Unterstützung bei der Durchführung fahrdynamischer Versuche zur aktiven Fahrzeugsicherheit Referenznummer der Bekanntmachung: Z4kl-F1 Testunterstützung EU10
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Brüderstraße 53
Ort: Bergisch Gladbach
NUTS-Code: DEA2B Rheinisch-Bergischer Kreis
Postleitzahl: 51427
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.bast.de
Abschnitt II: Gegenstand
Unterstützung bei der Durchführung fahrdynamischer Versuche zur aktiven Fahrzeugsicherheit
Unterstützung bei der Durchführung fahrdynamischer Versuche zur aktiven Fahrzeugsicherheit auf Abruf.
Bergisch Gladbach sowie verschiedene Testgelände (Aldenhoven, Mendig)
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führt im Rahmen seiner wissenschaftlichen Arbeiten Fahrversuche zum Test von System der aktiven Sicherheit von Fahrzeugen durch. Der BASt steht das für die Durchführung der Fahrzeugtests erforderliche Equipment zur Verfügung (Fahrrobotik, selbstfahrende Plattform, Targets, Messtechnik, Film- und Fototechnik) Die BASt ist als Vertreter des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) bei Euro NCAP (European New Car Assessment Programme) beteiligt und dort anerkanntes Prüflabor. Ziel der Versuche ist grundsätzlich die Erforschung von möglichen fahrzeugtechnischen Maßnahmen zur Steigerung der Verkehrssicherheit sowie die Entwicklung von Test- und Bewertungsverfahren für Fahrzeugsicherheitssysteme. Dabei dienen die Erkenntnisse insbesondere der Unterstützung des Gesetzgebers bei der Weiterentwicklung fahrzeugtechnischer Vorschriften, wofür Kenntnisse über den jeweils aktuellen Stand der Technik wichtig sind. Ein großer Teil der Versuche besteht daher darin, als deutsches Labor Fahrzeuge im Rahmen des Verbraucherschutzprogramms Euro NCAP zu testen und zu bewerten. Insbesondere hier besteht der Bedarf, dass das Personal der BASt durch Personal von dritter Seite unterstützt wird, so dass die BASt ihrer Aufgaben im Bereich der aktiven Sicherheit voll gerecht werden kann.
Verlängerung der Vertragslaufzeit von max. 12 Monaten
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Anforderungen an die fachliche und technische Qualifikation des AN - Nachweis durch Eigenerklärungen Formblatt 1 und 2:
—— Erfahrung in der Durchführung von fahrdynamischen Fahrzeugtests zur aktiven Sicherheit;
—— Erfahrung in der Durchführung von Tests nach Euro NCAP-Protokollen oder an Demonstrationstest;
—— Erfahrung in der Filmung von Versuchen;
—— Erfahrung mit Testtargets der aktiven Sicherheit;
—— Erfahrung mit fahrdynamischer Messtechnik.
— Nachweis durch Nennung von 5 Tests an denen mitgewirkt wurde innerhalb der letzten 3 Jahre;
— Teilnahme an einer Fortbildung oder Tagung, die die Inhalte der NCAP thematisiert hat innerhalb der letzten 3 Jahre;
— Anforderungen an das Personal - Nachweis durch Eigenerklärungen Formblatt 1 und 2:
—— der AN muss einen verantwortlichen Leiter mit der Mindestqualifikation M. Sc. (oder Dipl.-Ing.) einer anerkannten technischen Universität oder gleichwertigem Abschluss haben;
—— das vom Leiter eingesetzte Personal muss eine technische Ausbildung besitzen oder mindestens dreijährige Arbeitserfahrung in der Durchführung fahrzeugtechnischer Versuche haben oder mindestens seit 4 Semestern ein technisches oder naturwissenschaftliches Fach an einer Fachhochschule oder Universität studieren;
—— das eingesetzte Personal muss mindestens Fahrerlaubnisklasse B besitzen;
—— das eingesetzte Personal muss einen „Prüfgeländeführerschein“ mindestens der Stufe C (ATP) oder gleichwertig besitzen (Einzureichen bis spätestens vor der ersten Unterstützungsleistung auf dem Versuchsgelände ATP.
Abschnitt IV: Verfahren
Bergisch Gladbach
Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Für die Bewerbung um den Dienstleistungsauftrag gelten die Teilnahmebedingungen für die Vergabe von Leistungen TnL BVI – EU
Ausgabe 04/2016
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen:
— Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3, S.1 Nr. 1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes;
— Einlegung eines Nachprüfungsantrags, § 160 Abs. 3 S1 nr. 4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber;
— Festlegung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung:
Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.