7707 Vergabe Technischer Berater
Auftragsbekanntmachung – Sektoren
Dienstleistungen
Abschnitt I: Auftraggeber
Postanschrift: Sandkaule 2
Ort: Bonn
NUTS-Code: DEA22 Bonn, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 53111
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 228 / 711-2330
Fax: +49 228 / 711-2344
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: http://www.stadtwerke-bonn.de
Abschnitt II: Gegenstand
7707 Vergabe Technischer Berater
Zwei herstellerunabhängige Berater, ein Technischer Berater (TB) und ein akademischer Berater (AB) sollen die Umsetzung von Modernisierungsvorhaben unterstützen. Der TB soll die Projektsteuerung übernehmen und eng mit dem AB zusammen arbeiten, dessen Ergebnisse in die Planung einfließen. Der Technische Berater soll insbesondere für die Auschreibung und Abnahme der Leistungen verantwortlich sein. Der Technische Berater wird mit dieser Vergabe bestimmt. Er soll sich mit dem akademischen Berater eng abstimmen. Ein entsprechender Vertrag wird aktuell erarbeitet und im Nachgang zur Verfügung gestellt.
Der akademische Berater übernimmt insbesondere die 3 Bereiche Transportnetzanalyse, Fahrgaststromanalyse und Datenschutz. Er wird mit der Vergabe 7708 bestimmt.
Da bei den geplanten Modernisierungsmaßnahmen diverse Schnittstellen von Bestandssystemen unterstützt werden müssen, sollen durch die Bieter verifizierende Teststellungen durchgeführt und vom TB überprüft werden. Diese sind bereits im Lastenheft der Vergabeunterlagen zu beschreiben.
Die Aufgaben sind in Module unterteilt. Von der SWBV wurde eine grobe Abschätzung der nötigen Personentage (PT) für jedes Modul erstellt, von der wir ausgehen, dass sie nötig sind. Bei der Angebotsabgebae soll der vom Auftragnehmer geschätze Aufwand mit angegeben werden. Dies ist rein informativ Grundlage der Vergabe sind u. a. die Preise aus dem Preisblatt P1.
Aktuell betreibt die Stadtwerke Bonn Verkehrs-GmbH (SWBV) verschiedene stationäre Anlagen an ca. 30 Bahnhaltestellen. Darunter eine Gefahrenmanagementanlage (GMA) der der Firma Siemens (1 Server / 6 Clients) an die eine Brandmeldeanlage (Bosch) gekoppelt ist, eine Notrufanlage der Firmen Neumann und Siemens (48/64 Notrufsäulen inkl. Aufzüge) sowie 306 analoge Kameras, wovon 28 PTZ-Kameras sind. Ggf. gibt es noch weitere Analgen.
Der Datentransport wird über einen Glasfaser-Ring-Netzwerk der Firma OTN (43 Knoten an 30 Haltepunkten) durchgeführt.
Zur Umsetzung dieser Modernisierungsvorhaben werden die Maßnahmen vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), im Rahmen des Sofortprogramms „Saubere Luft“, gefördert.
Zwei herstellerunabhängige Berater, ein Technischer Berater (TB) und ein akademischer Berater (AB) sollen die Umsetzung der Maßnahmen unterstützen. Der TB soll die Projektsteuerung übernehmen und eng mit dem AB zusammen arbeiten, dessen Ergebnisse in die Planung einfließen. Der Technische Berater soll insbesondere für die Auschreibung und Abnahme der Leistungen verantwortlich sein. Der Technische Berater wird mit dieser Vergabe bestimmt. Er soll sich mit dem akademischen Berater eng abstimmen. Ein entsprechender Vertrag wird aktuell erarbeitet und im Nachgang zur Verfügung gestellt.
Der akademische Berater übernimmt insbesondere die 3 Bereiche Transportnetzanalyse, Fahrgaststromanalyse und Datenschutz. Er wird mit der Vergabe 7708 bestimmt.
Da bei den geplanten Modernisierungsmaßnahmen diverse Schnittstellen von Bestandssystemen unterstützt werden müssen, sollen durch die Bieter verifizierende Teststellungen durchgeführt und vom TB überprüft werden. Diese sind bereits im Lastenheft der Vergabeunterlagen zu beschreiben.
Die Aufgaben sind in Module unterteilt. Von der SWBV wurde eine grobe Abschätzung der nötigen Personentage (PT) für jedes Modul erstellt, von der wir ausgehen, dass sie nötig sind. Bei der Angebotsabgebae soll der vom Auftragnehmer geschätze Aufwand mit angegeben werden. Dies ist rein informativ Grundlage der Vergabe sind u. a. die Preise aus dem Preisblatt P1.
Die Bewertung der Teilnahmeanträge erfolgt gemäß den unten aufgeführten Unterlagen.
— Formblatt TW 1: Erklärungen des Bewerbers;
— Formblatt TW 2: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen;
— Formblatt TW 3: Bewerbergemeinschaftserklärung;
— Formblatt TW 4: Verzeichnis Nachunternehmerleistungen;
— Formblatt TW 5: Antiterrorerklärung;
— Formblatt TW 6: Eigenerklärung Umsatz;
— Formblatt TW 7: Eigenerklärung Referenzprojekte Video;
— Formblatt TW 8: Eigenerklärung Referenzprojekte Video Notruf;
— Formblatt TW 9: Eigenerklärung Referenzprojekte Infrastruktur;
— Formblatt TW 10: Eigenerklärung Referenzprojekte Erfahrung;
— Formblatt TW 11: Eigenerklärung Referenzprojekte Erfahrung;
— Formblatt TW 12: Eigenerklärung Referenzprojekte Abläufe;
— Formblatt TW 13: Verpflichtungserklärung.
Drittunternehmen Es wird eine Verfahrensinformation (TW14) zur Verfügung gestellt. Darin werden die Abläufe erklärt.
Es werden die 5 Bewerber/Innen zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen und darüber hinaus mit Ihren Referenzen die meisten Punkte erreichen. Bei mehreren punktgleichen Bewerbern auf dem 5. Platz entscheidet das Los.
Ein Bewerber, der kein Referenzprojekt nachweist, welches die Mindestanforderungen erfüllt, wird aus dem Verfahren ausgeschlossen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Formblatt TW 1: Erklärungen des Bewerbers;
— Formblatt TW 2: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen;
— Formblatt TW 3: Bietergemeinschaftserklärung (nur sofern zutreffend);
— Formblatt TW 4: Eigenerklärung Nachunternehmerleistungen (nur sofern zutreffend);
— Formblatt TW 5: Antiterrorerklärung;
— aktueller Handelsregisterauszug, nicht älter als 6 Monate, Stichtag Ende des Teilnahmewettbewerbs.
Im Fall der Eignungsleihe ist ein Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens erforderlich, z. B. in dem Formblatt TW 13.
Im Fall einer Bewerbergemeinschaft ist eine ausgefüllte Bietergemeinschaftserklärung einzureichen., zudem hat jedes Mitglied die Erklärungen gemäß den Formblättern TW1, TW2 und TW 5 abzugeben sowie einen aktuellen Handelsregisterauszug vorzulegen.
— Formblatt TW 6: Eigenerklärung Umsatz;
— aktuelle Creditreform-Auskunft, nicht älter als 6 Monate oder vergleichbar, Stichtag Ende des Teilnahmewettbewerbs;
— Bilanzen oder vergleichbares der letzten beiden abgeschlossenen Geschäftsjahre, wenn eine Veröffentlichung in dem Mitgliedsstaat der Europäischen Union, in welchem der Bewerber seinen Sitz hat, gesetzlich vorgeschrieben ist.
Das Auftragsvolumen je Referenz muss sich jeweils auf mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto ohne Mehrwertsteuer, belaufen haben.
Ein Bewerber, der kein Referenzprojekt nachweist, welches die Mindestanforderungen erfüllt, wird aus dem Verfahren ausgeschlossen.
— Formblatt TW 7: Referenzprojekte Planung Video;
— Formblatt TW 8: Eigenerklärung Referenzprojekte Video Notruf;
— Formblatt TW 9: Eigenerklärung Referenzprojekte Infrastruktur;
— Formblatt TW 10: Eigenerklärung Referenzprojekte Erfahrung;
— Formblatt TW 11: Eigenerklärung Referenzprojekte Erfahrung;
— Formblatt TW 12: Eigenerklärung Referenzprojekte Abläufe;
— Formblatt TW 13: Verpflichtungserklärung Drittunternehmen.
Ein Bewerber, der kein Referenzprojekt nachweist, welches die Mindestanforderungen erfüllt, wird aus dem Verfahren ausgeschlossen Das Auftragsvolumen je Referenz muss sich jeweils auf mindestens [Betrag gelöscht] EUR netto ohne Mehrwertsteuer, belaufen haben.
9.1. Haftpflichtversicherung Vom Auftragnehmer ist eine Haftpflichtversicherung für sämtliche Personen- und Sachschäden, die durch Personal des Auftragnehmers verschuldet werden, abzuschließen und nachzuweisen.
Als Mindestversicherungssumme sind für jedes Schadensereignis bei Sachschäden [Betrag gelöscht] EUR und bei Personenschäden [Betrag gelöscht] EUR nachzuweisen.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Die Vergabeunterlagen werden auf der Vergabeplattform subreport barrierefrei zur Verfügung gestellt Die Teilnahmeanträge und Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist nicht erforderlich.
Es handelt sich um ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach der SektVO. Der Ablauf des Verfahrens gliedert sich wie folgt:
— Stufe 1: Sie bewerben sich mit den geforderten Unterlagen bis zum Ablauf der unter Ziff. IV.2.2 der EU-Auftragsbekanntmachung genannten Teilnahmefrist;
— Stufe 2: Nach erfolgter Prüfung erhalten die 5 am besten geeignetsten Bewerber (vgl. zu den Auswahlkriterien Ziffer II.2.9 der Auftragsbekanntmachung) eine Aufforderung zur Abgabe eines Erstangebotes. Mit diesem Schreiben werden den Bewerbern die Frist für den Eingang der Erstangebote sowie alle sonstigen Hinweise zum Verfahrensablauf in der Angebotsphase zur Verfügung gestellt;
— Stufe 2a: Nach Abgabe der schriftlichen Angebote werden diese Angebote ausgewertet.
Hinweis: Für den Fall einer bis dahin andauernden Krisensituation aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus behält der Auftraggeber sich vor, die Bewertung der Angebote alleine auf Basis der mit dem Angebot eingereichten Unterlagen durchzuführen. Eine Änderung der Unterlagen führt zum Ausschluss aus dem Verfahren;
— Stufe 2b: Falls erforderlich wird der Auftraggeber mit allen Bietern ein Verhandlungsgespräch führen. In diesem Fall erfolgen separate Einladungen unter Angabe des jeweiligen Termins;
— Stufe 2c: Sofern der Auftraggeber sich dazu entscheidet, in Verhandlungen einzutreten, erhalten alle Bieter im Anschluss an die Gespräche Gelegenheit zur Abgabe eines finalen Folgeangebotes.
Die Vergabestelle behält sich vor, unvollständige, fehlerhafte oder fehlende Nachweise und Unterlagen kurzfristig in angemessener Frist nachzufordern, vervollständigen oder korrigieren zu lassen. Die Bewerber haben hierauf jedoch keinen Anspruch und können auf das Nachfordern nicht vertrauen; bei der Bewerbung ist deshalb zu berücksichtigen, dass unvollständige und/oder fehlende und/oder fehlerhafte Unterlagen und Nachweise zum Ausschluss führen können.
Fragen sind ausschließlich per Nachricht über die Vergabeplattform via https://www.subreport-elvis.de/Exxx zu stellen.
Mündliche/telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. Sie wären – würden sie doch erteilt – nicht verbindlich.
Bitte stellen Sie Ihre Fragen zum Teilnahmewettbewerb bis spätestens 5 Tage vor Ablauf der Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge an den Auftraggeber. Der Auftraggeber behält sich vor, später eingehende Fragen nicht mehr zu beantworten.
Eingehende Bieterfragen sowie die dazugehörigen Antworten werden in anonymisierter Form allen Bewerbern über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt.
Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sind ausschließlich diese zu verwenden. Diese sind an den vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB).
Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zustellen. Mündliche/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte wären, würden sie doch erteilt, nicht verbindlich.
Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zuverlangen.
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: www.bezreg-koeln.nrw.de/brk_internet/vergabekammer/index.html
Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bewerber/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1-4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Ein Antrag auf Nachprüfung ist danach u. a. insbesondereunzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.