Bahnhof Rheydt_Bewerbungsverfahren Architektenleistungen Referenznummer der Bekanntmachung: 19.007
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Regentenstraße 21
Ort: Mönchengladbach
NUTS-Code: DEA15 Mönchengladbach, Kreisfreie Stadt
Postleitzahl: 41061
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.ewmg.de
Adresse des Beschafferprofils: www.ewmg.de/ausschreibung.html
Abschnitt II: Gegenstand
Bahnhof Rheydt_Bewerbungsverfahren Architektenleistungen
Bewerbungsverfahren Architektenleistungen
Zweistufig (Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb gem. §17 VgV)
Gesucht wird ein fachlich geeignetes, leistungsfähiges und zuverlässiges Architekturbüro mit entsprechender Erfahrung in der Durchführung vergleichbarer Projekte von Handels-, Büro- und Dienstleistungsgebäuden in zentraler Innenstadtlage sowie im Bau von Bahnhofgebäuden, welches den Auftraggeber bei der Planung, Ausschreibung und Realisierung fachlich unterstützt.
Das zur Ausschreibung anstehende Leistungsbild umfasst alle erforderlichen Planungsleistungen gemäß § 33 der HOAI 2013, Leistungsbild Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 3 bis 9.
Verfahren:
Das Verfahren ist zweistufig.
1. Stufe A: Bewerbungsphase; Einreichung der Bewerbung mit Vorlage einer ersten städtebaulichen Konzeptidee,
2. Stufe B: Aufforderung der ausgewählten Bewerber (3-5) zur Abgabe eines Honorarangabotes basierend auf einem städtebaulichen Lösungsvorschlag.
Rheydt Hbf Bahnhofstraße 66
41236 Mönchengladbach
Die Stadt Mönchengladbach – vertreten durch die EWMG, Entwicklungsgesellschaft der Stadt Mönchengladbach mbH – hat den Bahnhof Rheydt von der Deutschen Bundesbahn AG 2016 erworben. Bedingt durch die marode bauliche Situation und die defizitäre Unterbringung von Nutzern/Mietern ergibt sich hier zurzeit ein ausgesprochen negatives städtebauliches Erscheinungsbild.
Im Zuge der Projektentwicklung ist durch die EWMG vorgesehen, den Altbestand des Bahnhofsgebäudes in der ersten Hälfte 2021 niederzulegen und an dieser Stelle ein zeitgemäßes Handels- und Dienstleistungsgebäudes zu errichten, das gleichzeitig den Anforderungen als Bahnhofsgebäude gerecht werden soll.
Ein architektonisch ansprechender und zukunftsfähiger Neubau an dieser Stelle verbessert nicht nur die städtebauliche Situation, sondern birgt auch die Möglichkeit der Unterbringung einer zeitgemäßen und ausbaufähigen Polizeistation für den Stadtteil Rheydt in integrierter und zentraler Lage.
Insgesamt soll ein Gebäudekomplex mit min. 3 700 m2 oberirdischer Bruttogeschossfläche entwickelt werden. Dieser besteht aus 2, min. dreigeschossigen Gebäuden, mit einer dazwischen geschalteten, verglasten Bahnhofshalle, als Zugang zu den Gleisen. Zentral unter den beiden Gebäuden liegt eine gemeinsame, nach Bedarf in 2 Bereiche unterteilbare, Tiefgaragenebene mit insgesamt min. 47 Einstellplätzen (8 Großfahrzeuge für die Polizei und 39 PKW). Das rechte Gebäude beinhaltet fast ausschließlich die Funktionsräume der neuen Polizeiwache mit einer Nutzfläche von insgesamt 1 741 m2, 32 Tiefgaragenstellplätzen und 8 weiteren Stellplätzen im Außenbereich. Die Mietflächen der Polizeiwache wurden entsprechend den Vorgaben der funktionalen Leistungsbeschreibung, der Raumliste, dem Raumtypenprogramm sowie der Schnittstellenübersicht in eine Funktionalplanung als Schemagrundrissplanung überführt, die wiederum bindend als Grundlage der Ausschreibung dienen soll. Das Konzept sieht weiterhin Ladenflächen von ca. 485 m2 und Büroflächen von ca. 810 m2 Nutzfläche vor.
