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Simmerath
Soest
Solingen
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Steinhagen
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Würselen
Xanten
Zülpich

Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Objektplanungsleistungen Neubau Psychiatrie (EVK-GE)

855473-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Objektplanungsleistungen Neubau Psychiatrie (EVK-GE)
OJ S 247/2025 23/12/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: Objektplanungsleistungen Neubau Psychiatrie (EVK-GE)
Beschreibung: Die bauliche Entwicklung am Evangelischen Klinikum Gelsenkirchen (kurz: EVK) ist ein wichtiger Baustein in der aufgestellten Konzeptplanung zum "Campus der Seelischen Gesundheit". Der Neubau Psychiatrie bildet den ersten Baustein dieser Entwicklung. Heute befinden sich fünf Stationen mit je 21 Betten im Bestand. Es wird ein zusätzlicher Bedarf an 73 vollstationären Betten ausgewiesen. Die Flächen im Bestand haben ein großes Flächendefizit. Einige Räume, insbesondere Gesprächs- sowie Untersuchungs- und Behandlungsräume werden doppelt genutzt. Die Patientenzimmer und Stationen entsprechen nicht den aktuellen Standards, es gibt in Teilbereichen Dreibettzimmer ohne Nasszelle. Um die Defizite im Bestand zu beheben, sollen diese sukzessive in den Neubau einziehen. Eine teilstationäre Tagesklinik mit 32 Plätzen befindet sich aktuell ca. 5km vom Plangebiet entfernt und wird im Sinne der ganzheitlichen Versorgung in den Neubau integriert. Der Neubau Psychiatrie bildet in einem ersten Bauabschnitt den Mehrbedarf von 73 Betten als auch einen Teilumzug der 105 Betten in einem zusammenhängenden Volumen ab. In einem zweiten Bauabschnitt kann der Neubau um einen weiteren Gebäudeteil ergänzt werden. Dieser stellt den Umzug der restlichen Bestandsbetten sicher. Der erste Bauabschnitt Psychiatrie ist Gegenstand dieses Antrages und weist eine zusammenhängende Fläche von ca. 5.255qm Nutzfläche (NUF) auf. Der Neubau Psychiatrie ist auf dem Grundstück an der Ecke Munckelstraße/ Overwegstraße, in unmittelbarer Nähe nördlich des Hauptgebäudes des Evangelischen Klinikums geplant. Das Grundstück ist bereits erworben und weist eine Fläche von ca. 9.310qm auf.
Kennung des Verfahrens: ca29ab04-b24d-45d5-b3f6-3f184bcdf8cd
Interne Kennung: PSY-P001-0601
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Gelsenkirchen
Postleitzahl: 45879
Land, Gliederung (NUTS): Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt (DEA32)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXP4YYVMHGT# 1. Der AG weist darauf hin, dass allein der Inhalt der vorliegenden europaweiten Veröffentlichung im Supplement zum Amtsblatt der EU maßgeblich ist, wenn die Bekanntmachung zusätzlich in weiteren Bekanntmachungsmedien veröffentlich wird und der Bekanntmachungstext in diesen zusätzlichen Bekanntmachungen nicht vollständig, unrichtig, verändert oder mit weiteren Angaben wiedergegeben wird. 2. Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabeportal www.dtvp.de zur Verfügung gestellt. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das o.g. Vergabeportal. Beteiligte sind im eigenen Interesse gehalten, die dort für diese eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren. 3. Der AG hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind für die Einreichung der Teilnahmeanträge zu verwenden. Die Vordrucke sowie die weiteren Unterlagen zum Verfahren können über das o. g. Vergabeportal abgerufen werden. 4. Die Übermittlung von Bewerber-/Bieterfragen hat ausschließlich über das Vergabeportal zu erfolgen. Die Fragen müssen spätestens 8 Kalendertage vor Ablauf der Angebotsfrist vorliegen. 