KKH Bottrop – Umbau und Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Altbau – Planungsleistungen Architekten – Leistungsphasen 1-8 HOAI, § 34 HOAI Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-3 KKH Bottrop
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Osterfelder Straße 157
Ort: Bottrop
NUTS-Code: DEA31 Bottrop, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 46242
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.kk-bottrop.de/
Postanschrift: Kirchstr. 28
Ort: Herten
NUTS-Code: DEA36 Recklinghausen
Postleitzahl: 45699
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.rechtsanwalt-buttler.de
Abschnitt II: Gegenstand
KKH Bottrop – Umbau und Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im Altbau – Planungsleistungen Architekten – Leistungsphasen 1-8 HOAI, § 34 HOAI
— Die Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH, Osterfelder Str. 157, 46242 Bottrop beabsichtigt den Umbau und die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme (ZNA) im 1. Untergeschosses des Altbaus des Knappschaftskrankenhauses Bottrop.
— Die zur Durchführung dieser Baumaßnahmen erforderlichen Planungsleistungen Architekten, Leistungsphasen 1-8. § 34 HOAI (Grundlagenermittlung, Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung, Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation) sind Gegenstand dieses Vergabeverfahrens.
— Die Vergabe erfolgt in einem abgestuften Verfahren. Mit Zuschlagserteilung beauftragt werden die Leistungsphasen 1-4, § 34 HOAI. Die weitere Beauftragung der Leistungsphasen 5-8, § 34 HOAI, erfolgt unter dem Vorbehalt einer entsprechenden positiven Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat des Auftraggebers.
46242 Bottrop
Das Knappschaftskrankenhaus Bottrop befindet sich seit 2014 in einer umfangreichen Umstrukturierungsphase. So wurde im November 2014 ein als Anbau West bezeichnetes neues Gebäude gebaut und mit den Bestandsgebäuden verbunden. In diesem Neubau wurde unter anderem im ersten Untergeschoss eine zentrale Patientenaufnahme realisiert. Innerhalb des Verbindungsgebäudes zum Altbau befindet sich mittlerweile die Beobachtungsstation. Das erste Untergeschoss des Altbaus schließt daran an und stellt auch derzeit bereits die Zentrale Notaufnahme dar.
Durch den zu planenden Umbau und die Erweiterung der Zentralen Notaufnahme in den Räumlichkeiten des 1. Untergeschosses des Altbaus soll die dadurch neu gestaltete Zentrale Notaufnahme an die Anforderungen an eine moderne Station angepasst und die Kapazitäten erweitert werden.
Die Kapazität der Zentralen Notaufnahme wird durch diese gekoppelte Maßnahme verdoppelt, wodurch es der Knappschaftskrankenhaus Bottrop GmbH ermöglicht wird, ihrer Aufgabe als medizinische Einrichtung auch bei erhöhtem Patientenaufkommen durch räumliche Gegebenheiten gerecht zu werden.
Die Zentrale Notaufnahme soll durch eine neu einzurichtende zentrale Anmeldung mit angrenzendem Wartebereich erreichbar sein. Es sind mehrere Behandlungszimmer, Büros, sanitäre Anlagen und Personalräume sowie diverse Wirtschaftsräume (Lager, Abstellräume unrein) vorzusehen. Ein Untersuchungsraum soll über einen separaten Zugang verfügen, welcher den Zugang von außerhalb des Gebäudes für infektiöse Patienten bietet. Diese Räumlichkeiten müssen konzeptionell in die bestehende Außenstruktur des Untergeschosses integriert werden, so dass kurze Arbeitswege gewährleistet werden.
Die Beauftragung der Planungsleistungen erfolgt gemäß HOAI.
Die Vergabe der Bauleistungen wird in Einzelvergaben öffentlich ausgeschrieben.
Kostenrahmen des Bauvorhabens:
Gesamtkosten Kostengruppe 300 und 400: ca. [Betrag gelöscht] EUR netto
Besondere Bedingungen:
Bereits bei der Planung ist zu berücksichtigen, dass während der Ausführung der Bauleistungen der Betrieb des Krankenhauses nicht beeinträchtigt wird.
Beginn der Planungsleistungen ist unmittelbar nach Auftragserteilung.
