Tragwerksplanung Neubau Stadthaus Lippstadt Referenznummer der Bekanntmachung: 5545/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Ostwall 1
Ort: Lippstadt
NUTS-Code: DEA5B Soest
Postleitzahl: 59555
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.lippstadt.de
Postanschrift: Münsterstraße 1-3
Ort: Hamm
NUTS-Code: DEA54 Hamm, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 59065
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wolter-hoppenberg.de
Abschnitt II: Gegenstand
Tragwerksplanung Neubau Stadthaus Lippstadt
Die Stadt Lippstadt beabsichtigt den Neubau eines Stadthauses nebst Parkhaus und Mobilitätshub. In dem Neubau sollen die Dienststellen der Kernverwaltung mit ca. 400 Beschäftigten, die derzeit über 12 verschiedene Liegenschaften verteilt sind, an einem Standort in der südlichen Altstadt konzentriert werden, um neben einer Konsolidierung in einem gemeinsamen Gebäudekomplex die interne und die externe Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern Lippstadts zu verbessern. Neben der Gestaltung eines Gebäudekomplexes mit hoher Authentizität sind gleichrangig Wirtschaftlichkeit, Funktionstüchtigkeit und Flexibilität als entscheidende Kriterien zu beachten. Das Ziel besteht darin, durch den Neubau der Stadtverwaltung funktionale und organisatorische Strukturen zu verbessern, Miet- und Bewirtschaftungskosten abzubauen sowie zukünftig einen Bürgerservice aus einer Hand anzubieten. Ausdrücklich verfolgt die Verwaltungsspitze mit dem Neubau auch das Ziel, die Basis für eine moderne Stadtverwaltung und attraktive Arbeitsplätze zu legen.
Angestrebt wird kein rein repräsentatives, sondern ein innovatives und nachhaltiges Gebäude, das der Geschichte, dem Selbstverständnis und den Zukunftszielen der Stadt Lippstadt Rechnung trägt und dies in seiner Architektur wiederspiegelt. Der Wirtschaftlichkeit des Bauvorhabens kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Dies betrifft sowohl die Herstellungs- als auch die Betriebs- und Unterhaltungskosten.
Die Architektenleistungen für dieses Vorhaben waren Gegenstand eines inzwischen abgeschlossenen Planungswettbewerbs, dessen 1. Preisträger bereits mit der Objektplanung für Gebäude und Innenräume beauftragt ist.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Vergabe der Fachplanungsleistungen zum Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß Teil 4 Abschnitt 1 der HOAI.
Lippstadt
Die Vergabe umfasst die Fachplanung zum Leistungsbild Tragwerksplanung gemäß Teil 4 Abschnitt 1 der HOAI für die in Abschnitt II.1.4 näher beschriebene Baumaßnahme (Neubau Stadthaus Lippstadt).
Es ist eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen vorgesehen (Näheres hierzu siehe Abschnitt II.2.11).
Das Ende des Auftragszeitraums richtet sich nach dem tatsächlichen Ende des Bauvorhabens.
Der Auftraggeber beabsichtigt eine stufenweise Beauftragung der Leistungsphasen. Es werden zunächst nur die Leistungen bis zur Leistungsphase 3 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen beabsichtigt derAuftraggeber zu einem späteren Zeitpunkt weiterzubeauftragen, worauf der Auftragnehmer aber keinen Rechtsanspruch hat. Vorgesehen ist eine gemeinsame Weiterbeauftragung der LPhen 4 bis 6 (Beauftragungsstufe 2).
Das in Abschnitt II.2.7 angegebene Datum für das Ende der Vertragslaufzeit betrifft die Fertigstellung des Bauvorhabens.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nachweis der Berufsqualifikation als Ingenieur/in der Fachrichtung Bauingenieurwesen oder einer vergleichbaren Fachrichtung (siehe Abschnitt III.2.1.)
Eignungskriterium für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit sind die Jahresgesamtumsätze des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren.
Zur Nachweisführung genügt eine entsprechende Eigenerklärung im Angebotsvorblatt (Vergabeunterlage B00).
Eignungskriterien für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit sind:
1. Referenzen (nicht älter als 5 Jahre, Stichtag: 1.11.2015) für die Fachplanung zum Leistungsbild Tragwerksplanung (Honorarzone III oder höher) für den Neubau eines Gebäudes mit einem Baukostenvolumen in den Kostengruppen 300 und 400 von mindestens 3 Mio. EUR ohne MwSt.,
2. Anzahl fester qualifizierter Mitarbeiter/innen (jeweils separat für die Gruppe „Ingenieurinnen und Ingenieure", die Gruppe „Techniker/innen" und die Gruppe „Konstrukteure/-innen, Bauzeichner/innen und technische Zeichner/innen"), durchschnittlich für die Jahre 2017, 2018 und 2019 sowie aktuell.
Zur Nachweisführung genügen jeweils entsprechende Eigenerklärungen, und zwar zu Ziffer 1 in dem mit den Vergabeunterlagen bereitgestellten Bieter-Referenzformular (Vergabeunterlage B00-1) und zu Ziffer 2 im Angebotsvorblatt (Vergabeunterlage B00).
Zu 1) Die benannten Bieterreferenzen, die den unter Ziffer 1 beschriebenen Vorgaben genügen, müssen zumindest in Summe die abgeschlossene Bearbeitung der Leistungsphasen 2 bis 5 des Leistungsbilds Tragwerksplanung entsprechend HOAI abdecken.
Zu 2) Die Anzahl fester Mitarbeiter/innen (jeweils Vollzeitstellenäquivalente) darf für die Gruppe „Ingenieurinnen und Ingenieure" nicht unter 3,00 und für alle 3 Gruppen zusammen nicht unter 5,00 liegen, und zwar jeweils sowohl im Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2019 als auch aktuell.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind, die Berufsbezeichnung Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Ingenieur/in tätig zu werden. Juristische Personen sind gem. § 75 Abs. 3 VgV zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene Zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Vertragsbedingungen gemäß TVgG NRW.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Über neue Bieterinformationen werden nur solche Unternehmen unaufgefordert informiert, die in dem verwendeten Vergabeportal (vgl. die in Abschnitt I.3 angegebene Internetadresse) registriert sind und sich für das Verfahren freischalten lassen. Eine entsprechende Registrierung und Freischaltung bereits unmittelbar beim Herunterladen der dort abrufbaren Vergabeunterlagen wird deshalb dringend empfohlen. Alle nicht registrierten bzw. nicht für das Verfahren freigeschalteten Interessenten sind aufgefordert, regelmäßig das genannte Vergabeportal aufzusuchen, um dort eventuelle Bieterinformationen abzurufen.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YKRDXGE
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der unter VI.4.1) genannten Vergabekammer kann allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
— der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergaberechtsvorschriften schon vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat;
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die aufgrund dieser Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in IV.2.2) genannten Frist gerügt werden, oder
— Verstöße gegen Vergaberechtsvorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt werden.
Teilt der Auftraggeber einem Bewerber oder Bieter mit, dass er einer Rüge nicht abhelfen will, so kann der betroffene Bewerber oder Bieter wegen dieser Rüge nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen zulässigen Nachprüfungsantrag stellen.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland