Dienstleistungskonzession zur NGA Versorgung unterversorgter Ortsteile in der Stadt Verl Referenznummer der Bekanntmachung: V-I-2020-46
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Rathausstraße 31
Ort: Rietberg
NUTS-Code: DEA42 Gütersloh
Postleitzahl: 33397
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
Dienstleistungskonzession zur NGA Versorgung unterversorgter Ortsteile in der Stadt Verl
Breitbandausbau.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt
Die Stadt Verl ist bereit, zur Versorgung der Ausbaugebiete mit Bandbreiten von wenigstens 100 MBit/s downstream und 100 Mbit/s upstream für 100 % der unterversorgten Anschlüsse in den bislang unterversorgten Ortslagen (siehe Anlagen) dem ausgewählten Anbieter eine Beihilfe zur Schließung der Wirtschaftlichkeitslücke zu zahlen. Der Auftraggeber beabsichtigt einen Antrag auf Förderung im Rahmen der Richtlinie „über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Next-Generation-Access im Ländlichen Raum“ des Landes Nordrhein-Westfalen vom 19.4.2016 zu stellen.
Fördermittel der EU (ELER)
Es wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Dazu müssen Bieter in der 1. Stufe fristgerecht (Ziffer IV.2.2) einen Teilnahmeantrag (vgl. auch Ziffer I.3) einreichen und ihre Eignung nachweise. Die daraufhin als geeignet ausgewählten Bieter erhalten die Vergabeunterlagen, welche die Modalitäten der Angebotsabgabe (2. Stufe – Verhandlungsphase) erläutern.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Vollständig und ordnungsgemäß ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ (bereitgestelltes Formular);
— Referenzliste über vergleichbare Projekte mit Ansprechpartnern (Kontaktadresse und Telefon);
— Umsatz und Anzahl der Mitarbeiter im TK-Sektor der letzten 3 Geschäftsjahre;
— Erklärungen, dass über das Vermögen kein Insolvenzverfahren oder vergleichbares gesetzliches Verfahren eröffnet oder die Eröffnung beantragt worden ist und sich das Unternehmen nicht in Liquidation befindet;
— Erklärung, dass steuerliche Gründe gegen die Vergabe öffentlicher Aufträge nicht vorliegen. Eine Bescheinigung des Finanzamtes – nicht älter als 3 Monate – ist auf Verlangen nachzureichen;
— Erklärung, dass keine Verfehlungen vorliegen, die einen Ausschluss von der Teilnahme am Wettbewerb rechtfertigen könnten.
— Firmenprofil des Bewerbers (das Firmenprofil soll enthalten: Gesellschaftsform; Anzahl sozialversicherungspflichtiger Arbeitnehmer, ggf. beschäftigter Schwerbehinderter, ggf. Auszubildender, ggf. Freiberufler und sonstiger Mitarbeiter, Dauer des Bestehens des Unternehmens bzw. Gründungsjahr, Anteil des Geschäftsfeldes Telekommunikation am Gesamtunternehmen);
— Ausgefüllte „Eigenerklärung zur Eignung“ (bereitgestelltes Formular);
— Meldebestätigung nach § 6 TKG;
— bei Bietergemeinschaften: Ausgefüllte „Erklärung der Bietergemeinschaft“ (bereitgestelltes Formular);
— beim Einsatz von Nachunternehmern: Ausgefüllte „Erklärungen bei Weitergabe von Leistungen an Nachunternehmer“ (bereitgestelltes Formular).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnisnahme rügen,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen,
4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.