Der Baubeginn ist entsprechend des möglichen Planungsfortschritts gemäß den beauftragten Leistungsphasen frühestmöglich im April 2021 vorgesehen. Die Bauzeit wird mit 10- 12 Monaten angenommen.
Die örtliche Präsenz in Bottrop ist in engen Intervallen gemäß Planungserfordernissen sicherzustellen.
Die personelle Kontinuität bezüglich der Präsenz vor Ort ist möglichst sicherzustellen. Projekt- und Planbesprechungen finden in Bottrop statt.
Der Auftraggeber führt das Vergabeverfahren nach den Vorgaben der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge (Vergabeverordnung 2016 – VgV). Der Auftraggeber beachtet das Tariftreue- und Vergabegesetz NRW.
Der Auftraggeber schreibt die Leistung europaweit im Rahmen eines Verhandlungsverfahrens aus.
Das nach §§ 17, 74 VgV geführte Verfahren besteht aus einem Teilnahmewettbewerb und der sich daran anschließenden Auswahl von 3 Bewerbern/Bewerbergemeinschaften, die zur Abgabe eines Erstangebotes und Erstellung eines objektbezogenen Konzeptes zur Umsetzung des Planungsvorhabens aufgefordert werden. Sofern mehr als 3 wertungsfähige Teilnahmeanträge von geeigneten Bewerbern / Bewerbergemeinschaften vorliegen, wird der Auftraggeber eine differenzierende Eignungsprüfung gemäß der beigefügten Wertungsmatrix vornehmen und die 3 Bewerber / Bewerbergemeinschaften zur Angebotsabgabe auffordern, die die höchste Punktzahl erreicht haben. Im Falle von Punktgleichheit entscheidet das Los.
Die aufgeforderten Bieter geben auf der Grundlage der Vergabeunterlagen ein verbindliches Erstangebot ab. Nach Auswertung der Erstangebote erhalten die Bieter die Möglichkeit, in einem Verhandlungstermin ihr Angebot zu präsentieren und über die Vergabeunterlagen zu verhandeln. Anschließend werden alle Bieter aufgefordert, ein überarbeitetes, finales Angebot zu unterbreiten. Auf das wirtschaftlichste Angebot wird der Zuschlag erteilt.
Der Auftraggeber behält sich gemäß § 17 Absatz 11 VgV vor, den Zuschlag nach Maßgabe der Zuschlagskriterien auf Grundlage der verbindlichen Erstangebote zu vergeben, ohne in Verhandlungen einzutreten.
Anderenfalls werden die beteiligten Bieter zu Verhandlungen und anschließender Einreichung überarbeiteter Angebote aufgefordert.
Nach Prüfung der Angebote erfolgt der Zuschlag auf Grundlage der bekannt gemachten Zuschlagskriterien.
Mit Zuschlagserteilung beauftragt werden zunächst die Leistungsphasen 1-4, § 34 HOAI. Die weitere Beauftragung der Leistungsphasen 5-8, § 34 HOAI erfolgt unter dem Vorbehalt einer entsprechenden positiven Beschlussfassung durch den Aufsichtsrat des Auftraggebers.
Die Verfahrensführung erfolgt elektronisch. Teilnahmeanträge (1. Verfahrensstufe) und Angebote (2. Verfahrensstufe) sind ausschließlich elektronisch einzureichen. Sämtliche Kommunikation wird elektronisch geführt.
Eine Besichtigung des Baugrundstücks bzw. der örtlichen Gegebenheiten zur Erstellung der Konzeption/Erstangebot kann innerhalb der Angebotsfrist (2. Verfahrensstufe) optional wahrgenommen werden. Die Termine zur Objektbesichtigung werden rechtzeitig im Rahmen der Angebotsphase bekannt gegeben.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Jeder Bewerber hat einen aktuellen Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, der nicht älter als 6 Monate ab dem Tag der Veröffentlichung der Bekanntmachung ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft hat jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einen Berufs- oder Handelsregisterauszug vorzulegen. Ebenso ist ein Handelsregisterauszug von jedem Nachunternehmer abzugeben, auf dessen Referenzen sich der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft beruft.
