Planung des Neu- und Umbaus des Alamierungssystems Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-0280-AJ
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Pauwelsstr. 30
Ort: Aachen
NUTS-Code: DEA2D Städteregion Aachen
Postleitzahl: 52074
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [gelöscht]
Fax: [gelöscht]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ukaachen.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planung des Neu- und Umbaus des Alamierungssystems
In der Uniklinik RWTH Aachen soll in dem Haupt-gebäude (UBFT/PF), dem Zwischenbauwerk und dem Versorgungsgebäude (VER) durch einen Fachplaner das bestehende elektroakustische Notfallwarnsystem (ENS) zu einem Alarmierungssystem nach DIN VDE 0833-4 (neueste Fassung) neu- und umgebaut werden.
Universitätsklinikum Aachen AöR
Pauwelsstr. 30
52074 Aachen
Bei dem derzeitigen ENS-System handelt es sich um eine Hauptzentrale und 24 Unterzentralen, die ihren Ursprung als Stand-Alone-System haben. Da der jetzige Zustand der sicherheitstechnischen Anlage als nicht mehr akzeptabel eingeschätzt wird, ist eine Ertüchtigung der bestehenden Anlagen erforderlich.
Das Hauptziel ist der Neu- und Umbau der bestehenden Alarmierungsanlage (siehe Anlage 6 „[removed]_Beschreibung der Alarmierungsanlage der Uniklinik RWTH Aachen") in 2 aufeinander folgenden Maßnahmen zu einer Alarmierungsanlage nach DIN VDE 0833-4 (neueste Fassung).
Mit nachfolgend beschriebenen Maßnahmen müssen mindestens folgende Schutz-ziele erreicht werden:
— schnelle Information und Alarmierung der betroffenen Menschen;
— schnelle Alarmierung des Betriebspersonals.
Während der Maßnahme 1 müssen alle Zentralen der bestehenden Alarmierungsanlage erneuert und technologisch sowie normativ auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Gleiches gilt für das LWL- und LAN-Netzwerk. Die Zentralen müssen so aufgebaut sein, dass sie die Änderungen und Massenmehrungen aus Maßnahme 2 problemlos abdecken können. Nach Abschluss beider Maßnahmen müssen noch mindestens 25 % Ausbaureserven vorhanden sein. Alle Ertüchtigungsschritte müssen ohne nennenswerte Beeinträchtigung des täglichen Klinikablaufs und ohne Rückwirkung auf die bis zur vollständigen Ablösung weiterlaufenden Zentralen nebst Peripherie erfolgen.
Die Maßnahme 2 umfasst die Ertüchtigung der Evakuierungsbereiche. Die derzeitige Flurbeschallung ist aufzulösen und alle Flächen wie Krankenzimmer, Labors, Nasszellen, Aufenthaltsräume, Flure, Toiletten etc. sind mit der erforderlichen An-zahl an A/B-Lautsprechern auszurüsten. In Bereichen mit stark erhöhtem Störschallpegel, wie z. B. Räume mit Entrauchungssystemen müssen optische Alarmgeber (z. B. Blitzleuchten) nachgerüstet werden.
Es ist zu gewährleisten, dass jeder Schritt das Schutzziel messbar erhöht und nach Abschluss der Maßnahme 1 eine völlig störungsfreie und voll funktionsfähige Zentraltechnik zur Verfügung steht. Die Maßnahme 2 muss unter den gleichen Voraussetzungen wie Maßnahme 1 erfolgen und am Ende zu einer Alarmierungsanlage führen, welche die genannten Anforderungen in den Ausschreibungsunterlagen erfüllt.
Die Planung und sukzessive Sanierungsmaßnahme der Alarmierungsanlage muss während des Betriebs umgesetzt werden, so dass der tägliche Klinikbetrieb ohne Störung stattfinden kann.
Bestandteil des Vertrages sind die folgenden Leistungsbilder:
— Planung der technischen Gebäudeausrüstung;
— Koordinationsleistungen als Fachplaner;
— Abstimmungen mit den Behörden;
— Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe;
— Objektüberwachung;
— SiGeKo.
Der AN hat weiterhin zu beachten:
— die Vorgaben des Auftraggebers zur Planung und Ausführung im laufenden Krankenhausbetrieb;
— die Vorgaben des Auftraggebers zum Baubudget als Kostenobergrenze i. H. v. [Betrag gelöscht] EUR (netto);
— die Terminvorgaben des Auftraggebers;
— die baurechtlichen und sonstigen öffentlich-rechtlichen Vorschriften;
— die einschlägigen technischen Normen, Richtlinien und Bestimmungen.
