die Rohrtrasse verläuft auf einem Teilstück von ca. 700 m parallel zueinander.

Die Primärverbindungsleitung erstreckt sich über das Stadtgebiet Dinslaken mit einer gesamt Trassenlänge von ca. 2 200 m.

Die Trasse verläuft startend in der Übergabestation an der Duisburger Straße. In Form einer grabenlosen Querung der Gleisanlage in Richtung der Trabrennbahn, die Pressung der Schutzrohre wird ca.15,00 m betragen. Der Verlauf der Trasse sieht vor, zwischen Geläuf der Trabrennbahn und Gleisanlage, in Richtung Heinrich-Nottebaum-Straße zu folgen. Auf dem Grundstück der Trabrennbahn an der Heinrich Nottebaum Straße läuft die Trasse weiter Richtung Bärenkampallee,

Von Bärenkampallee geht es durch die Parkanlage in Richtung der Schloßstraße.

Von Schloßstraße in Richtung der Hans-Böckler-Straße bis zur Eichenstraße. Die Hans-Böckler-Straße ist ebenfalls grabenlos in Form einer Pressung zu queren. Die Pressung für die Schutzrohre in diesem Bereich beträgt ca. 50,00 m.

Die Trasse verläuft weiter in östlicher Richtung auf der Eichenstraße in Richtung Gewerbegebiet „Drei Eichen“. Auf halber Strecke der Eichenstraße ist eine Schieberstation für die Primärverbindungsleitung auf Höhe des Parkplatzes des Kleingartenverein geplant. In die Station werden alle Leitungen geführt.

Der weitere Verlauf, von Ende der Eichenstraße bis zur Otto-Brenner-Straße, verläuft am Lärmschutzwall auf Seite der Buchenstraße bzw. der kleinen Parkanlage Avegunst Spiel-/Bolzplatz.

Von Ende der Lärmschutzwand an der Otto Brenner Straße verläuft die Trasse südlich in Richtung Thyssenstraße. Ab dem Punkt Otto Brenner Straße läuft die Sekundärverbindungsleitung parallel mit,

Bis zum Eintritt Gebäude DHE auf der Thyssenstraße.

Eine weitere grabenlose Querung für alle Leitungen (Primärleitung 2x DN 300/600 (Schutzrohre 2x DN800), Sekundärleitung 2x DN 350/560 (Schutzrohre 2x DN800) und 4x Kabelschutzrohre DN125 (Schutzrohr 1xDN300)) erfolgt in Höhe der Einfahrt Garagenpark auf der Otto-Brenner-Straße. Die Pressung für die Schutzrohre in diesem Bereich beträgt ca. 14,00 m.

Die Trasse verläuft nach der Pressung.

II.1.5)Geschätzter Gesamtwert
II.1.6)Angaben zu den Losen
Aufteilung des Auftrags in Lose: nein
II.2)Beschreibung
II.2.3)Erfüllungsort
NUTS-Code: DEA1F Wesel
Hauptort der Ausführung:

Dinslaken

II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Die Stadtwerke Dinslaken GmbH (im Folgenden SD genannt) beabsichtigt, ein Biomasseheizkraftwerk in Dinslaken zu errichten. Dieses Biomasseheizkraftwerk befindet sich derzeitig im Bau. Im Folgenden wird das Biomasseheizkraftwerk DHE genannt als Abkürzung für Dinslakener Holz-Energiezentrum.

Die SD ist Gesellschafter bei der Fernwärmeverbund Niederrhein Duisburg/Dinslaken GmbH & Co. KG (im Folgenden FVN genannt) und bei der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (im Folgenden FN genannt).

Die FVN betreibt die Fernwärmeschiene Niederrhein. Die Fernwärmeschiene Niederrhein (Primärnetz) erstreckt sich über rund 40 Kilometer zwischen Voerde, Dinslaken, Duisburg und Moers und versorgt die sekundärseitigen Netze der Fernwärmeversorgung Niederrhein GmbH (FN) und der Fernwärme Duisburg GmbH (im Folgenden FD genannt) mit Fernwärme. Das DHE dient wesentlich der Wärmeerzeugung (zur Kompensation des Wärmebezuges aus dem Steinkohlekraftwerk in Walsum), die in das Fernwärmeverbundnetz der FVN und in das Fernwärmenetz Dinslaken der FN einspeisen soll.

