Neubau 3-zügige Grundschule und Einfeld-Sporthalle, Ebersteinstraße, Gelsenkirchen Referenznummer der Bekanntmachung: ESS-01-2020
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Darler Heide 100
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45891
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.ggw-gelsenkirchen.de
Postanschrift: Wallstraße 16
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45899
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.bbs-erfurt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Neubau 3-zügige Grundschule und Einfeld-Sporthalle, Ebersteinstraße, Gelsenkirchen
Objektplanungsleistungen zum Teilleistungsbild Gebäude gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013, Leistungsphasen 1-4.
Gelsenkirchen
DEUTSCHLAND
Ausführung von Objektplanungsleistungen zum Teilleistungsbild Gebäude gemäß Teil 3 Abschnitt 1 HOAI 2013, Leistungsphasen 1-4, für den Neubau einer 3-zügigen Grundschule und Einfeldsporthalle. BGF des Schulgebäudes ca. 5 700 m2. Planungsleistungen auf Basis eines mit der Stadt Gelsenkirchen abgestimmten pädagogischen Konzeptes. Weiere Angaben in den Baschaffungsunterlagen – Anlage Objektbeschreibung / Aufgabenstellung.
Die Erarbeitung des Bauantrages soll bis 03/2021 erfolgen. Eventuelle Abstimmungen mit Behörden o.ä. sind zu berücksichtigen.
Verbleiben nach Anwendung evtl. geltender Ausschlußgründe mehr Bewerber, als aufgefordert werden sollen, gelten folgende Kriterien:
1. Allgemeine Angaben des Bewerbers,
2. Jahresumsätze der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre – EUR netto (im Mittel),
3. Berufshaftpflichtversicherung,
4. Vergleichbare abgeschlossenen Referenzen im Schulneubau des sich berwerbenden Büros aus den letzten 10 Jahren,
5. Einhaltung des vorgegeben Kostenrahmens an den vergleichbaren und abgeschlossenen Referenzobjekten,
6. Vergleichbare und abgeschlossene Referenzen im Stahlbeton-Fertigteilbau des sich berwerbenden Büros aus den letzten 10 Jahren,
7. Nachweis der Berufszulassung/Bauvorlagenberechtigung,
8. Allgemeine Bürostruktur und Projektteam zur Durchführung der Planungsaufgabe,
Die konkrete Punktebewertung ist als Anlage zum Bewerbungsbogen beigefügt.
Nach Auswertung der Eignungskriterien wird eine Reihenfolge der Bewerber nach Punkten gebildet und 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl zur Verhandlung ausgefordert. Sind auf Grund Punktgleichheit nicht genau 3 Bewerber zu ermitteln, entscheidet unter den – gegebenenfalls nachrangig – gleichplatzierten Bewerbern das Los. Die so ausgewählten Bewerber werden zur Teilnahme an der Verhandlung mit Abgabe eines Honorarangebotes für die zu vergebende Leistung und zur persönlichen Vorstellung (Präsentationstermin) des mit der Ausführung des Auftrages betrauten Personals vor einem Auswahlgremium eingeladen. Das Gremium bewertet die Bewerber nach den genannten Zuschlagskriterien. Der Auftraggeber behält sich vor, anhand der eingereichten schriftlichen Darstellungen zur Projektorganisation und auf Grundlage der eingereichten Honorar-Erstangebote den Zuschlag, unter Anwendung der Zuschlagskriterien, zu erteilen und den Auftrag zu vergeben. In diesem Fall findet kein Präsentationstermin statt!
Gegenstand des aktuellen Verhandlungsverfahrens ist die Beauftragung der Leistungsphasen 1 bis 4.
Es besteht die Option der Beauftragung weiterer Leistungen der Leistungsphasen 5 - 8. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht. Ebenso besteht kein Rechtsanspruch auf Weiterbeauftragung nach Erbringung der Leistungsphasen 1-4.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Vom Bewerber sind mit dem Teilnahmeantrag die nachstehenden Nachweise bzw. Erklärungen zur Eignungsprüfung vorzulegen:
Erklärung zu Ausschlußgründen nach §§ 123, 124 GWB (Gesetz gegen Wettbewerbsbeschrängungen in der Fassung vom 26.6.2013, zuletzt geändert durch Artikel 2 Abs. 8 des Gesetzes vom 25.6.2020)
Ausgefüllter Bewerberbogen sowie sämtliche dort geforderte Erklärungen und Nachweise,
Bei Bewerbergemeinschaften: unterschriebene Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung
Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren gemäß den Anforderungen im Bewerberbogen.
Ein Nachweis (Kopie der Versicherungspolice) einer gültigen Berufshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherers ist den Bewerbungsunterlagen zwingend beizufügen. Mindestens nötige Deckung 3,0 Mio. EUR für Personenschäden und 1,0 Mio. EUR für Sachschäden.