Die geforderten Leistungen orientieren sich an dem Leistungsbild Technische Ausrüstung der HOAI in der aktuellen Fassung: Ausgeschrieben werden alle Grundleistungen der Leistungsphasen 1 bis 9 gem. HOAI 2013 § 55 (Honorarzone III) unter Einhaltung einer vertraglich vereinbarten Kostenobergrenze als zugesicherte Eigenschaft durch den Planer.
Leistungen über alle Leistungsphasen:
— Koordination: Der Auftragnehmer hat federführend mittels Benennung eines übergeordneten Projektleiters die Gesamtkoordination für alle weiteren Projekt-beteiligten (z. B. Planer, (Schadstoff-)Gutachter) zu übernehmen (siehe Anlagen zum Ingenieurvertrag).
— Terminplanung: Der Auftragnehmer hat federführend die Terminplanung zu er-stellen und die Leistungen der anderen an der Planung und Bauausführung fachlich Beteiligten zu integrieren.
— Betriebsaufrechterhaltung: Der Auftragnehmer hat für die Betriebsaufrechterhaltung Vorlagen und Nachweise für öffentlich-rechtliche Genehmigungen oder Zustimmungen, einschließlich der Anträge auf Ausnahmen oder Befreiungen zu erarbeiten und zusammenstellen. Zudem hat der Auftragnehmer notwendige Verhandlungen mit Behörden zu führen.
Das Vergabeverfahren ist ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gemäß § 17 der Vergabeverordnung. In der 1. Stufe (Auswahlphase mit Teilnahmewettbewerb) kann eine unbegrenzte Zahl an Bewerbern Teilnahmeanträge bis zur entsprechenden Teilnahmefrist, welche in der Bekanntmachung genannt wurde, einreichen.
Für die Teilnahme an der 1. Stufe des Verfahrens ist vom Bewerber der beiliegende „Teilnahmeantrag (Stufe 1), Auswahlphase" zusammen mit den geforderten Anlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist einzureichen.
Dieses zweistufige Verfahren dient dazu, aus dieser „unbegrenzten" Auswahl an Bewerbern der 1. Stufe eine für einen Wettbewerb angemessene Zahl geeigneter Bieter für die 2. Stufe (Angebotsphase) auszuwählen. Die Auswahl der Bieter erfolgt auf Basis der Auswertung der Eignungskriterien, die in den Ausschreibungsunterlagen zur Stufe 1 aufgeführt sind. Sofern genügend geeignete Bewerber zur Verfügung stehen, werden mindestens 3 bis maximal 4 Bieter ausgewählt. Bei gleicher Wertungskennzahl (Stufe 1) wird derjenige Bewerber für die Stufe 2 ausgewählt, der die höhere Anzahl an überprüfbaren Referenzen (siehe Eignungskriterium Nr. 1) nachgewiesen hat.
Die ausgewählten Bieter werden in der 2. Stufe (Angebotsphase) aufgefordert, anhand von weiteren Ausschreibungs- und Vergabeunterlagen ein entsprechendes Angebot vor Ablauf der entsprechenden Angebotsfrist abzugeben. Ziel der 2. Stufe ist der Abschluss eines eindeutigen und hinreichend bestimmten Vertrages zur Erbringung der in den Ausschreibungsunterlagen beschriebenen Leistungen.
Bitte reichen Sie in der ersten Stufe (Teilnahmewettbewerb) nicht das ausgefüllte Leistungsverzeichnis ein, dieses dient im TW nur zur Darstellung des zu vergebenden Auftrags!!!
Die Bewertung der endgültigen Angebote erfolgt anhand der Zuschlagskriterien der 2. Stufe, wobei das Angebot mit der höchsten Wertungskennzahl (Stufe 2) den Zuschlag erhält. Bei gleicher Wertungskennzahl wird der Zuschlag an denjenigen Bieter erteilt, der die höhere Anzahl an gewichteten Punkten in dem Kriterium 1 „Wirtschaftlichkeit" erreicht hat.
Die Auswahl der Bieter erfolgt folgendermaßen.
Eignungskriterien:
Die Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte 1 in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planung des Neu- und Umbaus des Alarmierungssystems) vergleichbar sind wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 40 % gewichtet und folgendermaßen gewertet (siehe Dokument „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf").:
— 0-1 Referenz: 0 Punkte;
— 2-3 Referenzen: 1 Punkt;
— 4-5 Referenzen: 2 Punkte;
— 6-7 Referenzen: 3 Punkte;
— 8-9 Referenzen: 4 Punkte;
— Größer 9 Referenzen: 5 Punkte.
