An- und Umbau sowie Sanierung des Fritz-Erler-Hauses in Gelsenkirchen (Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen e. V.) – Objektplanungsleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: FEH - Objektplanungsleistungen
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Düppelstraße 51
Ort: Gelsenkirchen
NUTS-Code: DEA32 Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 45897
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.falken-bauverein.de
Postanschrift: Stadttor 1
Ort: Düsseldorf
NUTS-Code: DEA11 Düsseldorf, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 40219
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.kapellmann.de
Abschnitt II: Gegenstand
An- und Umbau sowie Sanierung des Fritz-Erler-Hauses in Gelsenkirchen (Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen e. V.) – Objektplanungsleistungen
Der Bauverein Falkenjugend Gelsenkirchen e. V. beabsichtigt die Sanierung, den An- und Umbau des 1971 errichteten Kinder- und Jugendzentrums Fritz-Erler-Haus in Gelsenkirchen.
Ausgeschrieben sind ein zweigeschossiger Anbau an der Südseite des Bestandsgebäudes sowie die energetische Sanierung der Gebäudeaußenhülle an den noch nicht sanierten Gebäudeseiten.
Im Erdgeschoss des Fritz-Erler-Hauses soll ein multifunktional nutzbarer Bewegungsraum entstehen sowie ein Café-Lounge-Bereich mit offener Küche. Des Weiteren soll das Büro im Eingangsbereich platziert werden.
Für das Obergeschoss sind ein Veranstaltungssaal sowie 2 Seminarräume vorgesehen.
Im gesamten Fritz-Erler-Haus sind die WC-Anlagen neu zu gestalten.
Der vorgenannte An- und Umbau ist unter Beteiligung der relevanten Nutzergruppen, hier v.a. Kinder und Jugendlicher sowie der nutzenden Vereine, zu erreichen. Träger sowie Repräsentant/innen der Nutzergruppen sind am Planungs- und Bauprozess zu beteiligen, um auf Bedarfe der sozialen Einrichtung hinweisen zu können. Die Beteiligung der Öffentlichkeit stellt sicher, dass das Projekt auch den vor Ort festgestellten Bedarfen genügt.
Die Planung und Umsetzung des Bauvorhabens sollen eine nachhaltige Entwicklung auf ökonomischer, sozialer sowie ökologischer Ebene verfolgen.
Der zu vergebende Auftrag umfasst folgende Planungsleistungen:
1. Objektplanung für Gebäude und Innenräume u. a. zur Umsetzung des Raumbedarfes um den pädagogischen Zielen der Sozialistischen Jugend Deutschlands – Die Falken gerecht zu werden.
Leistungsphase 3-8 gemäß Leistungsbild für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI), wobei Leistungsphase 3 bereits in weiten Teilen im Rahmen von Grundlagenermittlungen und Vorplanungen erbracht worden ist.
2. Weitere Angaben zum Bauvorhaben sind einer Maßnahmenbeschreibung zu entnehmen, die in dem unter Ziff. I.3) benannten Projektraum zum Download bereitsteht.
Fritz-Erler-Haus
Am Freistuhl 4
45896 Gelsenkirchen
Der zu vergebende Auftrag umfasst folgende Planungsleistungen:
1. Objektplanung für Gebäude und Innenräume u. a. zur Umsetzung des Raumbedarfes um den pädagogischen Zielen der Sozialistischen Jugend Deutschlands - Die Falken gerecht zu werden.
Leistungsphase 3-8 gemäß Leistungsbild für Gebäude und Innenräume (§§ 33 ff. HOAI), wobei Leistungsphase 3 bereits in weiten Teilen im Rahmen von Grundlagenermittlungen und Vorplanungen erbracht worden ist.
2. Weitere Angaben zum Bauvorhaben sind einer Maßnahmenbeschreibung zu entnehmen, die in dem unter Ziff. I.3) benannten Projektraum zum Download bereitsteht.
3. Das Vorhaben wird mit öffentlichen Mitteln (Landes- und Bundesmittel – Förderrichtlinie Stadterneuerung 2008 – FRL) gefördert.
4. Die hier angegebene Laufzeit (30 Monate) dient nur einer groben Einschätzung. Nähere Angaben erhalten die Vergabeunterlagen.
Bei ausreichender Anzahl geeigneter Bewerber werden mindestens 3, höchstens 5 Bewerber/Bewerbergemeinschaften zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Die Bewerberauswahl erfolgt im folgenden Verfahren:
Die Auswahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, erfolgt allein nach der mit dem Teilnahmeantrag nachgewiesenen Referenzlage. Ein Austausch der mit dem Teilnahmeantrag benannten Referenzen ist nicht möglich:
Bewertet werden die eingereichten Referenzen aus den letzten elf Jahren (seit 01 / 2010) über vergleichbare Objektplanungsleistungen, wobei mindestens
a) der Bewerber dort die Leistungsphasen 4 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI erbracht haben muss,
b) das Referenzprojekt die Sanierung, den Umbau, die Erweiterung oder den Neubau von Kinder-, Jugend- oder Stadtteilzentren oder vergleichbarer Einrichtungen betroffen haben muss,
c) Leistungsphase 8 beim Referenzprojekt abgeschlossen sein muss (Übergabe Nutzer).