Für den Transport der Wärme in die o. g. Fernwärmenetze sind neue Verbindungsleitungen erforderlich, eine Primärverbindungsleitung und eine Sekundärverbindungsleitung. Die Sekundärverbindungsleitung hat die Aufgabe die Wärme direkt aus dem DHE in das FN-Netz Dinslaken einzuspeisen. Diese Verbindungsleitung soll als Kunststoffmantelrohrleitung DN 350/560 ausgeführt werden.

Die Primärverbindungsleitung dient dazu, die Wärme direkt aus dem DHE in die Fernwärmeschiene Niederrhein zu fördern. Diese Verbindungsleitung soll als Stahlmantelrohr DN 300/600 ausgeführt werden.

Die Sekundärverbindungsleitung sowie die Primärverbindungsleitung sind in verschiedene Bauabschnitte eingeteilt und teils getrennt voneinander ausgeschrieben. Auf einem Teilstück von ca. 400 m im Gewerk Tiefbau werden die Arbeiten für eine Parallelverlegung ausgeführt.

Die Rohrtrasse verläuft auf einem Teilstück von ca. 700 m parallel zueinander.

Die Primärverbindungsleitung erstreckt sich über das Stadtgebiet Dinslaken mit einer gesamt Trassenlänge von ca. 2.200 m.

Die Trasse verläuft startend in der Übergabestation an der Duisburger Straße. In Form einer grabenlosen Querung der Gleisanlage in Richtung der Trabrennbahn, die Pressung der Schutzrohre wird ca.15,00 m betragen. Der Verlauf der Trasse sieht vor, zwischen Geläuf der Trabrennbahn und Gleisanlage, in Richtung Heinrich-Nottebaum-Straße zu folgen. Auf dem Grundstück der Trabrennbahn an der Heinrich Nottebaum Straße läuft die Trasse weiter Richtung Bärenkampallee,

Von Bärenkampallee geht es durch die Parkanlage in Richtung der Schloßstraße.

Von Schloßstraße in Richtung der Hans-Böckler-Straße bis zur Eichenstraße. Die Hans-Böckler-Straße ist ebenfalls grabenlos in Form einer Pressung zu queren. Die Pressung für die Schutzrohre in diesem Bereich beträgt ca. 50,00 m.

Die Trasse verläuft weiter in östlicher Richtung auf der Eichenstraße in Richtung Gewerbegebiet „Drei Eichen“. Auf halber Strecke der Eichenstraße ist eine Schieberstation für die Primärverbindungsleitung auf Höhe des Parkplatzes des Kleingartenverein geplant. In die Station werden alle Leitungen geführt.

Der weitere Verlauf, von Ende der Eichenstraße bis zur Otto-Brenner-Straße, verläuft am Lärmschutzwall auf Seite der Buchenstraße bzw. der kleinen Parkanlage „Avegunst Spiel-/Bolzplatz.

Von Ende der Lärmschutzwand an der Otto Brenner Straße verläuft die Trasse südlich in Richtung Thyssenstraße. Ab dem Punkt Otto Brenner Straße läuft die Sekundärverbindungsleitung parallel mit,

Bis zum Eintritt Gebäude DHE auf der Thyssenstraße.

Eine weitere grabenlose Querung für alle Leitungen (Primärleitung 2x DN 300/600 (Schutzrohre 2x DN800), Sekundärleitung 2x DN 350/560 (Schutzrohre 2x DN800) und 4x Kabelschutzrohre DN125 (Schutzrohr 1xDN300)) erfolgt in Höhe der Einfahrt Garagenpark auf der Otto-Brenner-Straße. Die Pressung für die Schutzrohre in diesem Bereich beträgt ca. 14,00 m.

Die Trasse verläuft nach der Pressung im Grünstreifen in Richtung Thyssenstraße, von Einmündung der Thyssenstraße bis Grundstück DHE liegt die Primärverbindungsleitung auf der südlichen Seite der Fahrbahn (Richtung DHE von Otto-Brenner-Straße) und die Sekundärverbindungsleitung auf der nördlichen Seite der Fahrbahn (Richtung Otto Brenner Straße von DHE).

Die Verlegung der Rohrleitung auf dem Grundstück des DHE Geländes erfolgt im bauseits gestellten Graben bis Eintritt ins Gebäude.

Trassenlänge – Primärverbindungsleitung (gesamt einschl. parallel Verlegung) ca. 2 200,00 m

— Primärleitung/Sekundärleitung parallel Rohrbau ca. 700,00 m

Die hier ausgeschriebenen Arbeiten beinhalten nur den Rohrbau der neuen Primärverbindungsleitung. Der Rohrbau für die Sekundärverbindungsleitung sowie der Tiefbau werden separat ausgeschrieben.

