Stadt Wesseling — Los 3: Ingenieurleistungen für die Sanierung und Erweiterung des Bürgerbahnhofs Wesseling Referenznummer der Bekanntmachung: 66/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Alfons-Müller-Platz
Ort: Wesseling
NUTS-Code: DEA27 Rhein-Erft-Kreis
Postleitzahl: 50389
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.wesseling.de
Postanschrift: Löhrstraße 99
Ort: Koblenz
NUTS-Code: DEB11 Koblenz, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 56068
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 261 / 988662-0
Fax: +49 261 / 988662-20
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.webeler-rechtsanwaelte.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadt Wesseling — Los 3: Ingenieurleistungen für die Sanierung und Erweiterung des Bürgerbahnhofs Wesseling
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für eine Sanierung und Erweiterung des Bürgerbahnhofs in Wesseling. Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 1 die Objektplanung ab der Ausführungsplanung (Leistungsphasen (LP) 5-9 i. S. d. § 34 i. V. m. Anlage 10 HOAI), im Los 2 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 1-3 ab der Ausführungsplanung (LP 5-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI), im Los 3 die Planung der TGA für die AG 4-6 ab der Ausführungsplanung (LP 5-9 i. S. d. §§ 53, 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI) und im Los 4 die Tragwerksplanung ab der Genehmigungsplanung (LP 4-6 i. S. d. §§ 49, 51 i. V. m. Anlage 14 HOAI). Zu der Objektplanung liegt eine Genehmigungsplanung vor. Zu der Planung der technischen Gebäudeausrüstung liegt eine Genehmigungsplanung vor. Zu der Tragwerksplanung liegt eine Entwurfsplanung vor. Die Genehmigungsplanungen und die Entwurfsplanung sind mit den zu vergebenden Planungsleistungen fortzuführen.
Wesseling
Der Auftraggeber beabsichtigt die Vergabe von Planungsleistungen für eine Sanierung und Erweiterung des Bürgerbahnhofs in Wesseling. Gegenstand der Ausschreibung ist im Los 3 die Planung der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) für die Anlagengruppe (AG) 4-6 ab der Ausführungsplanung (LP 5-9 i. S. d. §§ 53, 55 i.V.m. Anlage 15 HOAI). Zu der Planung der technischen Gebäudeausrüstung liegt eine Genehmigungsplanung vor. Die Genehmigungsplanung ist mit den zu vergebenden Planungsleistungen fortzuführen. Das historische Bahnhofsgebäude steht unter Denkmalschutz. Dieses soll saniert werden. Daneben soll ein eingeschossiges Nebengebäude abgerissen und durch einen zweigeschossigen Neubau ersetzt werden.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
1. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 123 GWB und § 19 MiLoG begründet sind.
2. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass durch die Person oder das Verhalten des Bewerbers oder dem Bewerber zuzurechnender Personen keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB begründet sind.
3. Gehört der Bewerber einer Gruppe von Unternehmen an, hat er mit seinem Teilnahmeantrag zu erklären, inwieweit er mit den weiteren Unternehmen verknüpft ist.
4. Ist der Bewerber eine juristische Person, hat er mit seinem Teilnahmeantrag einen Handelsregisterauszug oder einen den Rechtsvorschriften seines Heimatstaates entsprechenden Nachweis vorzulegen.
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte gemäß vorstehenden Ziffern 1 bis 5 für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
1. Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Geschäftsjahren (§ 122 Abs. 2 Nr. 2 GWB).
2. Erklärung, ob und hinsichtlich welcher Leistungen sich der Bewerber der Kapazitäten anderer Unternehmer bedient und ihm die dann erforderlichen Mittel zur Verfügung stehen.
3. Angaben des Teils des Auftrages, den der Bewerber unter Umständen an Dritte vergeben will.
4. Schriftliche Erklärung des Bewerbers, dass er seiner Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Sozialversicherungsbeiträgen nachgekommen ist.
5. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären. Werden die Leistungen von einer Bietergemeinschaft angeboten, sind die Auskünfte für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft zu erklären. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben.
Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen, deren Deckungssumme für Personenschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für Sach- und Vermögensschäden mindestens [Betrag gelöscht] EUR beträgt. Dies ist durch eine Bescheinigung über die Haftpflicht- oder durch eine Exzedentenversicherung nachzuweisen. Die geforderten Nachweise sind schriftlich einzureichen.
1. Tabellarische Liste, in der die zur Leistungserbringung vorgesehenen Personen namentlich und unter Angabe der jeweiligen Befähigung zur Berufsausübung, die auf Verlangen durch Vorlage von Berufszulassungsurkunden bzw. Studiennachweisen oder sonstigen vergleichbaren Belegen nachzuweisen ist, genannt werden (§ 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB).