— Nachweis zur Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung
— Das ausgefüllte Formblatt „Umsatzzahlen". Nachweis des Gesamtumsatzes der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre (2017 - 2019) sowie über den Umsatzteil, der innerhalb dieses Zeitraums mit der ausgeschriebenen Leistung vergleichbaren Leistungen erzielt wurde, beides in Euro brutto. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein ausgefülltes Formblatt vorzulegen;
— Erklärung eines Versicherungsunternehmens, dass mit dem Bewerber im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung über mindestens 2,0 Mio. EUR für Personenschäden und 1,5 Mio. EUR für sonstige Schäden abgeschlossen wird oder eine solche Versicherung bereits ständig abgeschlossen ist. Im Fall der Beteiligung als Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied ein entsprechender Nachweis vorzulegen.
a) Erklärung über die Befähigungen des bzw. der für die Erbringung der Leistung verantwortlichen Projektleiters/in. Angaben zu Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
b) Angaben zur stellvertretenden Projektleitung mit Nachweis der Qualifikation: Nachweis Eintragung berufsständische Kammer oder Diplomurkunde (oder vergleichbar), Lebenslauf, je nach Planungsaufgabe ggf. mit persönlichen Referenzprojekten, sehr gute Deutschkenntnisse (fließend in Wort und Schrift; mindestens entsprechend CEFR Stufe C1).
c) Darstellung des Büros (Name, Anschrift, Rechtsform, organisatorische Gliederung, Mitarbeiter, Leistungsspektrum, Gründungsdatum, Niederlassungen).
d) Erklärungen zur technischen Ausstattung,
e) Vorlage einer Referenzliste der vom Büro erbrachten Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Planungsleistung vergleichbar sind (Leistungsbilder und Leistungsphasen nach HOAI; Angabe inwieweit die jeweiligen Leistungen selbst/in einer Bietergemeinschaft/als Nachunternehmer ausgeführt wurden).
f) Darüber hinaus sind insgesamt 3 Referenzen ausführlich (ca. 2 DIN A4 Seiten je Referenz) aus nachstehendem Bereich darzustellen:
3 vergleichbare Planungsleistungen im Bereich Umbau und Erweiterung einer medizinischen Station.
— 2 Referenzen müssen abgeschlossene Umbauten öffentlich zugänglicher Räumlichkeiten mit einer Gesamtgröße in Höhe von mindestens 380-400 m2 BGF in den der letzten 5 Jahre betreffen.
— 1 Referenz muss eine abgeschlossene Erweiterung öffentlicher zugänglicher Räumlichkeiten mit einer Gesamtgröße in Höhe von mindestens 200 m2 BGF um mindestens 100 m2 BGF in den letzten 5 Jahren betreffen.
Die Nichtvorlage der vorgenannten 3 Referenzen führt zum Ausschluss vom weiteren Verfahren
Kriterien der Vergleichbarkeit:
— Referenz betrifft den Umbau einer medizinischen Station;
— Referenz betrifft die Erweiterung einer medizinischen Station;
— Ausführung der Leistungsphasen 1-8, § 55 HOAI;
— Umbau/Erweiterung im laufenden Betrieb.
Zusätzliche Anforderung für 1 der 3 Referenzen:
Baukosten nach DIN 276 (300 + 400) brutto mindestens >= 1,5 Mio. EUR
Im Falle der Teilnahme einer Bietergemeinschaft sind die Referenzanforderungen erfüllt, sofern ein Mitglied oder die Mitglieder der Bietergemeinschaft in Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügt.
Für die Wertungsfähigkeit der Referenzen müssen jeweils folgende Unterangaben vorhanden sein:
— Benennung des Auftraggebers mit Ansprechpartner und Telefonnummer;
— Leistungsphasen;
— Ausführungsjahr;
— Fertigstellung;
— Gesamtkosten;
— Textliche Kurzbeschreibung;
— Visualisierung;
Die Referenzen müssen darüber hinaus mindestens Angaben enthalten, ob sie als Hauptunternehmer, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer erbracht worden sind.
Die Referenzen dienen neben den Ausschlusskriterien als Auswahlkriterien zur Reduzierung der Bewerberzahl auf 3 Bewerber, die zur Abgabe eines Erstangebotes aufgefordert werden.
