Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Wüllener Straße 99a
Ort: Ahaus
NUTS-Code: DEA34 Borken
Postleitzahl: 48683
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.klinikum-westmuensterland.de
Abschnitt II: Gegenstand
Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus
Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus;
Objektplanung (vgl. §§ 3, 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI)
Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 8 (vgl. §§ 3, 55 Abs. 1 i. V. m. Anlage 15 HOAI)
Tragwerksplanung, (§§ 3, 51 i.V.m. Anlage 14 HOAI).
Objektplanung (vgl. §§ 3, 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI)
Ahaus
Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus; Objektplanung (vgl. §§ 3, 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI)
Das St. Marien-Krankenhaus am jetzigen Standort wurde in den Jahren 1972 bis 1976 im Typus eines Zentralgebäudes mit strahlenförmiger Erschließungsstruktur errichtet. In den unteren Ebenen (Sockelgeschoss bis 1. Obergeschoss) sind die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche untergebracht. Auf den Ebenen 2. OG bis 5. OG befinden sich in einem Nord-Süd ausgerichteten Bettenhaus die Pflegestationen.
Die Haupterschließungsebene des Krankenhauses im Erdgeschoss, mit dem Haupteingangsbereich, liegt auf einem Hochparterre, das es erlaubt, auch große Teile des Untergeschosses (Sockelgeschoss) natürlich zu belichten. Die Anfahrt für Liegendkranke befindet sich ebenfalls auf Erdgeschossniveau. An diversen Stellen des Gebäudes, im Sockelgeschoss wie im Erdgeschoss gibt es Nebeneingänge. Die zentrale Stellplatzanlage für Patienten und Besucher liegt in der Nähe des Haupteinganges im westlichen Teil des Geländes. Unter dem Sockelgeschoss liegt im Bettenhausbereich das Kellergeschoss, in dem die Lüftungszentrale, die Heizungsanlage sowie weitere Technikräume verortet sind. Eine weitere Technikzentrale befindet sich auf dem Bettenhaus.
Das St. Marien-Krankenhaus soll erweitert und umgebaut werden. Die im Folgenden vorgesehenen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen, sowie strukturellen Anpassungen und Ergänzungen sollen allerdings nichts an den bestehenden Haupterschließungsstrukturen ändern. Im Wesentlichen handelt es sich bei den vorgesehenen Baumaßnahmen um folgende:
— Erweiterung und Umbau integriertes Notfallzentrum;
— Ausbau Funktionstrakt – EG Radiologie;
— Ausbau Funktionstrakt – 1. OG Erweiterung der Intensivstation;
— Ausbau Funktionstrakt – 1. OG Geburtshilfe;
— Ausbau Funktionstrakt – 2. OG Bettenstation;
— Umbau Radiologie zur interventionellen Funktionseinheit;
— Erweiterung des Zentral – OP;
— Aufstockung Funktionstrakt – 3. – 5. OG Bettenstationen;
— Aufstockung Funktionstrakt – 6. OG Technikzentrale;
— Erweiterung Zentrale Sterilisation;
— Energieversorgung;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Labor;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Endoskopie;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Onkologie;
— Umbau zur Elektiven Aufnahmeeinheit.
Alle Erweiterungsbauteile sind in Stahlbetonskelettbauweise geplant, Geschossdecken werden ebenfalls betoniert. Die Außenwände werden als gemauerte bzw. betonierte Wandelemente hinzugefügt. Die Dachdecken werden als Flachdachkonstruktion (Warmdach) errichtet. Außenfenster- bzw. Außentüren werden in Metall bzw. in Kunststoff ausgeführt. Der Ausbau der Nutzgeschosse erfolgt in Trockenbauweise.
Die vom Umbau betroffenen Bestandsbereiche werden in der Regel entkernt, wobei in die tragenden Strukturen nur in Ausnahmefällen eingegriffen wird. Der anschließende Ausbau erfolgt in Trockenbauweise.
Für die vorgesehenen Erweiterungs- bzw. Umbaumaßnahmen werden grundsätzlich Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-8/9 nach HOAI benötigt bzw. ggf. bereits vorliegende Planungsergebnisse sind zu prüfen und zu finalisieren. Da die Realisierung der oa. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, erfolgt die Beauftragung der Planungsleistungen grundsätzlich optional und stufenweise nach entsprechendem Bedarf und vorbehaltlich einer entsprechenden Fördermittelzuweisung. Die Vergabestelle behält sich ausdrücklich die Aufhebung der Ausschreibung für den Fall vor, dass keine Fördermittel für das Projekt zugewiesen werden.
