Neubau Quartierszentrum Fischeln Referenznummer der Bekanntmachung: 01/2020
Auftragsbekanntmachung
Bauauftrag
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: De-Greiff-Straße 194
Ort: Krefeld
NUTS-Code: DEA14 Krefeld, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 47803
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://seniorenheime-krefeld.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau Quartierszentrum Fischeln
Die Städtische Seniorenheim-Service-Gesesllschaft Krefeld mbH plant auf dem Grundstück Hafelsstraße 52 in Krefeld den Neubau eines Quartierszentrum. Es entsteht eine Altenpflegeeinrichtung mit 16 Bewohnerzimmern, eine Ambulante Wohngemeinschaft mit 8 Plätzen sowie eine Tagespflegeeinrichtung für 12 Personen im Erdgeschoss des Gebäudes. Im Obergeschoss werden 22 barrierefreie Seniorenwohnungen realisiert. Das Gebäudeensemble besteht aus 3 Gebäudeteilen. Aus 2 längeren Baukörpern mit den Abmessungen ca. 41,50 x 15,00 m und einen dazwischenliegenden unterkellerten Verbindungsbau mit Abmessungen von ca. 17 x 14 m.
Über 2-geschossige geschlossene Verbindungsgänge werde die Hauptgebäude mit dem Verbindungsbau verbunden. Die Fundamente, Decken und ein Teil der Außenwände werden konventionell mit Stahlbeton, Filigrandecken und Mauerwerk errichtet. Ein Großteil der Außenwände und Fassadenfläche wird als Holzrahmenbauwand ausgeführt.
Erd-, Mauer und Betonarbeiten, einschl. Grundleitungen
— BGF ca. 3 700 qm, BRI ca. 12 280 cbm;
— Baustelleneinrichtung;
— Fassadengerüst ca. 2 500 m2;
— Erdarbeiten inkl. Bodenaustausch ca. 5 500 m3;
— Grundleitungen ca. 360 m;
— Wärmedämmarbeiten, Perimeterdämmung, Wand- und Bodenplatte ca. 2 000 m2;
— Fundamente und Bodenplatte ca. 580 m3;
— Stahlbetonwände ca. 50 m3;
— Elementwände ca. 180 m2;
— Elementdecken mit Aufbeton ca. 3 400 m2;
— Betonstahl ca. 135 Tonnen;
— Schalarbeiten für Fundamente, Bodenplatte, Über- und Unterzüge.
Treppenlauf
— KS-Mauwerk Außen- und Innenwände ca. 3 000 m2.
Aufzugsanlagen
Lieferung und Installation eines Personenaufzugs, krankentrage- und behindertengerecht
— 3 Haltestellen mit 3 Türen auf der Hauptzugangsseite;
— ca. 1 000 kg Nutzlast.
Fertigbadzellen
Kompaktes Fertigbad in Betonbauweise mit Decke, Wänden und Fußboden als geschlossene Raumeinheit
— 28 Stück Fertigsanitärzellen in Beton, Barrierefrei, Abmessungen ca. 2,11 x 2,45 m voll ausgestattet, mit abschnittsweisem Einheben in das EG und 1.OG;
— 18 Stück Fertigsanitärzellen in Beton, Rollstuhlgerecht, Abmessungen ca. 2,36 x 2,63 m voll ausgestattet, mit abschnittsweisem Einheben in das EG und 1.OG.
Dachdecker-, Abdichtungs- und Klempnerarbeiten
— Wärmedämm- und Abdichtungsarbeiten ca. 1 600 m2 Dachfläche;
— Abdichtung Bodenplatte ca. 1 075 m2;
— Extensive Dachbegrünung ca. 1 400 m2 Dachfläche;
— Dachentwässerung, Regenfallrohre ca. 175 lfdm;
— Sekuranten und Seilsicherungssystem.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Über das Vermögen des Unternehmens wurde nicht das Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt oder der Antrag mangels Masse abgelehnt nach den Bestimmungen des Landes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat.