Die Anzahl ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" anzugeben und eine Liste der Referenzen ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
*Als Referenz zählen hier nur Projekte in Krankenhäusern mit über 1 000 Betten, bei denen bestehende Alarmierungssysteme umgebaut, ertüchtigt, ausgetauscht oder wesentlich erweitert wurden.
Die Anzahl der überprüfbaren Referenzen* für verschiedene Projekte in den letzten 3 Jahren, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planung des Neu- und Umbaus des Alarmierungssystems) vergleichbar sind wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 30 % gewichtet und folgendermaßen gewertet (siehe Dokument „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf").:
— 0-1 Referenz: 0 Punkte;
— 2-3 Referenzen: 1 Punkt;
— 4-5 Referenzen: 2 Punkte;
— 6-7 Referenzen: 3 Punkte;
— 8-9 Referenzen: 4 Punkte;
— Größer 9 Referenzen: 5 Punkte.
Die Anzahl ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" anzugeben und eine Liste der Referenzen ist mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
*Als Referenz zählen hier nur Projekte in Krankenhäusern mit über 1 000 Betten, bei denen neue Alarmierungssysteme geplant wurden.
Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die geforderten Voraussetzungen an die ausgeschriebene Funktion welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen (d.h. ohne Angabe der Mitarbeiteranzahl von evtl. Subunternehmen) wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 15 % gewichtet und folgendermaßen gewertet (siehe Dokument „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf").:
— 0-1 Mitarbeiter: 0 Punkte;
— 2-10 Mitarbeiter: 1 Punkt;
— 11-20 Mitarbeiter: 2 Punkte;
— 21-30 Mitarbeiter: 3 Punkte;
— 31-40 Mitarbeiter: 4 Punkte;
— Größer 41 Mitarbeiter: 5 Punkte.
Die Anzahl ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" anzugeben.
Der gemittelte Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.wird im Rahmen der Eignungsprüfung des Teilnahmewettbewerbs mit 15 % gewichtet und folgendermaßen gewertet (siehe Dokument „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf").:
— 0 % < x kleiner/gleich 50 %: 0 Punkte;
— 50 % < x kleiner/gleich 150 %: 1 Punkt;
— 150 % < x kleiner/gleich 200 %: 2 Punkte;
— 200 % < x kleiner/gleich 250 %: 3 Punkte;
— 250 % < x kleiner/gleich 300 %: 4 Punkte;
— 300 % < x: 5 Punkte.
Die Summe ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" anzugeben.
Erläuterung zu diesem Punkt: x = Verhältnis aus Umsatz(1) zu geschätztem Auftragswert pro Jahr (2)
(1) Umsatz hier im Sinne der Beschreibung des Eignungskriteriums (siehe Spalte 2 des Dokumentes „5000042_Stufe1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf")
(2) Der geschätzte Auftragswert pro Jahr ist dem AG bekannt und wurde im Vergabeverfahren dokumentiert. Der Wert wird den Bietern nicht offen gelegt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Einzureichende Unterlagen:
— 521 EU — Eigenerklärungen Ausschlussgründe (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Erklärung, dass keine Ausschlussgründe gem. § 123 und 124 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) vorliegen.
— Berufs. — bzw. Handelsregisterauszug (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Gültiger Auszug aus dem Handelsregister des Sitzes oder Wohnsitzes, soweit die Eintragung in das Register nach den gesetzlichen Bestimmungen des Mitgliedstaates, in dem der Bewerber seinen Sitz hat, vorgeschrieben ist.
Einzureichende Unterlagen:
— Haftpflichtversicherung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Bescheinigung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen für Personenschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR sowie Sach- und Vermögensschäden mind. [Betrag gelöscht] EUR.
(Kopie der Police oder vergleichbare Bescheinigung). Sollten die vorhandenen Deckungssummen der Berufshaftpflicht des Bewerbers für vorstehende Risiken zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht den geforderten Deckungssummen entsprechen, ist eine Bescheinigung des Versicherers vorzulegen, dass dem Bewerber im Falle der Auftragserteilung eine den geforderten Risiken und Deckungssummen entsprechende Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung zur Verfügung gestellt wird.
— Umsatz (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Der gemittelte Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" einzutragen, diese werden im Rahmen der Eignungsprüfung gem. Dokument „5000042_Stufe 1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf" gewertet.