Gesucht wird ein Architekturbüro mit entsprechender Erfahrung in der Durchführung vergleichbarer Projekte von Handels-, Büro- und Dienstleistungsgebäuden in zentraler Innenstadtlage sowie im Bau von Bahnhofsgebäuden, das das Neubauprojekt in den Leistungsphasen 3 bis 9 der HOAI umsetzt.
Reihenfolge nach Gesamtpunktezahl der Eignungskriterien. Erfüllen mehrere Bewerber gem. § 51 VgV gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl auch nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zugrunde gelegten Eignungskriterien zu hoch, wird die Auswahl unter den verbleibenden Bewerbern durch Los getroffen.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
— Nachweis der Berufszulassung oder andere vergleichbare Nachweise der beruflichen Befähigung des Bewerbers auf dem Gebiet der zu erbringenden Leistung (ggf. Anerkennung der Berufsqualifikation nach der Richtlinie 2005/36/EG beifügen);
— Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6 EG VOL/A bzw. § 4 (6) und § 4 (9) VOF vorliegen.
— Nachweis einer ausreichenden Berufshaftpflichtversicherung (mind. [Betrag gelöscht] EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR sonstige Schäden);
— Unbedenklichkeitsbescheinigung des zuständigen Finanzamtes;
— Erklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten 3 Jahren;
— Angaben zu wirtschaftlichen Verknüpfungen mit anderen Unternehmen.
Der Bewerber hat den Nachweis seiner Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit darzulegen. Mit dem Bewerbungsantrag sind folgende Angaben vorzulegen:
— Kurzprofil des Bewerbers mit Angaben zur;
— institutionellen und personellen Struktur;
— Qualifikation und Berufserfahrung;
— strategischen Ausrichtung;
— Qualitätsmanagement;
— Darstellung der Erfahrung des Antragstellers mit öffentlichen Institutionen als Kunden, insbesondere Erfahrungen in der Vorbereitung und Durchführung von anspruchsvollen und komplexen Bauvorhaben von Landes-, oder Bundesbehörden;
— Referenzliste über die Durchführung von vergleichbaren Planungsleistungen in den letzten 10 Jahren mit Angabe von Ansprechpartnern der Auftraggeber. Davon ist min. ein geeignetes Projekt mit einem vergleichbaren Bauvolumen näher zu beschreiben, mit Angaben zur Art und Umfang der Aufgaben, Auftragsvolumen, Komplexität der Aufgabenstellung, Vorgehensweise;
— Benennung des verantwortlichen Projektleiters mit beruflicher Qualifikation und besondere Befähigungen/Erfahrungen bezogen auf den Gesamtumfang der zu erbringenden Leistungen und Jahren Berufserfahrung. Bei Einsatz eines Teams gilt dies auch für die weiteren Projektbearbeiter;
— Angabe, ob und ggf. auf welche Art und Weise auf den Auftrag bezogen, mit anderen Unternehmen kooperiert werden soll sowie Angabe der Leistungsinhalte und deren jeweilige Anteile.
Städtebauliche Konzeptidee:
Hierbei ist gefordert eine erste Konzeptidee zum architektonischen Erscheinungsbild zu entwickeln, die der Aufgabenstellung und der städtebaulichen Bedeutung des Standortes in der zentralen Lage gerecht wird.
Die Konzeptidee kann als Dachaufsicht mit mindesten einer Ansicht im Maßstab 1:250, oder als dreidimensionale Darstellung in Form einer Zeichnung, oder auch Handskizze, gefertigt werden. Zwingende Vorgaben sind hierbei:
— die funktionalen Anforderungen als Bahnhofsgebäude mit barrierefreiem Zugang zum Zugangstunnel der anschließenden Gleisanlagen;
— die Raumflächenplanung für den Mietbereich der Polizeiwache mit Größe und Funktionalität.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPTYD0Y20R
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Ort: Köln
Postleitzahl: 50667
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse: http://www.bezreg-koeln.nrw.de/bek_internet/vergabekammer/