Der öffentliche Auftrag wird eine Laufzeit entsprechend der tatsächlichen Projektdauer, die für den Auftragnehmer durch die stufenweise/optionale Beauftragung der Leistungen bestimmt ist, haben. Dies kann vom Zuschlag bis zur Fertigstellung der Maßnahme reichen.
1) Referenzen über die in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen Leistungen (projektspezifisch, Krankenhausbauten), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich – unter Berücksichtigung bestehender Datenschutzvorgaben – Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. (Gewichtung 70 %),
2) Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen (nach Möglichkeit seit mindestens 3 Jahren bestehenden) Qualitätssicherung des Bewerbers (z. B. Zertifizierung nach ISO 9001, Darstellung deshauseigenen Qualitätssicherungssystems), (Gewichtung 15 %),
3) Angaben zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz (Gewichtung: 15 %).
Hinweis der Vergabestelle: Die Bewerber werden gebeten, sich auf die Vorlage vergleichbarer Referenzen zu beschränken. Wenn der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreichen sollte, hat er jeweils die 3 Referenzen
Zu benennen, die für die Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht maßgebliche Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle bestimmt. Es werden nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden Vermerk haben. Sollten mehr als 3 Referenzen entsprechend gekennzeichnet sein, wird der Auftraggeber die 3 zu wertenden Referenzen nach der Reihenfolge der Nummerierung festlegen. Die 3 zur Wertung gekennzeichneten Referenzen mit den niedrigsten Nummern werden gewertet. Bei Bewerbergemeinschaften sind die o. a. Referenzkriterien insgesamt nachzuweisen, das heißt der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln zu führen.
Da die Realisierung der o. a. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, werden die Planungsleistungen optional und stufenweise vergeben.
Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 8 (vgl. §§ 3, 55 Abs. 1 i. V. m. Anlage 15 HOAI)
Ahaus
Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus; Technische Ausrüstung, Anlagengruppe 1 bis 8 (vgl. §§ 3, 55 Abs. 1 i.V.m. Anlage 15 HOAI)
Das St. Marien-Krankenhaus am jetzigen Standort wurde in den Jahren 1972 bis 1976 im Typus eines Zentralgebäudes mit strahlenförmiger Erschließungsstruktur errichtet. In den unteren Ebenen (Sockelgeschoss bis 1. Obergeschoss) sind die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche untergebracht. Auf den Ebenen 2. OG bis 5. OG befinden sich in einem Nord-Süd ausgerichteten Bettenhaus die Pflegestationen.
Die Haupterschließungsebene des Krankenhauses im Erdgeschoss, mit dem Haupteingangsbereich, liegt auf einem Hochparterre, das es erlaubt, auch große Teile des Untergeschosses (Sockelgeschoss) natürlich zu belichten. Die Anfahrt für Liegendkranke befindet sich ebenfalls auf Erdgeschossniveau. An diversen Stellen des Gebäudes, im Sockelgeschoss wie im Erdgeschoss gibt es Nebeneingänge. Die zentrale Stellplatzanlage für Patienten und Besucher liegt in der Nähe des Haupteinganges im westlichen Teil des Geländes. Unter dem Sockelgeschoss liegt im Bettenhausbereich das Kellergeschoss, in dem die Lüftungszentrale, die Heizungsanlage sowie weitere Technikräume verortet sind. Eine weitere Technikzentrale befindet sich auf dem Bettenhaus.
Das St. Marien-Krankenhaus soll erweitert und umgebaut werden. Die im Folgenden vorgesehenen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen, sowie strukturellen Anpassungen und Ergänzungen sollen allerdings nichts an den bestehenden Haupterschließungsstrukturen ändern. Im Wesentlichen handelt es sich bei den vorgesehenen Baumaßnahmen um folgende:
— Erweiterung und Umbau integriertes Notfallzentrum;
— Ausbau Funktionstrakt – EG Radiologie;
— Ausbau Funktionstrakt – 1. OG Erweiterung der Intensivstation;
— Ausbau Funktionstrakt – 1. OG Geburtshilfe;
— Ausbau Funktionstrakt – 2. OG Bettenstation;
— Umbau Radiologie zur interventionellen Funktionseinheit;
— Erweiterung des Zentral – OP;
— Aufstockung Funktionstrakt – 3. – 5. OG Bettenstationen;
— Aufstockung Funktionstrakt – 6. OG Technikzentrale;
— Erweiterung Zentrale Sterilisation;
— Energieversorgung;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Labor;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Endoskopie;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Onkologie;
— Umbau zur Elektiven Aufnahmeeinheit.