Einzureichende Unterlagen:
— Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen (mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen): Anzahl der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen, welche die Qualifikation für die Erbringung projektrelevanter Leistungen besitzen (d. h. ohne Angabe der Mitarbeiteranzahl von evtl. Subunternehmen) ist im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" anzugeben, diese werden im Rahmen der Eignungsprüfung gem. Dokument „5000042_Stufe 1_Kriterien Eignungsprüfung_20-09-30.pdf" gewertet.
— Nennung von Referenzen für verschiedene Projekte, welche mit der zu vergebenden Leistung (d. h. Planung des Neu- und Umbaus des Alarmierungssystems vergleichbar sind (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Der Bieter hat zum Nachweis seiner Fachkunde und zur Verifizierung der Angaben im Formular „Abfrage zur Eignungsprüfung" folgende Angaben zu machen:
Geeignete Referenzen zu dem jeweiligen Projekt müssen folgende Angaben enthalten:
a) Kontaktdaten des Auftraggebers,
b) Branche des Auftraggebers,
c) Leistungsort,
d) Leistungszeitraum,
e) Anzahl des im Durchschnitt eingesetzten Personals,
f) Kurzbeschreibung der ausgeführten Leistung.
— Nachweis der Zertifizierung nach DIN 14675 für den Geltungsbereich Planung (Phase 6.1) und Projektierung (Phase 6.2) von Brandmeldeanlagen und Sprachalarmanlagen. (mit dem Teilnahmeantrag mittels Dritterklärung vorzulegen): Nachweis der Zertifizierung nach DIN 14675 für den Geltungsbereich Planung (Phase 6.1) und Projektierung (Phase 6.2) von Brandmeldeanlagen und Sprachalarmanlagen.
— Nachweis über mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt in einem Krankenhaus der Maximalversorgung (mit dem Teilnahmeantrag mittels Eigenerklärung vorzulegen): Nachweis über mind. 1 unter eigenem Namen realisiertes Referenzprojekt in einem Krankenhaus der Maximalversorgung (Planung der Technischen Ausrüstung für ein Alarmierungssystem; Leistungsphasen 1-8 gem. HOAI § 55 [HOAI 2013] bzw. alte Fassung; bzw. vergleichbarer Regelung des Herkunftslandes; erfolgter Abschluss der Leistungsphase 8 im Jahr 2014 oder später gefordert. Die Referenz muss eigenverantwortlich erbracht worden sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die in diesen Vergabeunterlagen enthaltenen Informationen sind soweit schutzrechtsfähig und soweit sie nicht Informationen Dritter enthalten Eigentum der Vergabestelle. Verwertung, Kopie sowie Weitergabe der Vergabeunterlagen sind nur im Rahmen der Erstellung eines Angebotes und nur durch das die Vergabeunterlagen anfordernde Unternehmen zulässig. Einer darüber hinausgehenden Weitergabe und insbesondere der Verkauf von Vergabeunterlagen an Dritte gleich zu welchem Zweck sind nicht gestattet.
Sollten Sie die Vergabeunterlagen nicht direkt von der Vergabestelle bzw. über den Vergabemarktplatz des Landes NRW erhalten haben, sondern über Dienstleister oder beauftragte Dritte wird Ihnen eine Registrierung auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW und eine Teilnahme über v. g. Vergabemarktplatz empfohlen. Vergabeunterlagen können geändert oder ergänzt werden, die Bieterkommunikation, die i. d. R. als einziges Kommunikationsmittel zugelassen ist, kann erläuternde Hinweise erhalten.
Einen verbindlichen und jeweils aktuellen Stand der Informationen zu diesem Vergabeverfahren finden Sie im Regelfall nur auf dem Vergabemarktplatz des Landes NRW.
Für den Fall, dass der Auftragnehmer vor vollständiger Leistungserbringung wegen Kündigung oder Insolvenz ausfällt, behält sich der Auftraggeber vor, die verbleibenden Arbeiten den übrigen Bietern in der Reihenfolge des Ausschreibungsergebnisses anzutragen (§ 132 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
Jegliche Kommunikation zw. Bieter und AG soll über die vergabe.nrw-Nachrichtenfunktion erfolgen.
Bekanntmachungs-ID: CXS0YYJYD45
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de
§ 160 GWB Einleitung, Antrag:
(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein,
(2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 GWB durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht,
(3) Der Antrag ist unzulässig, soweit:
1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 GWB Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. Mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2 GWB. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.de