Wartungvertrag Straßenbeleuchtung 2020-2026 Referenznummer der Bekanntmachung: 2020-660-032
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alte Kölner Straße 26
Ort: Pulheim
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50259
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.pulheim.de
Abschnitt II: Gegenstand
Wartungvertrag Straßenbeleuchtung 2020-2026
Betrieb, Wartung, Instandhaltung, kleine Neubaumaßnahmen und Erneuerung kleineren Umfangs der städtischen Straßenbeleuchtungs- und Anstrahlungsanlagen.
Stadt Pulheim Alte
Kölner Straße 26
50259 Pulheim
Die Ausschreibung gliedert sich in neun Titel.
Die Mengenangaben sind aus den Erfahrungswerten gewissenhaft geschätzt worden.
Die tatsächlichen Vordersätze bei einem Wartungsvertrag können vorab nicht ermittelt werden. Umgesetzt und abgerechnet wird nach tatsächlichem Bedarf. Der Wartungsvertrag und das Leistungsverzeichnis werden nach Auf- und Abgebotsverfahren aufgestellt. Die Auf- und Abgebote des Angebots gelten für alle Einheitspreise des entsprechenden Titels des Leistungsverzeichnisses.
Materialkosten werden nach Titel 3 (Ersatz und Verschleiß) gesondert vergütet.
Ersatz, und Neubau erfolgt ebenfalls wie Instandsetzung nach Titel 4 und 5.
Behebung von Kabelschäden und Sicherungsarbeiten an Unfallmasten werden nach Stundensätzen gemäß Titel 8 nach Stundenaufwand vor Ort separat vergütet.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
Nach §§ 43, 44, 47 und 48 i. V. m. § 50 VgV:
— Eigenerklärung Ausschlussgründe,
— Gültige(r) Nachweis(e) (nicht älter als 1 Jahr) zur vollständigen Entrichtung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung und (sofern zutreffend) der gemeinsamen Einrichtung der Tarifvertragsparteien im Sinne des § 5 Nr. 3 des AEntG. Bei Auftragsausführung durch Nachunternehmer oder der Beschäftigung von Leiharbeitnehmern hat der Bieter den Nachweis ebenfalls für den Nachunternehmer (ggf. für alle weiteren Nachunternehmer) und für den Verleiher von Arbeitskräften zu erbringen (nicht älter als 1 Jahr, mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister des Landes, in dem der Bewerber ansässig ist oder vergleichbarer Nachweis nach Maßgabe des Mitgliedstaates (Elektrofachunternehmen mit Schwerpunkt Straßenbeleuchtung sowie Tiefbauerfahrung im öffentlichen Verkehrsbereich) (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung der Berufsgenossenschaft bzw. anderweitig zuständiger Versicherungsträger, nicht älter als 1 Jahr (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 1 Jahr (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Bei Bietergemeinschaften: unterschriebene Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung,
— Bei Unteraufträgen/Eignungsleihe: Erklärung Bieter Unteraufträge/Eignungsleihe und bei Unteraufträgen/Eignungsleihe unterschriebene Verpflichtungserklärung Unterauftragnehmer / Eignungsleiher.
Gleichwertige Bescheinigungen von jeweils zuständigen Stellen aus anderen EU-Mitgliedstaaten oder Vertragsstaaten des EWR-Abkommens werden anerkannt und müssen mit einer beglaubigten Übersetzung in die deutsche Sprache eingereicht werden.
Alle in den geforderten Erklärungen und Eignungsnachweise genannten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Die weiteren in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen sollen mit dem Angebot eingereicht werden. Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern (§ 56 II VgV).
Nach § 45 VgV:
— Erklärung über den Umsatz des Unternehmens, jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen,
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamtes, nicht älter als 1 Jahr (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Aktuelle Bankerklärungen oder Nachweis einer entsprechenden Berufs- oder Betriebshaftpflicht- versicherung (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung).
Gleichwertige Bescheinigungen von jeweils zuständigen Stellen aus anderen EU-Mitgliedstaaten oder Vertragsstaaten des EWR-Abkommens werden anerkannt und müssen mit einer beglaubigten Übersetzung in die deutsche Sprache eingereicht werden.