Eine Koordinierung der Arbeiten im Bereich der parallel zu verlegenden Leitungen hat frühzeitig zu erfolgen und ist mit der Bauleitung abzustimmen.

Die Arbeiten umfassen:

— Rohrbau von Duisburger Straße – Gebäudeeintritt DHE Thyssenstraße,

— einschl. Rohreinzug in Schutzrohr Pressung Gleisanlage Trabrennbahn,

— einschl. Rohreinzug in Schutzrohr Pressung Hans-Böckler-Straße,

— einschl. Rohreinzug in Schutzrohr Pressung Otto-Brenner-Straße.

II.2.5)Zuschlagskriterien
Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Kriterien sind nur in den Beschaffungsunterlagen aufgeführt
II.2.6)Geschätzter Wert
II.2.7)Laufzeit des Vertrags, der Rahmenvereinbarung oder des dynamischen Beschaffungssystems
Laufzeit in Monaten: 14
Dieser Auftrag kann verlängert werden: nein
II.2.9)Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden
Geplante Mindestzahl: 3
Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern:

Die eingehenden Teilnahmeanträge werden in 2 Stufen überprüft. In einer ersten Stufe prüft die Vergabestelle diese formal und bezogen auf die Eignung des Bewerbers hinsichtlich der Befähigung zur Berufsausübung (einschließlich der Auflagen zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister), der wirtschaftlichen und finanziellen sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit. In einer zweiten Stufe wird unter den Bewerbern eine Punktebewertung vorgenommen.

Die Punkteverteilung erfolgt nach folgenden Kriterien:

Angaben zu den Referenzprojekten: Es können maximal 3 Referenzen vorgelegt werden.

Angaben zur Punkteverteilung: je wertbarer Referenz werden max. 9 Punkte vergeben.

Insgesamt werden somit maximal 27 Wertungspunkte vergeben.

Ausgeführte Referenzprojekte die zwischen Januar 2015 und Oktober 2020 begonnen und fertiggestellt wurden, die mit dem zu vergebenden Auftrag hinsichtlich der Anforderungen vergleichbar sind.

Angefragte Referenzprojekte:

1. Lieferung und Montage von Stahlmantelrohren, Formstücken und Armaturen, erdverlegt, als Einzelrohrverlegung, inkl. aller Schneid- und Schweißarbeiten, die zwischen Januar 2015 und Oktober 2020 begonnen und fertiggestellt wurden, die mit dem geforderten Leistungsumfang vergleichbar sind.

Zur Angebotsabgabe aufgefordert werden die Bewerber, die die Eignungskriterien der ersten Stufe erfüllen und in der zweiten Stufe die höchsten Gesamtpunktzahlen erreicht haben.

Die Vergabestelle behält sich vor, die zur Abgabe eines Angebots aufzufordernden Bewerber auszuwählen, welche die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen.

II.2.10)Angaben über Varianten/Alternativangebote
Varianten/Alternativangebote sind zulässig: ja
II.2.11)Angaben zu Optionen
Optionen: nein
II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
II.2.14)Zusätzliche Angaben

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.1)Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Auflistung und kurze Beschreibung der Bedingungen:

1. Erklärung des Bewerbers in Form einer Unternehmensdarstellung mit den Angaben: Name, Anschrift, Kontaktdaten (Telefonnummer und E-Mail-Adresse), Rechtsform, Unternehmensinhaber bzw. bei juristischen Personen bevollmächtigter Vertreter, Gründungsdatum, Leistungsspektrum, Niederlassungen.

2. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 und § 124 GWB.

3. Nachweis über aktuelle Eintragungen in einem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 6 Monate).

Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.

III.1.2)Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers und seinen Umsatz der letzten 3 Geschäftsjahren (2017-2019) bezogen auf Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind.

2. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR für Personen-, Sach- und Vermögensschäden bei mindestens zweifacher Maximierung pro Jahr.

Verfügt der Bewerber zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrags noch nicht über einen entsprechenden Versicherungsschutz, ist es zunächst ausreichend, wenn er mit dem Teilnahmeantrag Angaben zu seiner bestehenden Berufshaftpflichtversicherung macht und bestätigt, den Versicherungsschutz im Auftragsfallentsprechend aufzustocken.

3. Eigenerklärung zur Zahlung von Steuern und Abgaben und Sozialbeiträgen in dem Staat, in dem der Bewerber seinen Sitz hat.