Alle Erweiterungsbauteile sind in Stahlbetonskelettbauweise geplant, Geschossdecken werden ebenfalls betoniert. Die Außenwände werden als gemauerte bzw. betonierte Wandelemente hinzugefügt. Die Dachdecken werden als Flachdachkonstruktion (Warmdach) errichtet. Außenfenster- bzw. Außentüren werden in Metall bzw. in Kunststoff ausgeführt. Der Ausbau der Nutzgeschosse erfolgt in Trockenbauweise.
Die vom Umbau betroffenen Bestandsbereiche werden in der Regel entkernt, wobei in die tragenden Strukturen nur in Ausnahmefällen eingegriffen wird. Der anschließende Ausbau erfolgt in Trockenbauweise.
Für die vorgesehenen Erweiterungs- bzw. Umbaumaßnahmen werden grundsätzlich Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-8/9 nach HOAI benötigt bzw. ggf. bereits vorliegende Planungsergebnisse sind zu prüfen und zu finalisieren. Da die Realisierung der o. a. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, erfolgt die Beauftragung der Planungsleistungen grundsätzlich optional und stufenweise nach entsprechendem Bedarf und vorbehaltlich einer entsprechenden Fördermittelzuweisung. Die Vergabestelle behält sich ausdrücklich die Aufhebung der Ausschreibung für den Fall vor, dass keine Fördermittel für das Projekt zugewiesen werden.
Der öffentliche Auftrag wird eine Laufzeit entsprechend der tatsächlichen Projektdauer, die für den Auftragnehmer durch die stufenweise/optionale Beauftragung der Leistungen bestimmt ist, haben. Dies kann vom Zuschlag bis zur Fertigstellung der Maßnahme reichen.
1) Referenzen über die in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen Leistungen (projektspezifisch, Krankenhausbauten), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich – unter Berücksichtigung bestehender Datenschutzvorgaben – Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. (Gewichtung 70 %),
2) Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen (nach Möglichkeit seit mindestens 3 Jahren bestehenden) Qualitätssicherung des Bewerbers (z. B. Zertifizierung nach ISO 9001, Darstellung deshauseigenen Qualitätssicherungssystems), (Gewichtung 15 %),
3) Angaben zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz (Gewichtung: 15 %).
Hinweis der Vergabestelle: Die Bewerber werden gebeten, sich auf die Vorlage vergleichbarer Referenzen zu beschränken. Wenn der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreichen sollte, hat er jeweils die 3 Referenzen
Zu benennen, die für die Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht maßgebliche Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle bestimmt. Es werden nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden Vermerk haben. Sollten mehr als 3 Referenzen entsprechend gekennzeichnet sein, wird der Auftraggeber die 3 zu wertenden Referenzen nach der Reihenfolge der Nummerierung festlegen. Die 3 zur Wertung gekennzeichneten Referenzen mit den niedrigsten Nummern werden gewertet. Bei Bewerbergemeinschaften sind die o. a. Referenzkriterien insgesamt nachzuweisen, das heißt der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln zu führen.
Da die Realisierung der o. a. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, werden die Planungsleistungen optional und stufenweise vergeben.
Tragwerksplanung, (§§ 3, 51 i. V. m. Anlage 14 HOAI)
Ahaus
Planungsleistungen Erweiterungsneubau/Umbau am St. Marien-Krankenhaus Ahaus; Tragwerksplanung, (§§ 3, 51 i. V. m. Anlage 14 HOAI)
Das St. Marien-Krankenhaus am jetzigen Standort wurde in den Jahren 1972 bis 1976 im Typus eines Zentralgebäudes mit strahlenförmiger Erschließungsstruktur errichtet. In den unteren Ebenen (Sockelgeschoss bis 1. Obergeschoss) sind die Untersuchungs- und Behandlungsbereiche untergebracht. Auf den Ebenen 2. OG bis 5. OG befinden sich in einem Nord-Süd ausgerichteten Bettenhaus die Pflegestationen.
Die Haupterschließungsebene des Krankenhauses im Erdgeschoss, mit dem Haupteingangsbereich, liegt auf einem Hochparterre, das es erlaubt, auch große Teile des Untergeschosses (Sockelgeschoss) natürlich zu belichten. Die Anfahrt für Liegendkranke befindet sich ebenfalls auf Erdgeschossniveau. An diversen Stellen des Gebäudes, im Sockelgeschoss wie im Erdgeschoss gibt es Nebeneingänge. Die zentrale Stellplatzanlage für Patienten und Besucher liegt in der Nähe des Haupteinganges im westlichen Teil des Geländes. Unter dem Sockelgeschoss liegt im Bettenhausbereich das Kellergeschoss, in dem die Lüftungszentrale, die Heizungsanlage sowie weitere Technikräume verortet sind. Eine weitere Technikzentrale befindet sich auf dem Bettenhaus.
