Generalfachplaner für das Projekt Neubau Kita Liebigstraße Referenznummer der Bekanntmachung: 2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Minoritenstr. 2-6
Ort: Ratingen
NUTS-Code: DEA1C Mettmann
Postleitzahl: 40878
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.stadt-ratingen.de/
Abschnitt II: Gegenstand
Generalfachplaner für das Projekt Neubau Kita Liebigstraße
Die Stadt Ratingen, eine große kreisangehörige Stadt im Kreis Mettmann mit rund 92.000 Einwohnern, plant den Neubau einer Immobilie mit einer viergruppigen Kindertagesstätte im Erdgeschoss und 6-8 Wohneinheiten im ersten und zweiten Obergeschoss an der Liebigstraße.
Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind Leistungen eines sog. Generalfachplaners.
Die Stadt Ratingen sucht als Generalfachplaner einen Planer / ein Büro, der/ das alle zur Umsetzung der Maßnahme „Neubau Kita Liebigstraße“ erforderlichen Leistungen zur Organisation, Planung und Koordination der Fachplaner erfüllt. Der künftige Generalfachplaner bildet dabei die Schnittstelle zwischen dem bereits mit der Objektplanung beauftragten Architekten und dem Bauherren (Stadt Ratingen).
40880 Ratingen
Gegenstand der vom Generalfachplaner zu erbringenden Leistungen ist die Generalfachplanung für die Gebäudetechnik der vorgenannten Maßnahme in den Leistungsphasen 1 bis 8 HOAI.
Der Generalfachplaner muss alle zur Umsetzung der Maßnahme „Neubau Kita Liebigstraße“ erforderlichen Leistungen zur Organisation, Planung und Koordination der einzelnen Fachplanungen erfüllen bzw. koordinieren, d. h. ggf. auch externe Fachplaner entsprechend beauftragen, soweit er die Planungen nicht selbst erbringt. Der Generalfachplaner ist verantwortliche Schnittstelle zwischen dem bereits mit der Objektplanung beauftragten Architekten und dem Bauherren (Stadt Ratingen).
Der Generalfachplaner übernimmt die Planung bzw. Koordination aller Leistungsphasen für die Bereiche:
— Technische Anlagen;
— Tragwerksplanung;
— Thermische Bauphysik, Bauakustik, Raumakustik;
— Brandschutz.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
a) Eigenerklärung, dass der Bewerber / das Mitglied einer Bewerbergemeinschaft in das Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register des Herkunftslandes eingetragen ist (ggf. Auszug aus dem Handelsregister),
b) Eigenerklärung zur Berechtigung zum Tragen der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur; juristische Personen haben den für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Berufsangehörigen zu benennen, der zum Führen der Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur berechtigt ist.
Die Bewerber/ Bewerbergemeinschaften haben ihre wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit durch Einreichung folgender Eigenerklärung nachzuweisen:
Angabe der Gesamtumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Die folgenden genannten Anforderungen müssen im Falle einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein, d.h. für die Beurteilung der technischen Leistungsfähigkeit einer Bewerbergemeinschaft wird die Be-werbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt.
Benennung von Referenzen aus den letzten 10 Jahren zu mit dem hier ausgeschriebenen Auftrag vergleichbaren Leistungen (z. B. Kindertagesstätten, Schulen, Verwaltungsgebäude, Wohnen ggf. in Kombination).
Aa) Durch die vorgelegten Referenzen ist insgesamt die abgeschlossene Ausführung der Leistungsphasen 2 bis einschließlich 8 nachzuweisen. Der Nachweis kann insoweit auch durch die Vorlage mehrerer Referenzen erbracht werden, wobei die jeweilige Referenz nur für solche Leistungsphasen berücksichtigt wird, die im Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags tatsächlich abgeschlossen sind.
Bb) Durch die vorgelegten Referenzen ist insgesamt die abgeschlossene Ausführung der oben unter II.2.4 genannten Leistungsbilder nachzuweisen. Der Nachweis kann insoweit auch durch die Vorlage mehrerer Referenzen erbracht werden.
Cc) Die vorgelegten Referenzen müssen Projekte mit mindestens 2 Leistungsbildern zum Gegenstand haben, die der Bewerber koordiniert hat (z. B. als Generalplaner oder als Generalfachplaner).
Die Erklärung muss Angaben zu:
— Bezeichnung und Inhalt des Referenzprojektes;
— Beschreibung der ausgeführten Planungsleistungen mit Angaben zu den beauftragten und zum Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags abgeschlossenen Leistungsphasen und Leistungsbildern sowie Beschreibung der Koordinierungsaufgabe;
— Angabe zur Honorarzone;
— Ausführungszeitraum;
— Projektvolumen (Baukosten);
— Angabe zur vertraglichen Bindung (Hauptauftragnehmer, ARGE-Partner, Unterauftragnehmer);
— Kontaktdaten (E-Mail, Telefon) eines Ansprechpartners beim Referenzauftraggeber.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPTYY5Y15H
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Ein Nachprüfungsantrag ist gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Weiter wird auf die Rügeobliegenheiten gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 3 GWB und die – gegebenenfalls verkürzte – Frist des § 134 Abs. 2 GWB hingewiesen.