4. Eigenerklärung über die ordnungsgemäße Eintragung und Erfüllung der Verpflichtung zur Entrichtung der gesetzlichen Beiträge bei der Berufsgenossenschaft.

5. Eigenerklärung, dass der Bewerber nicht zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Bewerbers kein Insolvenzverfahren oder die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse abgelehnt worden ist.

Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäß § 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen. Eine Bewerbergemeinschaft muss darüber hinaus erklären, dass sie im Auftragsfall eine gesamtschuldnerisch haftende Arbeitsgemeinschaft bilden und eine im verlangten Umfang deckende, objektbezogene Versicherung abschließen wird.

III.1.3)Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien:

1. Gültiger Nachweis der Zertifizierung nach AGFW FW 604, FW 1 (Mindestanforderung).

2. Gültiger Nachweis der Eignung gemäß den Anforderungen den DIN EN ISO 9001 (Qualitätsmanagementsystem).

3. Gültiger Nachweis Managementsystem für Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz (z. B. SCC-Zertifikat).

4. Erklärung über die Anzahl der in den letzten drei Kalenderjahren (2017-2019), jahresdurchschnittlich und aktuell beschäftigten Arbeitskräfte – Stand Oktober 2020 – (aufgeschlüsselt in kaufmännische und gewerbliche/technische Mitarbeiter) pro Jahr.

5. Angaben über geeignete Referenzen über früher ausgeführte Aufträge in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags die zwischen Januar 2015 und Oktober 2020 begonnen und fertiggestellt wurden mit Angaben:

— Name des Auftraggebers,

— Adresse des Auftraggebers,

— Ansprechpartner des Auftraggebers für diese Referenz,

— Telefonnummer des Ansprechpartners für diese Referenz,

— Bezeichnung des Referenzobjektes,

— Zeitraum der Leistungserbringung von-bis,

— Dimension,

— Trassenlänge (der oben genannten Dimension),

— Lage der Baustelle

Unter Berücksichtigung der Einhaltung der sonstigen Teilnahmebedingungen sind die in Punkt 1. benannten Referenzangaben Wertungskriterium gemäß II.2.9) für die Aufforderung zur Angebotsabgabe.

Ein Bewerber kann sich der Fähigkeit von anderen Unternehmen oder Personen bedienen, ungeachtet der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerber und den anderen Unternehmen oder Personen bestehenden Verbindungen. Für den Fall der sog. Eignungsleihe gemäß § 47 SektVO ist eine Verpflichtungserklärung gemäߧ 47 Abs. 1 SektVO des anderen Unternehmens/Personen(en) dem Teilnahmeantrag beizufügen. Zudem hat das andere Unternehmen/Person(en) die vorgenannten Erklärungen abzugeben. Für Bewerbergemeinschaften gilt, dass alle Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft alle vorgenannten Erklärungen abgeben müssen.

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.1)Verfahrensart
Verhandlungsverfahren mit vorherigem Aufruf zum Wettbewerb
IV.1.3)Angaben zur Rahmenvereinbarung oder zum dynamischen Beschaffungssystem
IV.1.8)Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA)
Der Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen: nein
IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Angebote oder Teilnahmeanträge
Tag: 07/12/2020
Ortszeit: 09:30
IV.2.3)Voraussichtlicher Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können:
Deutsch
IV.2.6)Bindefrist des Angebots
Laufzeit in Monaten: 2 (ab dem Schlusstermin für den Eingang der Angebote)

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1)Angaben zur Wiederkehr des Auftrags
Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein
VI.3)Zusätzliche Angaben:

1. Die Bewerber haben zu beachten, dass der Teilnahmeantrag rechtswirksam unterzeichnet ist und dass sämtliche in der Bekanntmachung angegebenen Angaben, Erklärungen und Nachweise vollständig beigefügt werden. Ein Verweis auf frühere Bewerbungen ist nicht ausreichend.

Für den Teilnahmeantrag ist ausschließlich der Bewerberbogen nebst Anlagen zu verwenden.

Teilnahmeanträge, die nicht die geforderten Erklärungen und Nachweise enthalten, können ausgeschlossen werden. Der Auftraggeber behält sich vor – ohne hierzu verpflichtet zu sein oder ohne dass die Bewerber hierauf einen Anspruch haben – Erklärungen und Nachweise bis zu einer vom Auftraggeber zu bestimmenden Nachfrist nachzufordern.

Der Auftraggeber behält sich vor, zu jedem Zeitpunkt des Verfahrens erneut in die Eignungsprüfung einzutreten.