5. Mit dem Teilnahmenatrag ist anzugeben, bei welchen Leistungen und in welchem Umfang Nachunternehmen eingesetzt werden sollen (Vordruck in den Vergabeunterlagen enthalten). Hinsichtlich der einzureichenden Erklärungen und Nachweise gilt Folgendes: a) Sofern sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen bereits mit dem Teilnahmeantrag namentlich benannt werden und eine Verfügbarkeitserklärung vorgelegt werden, aus der sich ergibt, dass das Nachunternehmen dem Bewerber / der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall zur Verfügung steht. Ferner sind für die Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen. b) Sofern sich der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft nicht auf die Leistungsfähigkeit der Nachunternehmen zum Nachweis der Eignung beruft, muss das Nachunternehmen noch nicht bereits mit dem Teilnahmeantrag namentlich benannt werden. Sofern das Angebot während der Angebotsphase in die engere Wahl kommt, wird die Vergabestelle den Bieter / die Bietergemeinschaft auffordern, das Nachunternehmen namentlich zu benennen. Ferner sind für das Nachunternehmen die Erklärungen und Nachweise laut den Bewerbungsbedingungen, in dem in den Eignungskriterien geforderten Umfang, vorzulegen. 6. Der Auftraggeber behält sich vor, für den Bewerber/Bieter bzw. die Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft sowie vorgesehene Nachunternehmen, dessen / deren Angebot in die engere Wahl kommt, einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einzuholen. 7. Jeder Bewerber/ jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Unternehmensdarstellung/Firmenprofil (Vordruck in Vergabeunterlagen vorhanden) vorzulegen; jeder Bewerber / jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung vorzulegen, dass in Bezug auf das Unternehmen keine Ausschlussgründe i. S. d. §§ 123, 124 Abs. 1 GWB vorliegen (Vordruck in Vergabeunterlagen vorhanden); jeder Bewerber/ jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft hat mit dem Teilnahmeantrag eine Erklärung zur Umsetzung von Art. 5k Abs. 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014, zuletzt geändert durch die Verordnung (EU) 2023/2878 des Rates vorzulegen (Vordrucke in Vergabeunterlagen vorhanden). 8. Von Bewerbergemeinschaften ist eine Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen (Vordruck in den Vergabeunterlagen).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 2 und 3 GWB
Betrug: vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 4 und 5 GWB
Korruption: vgl. §§ 123 Abs. 1 Nr. 6-8, 124 Abs. 1 Nr. 9 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: vgl. § 123 Abs. 1 Nr. 10 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: vgl. § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Zahlungsunfähigkeit: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: vgl. § 124 Abs. 1 Nr. 9 GWB

5. Los

5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Objektplanungsleistungen Neubau Psychiatrie (EVK-GE)
Beschreibung: Die Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH (EVK) beabsichtigt den Neubau der Psychiatrie an der Ecke Munckelstraße/Overwegstraße in unmittelbarer Nähe nördlich des Hauptgebäudes des EVK in Gelsenkirchen. Hierfür sind bereits Objektplanungsleistungen der LPH 1 und 2 zur Stellung eines Förderantrages erbracht worden. Der Zuwendungsbescheid wurde zwischenzeitlich erteilt. Gegenstand dieser Vergabe ist die Beauftragung mit den noch erforderlichen Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume der Leistungsphasen 3 bis 9. Des Weiteren ist die vorhandene Entwurfsplanung auf Vollständigkeit/Umsetzbarkeit zu prüfen und sofern erforderlich zu überarbeiten. Die Leistungsphasen 3 bis 9 gem. § 34 HOAI werden stufenweise abgerufen. In welchen Stufen die Leistungen genau abgerufen werden, wird in der Angebotsphase mitgeteilt. Bereits jetzt wird darauf hingewiesen, dass der Auftragnehmer unverzüglich nach Zuschlagserteilung mit Blick auf die Abbruchplanung, Einholung einer Abbruchgenehmigung und insbesondere der Vorbereitung und der Mitwirkung bei der Vergabe des Abbruchgewerks zu beginnen hat. Es ist sicherzustellen, dass hierfür ausreichend Kapazitäten zur Verfügung stehen. Weitere Details folgen in der Angebotsphase. Nach aktuellen Planungen belaufen sich die Baukosten KG 300 gem. DIN 276 auf 15.701.504,00 EUR (netto), die Baukosten KG 400 gem. DIN 276 auf 11.493.973,50 EUR (netto).
Interne Kennung: PSY-P001-0601
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Gelsenkirchen
Postleitzahl: 45879
Land, Gliederung (NUTS): Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt (DEA32)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben vorzulegen: Angaben zum Umsatz (netto) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mit Objektplanungsleistungen Gebäude und Innenräume, getrennt nach Jahren.

Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung über Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 5.000.000 EUR für Sach- und Perso-nenschäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist eine aktuell gültige Fremdbescheini-gung des Versicherungsgebers, aus der sich die Berufshaftpflichtversiche-rung mit den vorgenannten Deckungssummen ergibt einzureichen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein. Sollte der Bewerber derzeit noch nicht über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen verfügen, ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass er im Falle der Zuschlagserteilung eine solche Versicherung unverzüglich abschließt. Auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers vorzulegen, aus der sich die Bereitschaft des Versicherungsgebers ergibt, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine ent-sprechende Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abzuschließen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein. Mindestanforderung: Eigenerklärung über Vorliegen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssumme i. H. v. mindestens 5.000.000 EUR für Sach- und Personen-schäden sowie Vermögensschäden, zweifach maximiert pro Jahr. Zusätzlich zu dieser Eigenerklärung ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers, aus der sich die Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen ergibt einzureichen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein. Sollte der Bewerber derzeit noch nicht über eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung mit den vorgenannten Deckungssummen verfügen, ist eine Eigenerklärung abzugeben, dass er im Falle der Zuschlagserteilung eine solche Versicherung unverzüglich abschließt. Auf gesondertes Verlangen des Auftrag-gebers ist eine aktuell gültige Fremdbescheinigung des Versicherungsgebers vorzulegen, aus der sich die Bereitschaft des Versicherungsgebers ergibt, mit dem Bewerber im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung mit den vorgenannten Deckungssummen abzuschließen; die Bescheinigung darf im Zeitpunkt der Einreichung nicht älter als sechs Monate sein.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat zur Beurteilung der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit mit dem Teilnahmeantrag im Rahmen eines vom Auftraggeber vorgegebenen Bewerbungsbogens folgende Angaben/Unterlagen vorzulegen: Darstellung der Referenzen über vergleichbare Leistungen, mit Angabe insbesondere aa) des Referenzprojekts (inkl. Ort); bb) des Auftragnehmers (bei Bewerbergemeinschaften das / die Unternehmen, das / die die Leistung erbracht hat / haben); cc) Name des Auftraggebers, Anschrift sowie Ansprechpartner mit Kontaktdaten; dd) dazu, ob es sich beim Auftraggeber im Referenzprojekt um einen öffentlichen Auftraggeber i.S.d. § 99 GWB handelt, der im Refe-renzprojekt zur Beachtung der VOB/A verpflichtet war; ee) dazu, ob die Referenzleistung Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI umfasst; ff) des Leistungszeitraums (Monat/Jahr - Monat/Jahr bzw. laufend); gg) der Art des Referenzprojekts; hh) der Maßnahme; ii) der Baukosten nach DIN 276 (KG 300 und 400; netto); jj) der Honorarzone; kk) dazu, ob das Referenzprojekt die Bearbeitung besonderer Nachhaltigkeitsaspekte zum Gegenstand hat; ll) dazu, ob das Referenzprojekt die Bearbeitung geschützter Bereiche, also die Bearbeitung spezieller, gesicherter Stationen oder Abteilungen, die besonderen Sicherheitsanforderungen unterliegen, zum Gegenstand hat; mm) der beauftragten Objekplanungsleistungen Gebäude und Innenräume gem. § 34 i.V.m. Anlage 10.1 HOAI; nn) Nähere Beschreibung der erbrachten Leistungen (u.a. ob LPH 8 abgeschlossen ist und ob das Projekt mit Bundes-, Landes- oder EU-Mitteln gefördert wurde. Mindestanforderungen: Der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft muss die folgende Referenzlage a) und b) vollständig nachweisen. Für die Referenzkategorie a) sind mindestens zwei Referenzen einzureichen, für die Referenzkategorie b) ist mindestens eine Referenz einzureichen. Eine eingereichte Referenz kann nur für eine (einzige) Referenzkategorie berücksichtigt werden - dies gilt auch dann, wenn eine Referenz die Anforderungen von mehreren Referenzkategorien erfüllen sollte. Mindestanforderungen an Referenzkategorie a): Der Bewerber muss über mindestens 2 Referenzen über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Gebäude und In-nenräume nach § 34 HOAI verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllen: a) Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI; b) Projekt umfasst