— Unser Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation.
— Keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, ist rechtskräftig verurteilt worden, wegen:
a) § 129 des Strafgesetzbuches (StGB) (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a StGB (Bildung terroristischer Vereinigungen), §129b StGB (kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland),
b) § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen,
c) § 261 StGB (Geldwäsche, Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte),
d) § 263 StGB (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
e) § 264 StGB (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der EG oder gegen Haushalte richtet, die von der EG oder in ihrem Auftrag verwaltet werden,
f) § 299 des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), §§ 299a und 299b des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen),
g) § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern)
h) §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete),
i) Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder
j) den §§ 232, 232a Absatz 1 bis 5, den §§ 232b bis 233a des Strafgesetzbuches (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung).
Einem Verstoß gegen diese Vorschriften gleichgesetzt sind Verstöße gegen entsprechende Strafnormen anderer Staaten. Ein Verhalten einer rechtskräftig verurteilten Person ist einem Bewerber oder einem Bieter zuzurechnen, wenn sie für diesen Bewerber oder Bieter bei der Führung der Geschäfte selbstverantwortlich gehandelt hat oder ein Aufsichts- oder Organisationsverschulden gemäß § 130 des Gesetzes gegen Ordnungswidrigkeiten dieser Person im Hinblick auf das Verhalten einer anderen für den Bewerber oder Bieter handelnden, rechtskräftig verurteilten Person vorliegt.
— Unser Unternehmen kommt seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern und Abgaben gemäß den Bestimmungen des Landes, in dem unser Unternehmen seinen Sitz hat, ordnungsgemäß nach;
— Alternativ zu den Eigenerklärungen kann der Nachweis durch PQ geführt werden, wenn im PQ Register alle vorgenannten Angaben enthalten sind;
— Die Vergabestelle wird vom erstplatzierten Bieter entsprechende Nachweise nachfordern.
— Unser Unternehmen verfügt über eine Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversiche-rung mit Deckungssummen für Personen- und Sachschäden in Höhe von mindestens 5,0 Mio. EUR bei jeweils zweifacher Maximierung pro Jahr und Vermögensschäden in Höhe von mindestens 2,5 Mio. EUR bei jeweils zweifacher Maximierung pro Jahr
Alternativ zu vorstehender Erklärung;
— Unser Unternehmen wird im Auftragsfall die bestehende Betriebs- bzw. Berufshaftpflichtversicherung gemäß der vorstehenden Vorgaben zu den Versicherungssummen aufstocken;
— Den Bruttogesamtumsatz bezogen auf die letzten 3 Geschäftsjahre (2016-2018 oder 2017-2019);
— Alternativ zu den Eigenerklärungen kann der Nachweis durch PQ geführt werden, wenn im PQ Register alle vorgenannten Angaben enthalten sind.
Los 1: 2 Referenzen aus den letzten 3 Jahren über Erd-, Mauer- und Betonarbeiten einschließlich Grundleitungen mit einer BGF > 2 500 m2 BGF
Los 2: 2 Referenzen aus den letzten 3 Jahren über die Lieferung und den Einbau von Personenaufzügen
Los 3: 2 Referenzen zu Herstellung, Lieferung und Montage von mehr als 40 Fertigbadzellen
Los 4: 2 Referenzen über Wärmedämm- und Dachabdichtungsarbeiten von jeweils 500 m2
— Alternativ zu den Eigenerklärungen kann der Nachweis durch PQ geführt werden, wenn im PQ Register alle vorgenannten Angaben enthalten sind.
Abschnitt IV: Verfahren
Städtische Seniorenheim-Service-Gesellschaft Krefeld mbH
De-Greiff-Straße 194
47803 Krefeld
Personen sind zum Öffnungstermin nicht zugelassen. Die Niederschrift wird an alle Bieter elektronisch versandt.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXP4YG7DJFR
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
§ 160
Einleitung, Antrag
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein.
(2) 1 Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. 2 Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht.
(3) 1 Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
2 Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. 3§ 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.