Alle in den geforderten Erklärungen und Eignungsnachweise genannten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Die weiteren in dieser Bekanntmachung geforderten Eignungsnachweise und Erklärungen sollen mit dem Angebot eingereicht werden. Die Auftraggeberin behält sich vor, fehlende Unterlagen nachzufordern (§ 56 II VgV).
Nach § 46 VgV:
— Zahl der in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenen technischen Leitungspersonal (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Die Ausführung von Leistungen in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren, die mit der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind (mit dem Angebot mittels Eigenerklärung vorzulegen),
— Aussagekräftige Nachweise über fachliche Qualifikation und Eignung (eingetragenes Elektrofachunternehmen mit Schwerpunkt Straßenbeleuchtung sowie Tiefbauerfahrung im öffentlichen Verkehrsbereich).
Darüber hinaus wird grundsätzlich auf die Pos.1.1.10 des Leistungsverzeichnisses verwiesen, insbesondere ist hierbei zu gewährleisten:
— Vorhaltung in ausreichender Zahl von geeigneten Gerätschaften, Werkzeugen und Messinstrumenten (z. B. 12 m Hubsteiger) für die ständige Einsatzbereitschaft,
— Sicherstellung der Gestellung eines Kabelfehlermessgerätes oder Fahrzeuges inkl. Bedienungspersonal zum Auffinden von Kabelstörungen/Fehlern innerhalb von 48 Stunden,
— Beseitigung von Störungen als prioritäre Sofortmaßnahme innerhalb von 3 Stunden,
— Einrichtung einer 24/7-Rufbereitschaft, maximale Entfernung des Firmenstandortes oder einer ständig besetzten Außenstelle im Umkreis von maximal 100 km um Pulheim und höchstens 1,5 Stunden Anfahrt.
Bei Zusammenarbeit mit Subunternehmern sind die entsprechenden Unternehmen vorab zu benennen und deren Eignung nachzuweisen. Der Einsatz eines Subunternehmers bedarf in jedem Fall vor Durchführung der Arbeiten der Zustimmung durch den Auftraggeber.
Für elektrische Arbeiten dürfen nur deutschsprachige Elektrofachkräfte nach DIN VDE-Bestimmung oder gleichwertig eingesetzt werden.
Abschnitt IV: Verfahren
Zur Schaffung der Voraussetzungen sowie sachgemäßen und effizienten Pflichterfüllung ist ein erheblicher Aufwand erforderlich. Dazu zählen insbesondere: - Bestandserfassung der Straßenbeleuchtungsanlagen einschließlich sämtlicher Komponenten - Vorhandensein bzw. Einrichtung eines im Umkreis gelegenen Standortes mit geschultem Fachpersonal, Lagerhaltung und technischen Gerätschaften - umfassende Kenntnis hinsichtlich des Bestandes und der örtlichen Gegebenheiten Mit Rücksicht auf die vorstehenden anfänglichen Aufwendungen ist dem Auftragnehmer eine Amortisation zuzustehen. Seitens des Auftraggebers besteht ein sachdienliches Interesse für einen möglichst langen Zeitraum von dem Fachwissen des Auftragnehmers, welches sich dieser im Zuge des Auftrags aneignet, zu profitieren. Aufwand und Ertrag stehen daher erst nach Ablauf der gewählten Vertragslaufzeit in einem Verhältnis. Eine kürzere Vertragsdauer würde den vorstehenden Gesichtspunkten zuwiderlaufen und ist daher weder zweckdienlich noch wirtschaftlich.
Es sind keine Bieter zur Teilnahme am Öffnungsverfahren zugelassen.
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Der Auftragnehmer hat sich vor Abgabe seines Angebotes genauestens über die Örtlichkeit (inkl. An- und Abfahrtswege) zu informieren.
Bekanntmachungs-ID: CXT2YYRYYF5.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [removed]
Auf § 160 (3) GWB wird verwiesen.
Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit:
1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt,
2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden,
4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Fax: [removed]