AVE: Neubau Zentraler Kreisbauhof – Objektplanung für Verkehrsanlagen Referenznummer der Bekanntmachung: 30 5 - 20230
Bekanntmachung vergebener Aufträge
Ergebnisse des Vergabeverfahrens
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Postanschrift: Aldegreverstraße 10-14
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33102
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: https://www.deutsche-evergabe.de
Abschnitt II: Gegenstand
AVE: Neubau Zentraler Kreisbauhof – Objektplanung für Verkehrsanlagen
AVE: Neubau Zentraler Kreisbauhof – Objektplanung für Verkehrsanlagen – Tiebauingenieurleistung Der Bauhof des Kreises Paderborn ist derzeit auf die Standorte Büren-Harth, Lichtenau und Hövelhof-Klausheide verteilt. Zudem haben die Amtsleitung, die Ingenieure, die Verwaltung sowie die Bauhofleitung ihren Verwaltungssitz im Gebäude des A.V.E. Eigenbetriebes auf der Alten Schanze. Insgesamt ergeben sich somit vier Standorte des Kreisstraßenbauamtes. Das kreiseigene Deponiegelände an der Alten Schanze liegt zentral, ist mit der K28, K32, B1, B64 und der A33 sehr gut an das lokale, regionale und überregionale Straßennetz angebunden. Der geplante Standort des Bauhofes liegt auf dem planfestgestellten Deponiebereich. Die für den zentralen Kreisbauhof benötigte Fläche beträgt rund 17 000 m2. Die im Vergleich geringe Größe des Bauhofs sowie seine direkte Lage an der heute bestehenden Zufahrtsstraße führen demnach nicht zu einer künftigen Beeinträchtigung möglicher Deponieerweiterungen.
In den Vergabeunterlagen aufgeführt.
So besteht zwischen der Deponie selbst und dem hier beschriebenen Zentralstandort Bauhof kein technisch-funktionaler Zusammenhang. Darüber hinaus befindet sich bereits der Verwaltungssitz der Bauhöfe im Bereich der Deponie. Die Zusammenlegung der bisherigen 3 Standorte zu einem zentralen Bauhof führt zu Synergieeffekten in den Bereichen der logistischen Abwicklung sowie der Auslastung bestehender technischer Infrastrukturen. Mit der geplanten Zentralisierung wird somit die erforderliche Flexibilität beim bedarfsgerechten Einsatz vorhandener Ressourcen ermöglicht. Bei dem zu planenden Kreisbauhof handelt es sich um einen Gebäudekomplex bestehend aus mehreren Bereichen unterschiedlicher Nutzung. Diese Gebäudekomplexe sind mittels befestigter Flächen verkehrlich untereinander zu verbinden. Die Flächen sowie deren Dachflächen sind entsprechend zu bewässern und einem Rückhaltebecken/Regenwasserbehandlung zuzuführen. Für den Ablauf des Beckens ist eine hydraulische Berechnung durchzuführen sowie ein Einleitungsantrag zu stellen. Für die Ableitung des Schmutzwassers ist ein Entwässerungsantrag zu erstellen. Im Zuge der Erd- und Bodenbewegungen ist auf der überplanten Fläche ein verlaufender Graben um-zulegen. Es gilt zu beachten, dass im Bereich des Carportbereichs eine Zapf- bzw. Tanksäule zur Betankung der kreiseigenen Funktionsfahrzeuge incl. einem Dieseltank von ca. 20 000 l vorgesehen werden soll. Aufgrund der unter 1.2 aufgeführten Angaben zum Bauvorhaben ergibt sich die Notwendigkeit, das derzeit als Deponieerweiterungsfläche ausgewiesene Areal der zukünftigen Bauhoffläche für den beschriebenen Neubau vorzubereiten. Hierbei ist das Anlegen von Gräben und Rückhaltebereichen, das Verlegen der nötigen Ver- und Entsorgungsleitungen/-kanälen und der abschließenden Herstellung von Verkehrs- und Rangierflächen zu planen. Der Neubau erstreckt sich über das unter 1.1 dargestellte Planungsgebiet und umfasst ca. 1.7 ha Fläche. Derzeit läuft im Parallelverfahren die Änderung des Flächennutzungsplans und die Aufstellung eines Bebauungsplans (derzeitiger Stand: Offenlage). Gegenstand dieser Ausschreibung (siehe hierzu auch Pkt. 2.2 / 2.3) sind die Ingenieurleistungen für HOAI, Teil 3, Abschnitt 4 – § 45 Verkehrsanlagen Die Vergabestelle schreibt im Rahmen dieses VgV-Verfahrens folgende Leistungen jeweils stufenweise ab LPh 2 aus, wobei zunächst nur Stufe 1 (LPh 2-4) beauftragt wird. Die Vergabestelle behält sich die Beauftragung der LPh 5-7 als Stufe 2 und die LPh 8 als Stufe 3 vor. Ein Anspruch auf die Beauftragung der Stufe 2 und 3 besteht nicht. Bei dem Bau des Kreisbauhofs wird Wert auf ein nachhaltiges Gesamtkonzept gelegt, z.B. durch eine energieeffiziente Gebäudetechnik, umweltverträgliche Baustoffe, flexible Grundrisse und auch eine besondere Beachtung des Nutzer-Komforts. Es wird angestrebt, die integrale Planung bereits in der frühen Planungsphase einzusetzen und somit die Umsetzung der Nachhaltigkeitsaspekte in Planung, Bau und Betrieb zu gewährleisten. Im Vordergrund steht dabei der gesamte Lebenszyklus – von der Erstellung bis zum Rückbau. Das Denken in Lebenszyklen beinhaltet auch die Konzeption des Nutzungsendes, was elementar für das Schließen von Stoffkreisläufen im Bauwesen ist. Es wird angestrebt, bereits in der Planungsphase den möglichen Rückbau der Bauanlagen zu bedenken – dabei gilt es zu untersuchen, ob Baustoffe recycelt oder verwertet und für die Errichtung neuer Gebäude oder Infrastrukturen als Sekundärbaustoffe genutzt werden können. Für einen effizienten Einsatz von Ressourcen ist eine recyclinggerechte Konstruktion anzudenken.
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt V: Auftragsvergabe
Ort: Paderborn
NUTS-Code: DEA47 Paderborn
Postleitzahl: 33106
Land: Deutschland
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
E-Mail: [removed]
Telefon: [removed]
Fax: [removed]