Falls die Höhe der vorhandenen Deckungssumme nicht ausreicht, ist eine Verpflichtungserklärung des Bewerbers beizufügen, dass im Auftragsfall die Deckungssumme auf die vorgegebenen Beträge erhöht wird, sowie ein Angebot eines Versicherers, dass dieser im Falle des Zuschlages bereit ist, einen entsprechenden Vertrag mit dem Bewerber einzugehen.
Vergleichbare und abgeschlossene Referenzen im Stahlbeton-Fertigteilbau des sich bewerbenden Büros aus den letzten 10 Jahren.
Zu den Refernzen sind Anlagen mit aussagefähigen Informationen (Grafiken, Fotos, wesentliche Gebäudekenndaten, textliche Erläuterungen) auf maximal 3 DIN A3 Seiten (je Referenz) zwingend beizufügen.
Angaben und Nachweise zur Berufszulassung/Bauvorlagenberechtigung,
Angaben zur Allgemeinen Bürostruktur und zum Projektteam zur Durchführung der Planungsaufgabe.
Mit dem Teilnahmeantrag ist ebenso der Bewerbungsbogen mit den geforderten Angaben einzureichen.
Es ist eine entsprechende Präsentation mit dem Angebot (2. Stufe) abzugeben.
Zugelassen werden gemäß § 75 Abs. 1 und 2 VgV nur Bewerber, die berechtigt sind die Berufsbezeichnung Architekt/in oder bauvorlagenberechtigte/r Ingenieur/in zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt/in tätig werden. Juristische Personen sind gemäß § 75 Abs. 3 VgV zugelassen,wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die beschriebene zulassungsvoraussetzung erfüllt.
Verpflichtungserklärung des Bewerbers, dass das mit der Stadt Gelsenkirchen abgestimmte pädagögische Konzept die Basis für die Ausführung der Leistungen darstellt.
Abschnitt IV: Verfahren
Der neue Schulkomplex soll im August 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Deshalb ist die Erarbeitung des Bauantrages bis 03/2021 und der Baubeginn für 06/2021 erforderlich. Aus diesem Grund ist eine verkürzte Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge vorgesehen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Ausschreibung erfolgt gemäß der VgV und dem Tariftreue- und Vergabegesetz Norrhein-westfalen (TVgG-NRW).
Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich und kostenfrei auf der unter Punkt I.3) genannten elektronischen Vergabeplattform zum Download bereitgestellt.
Die Abgabe der Teilnahmeanträge und Angebote sowie sämtliche Kommunkation erfolgt ausschließlich über diese Plattform.
Zur Sicherstellung einer vollumfänglichen elektronischen Kommunikation (z. B. Benachrichtigungen bei Änderung der Vergabeunterlagen usw.) wird dem Bewerber/Bieter dringend empfohlen, sich auf der Vergabeplattform anzumelden und für diese Vergabeverfahren freizuschalten.
Nicht angemeldete und freigeschaltete Bewerber / Bieter müssen regelmäßig die Vergabeunterlagen auf Änderungen prüfen. Elektronische Teilnahmeanträge / Angebote sind nur über das Bietertool der Vergabeplattform einzureichen. Eine Übermittlung der Teilnahmeanträge / Angebote auf anderen elektronischen Wegen (z. B. per E-Mail, CD, Telefax oder über die Kommunkation der Vergabeplattform) ist nicht gestattet.
Der Bewerber / Bieter trägt das Risiko der Übermittlung und des rechtzeitigen und vollständigen Eingangs seines Teilnahmeantrages / Angebotes.
Der Auftraggeber behält sich vor, sofern zulässig, fehlende Erklärungen und Nachweise gemäß § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Diese sind nach Aufforderung durch die Vergabestelle innerhalb einer von der Vergabestelle vorzugebenden Frist vorzulegen. Der Auftraggeber ist nicht verpflichtet Nachforderungen zu stellen.
Fragen und Anmerkungen zu den Vergabeunterlagen sind über die Vergabeplattform bis spätestens 7 Werktage vor Ablauf der Teilnahmefrist / Angebotsfrist zu richten. Ein Anspruch auf Beantwortung von Bewerberfragen besteht im Regelfall nur, sofern diese innerhalb der vorgenannten Frist gestellt worden sind.
Hinweis:
Zum Schutz aller am Verfahren Beteiligten vor den mit der Verbreitung von COVID-19 einhergehenden Gesundheitsgefahren behält sich der AG vor, die Verhandlung ohne Verhandlungstermin durchzuführen (vgl. § 17 Abs. 11 VgV).
Ergänzung zu Punkt IV.2.2) Schlußtermin für den Eingang der Teilnahmeanträge:
Der neue Schulkomplex soll im August 2022 seinen Betrieb aufnehmen. Deshalb ist die Erarbeitung des Bauantrages bis 03/2021 und der Baubeginn für 06/2021 erforderlich. Aus diesem Grund ist eine verkürzte Frist für die Einreichung der Teilnahmeanträge vorgesehen.
Der Auftraggeber behält sich aus vorgenannten Gründen vor, eine verkürzte Frist für die Angebotsabgabe im gegenseitigen Einvernehmen festzulegen (vgl. VgV § 17 Abs. 7).
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden; 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.