Das St. Marien-Krankenhaus soll erweitert und umgebaut werden. Die im Folgenden vorgesehenen Erweiterungs- und Umbaumaßnahmen, sowie strukturellen Anpassungen und Ergänzungen sollen allerdings nichts an den bestehenden Haupterschließungsstrukturen ändern. Im Wesentlichen handelt es sich bei den vorgesehenen Baumaßnahmen um folgende:
— Erweiterung und Umbau integriertes Notfallzentrum;
— Ausbau Funktionstrakt — EG Radiologie;
— Ausbau Funktionstrakt — 1. OG Erweiterung der Intensivstation;
— Ausbau Funktionstrakt — 1. OG Geburtshilfe;
— Ausbau Funktionstrakt — 2. OG Bettenstation;
— Umbau Radiologie zur interventionellen Funktionseinheit;
— Erweiterung des Zentral-OP;
— Aufstockung Funktionstrakt – 3. — 5. OG Bettenstationen;
— Aufstockung Funktionstrakt — 6. OG Technikzentrale;
— Erweiterung Zentrale Sterilisation;
— Energieversorgung;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Labor;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Endoskopie;
— Erweiterungsbau AN BT 500 – Onkologie;
— Umbau zur Elektiven Aufnahmeeinheit.
Alle Erweiterungsbauteile sind in Stahlbetonskelettbauweise geplant, Geschossdecken werden ebenfalls betoniert. Die Außenwände werden als gemauerte bzw. betonierte Wandelemente hinzugefügt. Die Dachdecken werden als Flachdachkonstruktion (Warmdach) errichtet. Außenfenster- bzw. Außentüren werden in Metall bzw. in Kunststoff ausgeführt. Der Ausbau der Nutzgeschosse erfolgt in Trockenbauweise.
Die vom Umbau betroffenen Bestandsbereiche werden in der Regel entkernt, wobei in die tragenden Strukturen nur in Ausnahmefällen eingegriffen wird. Der anschließende Ausbau erfolgt in Trockenbauweise.
Für die vorgesehenen Erweiterungs- bzw. Umbaumaßnahmen werden grundsätzlich Planungsleistungen der Leistungsphasen 1-8/9 nach HOAI benötigt bzw. ggf. bereits vorliegende Planungsergebnisse sind zu prüfen und zu finalisieren. Da die Realisierung der oa. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, erfolgt die Beauftragung der Planungsleistungen grundsätzlich optional und stufenweise nach entsprechendem Bedarf und vorbehaltlich einer entsprechenden Fördermittelzuweisung. Die Vergabestelle behält sich ausdrücklich die Aufhebung der Ausschreibung für den Fall vor, dass keine Fördermittel für das Projekt zugewiesen werden.
Der öffentliche Auftrag wird eine Laufzeit entsprechend der tatsächlichen Projektdauer, die für den Auftragnehmer durch die stufenweise/optionale Beauftragung der Leistungen bestimmt ist, haben. Dies kann vom Zuschlag bis zur Fertigstellung der Maßnahme reichen.
1) Referenzen über die in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen Leistungen (projektspezifisch, Krankenhausbauten), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich — unter Berücksichtigung bestehender Datenschutzvorgaben — Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge. (Gewichtung 70 %),
2) Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen (nach Möglichkeit seit mindestens 3 Jahren bestehenden) Qualitätssicherung des Bewerbers (z.B. Zertifizierung nach ISO 9001, Darstellung deshauseigenen Qualitätssicherungssystems), (Gewichtung 15 %),
3) Angaben zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz (Gewichtung: 15 %).
Hinweis der Vergabestelle: Die Bewerber werden gebeten, sich auf die Vorlage vergleichbarer Referenzen zu beschränken. Wenn der Bewerber mehr als 3 Referenzen einreichen sollte, hat er jeweils die 3 Referenzen
Zu benennen, die für die Auswahlkriterien gewertet werden sollen. Damit soll sichergestellt werden, dass der Bewerber die aus seiner Sicht maßgebliche Entscheidungsgrundlage gegenüber der Vergabestelle bestimmt. Es werden nur Referenzen gewertet, die den entsprechenden Vermerk haben. Sollten mehr als 3 Referenzen entsprechend gekennzeichnet sein, wird der Auftraggeber die 3 zu wertenden Referenzen nach der Reihenfolge der Nummerierung festlegen. Die 3 zur Wertung gekennzeichneten Referenzen mit den niedrigsten Nummern werden gewertet. Bei Bewerbergemeinschaften sind die o.a. Referenzkriterien insgesamt nachzuweisen, das heißt der Referenznachweis ist nicht von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft einzeln zu führen.