Jede der 3 eingereichten Referenzen wird mit Punkten 0-30 hinsichtlich der Vergleichbarkeit in Bezug auf den o. g. Referenzbereich (0-5 Punkte pro Vergleichbarkeitskriterium) bewertet.
Der Bewerber kann über 3 Referenzen plus Zusatzanforderung maximal 95 Punkte erreichen. Bei Gleichstand entscheidet das Los.
Die Bewertungsmatrix wird als Dokument „Bewertungsmatrix" zum Download bereitgestellt.
Ein Hinweis auf eine etwaige Präqualifizierung eines Bieters/Mitglied einer Bietergemeinschaft/Nachunternehmer kann die Vorlage der gemäß D. dieser Teilnahmebedingungen geforderten Nachweise, Erklärungen und Referenzen nur insoweit ersetzen, soweit sich diese decken.
Zur Bewerbung sind alle in den Mitgliedsstaaten des EWR und der Schweiz ansässigen natürlichen Personen zugelassen, die gemäß den Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes am Tag der Auslobung zur Führung der Berufsbezeichnung des „beratenden Ingenieurs" oder „Ingenieurs" gemäß § 75 Abs. 2 VgV berechtigt sind und über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstige Befähigungsnachweise verfügen, deren Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG vom 7.9.2005 über die Anerkennung von Berufsqualifikationen (Abl. EU Nr. L 255 S. 22,2007 Nr.L 271 A 18), zuletzt geändert am 24.3.2011, gewährleistet ist. Die oben formulierte Teilnahmeberechtigung gilt auch für juristische Personen. Der verantwortliche Verfasser muss die an die natürlichen Personen gestellten
Anforderungen erfüllen. Bei Arbeits- und Bietergemeinschaften muss jedes Mitglied genannt werden und die o. g. Teilnahmebedingungen erfüllen.
Im Einzelnen ergeben sich die Anforderungen aus den beigefügten Teilnahmebedingungen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Mit den Teilnahmebedingungen werden den Bewerbern folgende Unterlagen zur Verfügung gestellt:
Zum Verbleib beim Bieter:
— Aufforderung zur Abgabe eines Teilnahmeantrages;
— Bewertungsmatrix (Auswahlkriterien Teilnahmestufe);
— Zuschlagskriterien;
— Besondere Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetztes Nordrhein-Westfalen (BVB-Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen);
— Vertragsentwurf für die Erbringung der Fachplanungsleistungen;
Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen/Nachweise einzureichen:
— ausgefüllter Teilnahmeantrag (Formblatt);
— Eigenerklärung des Bewerbers, dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen Erfolgen – § 73 Abs. 3 VgV (keine Formvorlage);
— Eigenerklärung des Bewerbers zur wirtschaftlichen Verknüpfung – § 124 (1) Nr. 5 GWB (keine Formvorlage);
— Eigenerklärung des Bewerbers – Ausschlussgründe – §§ 123 und 124 GWB (Formblatt 521 EU);
— Bietergemeinschaftserklärung (Formblatt);
— Einsatz Nachunternehmer (Formblatt);
— Erklärung Nachunternehmer (Formblatt);
— Eignungsleihe (Formblatt);
— Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (Formblatt);
— Umsatzahlen (Formblatt);
— Erklärung eines Versicherungsunternehmens/Berufshaftpflichtversicherung;
— Nachweis Berechtigung der Führung der Berufsbezeichnung – §§ 44, 75 VgV;
— Handelsregisterauszug nicht älter als 6 Monate ab Bekanntmachung der Vergabe;
— Referenzen;
Bekanntmachungs-ID: CXS0Y6RYY55
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
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Fax: [removed]
Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de
Postanschrift: Villemombler Straße 76
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Postleitzahl: 53123
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Das Vergabeverfahren unterliegt den Vorschriften über das Nachprüfungsverfahren vor den Vergabekammern (§ 155 GWB).
Gemäß § 160 Absatz 3 Satz 1 GWB ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit:
1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt.
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist der Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Ort: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land: Deutschland
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Internet-Adresse: https://www.bundeskartellamt.de