Fachplanung für die Technische Ausrüstung nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI – Regenbogenschule Stolberg: Erweiterung und Umbau Referenznummer der Bekanntmachung: ZVS-071/2020-EN
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Zollernstraße 10
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52070
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.staedteregion-aachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Fachplanung für die Technische Ausrüstung nach Teil 4 Abschnitt 2 HOAI – Regenbogenschule Stolberg: Erweiterung und Umbau
Die Regenbogenschule in Stolberg hat aufgrund von steigenden Schülerzahlen ein Konzept in Abstimmung mit dem Schulträger über die notwendige Erweiterung der Bestandsschule aufgestellt. Zur Zeit geht die StädteRegion Aachen von ca. 2 500 m2 BGF aus, die neu zu errichten sind. Dabei ist die technische Infrastruktur des Bestandgebäudes soweit möglich mit zu nutzen bzw. zu erweitern. Nach einer ersten Abschätzungen kommen dabei die Anlagengruppen 1-8 § 53 HOAI zum tragen. Die Baukosten für den Neubau nach KG 200-700 DIN 276 schätzt der Auftraggeber auf ca. 7 Mio. EUR brutto, darin enthalten Baukosten der KG 400 in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR brutto. Bei der Planung zu berücksichtigende Standards sind insbesondere Barrierefreiheit sowie Standards für energieeffiziente Bauweisen, Gebäudeleittechnik, Digitalisierung und Dokumentation der Anlagentechnik, zudem Berücksichtigung der Wartungsleistungen.
Stettiner Straße 42
52222 Stolberg
Planungsleistungen zur Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI, Leistungsphasen 1-9 über alle Anlagengruppen.
Die geforderten Leistungen orientieren sich an den Leistungsbildern der HOAI. Der Auftraggeber behält sich eine stufenweise Beauftragung vor.
Soweit mehr Teilnahmeanträge eingehen, werden maximal 6 Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl nach Abschluss der Eignungsprüfung zur Angebotsabgabe aufgefordert. Maßgeblich für die Bewertung der Eignung sind die Leistungsfähigkeit (wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit) sowie die Fachkunde (technische und berufliche Leistungsfähigkeit). Die vorstehenden Kriterien werden anhand der gemäß Abschnitt III.1) dieser Bekanntmachung vorzulegenden Unterlagen bewertet. Die Auswahlkriterien stehen im Verhältnis 30 % (Leistungsfähigkeit) zu 70 % (Fachkunde).
Auf die Konkretisierungen und Angaben zur Wichtung sowie Bewertung mit Punkten in dem Bewerbungsbogen wird verwiesen.
Es werden nur solche Bewerber zur Bewertung zugelassen, die die geforderten Mindeststandards erfüllen.
Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über das unter Ziffer I.3) genannte Vergabeportal (Reiter „Kommunikation“) an die Vergabestelle zu übersenden. Alle Fragen und Antworten werden auf dem genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung gestellt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1 - 10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1 - 9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen,
b) aktueller Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister (nicht älter als 3 Monate) des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist (bei juristischen Personen) gem. § 44 (1) VgV,
c) Eigenerklärung des Bewerbers ob und auf welche Art er wirtschaftlich mit Unternehmern verknüpft ist und ob und auf welche Art auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet bei Bietergemeinschaften: Bietergemeinschaftserklärung gem. § 43 (1) VgV mit Benennung des bevollmächtigten Vertreters (von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft einzureichen) bzw. Benennung der vorgesehenen Nachunternehmer gem. § 47 (1) VgV mit Angabe der betreffenden Nachunternehmerleistungen sowie Verpflichtungserklärungen der Nachunternehmer (einzureichen)).
Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
a) Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers der letzten 3 Geschäftsjahre, sowie des Umsatzes für vergleichbare Leistungen in der Planung der Technischen Ausrüstung nach HOAI in diesem Zeitraum.
b) Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. 3,0 Mio EUR je Schadensfall sowie Sach- und Vermögensschäden mind. 1,5 Mio EUR je Schadensfall (Nachweis durch Police oder vergleichbarer Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummenentsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird.
Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit vom Bewerber mit dem Teilnahmeantrag zum Nachweis der Eignung eingereichter Eigenerklärungen durch beim Bewerber mit gesondertem Schreiben unter Fristsetzung erfolgende Abforderung der entsprechenden, jeweiligen gültigen Bescheinigungen zu überprüfen.
Gefordert wird ein Mindestumsatz aus der Planung der Technischen Ausrüstung nach HOAI in Höhe von jährlich [Betrag gelöscht] EUR brutto.
a) Eigenerklärung des Bewerbers mit Referenzprojekten über geeignete Referenzen gem. § 46 (3) Ziff. 1, §75(5) VgV: Referenzen über eigenverantwortlich erbrachte Leistungen aus dem Betrachtungszeitraum 01/2017 bis 10/2020, die mit diesem Auftrag vergleichbar sind, dabei können die Leistungen auch noch nicht abgeschlossen sein (auf dem bereitgestellten Vordruck).