Da die Realisierung der oa. Bauabschnitte maßgeblich die Gewährung öffentlicher Fördermittel bedingt, werden die Planungsleistungen optional und stufenweise vergeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber sollte zum Nachweis seiner Eignung folgende Unterlagen oder vergleichbare Informationen vorlegen (Eigenerklärungen entsprechend der Vorgaben des Formblattes der Vergabestelle sind ausreichend):
— unterschriebene Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB vorliegen;
— Angaben, ob und auf welche Art der Bieter wirtschaftlich mit Unternehmen verknüpft ist oder ob und auf welche Art er auf den Auftrag bezogen in relevanter Weise mit anderen zusammenarbeitet.
Die nicht rechtzeitige Vorlage der in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) genannten Unterlagen kann zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Der Auftraggeber behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern und Bewerber oder Bewerbergemeinschaften vom Verfahren auszuschließen, die auf einmalige Nachforderung keine oder nur unvollständige Unterlagen nachreichen. Ein Anspruch auf Nachreichung von Unterlagen besteht jedoch nicht, insbesondere kann die Vergabestelle im Rahmen der Gleichbehandlung aller Bieter entscheiden, bei keinem Bieter etwaig fehlende Unterlagen nachzufordern.
Die Vergabestelle behält sich zudem vor, zusätzlich zu den Eigenerklärungen vor Vergabe des Auftrages entsprechende Bescheinigungen der zuständigen behördlichen Stelle zu verlangen. Die von den Bewerbern einzureichenden Unterlagen ergeben sich insgesamt aus Ziffer III.1.1) bis III.1.3). Will sich der Bewerber bei der Erfüllung des Auftrages der Leistungen anderer Unternehmen (Nachunternehmer) bedienen, sind die in Ziff. III.1.1) bis III.1.3) genannten Unterlagen vollständig auch von diesen Nachunternehmern vorzulegen.
Erklärungen über den Gesamtumsatz des Unternehmens sowie den Umsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre in den hier nachgefragten Leistungsbereichen und sonstige damit zusammenhängende oder ähnliche Leistungen.
Für Los 1 Objektplanung: Mindestumsatz (gemittelt) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von 3 Mio. EUR
Für Los 2 Technische Ausrüstung: Mindestumsatz (gemittelt) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von 5 Mio. EUR
Für Los 3 Tragwerksplanung: Mindestumsatz (gemittelt) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren in Höhe von [Betrag gelöscht] EUR.
1) Angaben über das Büro, zur Anzahl (jährliches Mittel, Beschäftigte und Anzahl Führungskräfte) und Qualifikation der Beschäftigten sowie zur technischen Ausstattung des Büros. Die Angaben zum Büro haben – sofern zutreffend – auch Ausführungen über die bisherige Zusammenarbeit mit dem in diesem Vergabeverfahren von dem Bewerber benannten Nachunternehmern zu enthalten,
2) Referenzen über die in den letzten 7 Jahren abgeschlossenen Leistungen (projektspezifisch, Krankenhausbauten), die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, einschließlich – unter Berücksichtigung bestehender Datenschutzvorgaben – Angabe der Adresse, Ansprechpartner und Telefonnummer des Ansprechpartners bei dem jeweiligen Auftraggeber der als Referenz genannten Aufträge,
3) Nachweis geeigneter Maßnahmen zur langfristigen Qualitätssicherung des Bewerbers (z. B. Zertifizierung nach ISO 9001, Darstellung des hauseigenen Qualitätssicherungssystems),
4) Nachweis eines Konzeptes zur Sicherstellung der örtlichen Präsenz.
Voraussetzung ist die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de
Die Vergabestelle weist nachfolgend auf die zulässigen Rechtsbehelfe und durch einen Bewerber/Bieter einzuhaltenden Fristen hin. Statthafte Rechtsbehelfe sind gem. §§ 160 ff. GWB die Rüge sowie der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer. Eine Rüge ist an die in Ziffer I.1) genannte Vergabestelle zu richten.
Die zuständige Stelle für ein Nachprüfungsverfahren ist in Ziffer VI.4.1) genannt. Statthafter Rechtsbehelf ist gem. § 160 GWB der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens vor der zuständigen Vergabekammer (Ziff. VI.4.1)).
Der Antrag ist unzulässig, soweit
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 GWB Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48128
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-muenster.de