Technische Ausrüstung „HLS" Altenpflegeheim Neviandtstr. Referenznummer der Bekanntmachung: F-0514-19 P
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Vogelsangstraße 52
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEB3J Mainz-Bingen
Postleitzahl: 42109
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wuppertal.de
Abschnitt II: Gegenstand
Technische Ausrüstung „HLS" Altenpflegeheim Neviandtstr.
Erweiterungsbau und Umbau Städtisches Altenpflegeheim Neviandtstraße, Wuppertal.
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung „HLS" nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8.
Altenpflegeheim Neviandtstraße 87
Neviandtstraße 87
42117 Wuppertal
Erweiterungsbau und Umbau Städtisches Altenpflegeheim Neviandtstraße, Wuppertal.
Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung „HLS" nach §§ 53 ff. HOAI 2013, Lph. 1-9, Anlagengruppen 1, 2, 3, 7 und 8.
Das Altenpflegeheim Neviandtstraße setzt sich aus Gebäuden verschiedener Jahrzehnte zusammen. An der Neviandtstraße steht noch ein Bettenhaus aus der Entstehungszeit um die Jahrhundertwende 1900. Daran schließen sich aus der gleichen Zeit die alte Verwaltung, die Waschküche, die Umkleiden und die Heizungszentrale an. In den 70-er Jahren wurde daran ein Küchentrakt und ein 7-geschossiges Bettenhaus mit der heutigen Verwaltung angefügt. Das Bettenhaus „Haus A" des Altenpflegeheimes Neviandtstraße besteht zur Zeit aus 7 Pflegestationen in 7 Geschossen mit jeweils 20 Betten. Die meisten Betten sind in Doppelzimmern untergebracht. Die Umbauplanung sieht vor, die Doppelzimmer im Bestand zu Einzelzimmern mit jeweils eigenem Duschbad umzubauen. Um jede Etage weiterhin als funktionierende Pflegestation nutzen zu können, ist ein Anbau mit zusätzlichen Einzelzimmern geplant, durch die die Stationen wieder ihre alte Bettenzahl erhalten. Dieser Anbau ist kein autark funktionierender Bau, sondern erweitert die bestehenden Stationen lediglich um weitere Einbettzimmer (rollstuhlgerecht). Alle Funktionsräume der Stationen verbleiben im Altbau.
Die tragende Struktur (Stahlbetonkonstruktion) des Bestandsgebäudes bleibt erhalten. Wegen geänderter Grundrisse müssen einige Türdurchbrüche geschnitten werden. Der Anbau wird ein Massivbau mit Stahlbetonstützen, Beton- und Mauerwerkswänden sowie Betondecken. Das Dach wird ein Flachdach mit einer tragenden Betondeckenplatte.
Technischen Ausrüstung „HLS", KG 410-430:
Anlagengruppen 1 – Wärmeversorgungsanlagen
Im Untergeschoss ist in der Mitte der baulichen Gesamtanlage die Heizzentrale angeordnet. Energieträger ist Fernwärme der Stadtwerke. Die Leistung ist ausreichend, um auch den neu zu erstellenden Anbau mit Wärme zu versorgen. Im Erweiterungsbau ist ein entsprechender Unterverteiler vorgesehen. Für die Beheizung der Räume sind Kompaktheizkörper vorgesehen.
Anlagengruppen 2 – Raumlufttechnische Anlagen. Die vorhandene Lüftungszentrale im UG dient in erster Linie der Be- und Entlüftung der Küche und den Umkleideräumen im UG. Die Anlagen im Bestandsgebäude verbleiben unverändert. Die Räume des Anbaus werden natürlich belüftet. Die Duschbäder erhalten eine Entlüftung gem. Din 18017.
Anlagengruppen 3 – Sanitärtechnische Anlagen
Alle Bäder werden rollstuhlgerecht ausgestattet. Sämtliche Abwasser- und Wasserleitungen im Sanierungsbereich des Bestandsobjektes stehen zur Erneuerung an.
Die Abstimmungsbescheinigung gemäß § 10 Abs. 3 der Verordnung zur Ausführung des Alten- und Pflegegesetzes Nordrhein-Westfalen (APG DVO NRW) wurde durch die Heimleitung der Stadt Wuppertal 2016 erteilt. Im April dieses Jahres wurde auf Grundlage der Abstimmungsbescheinigung der Bauantrag eingereicht.
Die BGF Bestand beträgt rd. 6 585 qm, Anbau rd. 3 970 qm. Die Kosten der KG 300 beträgt nach derzeitigem Planungsstand rd. [Betrag gelöscht] EUR netto, KG 400 rd. [Betrag gelöscht] EUR netto, Gesamtwert KG 300 + 400 rd. [Betrag gelöscht] EUR netto.
Die ausgeschriebenen Leistungen regeln sich im Grundsatz nach der HOAI 2013, insbesondere bzgl. der beschriebenen Leistungsbilder. Es wird aufgrund der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofes (Urteil des EuGH vom 4.7.2019, AZ. C-377/17) darauf hingewiesen, dass die in der HOAI enthaltenen Mindest- und Höchstsätze europarechtswidrig sind und deswegen keine zwingende Anwendung finden. Eine Über- oder Unterschreitung dieser Sätze führt somit nicht zu einem Rechtsverstoß und nicht zu einem Ausschluss aus dem Vergabeverfahren.
Besondere Leistungen behält sich der Auftraggeber je nach Bedarf vor. Ein Anspruch auf Beauftragung besteht nicht.
Planungsbeginn unmittelbar nach Beauftragung, Baubeginn in 2020
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Postanschrift: Am Brögel 17
Ort: Wuppertal
NUTS-Code: DEA1A Wuppertal, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 42285
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: https://goedde-ing.de
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Für sämtliche Angaben und Nachweise sind verbindlich die zur Verfügung gestellten Formblätter zu verwenden. Geforderte Nachweise sind als Anlagen beizufügen,
2. Für die Bewerberauswahl werden nur die geforderten Unterlagen, Nachweise und Referenzen berücksichtigt.
Darüber hinausgehende Unterlagen bleiben bei der Wertung unberücksichtigt,
3. Mehrfachbewerbungen führen zum Ausschluss aus dem Verfahren. Als Mehrfachbewerbungen gelten auch mehrere Bewerbungen von Einzelpersonen oder Unternehmen innerhalb verschiedener Bewerbungen von Bietergemeinschaften. In diesem Fall werden alle betroffenen Bewerbungen ausgeschlossen,
4. Die Bewerbungsunterlagen werden ausschließlich in digitaler Form zur Verfügung gestellt,
5. Die Anträge auf Teilnahme sind elektronisch fristgerecht über die E-Vergabe-Plattform einzureichen,
6. Nichtvorlage bzw. nicht rechtzeitige Vorlage des von einem bevollmächtigten Vertreter unterschriebenen Teilnahmeantrags oder Teilnahmeanträge nur für Teilleistungen führen zum Ausschluss der Bewerbung,
7. Auf die Ausschlusswirkung (Präklusion) des §160 GWB von verspäteten Rügen wird ausdrücklich hingewiesen.
Bekanntmachungs-ID: CXPTYRZYQ1J.
Postanschrift: Zeughausstr. 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Ergeht eine Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, kann der Bieter wegen Nichtbeachtung der Vergabevorschriften ein Nachprüfungsverfahren nur innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang vor der Vergabekammer beantragen. Nach Ablauf der Frist ist der Antrag unzulässig. (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB).
Postanschrift: VergabestelleJohannes-Rau-Platz 1
Ort: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse: https://www.wuppertal.de/