Entscheidend ist die Vergleichbarkeit im Hinblick auf die ausgeschriebene Leistung. Auf die Anzahl der Referenzen kommt es nicht an.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Der Bewerber jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der beruflichen Befähigung mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3)) folgende Angaben/Unterlagen einzureichen:
1) Schriftliche Unternehmensdarstellung/Firmenprofil.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (siehe hierzu unter Ziff. VI.3) folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zum Netto-Umsatz in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019 bzw. 2016/2017, 2017/2018, 2018/2019), getrennt nach Jahren.
2) Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen i. H. v. mindestens [Betrag gelöscht] EUR für Sachschäden sowie sonstige Schäden und [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden, oder Bereitschaftserklärung, im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung abzuschließen.
Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens (s. hierzu unter Ziff. VI.3)) folgende Angaben vorzulegen:
1) Angaben zur beruflichen Leistungsfähigkeit durch Nachweis der Anzahl der Beschäftigten inkl. Führungskräfte/Büroinhaber in den letzten 3 Jahren (2017, 2018, 2019 sowie aktuell), unterteilt in Architekten, Ingenieure und sonstige Mitarbeiter
2) Angaben zu den seit 01 / 2010 erbrachten Leistungen vergleichbarer Art (Planungsleistungen der unter Ziff. II.2.4 der Bekanntmachung bezeichneten Art) mit konkreter Beschreibung der beauftragten Planungsleistungen (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI und Angabe, inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Arbeitsgemeinschaft oder als/durch Nachunternehmer ausgeführt wurden), zum Leistungszeitraum und dem Auftraggeber nebst Ansprechpartner und Kontaktdaten sowie zu den Brutto-Baukosten nach DIN 276 (KG 300 und 400)
Zu 2): Der Bewerber muss über mindestens eine Referenz seit 01 / 2010 über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Kinder-, Jugend- und Stadtteilzentren oder vergleichbare Einrichtung (Mindestanforderung) verfügen. Er verfügt über eine solche Referenz, wenn
a) der Bewerber dort zumindest die Leistungsphasen 4 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI erbracht hat,
b) das Referenzprojekt die Sanierung, den Umbau, die Erweiterung oder den Neubau von Kinder-, Jugend- oder Stadtteilzentren oder vergleichbarer Einrichtungen betraf,
c) zumindest Leistungsphase 8 beim Referenzprojekt abgeschlossen ist (Übergabe Nutzer).
Im Falle eines Teilnahmeantrags einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, dass eines der Mitglieder über das geforderte Referenzprojekt oder die Mitglieder in der Summe über das geforderte Referenzprojekt verfügen.
Zugelassen sind alle Bewerber, die nach § 75 VgV berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt“ oder „Ingenieur“ zu tragen und über die erforderlichen Nachweise verfügen. Für juristische Personen gilt § 75 Abs. 3 VgV. Auswärtige Bewerber mit der Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum erfüllen die fachliche Voraussetzung für ihre Bewerbung, wenn ihre Berechtigung zur Führung der oben genannten Berufsbezeichnung nach der Richtlinie 2005/36/EG des Europäischen Parlaments und des Rates über die Anerkennung von Berufsqualifikationen gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen diese Voraussetzungen, sofern deren satzungsgemäßer Geschäftszweck auf Planungs- bzw. Ingenieurleistungen gerichtet ist und sie einen verantwortlichen Berufsangehörigen im vorstehenden Sinne benennen.
Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welcher die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichnet sein.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1) Am Auftrag interessierte Unternehmen haben sich anhand eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens um Teilnahme am Verhandlungsverfahren zu bewerben. Der Bewerbungsbogen wird ausschließlich auf dem elektronischen Vergabeportal gem. Ziff. I.3) zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. Die kostenfreie Registrierung wird empfohlen.
2) Im elektronischen Projektraum steht neben dem Bewerbungsbogen eine Projektbeschreibung mit einer Beschreibung der Aufgabenstellung zur Verfügung. Die vollständigen Vergabeunterlagen werden nur den im Teilnahmewettbewerb ausgewählten Bewerbern zur Verfügung gestellt. Der Bewerbungsbogen enthält neben Erklärungsvordrucken zu den Ziff. III.1) geforderten Angaben Vordrucke einer Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von fakultativen und zwingenden Ausschlussgründen i. S. d. §§ 123,124 GWB. Weiter enthält er für den Fall der Bewerbung durch eine Bewerbergemeinschaft den Vordruck einer Bewerbergemeinschaftserklärung.
3) Der Teilnahmeantrag mit den unter Ziff. III.1) geforderten Angaben und Unterlagen zur Beurteilung der Eignung ist ausschließlich elektronisch in Textform bis zu dem unter Ziff. IV.2.2) genannten Termin über den unter Ziff. I.3) genannten Projektraum einzureichen. Bewerbungen, die verspätet oder nicht formgerecht eingehen, können nicht berücksichtigt werden.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVDJ5B
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Fax: [removed]
1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/ Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen.
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen.
4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.