2. Ausländische Bewerber haben die entsprechenden Registerauszüge, Nachweise, Bescheinigungen und Erklärungen nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, in die deutsche Sprache übersetzt vorzulegen und deren Gleichwertigkeit nachzuweisen.

3. Sämtliche Nachweise, Auszüge und Bescheinigungen müssen aktuell und gültig sein.

4. Die Teilnahmeanträge sind in deutscher Sprache und eigenhändig unterschrieben direkt über die Vergabeplattform „subreport“ elektronisch einzureichen (https://www.subreport.de/E38914519).

5. Mit Einreichung der Bewerbung haben die Mitglieder einer Bewerbergemeinschaft eines ihrer Mitglieder als bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren (einschließlich eines etwaigen Nachprüfverfahrens) bis zur Zuschlagserteilung zu benennen und sich zu verpflichten, gesamtschuldnerisch zu haften.

6. Der Auftraggeber behält sich gem. § 15 Abs. 4 SektVO das Recht vor, den Auftrag auf der Grundlage der Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.

7. Fragen zum Teilnahmeantrag oder zum Vergabeverfahren sind ausschließlich über die Vergabeplattform subreport-ELVIS und so rechtzeitig zu stellen, dass dem Auftraggeber unter Berücksichtigung interner Abstimmungsprozesse eine Beantwortung spätestens 6 Tage vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge möglich ist. Der Auftraggeber behält sich vor, im Teilnahmewettbewerb nicht rechtzeitig gestellte Fragen gar nicht oder innerhalb von weniger als 6 Tagen vor Ablauf der Frist zur Einreichung der Teilnahmeanträge zu beantworten. Die Antworten sind für alle interessierten Unternehmen in anonymisierter Form unter https://www.subreport.de/E38914519 abrufbar. Die interessierten Unternehmen haben sich eigenverantwortlich über Aktualisierungen zu informieren. Fragen zur Kommunikationsabwicklung sind direkt an subreport zu richten (Telefonnummer [gelöscht]). Sonstige Fragen sind an die unter I.1. genannte Kontaktstelle zu richten.

Eingereichte Bewerbungsunterlagen verbleiben zur Dokumentation des Vergabeverfahrens beim Auftraggebe rund werden nicht zurückgesandt.

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung:[gelöscht]
Ort: Dinslaken
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.brd.nrw.de/organisation/vergabekammer/
VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
04/11/2020