2. Erläuterung zur Anzahl der Beschäftigten und deren Ausbildung innerhalb der letzten 3 Jahre (Führungspersonal, Architekten/Ingenieure, Techniker etc.) (§ 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB).
3. Die vorgenannten Auskünfte sind mit dem Teilnahmeantrag schriftlich zu erklären.
4. Will sich der Bieter bei der Leistungserbringung Dritter bedienen, sind die vorgenannten Auskünfte auf Verlangen der Vergabestelle auch von Dritten abzugeben. Die geforderten Auskünfte sind schriftlich einzureichen.
Der Bewerber hat seine besondere Erfahrung mit der Erbringung von Planungsleistungen für die technische Ausrüstung durch mindestens 2 geeignete Referenzen nachzuweisen. Geeignet sind Referenzen, die folgende Anforderungen an die Vergleichbarkeit erfüllen:
1. Zu den Referenzprojekten müssen mindestens die Planungsleistungen für die technische Ausrüstung der Leistungsphasen 5-8 i. S. d. § 55 i. V. m. Anlage 15 HOAI für die Anlagengruppen 4-5 vollständig erbracht worden sein. Die Erbringung der Leistungsphasen 5-8 kann auch durch unterschiedliche Referenzen, welche die Mindestanforderung erfüllen, erbracht werden. Erforderlich ist insoweit der Nachweis, dass die Leistungsphasen 5-8 jeweils mindestens zweimal erbracht worden sind (Bsp. 1: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 5-8, Bsp. 2: 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphasen 5-7 und 2 Referenzen über die Ausführung der Leistungsphase 8).
Der Abschluss der Leistungsphase 8 darf jeweils nicht vor dem 24.8.2017 erfolgt sein.
2. Zu allen Referenzen hat der Bewerber den Namen, die Anschrift und die Kontaktdaten des Referenzgebers mitzuteilen.
3. Der Bewerber hat für die jeweilige Referenz eine kurze schriftliche Beschreibung der Maßnahme zu machen, einschließlich Beschreibung des Referenzobjekts, Angabe der erbrachten Planungsleistungen, Angabe der erbrachten Leistungsphasen, Angabe des Leistungszeitraums, Angabe des Referenzgebers (maximal 5 DIN-A4-Seiten einschließlich Abbildungen und Plandarstellungen).
Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt oder Ingenieur zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinien für die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt oder Ingenieur tätig zu werden. Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen entsprechenden Architekt oder Ingenieur benennen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
1. Hinsichtlich der erbetenen Auskünfte zur Eignung steht ein Bewerbungsbogen zur Verfügung. Der Bewerbungsbogen kann ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform bezogen werden. Die Verwendung des Bewerbungsbogens als Formularvordruck wird für die Bewerbung empfohlen, maßgeblich bleibt der Inhalt der EU-Bekanntmachung. Der eingereichte Bewerbungsbogen mit Anlagen wird nicht zurückgegeben. Die Bewerbungsunterlagen inklusive der vorzulegenden Nachweise sind in deutscher Sprache vorzulegen.
2. Die Angebote sind mit den geforderten Erklärungen und Nachweisen innerhalb der Angebotsfrist elektronisch — nur — unter www.dtvp.de (Identifikationsnummer CXP4YK7DZ2N) einzureichen.
3. Rückfragen von Bewerbern werden nur schriftlich per E-Mail oder Fax an die unter I.3 genannte Kontaktstelle entgegengenommen und ebenso nur schriftlich per E-Mail oder Fax beantwortet. Für die Kommunikation mit den Bewerbern wird die von diesen angegebenen Kontaktdaten verwendet. Im Falle der Bewerbung einer Arbeits-/Bietergemeinschaft aus Architektur/Ingenieurbüros erfolgt die Korrespondenz mit dem Bewerber ausschließlich über die vom Bewerber angegebenen Kontaktdaten des bevollmächtigten Büros.
Bekanntmachungs-ID: CXP4YK7DZ2N
Postanschrift: Stiftstraße 9
Ort: Mainz
Postleitzahl: 55116
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Fax: [gelöscht]
Von Bietern erkannte Verstöße der vergebenden Stelle gegen das geltende Vergaberecht hat der Bieter bei der vergebenden Stelle binnen 10 Kalendertagen zu rügen. Erklärt die vergebende Stelle, dass sie einer Rüge nicht abhelfen will, hat der Bieter binnen einer Frist von 15 Kalendertagen bei der unter VI.4.1 genannten Stelle einen Nachprüfungsantrag zu stellen.