Stadtschleuse: Planungsleistungen Ingenierbauwerk/Tragwerksplanung/Technische Ausrüstung Referenznummer der Bekanntmachung: 25-eu 15/20
Auftragsbekanntmachung
Dienstleistungen
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber
Nationale Identifikationsnummer: 05 554 008
Postanschrift: Kaiser-Wilhelm-Straße 52-58
Ort: Bocholt
NUTS-Code: DEA34 Borken
Postleitzahl: 46395
Land: Deutschland
Kontaktstelle(n):[gelöscht]
E-Mail: [removed]
Telefon: +49 2871953
Fax: [removed]
Internet-Adresse(n):
Hauptadresse: www.bocholt.de
Abschnitt II: Gegenstand
Stadtschleuse: Planungsleistungen Ingenierbauwerk/Tragwerksplanung/Technische Ausrüstung
Die Stadtverwaltung Bocholt ist Eigentümer des Stauwehres Stadtschleuse am Mariengymnasium. Das Wehr ist Mitte der 1960 Jahre gebaut worden.
Es besteht aus 2 Segmentschützen mit oben angeflanschter Klappe. Als Antrieb dienen 2 Elektromotoren mit nachgeschaltetem manuellem Getriebe. Beide Antriebseinheiten und Getriebe sind links- und rechtsseitig am Ufer der Bocholter Aa angeordnet. Zur weiteren Steuerung des Wehres gibt es 4 Antriebswellen, die quer zur Fließrichtung vom Ufer bis zum Mittelpfeiler angebracht sind. Von diesen Wellen werden die einzelnen Wehrschütze und -klappen mittels Ketten bedient. Die Ketten sind sehr korrodiert und nicht mehr in allen Gliedern beweglich. Eine zentimetergenaue Steuerung ist mit der vorhandenen Anlage nicht möglich.
Um zukünftig die Hochwassersicherheit für die Stadt Bocholt zu gewährleisten, soll das Stauwehr Stadtschleuse am Mariengymnasium jetzt ertüchtigt werden. Gleichzeitig ist die Durchgängigkeit im Sinne der WRRL herzustellen.
Ingenieurbauwerk
Stadtschleuse am Mariengymnasium Schleusenwall
46395 Bocholt
Planungsleistungen gem. § 44, HOAI 2013: Ingenieurbauwerke
Leistungsphase 1 bis 9 und Besondere Leistungen
Vorgeschlagene Honorarzone: IV
Anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR.
Beendigung der Baumaßnahme.
Es erfolgt eine Bewertung des Teilnahmeantrages. Darüber hinaus hat der Wirtschaftsteilnehmer Mindestanforderungen zu erfüllen.
Der Auftraggeber wird mit mindestens 5 Wirtschaftsteilnehmern in die Angebotsphase eintreten. Sollte der Fünftplatzierte mit den weiteren Platzierten die identische Punktzahl aufweisen, so werden alle mit der gleichen Punktzahl wie der Fünftplatzierte zur Losung um den fünften Platz beteiligt.
Tragswerksplanung
Stadtschleuse am Mariengymnasium Schleusenwall
46395 Bocholt
Planungsleistungen gem. § 52, HOAI 2013: Tragwerksplanung Leistungsphase 1 bis 6 und Besondere Leistungen
Vorgeschlagene Honorarzone: III
Anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR.
Beendigung der Baumaßnahme
Es erfolgt eine Bewertung des Teilnahmeantrages. Darüber hinaus hat der Wirtschaftsteilnehmer Mindestanforderungen zu erfüllen.
Der Auftraggeber wird mit mindestens 5 Wirtschaftsteilnehmern in die Angebotsphase eintreten. Sollte der Fünftplatzierte mit den weiteren Platzierten die identische Punktzahl aufweisen, so werden alle mit der gleichen Punktzahl wie der Fünftplatzierte zur Losung um den fünften Platz beteiligt.
Technische Ausrüstung
Stadtschleuse am Mariengymnasium Schleusenwall
46395 Bocholt
Planungsleistungen gem. § 56, HOAI 2013: Technische Ausrüstung
Leistungsphase 1 bis 9 und Besondere Leistungen
Vorgeschlagene Honorarzone: I
Anrechenbare Kosten: [Betrag gelöscht] EUR.
Beendigung der Baumaßnahme
Es erfolgt eine Bewertung des Teilnahmeantrages. Darüber hinaus hat der Wirtschaftsteilnehmer Mindestanforderungen zu erfüllen.
Der Auftraggeber wird mit mindestens 5 Wirtschaftsteilnehmern in die Angebotsphase eintreten. Sollte der Fünftplatzierte mit den weiteren Platzierten die identische Punktzahl aufweisen, so werden alle mit der gleichen Punktzahl wie der Fünftplatzierte zur Losung um den fünften Platz beteiligt.
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben
A) Eigenerklärung, dass zwingende Ausschlussgründe gem. § 123 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) nicht vorliegen;
B) Eigenerklärung, dass fakultative Ausschlussgründe nach § 124 GWB nicht vorliegen.
Eine entsprechende Erklärung ist in dem Angebotsformular eingearbeitet. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften: jedes Mitglied hat die Erklärungen und Nachweise zu erbringen.
Eine Bietergemeinschaft hat mit ihrem Angebot eine Erklärung in Textform abzugeben:
— in der die Bildung einer Arbeitsgemeinschaft im Auftragsfall erklärt ist;
— in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der für die Durchführung des Vertrags bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist;
— dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt;
— dass alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften.
A) Angabe zur Kompetenz der Projektleitung hinsichtlich Berufserfahrung und durchgeführte Projektvolumen,
B) Referenzen über erbrachte Leistungen in den vergangenen 3 Jahren, die mit der hier zu vergebenen Leistung vergleichbar sind unter Angabe von Umfang und Art der durchgeführten Planung,
C) Erklärung, ob und wenn ja, in welchem Umfang beabsichtigt ist, Teile des evtl. Auftrages als Unteraufträgezu vergeben. Es wird im Falle der Bildung einer Bietergemeinschaft davon ausgegangen, dass sämtliche Mitglieder ihre Kapazitäten uneingeschränkt zur Verfügung stellen; bei Bewerber-/Bietergemeinschaften: Nur ein Mitglied hat die Erklärungen und Nachweise zu erbringen.
Es sind 2 Referenzen anzugeben, die bewertet werden. Es steht dem Bieter frei, weitere Referenzen anzugeben, dann wird jedoch die Gesamtpunktzahl aller eingereichten Referenzen nach der nachstehenden Bewertung durch die Anzahl der Referenzen geteilt.
Los 1 Planungsleistungen Ingenieurbauwerk:
Mindestanforderung: Mindestens 2 vergleichbare Referenzen jeweils
— Abschluss der Leistungsphase 8 in den letzten 3 Jahren (2017-2019);
— Durchführung einer kompletten Ingenieurbauwerksplanung;
— mindestens Honorarzone III (§ 41 Nr. 3 und § 43, im Zuge mit Anlage 12, HOAI 2013), mindestens Leistungsphasen 2-8;
— Baukostenvolumen von einer Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für die zweite Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR;
— eine Referenz muss verpflichtend die Erstellung oder Sanierung eines Querbauwerkes, vorzugsweise eines Stauwehres, sein.
Los 2 Tragwerksplanung:
Mindestanforderung: Mindestens 2 vergleichbare Referenzen jeweils;
— Abschluss der Leistungsphase 6 in den letzten 3 Jahren (2017-2019);
— Durchführung einer kompletten Tragwerksplanung;
— mindestens Honorarzone II (§ 49 und § 51, im Zuge mit Anlage 14, HOAI 2013), mindestens Leistungsphasen 2-6;
— Baukostenvolumen von einer Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für die zweite Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR;
— eine Referenz muss verpflichtend die Erstellung oder Sanierung eines Querbauwerkes, vorzugsweise eines Stauwehres, sein.
Los 3 Planungsleistungen Technische Ausrüstung:
Mindestanforderung: Mindestens 2 vergleichbare Referenzen jeweils
— Abschluss der Leistungsphase 8 in den letzten 3 Jahren (2017-2019);
— Durchführung einer kompletten Planung für die Technische Ausrüstung an Ingenieurbauwerken;
— mindestens Honorarzone I (§ 53 und § 55, im Zuge mit Anlage 15, HOAI 2013), mindestens Leistungsphasen 2-8;
— Baukostenvolumen von einer Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR und für die zweite Referenz mindestens [Betrag gelöscht] EUR;
— eine Referenz muss verpflichtend die Erstellung oder Sanierung eines Querbauwerkes, vorzugsweise eines Stauwehres, sein.
Natürliche Personen, die freiberuflich tätig sind und entsprechend der Regelungen ihres Heimatstaates berechtigt sind, die Berufsbezeichnung „Architekt" bzw. „Ingenieur" zu führen. Ist in dem Heimatstaat der Personen die Berufsbezeichnung nicht geregelt, so erfüllt die fachlichen Voraussetzungen, wer über ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis als Ingenieur/Architekt verfügt, dessen Anerkennung nach Richtlinie 2005/36/EG oder 2001/19/EG gewährleistet ist.
Anerkennung der besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes des Landes Nordrhein-Westfalen (TVgG-NRW).
Abschnitt IV: Verfahren
Abschnitt VI: Weitere Angaben
Bekanntmachungs-ID: CXPWYYS9Z90
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]
Ein Nachprüfungsantrag ist nur zulässig ist, soweit:
1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber der Stadt Bocholt innerhalb von spätestens 10 Tagen nach Erkennen gerügt hat,
2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung gegenüber der Stadt Bocholt gerügt hat,
3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens mit Ablauf der in den Vergabeunterlagen benannten Frist zur Abgabe erster indikativer Angebote gegenüber der Stadt Bocholt gerügt werden,
4) der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Bocholt einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird.
Weitere Einzelheiten können § 160 GWB entnommen werden.
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Str. 9
Ort: Münster
Postleitzahl: 48147
Land: Deutschland
Telefon: [removed]
Fax: [removed]