Wähle einen Ort aus Nordrhein-Westfalen

Aachen
Ahaus
Ahlen
Aldenhoven
Alfter
Alpen
Alsdorf
Altena
Altenbeken
Altenberge
Anröchte
Arnsberg
Ascheberg
Attendorn
Augustdorf
Bad Berleburg
Bad Driburg
Bad Honnef
Bad Laasphe
Bad Lippspringe
Bad Münstereifel
Bad Oeynhausen
Bad Salzuflen
Bad Sassendorf
Bad Wünnenberg
Baesweiler
Balve
Barntrup
Beckum
Bedburg
Bedburg-Hau
Beelen
Bergheim
Bergisch Gladbach
Bergkamen
Bergneustadt
Bestwig
Beverungen
Bielefeld
Billerbeck
Blankenheim (Ahr)
Blomberg
Bocholt
Bochum
Bönen
Bonn
Borchen
Borgentreich
Borgholzhausen
Borken
Bornheim
Bottrop
Brakel
Breckerfeld
Brilon
Brüggen
Brühl
Bünde
Burbach
Büren
Büren-Ahden
Burscheid
Castrop-Rauxel
Coesfeld
Datteln
Delbrück
Detmold
Dinslaken
Dörentrup-Bega
Dormagen
Dorsten
Dortmund
Drensteinfurt
Drolshagen
Duisburg
Dülmen
Düren
Düsseldorf
Eitorf
Elsdorf
Emmerich am Rhein
Emsdetten
Engelskirchen
Enger
Ennepetal
Ennigerloh
Ense
Erftstadt
Erkelenz
Erkrath
Erndtebrück
Erwitte
Eschweiler
Eslohe
Espelkamp
Essen
Euskirchen
Everswinkel
Extertal
Finnentrop
Frechen
Freudenberg (Siegerland)
Fröndenberg
Geilenkirchen
Geldern
Gelsenkirchen
Gescher
Geseke
Gevelsberg
Gladbeck
Goch
Grefrath
Greven
Grevenbroich
Gronau
Gummersbach
Gütersloh
Haan
Hagen
Halle (Westf.)
Hallenberg
Haltern am See
Halver
Hamm
Hamminkeln
Harsewinkel
Hattingen
Havixbeck
Heiden
Heiligenhaus
Heimbach
Heinsberg
Hellenthal
Hemer
Hennef
Herdecke
Herford
Herne
Herscheid
Herten
Herzebrock-Clarholz
Herzogenrath
Hiddenhausen
Hilchenbach
Hilden
Hille
Holzwickede
Hopsten
Horn-Bad Meinberg
Hörstel
Horstmar
Hövelhof
Höxter
Hückelhoven
Hückeswagen
Hüllhorst
Hünxe
Hürtgenwald
Hürth
Ibbenbüren
Inden
Iserlohn
Isselburg
Jüchen
Jülich
Jülich
Kaarst
Kalkar
Kall
Kalletal
Kamen
Kamp-Lintfort
Kempen
Kerken
Kerpen
Kevelaer
Kierspe
Kirchhundem
Kirchlengern
Kleve
Köln
Königswinter
Korschenbroich
Kranenburg
Krefeld
Kreuzau
Kreuztal
Kürten
Ladbergen
Laer
Lage
Langenfeld
Langerwehe
Legden
Leichlingen
Lemgo
Lengerich
Lennestadt
Leopoldshöhe
Leverkusen
Lichtenau
Lienen
Lindlar
Linnich
Lippetal
Lippstadt
Lohmar
Löhne
Lotte
Lübbecke
Lüdenscheid
Lüdinghausen
Lügde
Lünen
Marienheide
Marl
Marsberg
Mechernich
Meckenheim
Medebach
Meerbusch
Meinerzhagen
Menden (Sauerland)
Merzenich
Meschede
Metelen
Mettingen
Mettmann
Minden
Moers
Möhnesee
Mönchengladbach
Monheim am Rhein
Monschau
Morsbach
Much
Mülheim an der Ruhr
Münster
Nachrodt-Wiblingwerde
Netphen
Nettersheim
Nettetal
Neuenkirchen (Kreis Steinfurt)
Neuenrade
Neukirchen-Vluyn
Neunkirchen
Neunkirchen-Seelscheid
Neuss
Nideggen
Niederkassel
Niederkrüchten
Niederzier
Nieheim
Nordkirchen
Nordwalde
Nörvenich
Nottuln
Nümbrecht
Oberhausen
Ochtrup
Odenthal
Oelde
Oer Erkenschwick
Oerlinghausen
Olfen
Olpe
Olsberg
Ostbevern
Overath
Paderborn
Petershagen
Plettenberg
Porta Westfalica
Preußisch Oldendorf
Pulheim
Radevormwald
Raesfeld
Rahden
Ratingen
Recke
Recklinghausen
Rees
Reichshof
Reken
Remscheid
Rheda-Wiedenbrück
Rhede
Rheinbach
Rheinberg
Rheine
Rietberg
Rödinghausen
Rommerskirchen
Rosendahl
Rösrath
Ruppichteroth
Rüthen
Saerbeck
Salzkotten
Sankt Augustin
Schalksmühle
Schermbeck
Schlangen
Schleiden
Schloß Holte-Stukenbrock
Schmallenberg
Schöppingen
Schwalmtal
Schwelm
Schwerte
Selfkant
Selm
Senden
Sendenhorst
Siegburg
Siegen
Simmerath
Soest
Solingen
Sonsbeck
Spenge
Sprockhövel
Stadtlohn
Steinfurt
Steinhagen
Steinheim
Stemwede
Stolberg
Straelen
Südlohn
Sundern
Swisttal
Tecklenburg
Telgte
Titz
Tönisvorst
Troisdorf
Übach-Palenberg
Uedem
Unna
Velbert
Velen
Verl
Versmold
Vettweiß
Viersen
Voerde
Vreden
Wachtberg
Wachtendonk
Wadersloh
Waldbröl
Waltrop
Warburg
Warendorf
Warstein
Wassenberg
Weeze
Wegberg
Weilerswist
Welver
Wenden
Werdohl
Werl
Wermelskirchen
Werne
Werther (Westf.)
Wesel
Wesseling
Westerkappeln
Westheim
Wetter (Ruhr)
Wettringen
Wickede (Ruhr)
Wiehl
Willich
Wilnsdorf
Windeck
Winterberg
Wipperfürth
Witten
Wülfrath
Wuppertal
Würselen
Xanten
Zülpich