den Neubau oder die Erweiterung einer Psychiatrie, eines Krankenhauses, einer Klinik oder eines Gebäudes mit vergleichbarer Nutzung; c) der Bewerber hat dort zumindest die Leistungsphasen 3 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht; d) Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an den Nutzer) ist im Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist abgeschlossen; Abschluss Leistungsphase 8 erfolgte seit 12/2020. Zusätzlich müssen folgende Anforderungen von mindestens einer der Referenzen aus Referenzkategorie a), die jeweils die Kriterien a)-d) erfüllen, erfüllt werden: e) die Baukosten der KG 300 und KG 400 nach DIN 276 lagen zusammen bei mind. 8 Mio. Euro (netto); f) Referenzprojekt hat Bearbeitung zumindest eines Nachhaltigkeitsaspektes zum Gegenstand (z.B. Photovoltaikanlage, begrünte Fassade, Gründach, Wasserwiederverwendung, Bauteilaktivierung bzw. Be-tonkernaktivierung oder ein sonstiger vergleichbarer Nachhaltigkeitsaspekt). Die Kriterien e) und f) müssen nicht zwingend durch ein dieselbe Referenz abgedeckt werden. Es ist ausreichend, wenn die mindestens zwei Referenzen der Referenzkategorie a), die jeweils die Kriterien a)-d) erfüllen, in Summe die Kriterien e) und f) erfüllen. Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass eines der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen. Mindestanforderungen an Referenzkategorie b): Der Bewerber muss über mindestens 1 weitere Referenz über die Erbringung von vergleichbaren Leistungen der Objektplanung für Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI verfügen, die jeweils sämtliche folgende Anforderungen erfüllt: a) Objektplanung Gebäude im Hochbau nach § 34 HOAI; b) der Bewerber hat dort zumindest die Leistungsphasen 3 bis 8 im Sinne der Anlage 10 der HOAI i.V.m. § 34 HOAI erbracht; c) Leistungsphase 8 (Abnahme und Übergabe an den Nutzer) ist im Zeit-punkt des Ablaufs der Teilnahmefrist abgeschlossen; Abschluss Leis-tungsphase 8 erfolgte seit 12/2020. d) Beim Auftraggeber im Referenzprojekt handelt es sich um einen öffentli-chen Auftraggeber nach § 99 GWB, der im Referenzprojekt zur Beachtung der VOB/A verpflichtet war. Im Falle eines Angebots einer Bewerbergemeinschaft ist ausreichend, dass ei-nes der Mitglieder über die geforderten Referenzprojekte oder die Mitglieder in der Summe über die geforderten Referenzprojekte verfügen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Angabe der in den letzten drei Kalenderjahren (2023, 2024, 2025) jahresdurchschnittlich sowie aktuell festangestellten Beschäftigten inklusive Geschäftsführung/Büroinhaber untergliedert in Ingenieure/Architekten (Qualifikation: Dipl.-Ing. / M.A. / M. Sc. / B.A. / B. Sc. / o. vgl.) und sonstige Beschäftigte Mindestanforderung: Der Bewerber muss / die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zusammen müssen in den letzten drei Kalenderjahren (2023, 2024, 2025) sowie aktuell jahresdurchschnittlich jeweils über mindestens 5 Mitarbeiter in Festanstellung inkl. Geschäftsführer/Partner beschäftigt haben, die über einen akademischen Abschluss in den Fachrichtungen Architektur/Bauingenieurwesen (Dipl.-Ing. / M.A. / M. Sc. / B.A. / B. Sc. / o. vgl.) verfügt haben bzw. verfügen. Die Nachweise sind mit dem Teilnahmeantrag nicht beizufügen. Der AG behält sich jedoch vor, die Nachweise der akademischen Abschlüsse nachzufordern. Zum Nachweis der Mindestanforderungen werden die Zahlen von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft addiert.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 12/01/2026 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYVMHGT/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YYVMHGT
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/01/2026 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung fehlender Unterlagen richtet sich nach § 56 VgV.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Evangelisches Klinikum Gelsenkirchen GmbH
Registrierungsnummer: DE206301359
Stadt: Gelsenkirchen
Postleitzahl: 45879
Land, Gliederung (NUTS): Gelsenkirchen, Kreisfreie Stadt (DEA32)
Land: Deutschland
Telefon: 0234-5171260
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Registrierungsnummer: 05515-03004-07
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: 0251 411-1604
Fax: 0251 411-2165
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 5e08c2bc-b999-4064-8b1e-2b913c81c79c - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/12/2025 20:40:43 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 855473-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 247/2025
Datum der Veröffentlichung: 23/12/2025