Die genannten Referenzen müssen dem Projektleiter unter Nennung seiner Funktion/Stellung/Tätigkeit im jeweiligen Projekt zugeordnet werden. Dies erfolgt zur Darstellung der Fachkunde und Erfahrung (u. A. bei der Planung, Ausschreibung und Objektüberwachung von technischen Anlagen in Neu- und/ oder Bestandsgebäuden) bzw. zum Nachweis der Einhaltung der Mindestanforderungen in Bezug auf den Projektleiter. Die unter Mindeststandards aufgeführten Mindestanforderungen sind hierbei zwingend zu erfüllen,
b) Angabe der technischen Fachkräfte oder der technischen Stellen, die im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden sollen, unabhängig davon, ob diese dem Unternehmen angehören oder nicht, und zwar insbesondere derjenigen, die mit der Qualitätskontrolle beauftragt sind,
c) Angaben zu Maßnahmen des Bewerbers zur Gewährleistung der Qualität, insbesondere zu Schulungen, Zertifizierungen, Zulassungen im Zusammenhang mit der Planung, Projektierung, Überwachung von Brandmeldeanlagen,
d) Studien- und Ausbildungsnachweise sowie Bescheinigungen über die Erlaubnis zur Berufsausübung für die Inhaberin, den Inhaber oder die Führungskräfte des Unternehmens,
e) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten 3 Jahren ersichtlich ist,
f) im Unternehmen eingesetzte CAD-Ausrüstung, Software zur Dimensionierung von Technischen Anlagen.
Zu: a) jeweils unter Angabe der Bezeichnung der Maßnahme, des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Kontaktdaten, der Projektleitung des Auftragnehmers (Funktion/Stellung/Tätigkeit), des Zeitraums der Leistungserbringung (Planung/Bauüberwachung), der Größenordnung nach Baukosten brutto KG 410 bis 480 DIN 276 sowie der erbrachten Leistungsphasen nach § 55 HOAI (nur die im Betrachtungszeitraum erbrachten LP).
a) Der vorgesehene Projektleiter muss in den letzten 3 Jahren mindestens 2 Projekte mit einem Bauvolumen von in Summe mindestens 1,0 Mio. EUR brutto (KG 410-480 DIN 276) geplant haben.
b) Der vorgesehene Projektleiter muss über mindesten 4 Jahre einschlägige Berufserfahrung verfügen.
In Bezug auf die vorzulegenden Referenzen:
Mindestens 2 Projekte mit je Baukosten brutto KG 410 bis 480 DIN 276 insgesamt min. 1,0 Mio. EUR brutto. Bei beiden Referenzen müssen im Betrachtungszeitraum sowohl Planungsleistungen als auch Leistungen der Bauüberwachung nachgewiesen werden. Außerdem müssen bei beiden Referenzen mindestens die Anlagengruppen 1 bis 5 und 8 bearbeitet worden sein.
a) natürliche Personen, die gemäß der Rechtsvorschrift Ihres Heimatlandes am Tage der Bekanntmachung zur Führung der Berufsbezeichnung Ingenieur berechtigt sind. Ist in dem jeweiligen Heimatland, die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügt, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates (EG-Hochschuldiplomrichtlinie) gewährleistet ist,
b) Juristische Personen, zu deren satzungsgemäßem Geschäftszweck die dem Projekt entsprechenden Fach- /Planungsleistungen gehören, sofern einer der Gesellschafter oder der bevollmächtigten Vertreter der juristischen Person und der verantwortliche Projektbearbeiter die an natürliche Personen gestellten Anforderungen erfüllt,
c) Bietergemeinschaften (ArGe), bei denen ein Mitglied die Anforderungen erfüllt, die an natürliche oder juristische Personen gestellt werden.
Bietergemeinschaften (nach Auftragserteilung Arbeitsgemeinschaften) sind mit Bewerbung zum Verfahren anzugeben. Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Weitere Nachweise/Angaben/Unterlagen zur Eignungsprüfung:
— Eigenerklärung des Bewerbers, dass keiner der Ausschlussgründe des § 123 (1) Ziff. 1-10, (4) Ziff. 1 und 2 GWB und 124 (1) Ziff. 1-9 GWB sowie keine Interessen gem. § 73 (3) VgV bestehen. Der Auftraggeber behält sich vor, die Richtigkeit der Eigenerklärung des Bewerbers durch Einholung einer Bescheinigung gem. § 48 (4), (5) VgV zu überprüfen.
Exposé (Projektbeschreibung) inkl. Bewertungsmatrix und Bewerberbogen sind vor Abgabe des Teilnahmeantrags zwingend herunterzuladen unter: http://www.vergaben-wirschaftsregion-aachen.de
Die Weitergabe der Ausschreibungsunterlagen an Dritte sowie die gewerbliche Nutzung der Ausschreibungsunterlagen sind nicht gestattet.
Für den Teilnahmeantrag ist der vorgegebene Bewerberbogen zu verwenden. Bei fremdsprachigen Dokumenten ist zusätzlich eine beglaubigte Übersetzung in die Verfahrenssprache (deutsch) beizufügen.
Eine Übersendung der Unterlagen in Papierform erfolgt nicht.
Die in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise sind bei Bietergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen.
Der Auftraggeber behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Bekanntmachungs-ID: CXQ1YY5YAS6
Ort: Köln
Postleitzahl: 50606
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) muss ein Nachprüfungsantrag spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der angegebenen Vergabekammer eingereicht werden.
Postanschrift: Zollernstraße 10
Ort: Aachen
Postleitzahl: 52070
Land: Deutschland
Telefon: [removed]